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IGNORED

Der den Eisbären erschoss


le.na

Empfohlene Beiträge

...sieht für mich immer noch, wie ein erweiterter "elitärer" Abenteuerurlaub aus <_<

Also ich habe selber schon überlegt, da mal mit meinen Kindern hochzureisen. "Elitär" ist das nicht. Flüge (hin+zurück) von Deutschland nach Oslo gibt es ab 100 EUR und für den selben Preis bekommt man dann einen Weiterflug von Oslo nach Spitzbergen hin + zurück. 200 EUR Flugpreis pro Mann ist jetzt nicht unbedingt elitär.

Was das Besondere ist: Man hat im Sommer eben rund um die Uhr Tag! Mitternachtssonne, dazu die atemberaubende Polarlandschaft (wobei es im Sommer auf Spitzbergen eben doch auch mal zweistellige Temperaturen im Plusbereich geben kann), da kann man schon verstehen, dass auch Jugendgruppen mal dahin wollen. Ziel ist es ja nicht, dort Eisbären abzuknallen (was auch sehr selten geschieht). Vielleicht hätte man zu dem Stolperdraht mit Knallkörpern einfach eine schlichte "Nacht"-Wache aufstellen sollen - oder eben auf Übernachtungen außerhalb von Longyearbyen ganz verzichten sollen (nur Tagtouren machen).

Grüße

Schwarzwälder

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Tja...... wer als lebendes Schnitzel in einem Revier von nem ausgehungerten Eisbären (hatte angeblich kaum noch Fettreserven am Körper) einen Abenteuerurlaub verbingen will, muss eben mit Teilnehmerschwund rechnen.....

Und wenn der Eisbär alle gefressen hätte, wärs eben so gewesen.....Selber Schuld..... Mir tut nur der Eisbär leid, er musste dran glauben. Und das nur wegen Blödheit und Ignoranz von einer dämlichen Jugendreisegruppe....

Mei, wenns in der Polarregion keine Umweltprobleme und keine Lebensraumvernichtung, mitsamt dem Aussterben der dort ansässigen Wildarten (Eisbären) geben würde, hätte ich gegen solche "Abenteuer-Lustreisen" auch nix..... aber so.....neeeeeeeee

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Mei, wenns in der Polarregion keine Umweltprobleme und keine Lebensraumvernichtung, mitsamt dem Aussterben der dort ansässigen Wildarten (Eisbären) geben würde, hätte ich gegen solche "Abenteuer-Lustreisen" auch nix..... aber so.....neeeeeeeee

Also keine Sorge, die Norweger lieben ihre Natur und passen schon auf:

1973 wurden die Eisbären auf Spitzbergen unter Totalschutz gestellt. Seither ist ihre Population von 3000 auf 4000 dort angewachsen.

Natürlich gab es seither auch immer wieder Fälle von Notwehr, bei denen Eisbären erschossen werden mussten - das waren gut 100 Fälle seit 1973, also kein Riesenproblem.

Es wird extrem darauf geachtet, dass wirklich nur in Notfällen ein Eisbär getötet wird:

Es drohen bis zu 3 Jahre Haft, wer meint einen Bären dort einfach so abknallen zu müssen und jeder Fall wird einzeln sehr genau geprüft, 2 Beispiele:

1. Ein Meteorologe erschoss einen Eisbären 2001, weil der seinen Polarhund angriff. Er selber war nicht in unmittelbarer Gefahr und wurde daher vom Gericht schuldig gesprochen.

2. Eine Frau erschoss mit ihrem Mauser Gewehr einen Eisbären, der sich auf sie zubewegte, als er noch 90m von ihr weg war. Die sichere Hütte war für die Frau aber nur 85 m weg. Daher wurde sie ebenfalls schuldig gesprochen (wenngleich sie mildernde Umstände bekam).

http://www.spitsbergentravel.no/Start/Om-S...odvergefelling/

Grüße

Schwarzwälder

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Also keine Sorge, die Norweger lieben ihre Natur und passen schon auf:

1973 wurden die Eisbären auf Spitzbergen unter Totalschutz gestellt. Seither ist ihre Population von 3000 auf 4000 dort angewachsen.

Natürlich gab es seither auch immer wieder Fälle von Notwehr, bei denen Eisbären erschossen werden mussten - das waren gut 100 Fälle seit 1973, also kein Riesenproblem.

Es wird extrem darauf geachtet, dass wirklich nur in Notfällen ein Eisbär getötet wird:

Es drohen bis zu 3 Jahre Haft, wer meint einen Bären dort einfach so abknallen zu müssen und jeder Fall wird einzeln sehr genau geprüft, 2 Beispiele:

1. Ein Meteorologe erschoss einen Eisbären 2001, weil der seinen Polarhund angriff. Er selber war nicht in unmittelbarer Gefahr und wurde daher vom Gericht schuldig gesprochen.

2. Eine Frau erschoss mit ihrem Mauser Gewehr einen Eisbären, der sich auf sie zubewegte, als er noch 90m von ihr weg war. Die sichere Hütte war für die Frau aber nur 85 m weg. Daher wurde sie ebenfalls schuldig gesprochen (wenngleich sie mildernde Umstände bekam).

http://www.spitsbergentravel.no/Start/Om-S...odvergefelling/

Grüße

Schwarzwälder

hmmmm, na gut dann waren meine Worte etwas voreilig. Natürlich hofft man dass solche Geschehnisse nicht passieren. Weder den Reisenden noch den Wildtieren..... trotzdem sehe ich solche "Reisen" mit einer gewissen Skepsis. Wenn man im Lebenraum von wirklich gefährlichen Wildarten Urlaub machen will, muss man damit rechnen dass es kritisch werden kann wenn man die Sicherungsmaßnahmen vernachlässigt. Warum hatte der Reiseführer auch nicht gleich die Waffe parat?!

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Hä?

Was haben sie nochmal erforscht?

Aber diesmal mit wissenschaftlicher Begründung, warum man Jugendliche damit beauftragt wurden bzw. werden!

Abenteuer und Gemeinschaftserlebnis ist Tourismus und nichts anderes. Das hattest Du aber bestritten.

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Ihr lieben ökologisch korrekten Herrenmenschen,

es tut mir schrecklich leid, dass sich Menschen frei und gemäß ihrem eigenen Willen auf diesem Planeten bewegen dürfen und sich im Falle eines Angriffs eines Raubtiers, nicht in die Fötalstellung begeben und laut singen.

Ich möchte mich im Namen aller selbstdenkenden, noch nicht gehirngewaschenen Menschen dafür entschuldigen.

MfG Cuga

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Hier ein norwegischer Bericht vom 8. August, den wir uebesetzt haben. Der liest sich halt nicht so ganz spektakulaer wie die Berichte der deutschen bzw. englischen Regenbogenpresse. Der Vorfall ist hier in Norwegen kein so grosses Medienereignis, so dass die Berichterstattung eher verhalten ist. Wer oben in Svalbard (Spitzbergen) lebt oder Urlaub macht, der muss halt auch mit Eisbaeren rechnen. Das Mitleid der Norweger haelt sich deshalb etwas in Grenzen.

Unglueckliche Umstaende waehrend des Eisbaerenangriffs

Eine Selbstschussanlage fuer Knallpatronen und Stolperdrahtausloesung, die nicht losging, und ein Gewehrschuesse, der nicht abgefeuert wurden, haben dazu beigetragen, dass der Eisbaerangriff auf Svalbard ein tragisches Ende nahm.

Ein Siebzehnjaehriger starb und 4 andere wurden verletzt, zwei davon schwer, da ein Eisbaer das Lager der Jugendgruppe bei dem Hampusfjell auf Von Postbreen (Gletscher) am Freitag angriff.

-Es ist nicht schwer, den Schluss zu ziehen, dass es ein Unglueck war, nachdem die Selbstschussanlage nicht losging und 4 Gewehrschuesse nicht abggefeuert wurden, sagt der assistierende Ermittler, Lars Erik Alfheim.

Er will nichts darueber sagen, ob das Lager gewissenhaft aufgebaut war.

Der Baer war abgemagert, und hat vermutlich angegriffen, weil er Hunger hatte.

Der Boden war zu hart

Um das Lager herum war eine Selbstschussanlage in Dreiecksform mit je einer Selbstschusanlage in der Mitte jeder Seite aufgebaut. Die Draehte waren an Holzstangen befestigt, aber da der Boden zu hart war, waren die Stangen nicht in den Boden geschlagen worden sondern wurden mit Steinen abgestuetzt.

-Es kann nur spekuliert werden, ob das der Grund dafuer war, dass die Selbstschussanlage nicht losging, als der Eisbaer sie passierte. Eine andere Theorie ist, dass die Patronen herausgefallen sind. Als wir zum Lager kamen, lagen die Patronen ungebraucht auf dem Boden und der Splint fuer die Selbstschusanlage lag daneben. Die Stange, auf der er montiert war, stand schief und der Stolperdraht lag auf der Erde, sagt der Ermittlungschef, Arild Lyssand zu NTB.

Die anderen beiden Selbstschussanlagen waren in Ordung.

-Da der Baer durch den Stolperdraht ging, riss der Draht die Stangen mit sich.

Fuenfter Versuch

Da der Baer den 17-jaehrigen angriff, kam einer der Leiter, Michael Reid, auf den Platz mit einem Gewehr.

-Er betaetigte den Kammerstengel Gewehrverschluss (im norwegischen Beitrag ist nur das Wort Ladegriff erwaehnt), aber der Schuss ging nicht ab. Statt dessen wurden die Patronen ausgeworfen. Es ist zu frueh, um zu sagen, warum es nicht funktioniert hat. Das ganze hat sich viermal wiederholt. Da ging der Baer auf den Leiter los, erklaerte Lyssand.

Trotz dass er schwer verletzt war, schaffte es Reid, eine Patrone vom Boden aufzuheben, sie in die Kammer zu geben und den Baer mit einem Kopfschuss zu toeten.

Drei Waffen

Die 13 Briten im Lager hatten 3 Waffen dabei – eine Rifle und 2 Starter fuer Signalrakteten.

-Der andere Leiter versuchte, ihm zu helfen. Er versuchte, eine Signalraktete abzufeuern, aber das gelang auch nicht. Dann versuchte er, den Baer mit Steinen zu bewerfen, worauf auch er angegriffen wurde, sagt Lyssand.

Ein Lagerteilnehmer war Zeuge des Ganzen, und seine Erklaerung stimmt gut mit dem ueberein, was die anderen erzaehlt haben.

-Er ging in das Zelt der beiden Leiter und holte die Waffe, aber sie war ungeladen und er fand auch keine Munition, sagt Lyssand.

Heimgeschickt

Die 8 Jugendlichen, die bei dem Angriff unverletzt blieben, reisten am Sonntag morgen heim. Zwei der Verletzten sind immer noch in Norwegen und werden am Montag mit einem medizinisch ausgeruesten Flugzeig heimgeflogen. Die uebrigen 78 Teilnehmer befanden sich am Sonntag im Hauptlager im Tempelfjord, aber sie werden so bald wie moeglich heimgeschickt.

Am Samstag berichtete der Direktor der Britischen School Exploring Society, Peter Pearson, der das Lager organisierte, dass die Expedition abgeschlossen wird.

Der Ermittler will noch weitere Verhoere einleiten und Waffen und Munition untersuchen. – Zusaetzlich wird es noetig sein, die Lagerablauefe der britischen Gesellschaft im Zusammenhang mit einer solchen Tour untersuchen, sagt Alfheim.

Hier noch link zum norwegischen Bericht mit zwei Fotos.

http://www.abcnyheter.no/nyheter/110807/uh...isbjornangrepet

Mfg Arnulf

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es tut mir schrecklich leid, dass sich Menschen frei und gemäß ihrem eigenen Willen auf diesem Planeten bewegen dürfen und sich im Falle eines Angriffs eines Raubtiers, nicht in die Fötalstellung begeben und laut singen.

Ich möchte mich im Namen aller selbstdenkenden, noch nicht gehirngewaschenen Menschen dafür entschuldigen.

Woraus genau beziehst Du die Frechheit, Dich für mich zu entschuldigen ? :angry2:

Selbst denkende Menschen bezeichnen keine halbstarken, actionsuchenden 17-Jährigen als "wissenschaftliche Forscher", und begeben sich nicht selbstherrlich in Gefahr, um dann nach der Mami zu schreien, wenn das kuschelige Wollknäuel auf einmal Zähne und Krallen hat.

Dabei ginge das auch viel billiger: schickt diese zivilationsdegenerierten Affen doch einfach in einen Wurfkessel, Frischlinge streicheln. Da können sie auch "forschen", was dann passiert ...

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Mir ist das Grün ausgegangen.

Das Risiko, welches sie eingingen, haben sie entsprechend vergolten bekommen.

Weshalb sollten Forscher ein größeres Recht haben sich auf Spitzbergen aufzuhalten, als Halbstarke, Möchtegernforscher oder Touristen?

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Also demnach eine Verkettung unglücklicher Umstände.

Das glaube ich genau nicht!

- Warum ist ein Gewehr, das man zum Sebstschutz für eine anvertraute Gruppe Jugendlicher führt, nicht geladen?

- Warum ist keine Munition zu finden?

- Warum funktioniert ein Gewehr nicht (War der 98 vielleicht auf mittlerer Stellung gesichert und wurden die Patronen daher nicht abgeschlagen - konnte der Schütze also nicht damit umgehen)?

- Warum schlägt man ein Jugendcamp an einer Stelle auf, an der die Eisbärsicherung nicht ordentlich angebracht werden kann?

Das sind alles Dinge, um die man sich als Aufsichtsperson hätte kümmern müssen um sie auszuschließen.

Es reicht eben nicht das Gewehr nur dabeizuhaben, man sollte auch damit umgehen können (und wollen); genau wie mit der Eisbärsicherung.

Wenn es sich so zugetragen hat, wie Blumenteufel es schildert, dann wird zu Recht ein juristisches Nachpiel geben.

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- Warum ist ein Gewehr, das man zum Sebstschutz für eine anvertraute Gruppe Jugendlicher führt, nicht geladen?

- Warum ist keine Munition zu finden?

- Warum funktioniert ein Gewehr nicht (War der 98 vielleicht auf mittlerer Stellung gesichert und wurden die Patronen daher nicht abgeschlagen - konnte der Schütze also nicht damit umgehen)?

- Warum schlägt man ein Jugendcamp an einer Stelle auf, an der die Eisbärsicherung nicht ordentlich angebracht werden kann?

Ein paar Antworten:

Waffen dürfen mittlerweile auch in Svalbard in der Nähe von Wohnsiedlungen zwar noch getragen, nicht aber geladen sein.

"Praktischerweise" kann es sein, dass man sie dann halt generell ungeladen führt.

Munition gibt es im Falle von Leihwaffen dort stets nur sehr spärlich: idR. 5 Schuss, das war's. Man will nicht, dass auf der Insel rumgeballert wird.

Zwar gibt es für Einheimische einen Schiesstand, aber der ist eben NICHT für Touristen zugänglich. Also um die Waffe auszutesten oder sich überhaupt mit ihr vertraut zu machen, kann man dort nicht mal eben auf den Schiessstand gehen.

Leihwaffen sind generell sehr knapp da oben - oft sind alle Waffen ausgeliehen. Und immer wieder zieht die Verwaltiung die Leiherlaubnis ein (zeitweise, z.B. 2009) bzw. es wird nur an Leute mit Jagdschein oder WBK ausgeliehen.

Die Leihwaffen werden immer älter: tatsächlich sind es meist uralte 98er, die dafür noch als ausreichend angesehen werden.

Insofern sind die Probleme durchaus auch "hausgemacht", Spezialisten geben jetzt aber in der norwegischen Presse zu, dass die Gruppe mehrere Waffen hätte haben sollen. Link NRK Eine alte, durchgenudelte Mauser-Leihwaffe mit 5 Schuss reicht für so eine große Gruppe mit mehreren Zelten eben nicht. Und: Eine Nachtwache hätte es zusätzlich zu dem Stolperdrahtalarm unbedingt noch geben müssen.

Grüße

Schwarzwälder

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Das glaube ich genau nicht!

- Warum ist ein Gewehr, das man zum Sebstschutz für eine anvertraute Gruppe Jugendlicher führt, nicht geladen?

- Warum ist keine Munition zu finden?

- Warum funktioniert ein Gewehr nicht (War der 98 vielleicht auf mittlerer Stellung gesichert und wurden die Patronen daher nicht abgeschlagen - konnte der Schütze also nicht damit umgehen)?

- Warum schlägt man ein Jugendcamp an einer Stelle auf, an der die Eisbärsicherung nicht ordentlich angebracht werden kann?

Das sind alles Dinge, um die man sich als Aufsichtsperson hätte kümmern müssen um sie auszuschließen.

Es reicht eben nicht das Gewehr nur dabeizuhaben, man sollte auch damit umgehen können (und wollen); genau wie mit der Eisbärsicherung.

Wenn es sich so zugetragen hat, wie Blumenteufel es schildert, dann wird zu Recht ein juristisches Nachpiel geben.

Genau meine Meinung!!!

Wie blauäugig müssen die Verantwortlichen gewesen sein. Vier Patronen und keine soll funktionieren - mein erster Gedanke als aktiver Karabiner-Schütze: die Sicherung war einfach drin.

Und hätte der Schütze Erfahrung mit dem Umgang dieser Schusswaffe gehabt, hätte er das nach dem ersten Repetiervorgang bemerken müssen. Oder braucht ein Truppführer keine Einweisung an der Schusswaffe, die er überlassen bekommt oder muss diese wenigstens einmal am Stand probeschießen?

Die Verankerung ums Zeltlager nicht in den Boden bekommen? Das zeugt von technischer Imkompetenz der Teamleiter. Was sind denn das für Profis, die solche Kinder-Trupps führen? Allzu weit her kann es mit den Herrschaften nicht bestellt sein. Vielleicht sollte der Veranstalter dieser Reisen über qualifizierteres Personal nachdenken oder solche Expeditionen gleich aus seinem Programm nehmen.

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Wie schon von Schwarzwälder erwaehnt, ist es nicht immer ganz unbegruendet, dass da nur wenig Munition an Touristen ausgegeben wird. Hab da ein Videeo von ein paar Polen gefunden, fuer die die Moeglichkeit, dort ein Gewehr zu fuehren, um sich gegen Eisbaerangriffe zu verteidigen, nur ein Vorwand ist um etwas in der Landschaft herumzu balleren..... Nach einem serioesen Schiesstraining schaut das naemlich nicht gerade aus.

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Weshalb sollten Forscher ein größeres Recht haben sich auf Spitzbergen aufzuhalten, als Halbstarke, Möchtegernforscher oder Touristen?

Weil seriöse Forscher normalerweise wichtige Erkentnisse gewinnen, die der Menschheit weiterhelfen könnten.

Die Erkenntnise, die von Halbstarken,.... gewonnen werden können, sind für die Allgemeinheit nicht besonders interessant

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Ein paar Antworten:

Waffen dürfen mittlerweile auch in Svalbard in der Nähe von Wohnsiedlungen zwar noch getragen, nicht aber geladen sein.

"Praktischerweise" kann es sein, dass man sie dann halt generell ungeladen führt.

Munition gibt es im Falle von Leihwaffen dort stets nur sehr spärlich: idR. 5 Schuss, das war's. Man will nicht, dass auf der Insel rumgeballert wird.

Zwar gibt es für Einheimische einen Schiesstand, aber der ist eben NICHT für Touristen zugänglich. Also um die Waffe auszutesten oder sich überhaupt mit ihr vertraut zu machen, kann man dort nicht mal eben auf den Schiessstand gehen.

Leihwaffen sind generell sehr knapp da oben - oft sind alle Waffen ausgeliehen. Und immer wieder zieht die Verwaltiung die Leiherlaubnis ein (zeitweise, z.B. 2009) bzw. es wird nur an Leute mit Jagdschein oder WBK ausgeliehen.

Die Leihwaffen werden immer älter: tatsächlich sind es meist uralte 98er, die dafür noch als ausreichend angesehen werden.

Sorry, aber wenn das tatsaechlich so sein sollte, dann bleibe ich, mit Verlaub, mit meinem A..... zuhause.

Wenn ich die Verantwortung fuer soviele Jugendliche in einem designierten Eisbaergebiet uebernehmen soll, dann mit entsprechener Sachkenntnis der Gegebenheiten und der richtigen Ausruestung und Schusswaffe.

Wenn ich nicht in der Lage bin, mit einem Eisbohrer oder sonstigem die Pfloecke in den Boden zu rammen geschweige denn, ein Gewehr zu bedienen, oder der Nachtwache die Knie schlottern, dann muss ich das ganze lassen. Und wenn mir niemand ein ordentliches Gewehr zur Verfuegung stellen oder ich nicht mein eigenes mitnehmen kann, dann blas ich die ganze Sache ab. Sicherheit vor Forscherdrang.

Es ist unglaublich, wie geistesgestoert sich Leute in bear country verhalten.

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Um jetzt mal den Bogen vom "knuddelligen" Eisbären Knut zum "Problembären" Bruno zu spannen:

Dieser weiße Eisbär ist das beste Beispiel für modernen Rassismus. Der kleine Weiße ist ja soooo süß und photogen - als brauner Bär schaffst du es in Bayern noch nicht mal lebendig über die Grenze! (Michael Mittermayer) :00000733:

Gangleri

- völlig OT

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Sorry, aber wenn das tatsaechlich so sein sollte, dann bleibe ich, mit Verlaub, mit meinem A..... zuhause.

Wenn ich die Verantwortung fuer soviele Jugendliche in einem designierten Eisbaergebiet uebernehmen soll, dann mit entsprechener Sachkenntnis der Gegebenheiten und der richtigen Ausruestung und Schusswaffe.

Wenn ich nicht in der Lage bin, mit einem Eisbohrer oder sonstigem die Pfloecke in den Boden zu rammen geschweige denn, ein Gewehr zu bedienen, oder der Nachtwache die Knie schlottern, dann muss ich das ganze lassen. Und wenn mir niemand ein ordentliches Gewehr zur Verfuegung stellen oder ich nicht mein eigenes mitnehmen kann, dann blas ich die ganze Sache ab. Sicherheit vor Forscherdrang.

Es ist unglaublich, wie geistesgestoert sich Leute in bear country verhalten.

Wer als Jugendlicher bzw. Schueler so viel Geld hat, um nach Spitzbergen zu reisen, kommt sicher nicht gerade aus aermlichen Verhaeltnissen. Da haette es sich der englische Veranstalter der Jugendgruppe auch noch leisten koennen, die Dienste eines erfahrenen norwegischen Guide in Anspruch zu nehmen. Diese sind mit den Gegebenheiten vertraut, und wissen was zu ist in einem solchen Fall.

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Kleiner Nachtrag zum Bild-Artikel:

"Der zweite Gruppenleiter Andrew Ruck (27) stürmt auf den Bären zu. Als dieser von Michael Reid ablässt, schnappt er seine Pistole, drückt ab – Kopfschuss!"

Da bekommt man schon den Eindruck, dass die Gebrüder Grimm hinter der Sache stecken.

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...

Drei Waffen

Die 13 Briten im Lager hatten 3 Waffen dabei – eine Rifle und 2 Starter fuer Signalrakteten.

-Der andere Leiter versuchte, ihm zu helfen. Er versuchte, eine Signalraktete abzufeuern, aber das gelang auch nicht. Dann versuchte er, den Baer mit Steinen zu bewerfen, worauf auch er angegriffen wurde, sagt Lyssand.

Ein Lagerteilnehmer war Zeuge des Ganzen, und seine Erklaerung stimmt gut mit dem ueberein, was die anderen erzaehlt haben.

-Er ging in das Zelt der beiden Leiter und holte die Waffe, aber sie war ungeladen und er fand auch keine Munition, sagt Lyssand.

...

ÄHMM!!!!!

Pistole????? Kopfschuss??? :confused:

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So stand/steht es in dem zitierten Artikel.

Le.na

Schom klar!!

Die Frage ist nur, woher die Waffe plötzlich gekommen ist. Die hatten nämlich (angeblich) nur ein Gewehr und 2 "Starter füer Signalrakteten"!

Und mit einer Signalbistole einen Bären mit Kopfschuß Töten???

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Schom klar!!

Die Frage ist nur, woher die Waffe plötzlich gekommen ist. Die hatten nämlich (angeblich) nur ein Gewehr und 2 "Starter füer Signalrakteten"!

Und mit einer Signalbistole einen Bären mit Kopfschuß Töten???

Wollte damit nur mal auf die "Seriosität" der Bildreportagen hinweisen.

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