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IGNORED

2. Teil: Ihr wollt Waffenlobby sein?


GunTalker

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Geschrieben

So, habe mal sämtlichen LV's des BDS (soweit Mailadresse auf bds.net gelistet war) den Link und eine Bitte um Veröffentlichung auf Ihren Homepages zukommen lassen.

Die anderen Verbände ( BSSB, OSB, RAG's.........) wollte ich nicht anschreiben, da ich nur Mitglied im BDS bin.

Vielleicht können das ja andere von hier erledigen?

Grüße

Geschrieben

ZITAT:

Die Mailadressen der “Großen”, jeder sucht sich “seinen” aus:

* j.kohlheim@dsb.de Deutscher Schützenbund

* info@bdsnet.de Bund Deutscher Schützen

/ZITAT

Nur der Ordnunghalber sei es nebenbei erwähnt:

BDS steht nicht für

Bund Deutscher Schützen,

sondern für

Bund Deutscher Sportschützen!

Geschrieben
Wow, die privaten Waffenbesitzer als Unterstützer, auf der richtigen Seite, gegen Aufrührer und sonstiges Gesocks. Also immer auf der Seite des Staates.

[...]

Da dieses Freiheitliche Gedankengut bei uns immer noch von Obrigkeitsdenken und anbiederndem Untertanentum verdrängt wird, werden wir hier womöglich völlig zu recht reguliert und drangsaliert wo es nur geht, weil wir es einfach nicht besser verdient haben.

Ich kämpfe nicht für jeden Staat sondern für den Rechtsstaat.

Es ist klar, dass nur ein Staat z. B. die Gleichheit vor dem Gesetz durchsetzen kann - eine Bürgerwehr aber nicht.

Du vergisst, dass Gewaltenteilung, Pressefreiheit usw. gerade aus Misstrauen gegenüber einem allmächtigen Staat eingerichtet wurden.

Noch nicht einmal als Reservist in der Armee dieses Staates bin ich nur Untertan, sondern es gilt das Prinzip der "inneren Führung". Nicht weil der Staat mir die in seiner unendlichen Gnade verliehen hat, sondern weil er sie mir gar nicht nehmen kann: Ich führe keine Befehle blind aus, sondern muss meine Taten stets vor meinem Gewissen vertreten können.

Geschrieben

Hallo Hurz,

Ich kämpfe nicht für jeden Staat sondern für den Rechtsstaat.

Es ist klar, dass nur ein Staat z. B. die Gleichheit vor dem Gesetz durchsetzen kann - eine Bürgerwehr aber nicht.

was Du sagst ist mir schon klar.

Allerdings muss ich mir die Frage stellen wie "ehrlich" unser Staat trotz Gewaltenteilung etc. zu uns ist. Gerade vor dem Hintergrund der Euro-Krise wurden internationale Verträge trickreich umgangen, Regierung und Parlament waren dabei!

Ich halte mich da an das Motto "wer einmal lügt, dem glaubt man nicht". Soviel zum Thema demokratische Kontrolle. Ausserdem glaube ich mich daran erinnern zu können dass Beamte auch rechtswiedrige Gesetzte durchsetzen müssen (Siehe Post hier im Forum von U. Wittenburg) und dass dei Beamten hier nur ein Remonstrationsrecht haben, ausserdem sind die Beamten weisungsgebunden.

Ein klares Durchsetzungsverbot möglich rechtswiedriger oder grundgesetzwiedriger Gesetze wäre für mich die einzige wahre Ausprägung der Gewaltenteilung.

Wie Aufgeweicht ist denn diese schon in unserem Staatssystem? Wie gesagt, an der Ehrlichkeit und Redlichkeit der Politik (Egal ob Legislative oder Exekutive) zweifle ich und ich denke mit gutem Grund!

Einen hab ich noch: http://de.wikipedia.org/wiki/Nichtanwendungserlass

Kann sich jeder das dazu denken was er will.

Grüssles,

Colti

Geschrieben

hab 2 anworten bekommen:

Sehr geehrte Frau xxx,

in Ihrer E-Mail regen Sie an, eine übergeordnete Waffenbesitzorganisation zu gründen.

Ich darf darauf hinweisen, dass in Deutschland alle namhaften Organisationen im Bereich des Waffenbesitzes im Forum Waffenrecht zusammengeschlossen sind und dort eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten.

Einer weiteren Organisation bedarf es nach meiner Einschätzung nicht.

Sekretariat Hauptgeschäftsführung

Deutscher Jagdschutz-Verband e.V

und

Sehr geehrte Frau xxx,

für Ihre Mail und ihre Anregung danke ich Ihnen. Als Mitglied des Forum Waffenrecht wissen Sie sicherlich, dass unsere Organisation genau zu dem von Ihnen vorgetragenen Zweck gegründet wurde und seither den Zusammenschluss der Waffenhändler, der Waffenhersteller sowie der Jäger, Schützen und Sammler unter dem Dach "Forum Waffenrecht" erreicht hat.

Die Gefahr der Koaltionsvereinbarung in Baden-Württemberg sehen wir selbstverständlich ebenso wie Sie und begreifen die gewählte Formulierungen auch als Angriff auf den Schießsport insgesamt. Insoweit herrscht Einigkeit zwischen allen im FWR zusammengeschlossenen Verbänden. Die Einstellungen, der an der Koalitionsvereinbarung beteiligten Parteien, zum Schießsport insgesamt war jedoch bereits vorher hinlänglich bekannt. Wir bitten jedoch, diese Ankündigung nicht zu unter- aber auch nicht zu überschätzen.

Bisher ist es nur ein Passus in einer Koalitionsvereinbarung und ich vermag noch nicht abzusehen, ob und in welcher Weise diese umgesetzt wird. Wir werden selbstverständlich auch mit der neuen Landesregierung in Baden-Württemberg das Gespräch suchen und hoffen, dass sich letztlich die Vernunft durchsetzt. Sehen sollte man aber deutlich die Entwicklung und hierbei erkennen, woher der Wind weht. Jeder sollte nunmehr gewarnt sein für zukünftige politische Entscheidungen. Wir hoffen daher auch zukünftig auf die Unterstützung unserer Mitglieder. Für die nun anstehenden Auseinandersetzungen benötigen wir jeden Mann und jede Stimme!

Bereits im Jahr 2009 hat die Bundesregierung zu einer Anfrage des Bundesrates auf Initiative des Landes Baden-Württemberg hinsichtlich des Verbotes des Schießsports mit großkalibrigen Waffen Stellung genommen und seiner Zeit richtig festgestellt, dass es keine objektiven Daten gibt, die ein solches Verbot rechtfertigen. Die damalige Antwort der Bundesregierung wurde nahezu einhellig wegen ihrer fachlichen Fundiertheit und sachlichen Richtigkeit begrüßt.

Das FWR wird daher auch aktuell die Teile der Politik unterstützen, die maßvoll und sachlich zur Problemlösung beitragen möchten und nicht aus ideologischer Voreingenommenheit irrationale Stimmungen bedienen und ein falsches Sicherheitsgefühl vorgaukeln, indem friedlich Sporttreibenden das Hobby vergällt wird.

Sie unterstützen unsere Idee einer einheitlichen Interessenvertretung der legalen Waffenbesitzer und dafür danke ich Ihnen sehr herzlich.

Mit freundlichen Grüßen

xxx

Forum Waffenrecht e. V.

Geschrieben

Womit habt ihr denn gerechnet? Daß plötzlich alles Verbände und "Lobby"organisationen die Notwendigkeit erkennen sich zu einer großen Gruppierung zusammenzuschließen?

Das so eine "eigentlich ist doch alles ok, wir halten mal lieber den Ball flach" Antwort von ALLEN angeschriebenen kommt, war sowas von klar. Niemand in so einem Verein möchte den Posten als Vorsitzender, vize weißichwas und so weiter aufgeben um soetwas voranzutreiben.

Wir brauchen eine neue moderne Organisation die alle LWB ohne Aussnahme representiert und auch kontinuierlich Lobbyarbeit leistet. Wenn ich schon sehe das eine Homepage nur alle paar Wochen mal aktualisiert wird, kann das ja nur schiefgehen. Wir sind im 21 Jahrhundert angelangt, die neuen Medien muss man ausschlachten bis zum abwinken, sonst hat man von Anfang an verloren.

Wenn man sich die NRA als großes Beispiel mal anguckt, kann man einiges von denen in sachen Lobbyarbeit lernen.

Just my 2 cents.

Geschrieben

Mal doof gedacht: aber könnte die NRA nicht einfach "international branches" (so in Richtung NRA-Abteilung Deutschland) für andere Länder oder sowas einrichten? Groß genug sind die ja.

(Man wird ja noch mal träumen dürfen)

Geschrieben

Das ist aber ein reiner Sportverband! Mit Lobby wie bei der richtigen NRA ist da nichts.

Die NRA-D ist ein vereinsrechtlich eingetragener und Verband für sportliches Klein- und Großkaliberschießen.

Die NRA-D orientiert sich an den Prinzipien der ältesten und weltumspannenden Schießsportbewegung, der National Rifle Association‘s

Die NRA-D hat eine transparent aufgeschlüsselte Verbandsstruktur.

Der Aufbau gliedert sich wie folgt:

Einzelmitglieder und Vereine (e.V.);

Landesverbände (e.V.); Bundesverband (NRA-Deutschland e.V.)

Die NRA-D fördert den Schießsport als Leistungs- und Freizeitsport auf nationaler und internationaler Ebene.

Geschrieben

Wir müssen endlich aufhören bei der Politik als Bittsteller auf zu treten.

Da werden wir nicht ernst genug genommen und auf die lange Bank geschoben.

Wenn ich dann noch so eine "Ruhighalte-Parole" vom FWR lese dann wundert mich gar nichts mehr.

Immer schön den Ball flach halten, nur nicht auffallen.

Um hier im Land endlich den Trend unserer Links-Grünen Politiker zur totalen Entwaffnung zu stoppen müssen wir

endlich anfangen zu fordern.

Wir müssen von der Politik fordern das das jetzt gültige waffenrecht hinsichtlich der Verbote,

Regelmentierungen, Vorschriften usw. auf seine Wirksamkeit und Praktischen Nutzen überprüft werden soll.

Wir müssen fordern das das WaffG entschlackt werden soll.

Als Sportschütze muss man Laien-Jurist sein um das WaffG einigermaßen Vernünftig durchschauen zu können.

Wir dürfen nicht mehr wie die kleinen Kinder "Bitte-Bitte" machen, wir müssen endlich mit dem Fuß auftreten und

laut sagen: "So nicht!"

Was uns dabei aber auch das Genick bricht:

Macht endlich Schluß mit dem ganzen Hick-Hack untereinander.

proLegal und FvWR hacken aufeinander rum und FWR sieht sich als alleiniger Vertreter aller LWB's und

hält es nicht für nötig von seinem hohen Ross runter zu kommen.

Unsere Verbände sind da auch keinen Deut besser.

Jeder meint die Weisheit mit der Suppenkelle gefressen zu haben.

Dabei sieht niemand:

Unsere Uneinigkeit spielt den "Volksentwaffnern" nur in die Hände.

Es reicht nicht wenn wir alle an einem Strang ziehen, wir müssen auch in die gleiche Richtung ziehen.

Geschrieben
Was uns dabei aber auch das Genick bricht:

Macht endlich Schluß mit dem ganzen Hick-Hack untereinander.

proLegal und FvWR hacken aufeinander rum und FWR sieht sich als alleiniger Vertreter aller LWB's und

hält es nicht für nötig von seinem hohen Ross runter zu kommen.

Unsere Uneinigkeit spielt den "Volksentwaffnern" nur in die Hände.

Jau, das sage ich seit 2002 und dem ist nichts hinzu zufügen. Allerdings habe ich mittlerweile den Eindruck gewonnen, man spricht mit einer Parkuhr.

Gruß

Geschrieben

Ich hab mir den gesamten Thread mal durchgelesen.

Leute, kommt mal wieder runter!

Mit "Forderungen" an "die Politik" treten???

Wenn ich mir mal vorstelle, ich wäre Bundestagsabgeordneter, irgendeiner konservativen Partei.

Jetzt bekomme ich (neben vielen anderen) eine E-Mail/einen Brief, in denen eine Organisation, die ich überhaupt nicht kenne, von mir "fordert", ich solle den Legalwaffenbesitz fördern.

Eine Thema, dass an "Minenfeldtauglichkeit" vielleicht gerade noch vom Thema Kernkraft getopt wird.

In dem Schreiben der geniale Satz, dass privater Waffenbesitz Diktaturen verhindert.

Spätestens jetzt schmeiß´ ich das Schreiben in die Rundablage, wo auch schon die Schreiben diverser Naturreligionen oder der "Vereinigung für das Recht der Blütenpflanzen", liegen.

Maximal schreibt mein Büro eine nichtssagenden Brief zurück.

Vielleicht beschäftige ich mich aber auch (ein wenig) mit der Thematik, weil ich noch einen anderen Brief gekriegt habe, einen sachlichen, mit vernünftigen Argumenten oder weil ich den Verfasser kenne, oder einen Jäger kenne, oder.....

Dann stelle ich fest, dass es ca. 2,3Millionen (je nach Quelle) Legalwaffenbesitzer in Deutschland gibt.

Also irgendwas um die 2,8% der Bevölkerung.

Dann google ich ein bischen und stelle fest, dass diese 2,3Mio untereinander auch noch heillos zerstritten sind. Kleinkalliberschützen gegen Großkaliber, gegen Jäger, ProLegal gegen FvLw....

Nichtmal die Jäger sind sich untereinander einig, die Schützen schon gar nicht.

Das einzig ernstzunehmende Medium (WO), mit auch nur gerademal,.... wieviel Usern???

Zum Vergleich: Motortalk.de hat über 1,8Millonen angemeldete User.

Zudem beschäftigt sich WO momentan hauptsächlich mit einer JHV, also miteinander.

Ich stelle also fest, dass von den 2,3 Mio LWB´s vielleicht gerade mal 10.000 bis 15.000 wirklich auch politisch willens und in der Lage sind, an einem Strang, in eine Richtung, zu ziehen, bundesweit.

Das kann ich schnell auf meinen Wahlkreis runterbrechen und weis, wie wichtig der "engagierte LWB" in meinem Wahlkreis ist.

Von der gesellschaftlichen Ächtung und dem damit verbundenen Risiko, andere Wählerstimmen zu verlieren, wenn ich es auch nur wage, ein positives Wort über LWB zu verlieren, mal ganz abgesehen.

Neeeee, da äußert sich der MDB lieber wohlwollend über den Breitensport (allein die örtlichen Sportvereine haben über 15.000Mitglieder), weiht einen Kindergarten ein, lässt sich bei einem Firmenjubiläum und dem örtlichen "Lena-Publik-Viewing" sehen, oder stellt sich zum Fototermin unter ein Windrad, als über ein Engagement "Pro-Waffenbesitz" überhaupt nur nachzudenken...

Sorry, ich wünschte ja, es wäre anders, aber wir (LWB´s), sind nicht in der Position irgendetwas zu "fordern".

Fordern kann vielleicht die "Autolobby" ,jeder 7. Arbeitsplatz, bundesweit., 55Mio Autofahrer, allein der ADAC hat 17Mio Mitglieder.

Aber nicht wir paar Hanseln, die zudem noch keinerlei gesellschaftlichen Rückhalt haben und untereinander heillos zerstritten sind.

Wir müssen zunächsteinmal das momentane gesellschaftliche Bild vom "Schützen" verändern.

In den Firmen, in der Organisationen, in den Kirchen, wo auch immer, für unseren Sport werben, uns als LWB´s outen und so darlegen, dass wir weder versoffene Säcke, mit roter Birne und grüner Jacke sind, noch potentielle Amockläufer.

Wenn wir das gesellschaftliche Bild des "Schützen" verändert haben, dürfen wir hoffen, dass uns keine weiteren Verschärfungen drohen.

Und dann irgendwann, wenn schießen mal, zumindest nicht mehr negativ gesehen wird, haben starke Organisationen (so es sie denn gibt), vielleicht die MÖGLICHKEIT Einfluss zu nehmen und das Rad ein wenig zurück zu drehen.

Aber solange sich viele Schützenvereine als "Geschlossene Gesellschaft" betrachten, jeder Schach-/Boßel-/Sitzfußballverein, bei Bürgerfesten etc.. vertreten ist, nur bie Schützen und Jäger nicht (die sich sowieso nicht auf einen gemeinsamen Stand geeinigt hätten), solange die "Kleinkaliberschützen von 1733 e.V." mit den "Blackrifel-Maniaks" nichts zu tun haben wollen (und andersherum) und sich einzig und allein in ihrer Ablehnung den "Grünröcken" gegenüber einig sind.

Solange man bei der Jungjägerausbildung besser verschweigt, dass man Schütze ist (am Ende gar IPSC-Schütze).

Solange aus Jägermund zu hören ist (hab ich live erlebt), das sowas (IPSC) verboten gehört (da ist er sich mit dem KK-Schützenoberst vom o.g. Verein einig, sonst nicht)......

.....solange werden wir weiterhin eine klitzekleine Randgruppe sein, nicht mehr....

....unser Rückhalt in der Politik ist entsprechend....

Sorry, aber bevor wir das nicht gelöst haben, ist der Ruf nach "Forderungen" nur lächerlich.

Geschrieben
Ich hab mir den gesamten Thread mal durchgelesen.

......................

Sorry, aber bevor wir das nicht gelöst haben, ist der Ruf nach "Forderungen" nur lächerlich.

Du scheinst zwar den thread, aber nicht meinen zugehörigen Artikel (siehe Eröffnungsbeitrag) gelesen zu haben.

In diesem wird eine komplett andere Forderung gestellt.

Danke für's Nachlesen!

Geschrieben
Ich hab mir den gesamten Thread mal durchgelesen......

diese objektive und sachliche Einschätzung der derzeitigen Situation und unserer Möglichkeiten gehört im Forum "Waffenlobby" ganz oben angepint, damit ihn auch alle Tagträumer und Wolkenschlösschenbauer sehen können

Geschrieben
Aber nicht wir paar Hanseln, die zudem noch keinerlei gesellschaftlichen Rückhalt haben und untereinander heillos zerstritten sind.

Wir müssen zunächsteinmal das momentane gesellschaftliche Bild vom "Schützen" verändern.

In den Firmen, in der Organisationen, in den Kirchen, wo auch immer, für unseren Sport werben, uns als LWB´s outen und so darlegen, dass wir weder versoffene Säcke, mit roter Birne und grüner Jacke sind, noch potentielle Amockläufer.

Die Jäger scheinen das wohl schon geschafft zu haben.

Und war es nicht der Fürsprecher Hartfrid Wolff, der bei der letzten BT Wahl ein prima Ergebnis in seinem Wahlkreis eingefahren hat? Da sag mir keiner hier aus dem Forum Waffenbesitzer seien "toxisch".

Wenn wir das gesellschaftliche Bild des "Schützen" verändert haben, dürfen wir hoffen, dass uns keine weiteren Verschärfungen drohen.

Und dann irgendwann, wenn schießen mal, zumindest nicht mehr negativ gesehen wird, haben starke Organisationen (so es sie denn gibt), vielleicht die MÖGLICHKEIT Einfluss zu nehmen und das Rad ein wenig zurück zu drehen.

Hoffen und Harren hält manchen zum Narren - meinst du die Aussichten sind in 3 Jahren besser?

Lobbyismus bedeutet ja gerade nicht auf Mehrheiten zu warten, sondern aktiv und mit Argumenten eine Abkürzung zu finden.

Von daher verstehe ich die generelle "stop energy" nicht so recht.

Geschrieben
Lobbyismus bedeutet ja gerade nicht auf Mehrheiten zu warten, sondern aktiv und mit Argumenten eine Abkürzung zu finden.

Von daher verstehe ich die generelle "stop energy" nicht so recht.

Ich auch nicht. Vor allem, wenn solche Forderungen und Aussagen von einem Vollmitglied der FvLW kommen (wie die von Tauri) fange ich an nachzudenken.

Geschrieben
Ich auch nicht. Vor allem, wenn solche Forderungen und Aussagen von einem Vollmitglied der FvLW kommen (wie die von Tauri) fange ich an nachzudenken.

verbreite hier keine Lügen! ICH BIN KEIN VOLLMITGLIED!!

Du kannst die Sticheleien nicht lassen oder?

Geschrieben
ICH BIN KEIN VOLLMITGLIED!!

Wenn's nicht stimmt, nehme ich die Bezeichnung Vollmitglied natürlich vollumfänglich zurück!

Gleichzeitig entschuldige ich mich aufrichtig, daß ich Dir gegenüber eine solche, anscheinend grobe, Beleidigung ausgesprochen habe.

Am Rest meines vorigen postings ändert sich dadurch natürlich überhaupt nichts.

Es ist einfach unverständlich, wie man in der jetztigen Situation gegen Graswurzelarbeit sein kann.

Geschrieben
Am Rest meines vorigen postings ändert sich dadurch natürlich überhaupt nichts.

Es ist einfach unverständlich, wie man in der jetztigen Situation gegen Graswurzelarbeit sein kann.

Tja Michael. Nicht aufregen. Bei manchen gilt halt das Motto: "Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing".

Gruß

Geschrieben
Du scheinst zwar den thread, aber nicht meinen zugehörigen Artikel (siehe Eröffnungsbeitrag) gelesen zu haben.

In diesem wird eine komplett andere Forderung gestellt.

Danke für's Nachlesen!

Ich habe mich auch nur auf den Thread bezogen.

Und da wurde der Ruf nach "Forderungen"laut.

Allerdings ist es (leider) für den Artikel auch nicht ganz falsch.

Bitte nicht falsch verstehen, ich finde solche Aktionen ja nicht grundsätzlich falsch.

Allerdings muss man sich auch die Verhältnisse realistisch anschauen.

Im DSB sind ca. 1,5 Mio Schützen organisiert.

Ich behaupte einfach mal (mögl. Vorurteil), dass die momentane Selbstdarstellung des Präsidenten und der Homepage, von der überwiegenden Mehrheit der Mitglieder getragen wird (Luftgewehr, KK, Bogen, etc...).

Und ich befüchte, dass sich viele, wenn es nicht um ihre eigene Haut (Waffe) geht, gar nicht betroffen fühlen, durch Kretschmanns Worte, im Gegenteil, ich fürchte, dass es vielen Luft- und KK-Schützen schlicht egal ist, ob GK morgen verboten wird. Ich fürchte sogar, dass manche Funktionäre und viele Mitglieder GK insgeheim ablehnen und ihnen ihr "Schützenbruder" Kretschmann nicht unbedingt negativ auffällt.

Falls sie sich überhaupt dafür interessieren.

Die Logik "Heute wir, morgen ihr" ist vielen gar nicht klar.

Was bewirken da 100, 200, 500, 1000 Briefe/Mails, die überwiegend auch noch gleich lauten und somit als Massenmailing zu erkennen sind?

Es wird (maximal) einen Formbrief zurückgeben und das wars.

Und selbst wenn DSB, BDS, BDMP,........ sämtliche Jagtverbände, die Büchsenmacher,.... einfach alle gemeinsam aufstehen, gemeinsame Erklärungen abgeben, etc...(was nicht passieren wird).

Was bringt es?

Alle zusammen vertreten gerade mal 2,3 LWB´s und jeder, der die google bedienen kann, findet heraus, dass min. 1,8Mio davon völlig passiv sind und der Rest heillos zerstritten.

Die FVLW´ler kriegen nicht mal ihren Vorstand gewählt, ohne dass es Zwist gibt.

Lies dir doch mal die Threads, auf WO, zu den Parteien durch: 5 WO´ler, 6 Meinungen.

Wo soll da die Gefahr für einen MDB sein, Wählerstimmen zu verlieren? Wo die Chance welche zu gewinnen?

Die Gefahr Wählerstimmen zu verlieren, weil man sich positiv über Schützen (auch GK) äußert, ist dagegen enorm.

Es ist ja nicht mal so, dass zur Waffenrechtdiskussion im Bundestag, sämtliche anwesenden MBD´s, die Privat Schützen/Jäger sind, ihre Meinung geäußert, geschweige denn sich als LWB "geoutet" hätten.

Wäre ich Politiker und auf Wählerstimmen angewiesen, würde ich mein Hobby vermulich auch nicht an die große Glocke hängen.....

Solange die gesellschaftlich Stimmung so ist, wie sie ist, können wir froh sein, wenn es nicht noch schlimmer kommt.

Und da, an der Basis, bei den Leuten, in den Firmen, Vereinen, Kirchen, Stadtfesten,.... muss Aufklärung betrieben werden,

damit sich die gesellschaftliche Meinung zu unserem Sport dreht, das ist mühsam, das kostet viel Zeit, ist "unsexy", das sorgt auch nicht nur für Freunde....

Bringt aber (langfristig), meiner Meinung nach, mehr, als 100, 500, 1000 Mails an irgendeinen Verbandsfürsten oder Politiker.

Schaden tun die Mails natürlich auch nix, meine sind auch raus, ich fürchte aber, dass sie längst gelöscht sind.

Die Jäger scheinen das wohl schon geschafft zu haben.

Naja, ob sie es "geschafft" haben, steht auf einem anderen Blatt. Ob sie die gesamten LWB´s (die "Waffenlobby") damit nach vorne bringen auch.

Jäger sind also beliebt (man hat zumindest nix gegen sie), ein (erfreulicher) Umstand, der wohl dafür sorgen wird, dass sie als letztes ihre GK´s abgeben müssen.

Zumindest ihre Langwaffen, bei den Kurzwaffen ist auch ein großer Teil der Jägerschaft der Meinung, dass man sie nicht bräuchte....

Der IPSC´ler, der Benchrester, der Mehrdistanz´ler hat von der Beliebtheit der Jäger leider nix.

Und war es nicht der Fürsprecher Hartfrid Wolff, der bei der letzten BT Wahl ein prima Ergebnis in seinem Wahlkreis eingefahren hat? Da sag mir keiner hier aus dem Forum Waffenbesitzer seien "toxisch".

Er hat 2009, als die FDP im Aufwind war, ein gutes Ergebnis hingelegt, ja. In BW, dort wo jetzt der Kretschmann herrscht.

Auf seiner Homepage kann ich kein klares Bekenntnis zu Waffen finden.

Dort ist seine Mitgliedschaft im THW, bei der Feuerwehr, in einer deutsch/schweizerischen Gruppe, Engagement im Forschungsforum....etc...verzeichnet. Von einer Mitgliedschaft im Schützenverein lese ich dort nichts.

Mir wäre auch völlig neu, dass er 2009 mit der Forderung zur Liberalisierung des Waffenrechtes angetreten wäre.

Nochmal:

Ich möchte diverse Aktionen nicht verdammen, ich bin aber der Meinung, dass wir "bei der großen Politik" nix bis gar nix erreichen, solange wir in der Bevölkerung als gefährliche Spinner gelten oder man uns (bestenfalls) neutral gegenüber steht, bis zum nächsten "Zwischenfall".

Ich bin der Meinung, dass wir zunächst ganz unten ansetzen sollten, um die gesellschaftliche Meinung zu ändern, wenn das zum Teil getan ist, dann kann man sich über (echte) Lobbyarbeit Gedanken machen.

Wir veranstalten morgen ein Firmenschießen, alle Mitarbeiter sind eingeladen, es gibt Würstchen, Cola, 9mm, .357 .40 und KK.

30 bis 40 Leute, die wohl nicht zu aktiven Schützen werden, aber uns morgen abend zumindest nicht (mehr) für gefährliche Spinner, Narren oder für gemein gefährlich halten.

Hoffendlich werden einige, beim nächsten Grillen, am Stammtisch, beim Kaffeetrinken, im Bekanntenkreis, wenn das Thema aufkommt, sagen "Für mich wär das nix, aber die (die Schützen) sind eigendlich ganz nette Leute und so gar nicht gefährlich".

Geschrieben

Na siehst Du, anscheinend bist Du auf dem richtigen Weg, weißt es nur noch nicht zu formulieren.

Es muß einfach nur gemeinsam mit der Faust auf den Tisch gehauen werden, immer und immer wieder. Die Presse eingeschaltet und schon hat man Öffentlichkeit. Die Waffengegner machen es genauso.

Nur traut sich der DSB alleine nicht. Hat Angst, die Fördertöpfe könnten versiegen. Beim FWR wohl dasselbe.

Eine gemeinsame "Ober/Überorganisation könnte alle diese Probleme vermeiden, da dann diese spricht und nicht der DSB/FWR.

Es wäre alles so einfach..........

Geschrieben
Wenn's nicht stimmt, nehme ich die Bezeichnung Vollmitglied natürlich vollumfänglich zurück!

Gleichzeitig entschuldige ich mich aufrichtig, daß ich Dir gegenüber eine solche, anscheinend grobe, Beleidigung ausgesprochen habe.

Am Rest meines vorigen postings ändert sich dadurch natürlich überhaupt nichts.

Es ist einfach unverständlich, wie man in der jetztigen Situation gegen Graswurzelarbeit sein kann.

Es gibt schon noch einen Unterschied zwischen Lüge und Beleidigung!

Zum anderen Teil deines postings: nicht alle Leute sind in der Lage eine Situation nüchtern, objektiv und losgelöst von Emotionen zu bewerten.

Saturn78 kann es, du nicht!

@General: solche Sprüche solltest du dir schenken. Dazu bist du doch viel zu intelligent.

Ich bin fest davon überzeugt, dass man mit Rabaukentum keinerlei Chance hat, in der Politik ernst genommen zu werden. Eher das Gegenteil ist der Fall

Geschrieben

Einer der größten politischen Rabauken, Franz Josef Strauß, genießt bis zum heutigen Tag höchste Anerkennung und Verehrung.

Und wurde ernst genommen, ja, man hatte sogar Angst vor ihm, in gewissen Kreisen.

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