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IGNORED

Schober kann nicht lügen.


GunTalker

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wie man im SWR-Beitrag vom 10.03.2011 sehen kann, ist Schober sehr wohl in der Lage sich gewählt und relativ flüssig auszudrücken.

Zumindest dann, wenn es um Themen wie Mobbing usw. geht.

ab etwa 10 Minuten.

Kommt er aber zum Thema "Sportwaffen und Sportschützen" bricht sofort der Sprechdurchfall aus.

Für mich kommt hier das schlechte Gewissen durch, er ist halt einfach gestrickt und kann nicht öffentlich lügen.

Gibt es hier Psychologen, die dazu etwas sagen können? Bitte nicht den Inhalt der Sendung diskutieren, nur die Psychologie des Lügens.

Geschrieben
Wie man im SWR-Beitrag vom 10.03.2011 sehen kann, ist Schober sehr wohl in der Lage sich gewählt und relativ flüssig auszudrücken.

Zumindest dann, wenn es um Themen wie Mobbing usw. geht.

ab etwa 10 Minuten.

Kommt er aber zum Thema "Sportwaffen und Sportschützen" bricht sofort der Sprechdurchfall aus.

Für mich kommt hier das schlechte Gewissen durch, er ist halt einfach gestrickt und kann nicht öffentlich lügen.

Gibt es hier Psychologen, die dazu etwas sagen können? Bitte nicht den Inhalt der Sendung diskutieren, nur die Psychologie des Lügens.

Das hat aus meiner Sicht nicht damit zu tun, ob der Mann Lügen kann, oder nicht. Das hat eher etwas damit zu tun, das sein Kind durch eine Schusswaffe zu tode gekommen ist und er somit den Kampf gegen Schusswaffen aufgenommen hat.

Es nimmt ihm wohl schwer mit.

Geschrieben

Ich wollte anundfürsich keine Diskussion über den Inhalt des Gesprächs, sondern nur über die Frage die ich oben stellte.

Würdest Du bitte Deinen Beitrag dahingehend editieren?

Geschrieben

Dafür brauche ich keinen Psychologen.

Aber sorry, eine Diskussion, ob jemand durch den Verlust seines Kindes erkennbar beeinflusst ist oder nicht, halte ich für unter unserem Niveau - egal, was er in seiner Trauer anstellt oder von sich gibt, keine persönlichen Tiefschläge.

Geschrieben
Dafür brauche ich keinen Psychologen.

Aber sorry, eine Diskussion, ob jemand durch den Verlust seines Kindes erkennbar beeinflusst ist oder nicht, halte ich für unter unserem Niveau - egal, was er in seiner Trauer anstellt oder von sich gibt, keine persönlichen Tiefschläge.

Sehe ich genauso!

Persönliche Angriffe sind hier fehl am Platz. Natürlich stellt sich bei der ganzen Diskussion immer die Frage nach der Befangenheit - wer persönlich betroffen ist, kann nunmal - aus verständlichen Gründen - nicht mehr objektiv beurteilen.

Insoweit können wir hier nur seine "Sprecherfunktion" (ver-)beurteilen und nicht die Person an sich.

Geschrieben

Er ist einfach aufgeregt. Warum weiß der :teufel_17: .

Jedoch bezweifel ich, dass er aufgeregt ist, weil er denkt, dass er Lügen verbreitet. Er ist sicherlich zu 100% davon überzeugt, dass er Recht hat und nur die reine Wahrheit verbreitet. Er muß es einfach, weil er sich auch schon gesellschaftlich und finanziel vielzuweit aus dem Fenster gelehnt, als dass er sich Zweifel erlauben könnte.

Für Leute, die es interessiert: Festinger, Leon, et al, When Prophecy Fails, 1956

Geschrieben
Mir geht es eigentlich nur um genau die Frage, die ich oben gestellt habe.

Nichts anderes.

Also mal ganz einfach ausgedrückt:

Seine Tochter wurde gewaltsam getötet. Jedesmal wenn er darüber spricht, wird er umso stärker daran erinnert und dasss kann sich in der Sprache durchaus auswirken.

Versetz Dich mal in seine Lage. Wenn Dein Kind getötet würde und Du ständig darüber sprechen würdest. Würdest Du da nicht auch mit den Tränen kämpfen, Wut bekommen, wenn es kein Unfall sondern ein Gewaltverbrechen war.

Und sonst wen Du eine ausführlichere Antwort möchtest, die fachlich fundiert ist, dann empfehle ich Dir dich an einen Psychologen zu wenden oder an ein Fachforum für Psychologiefragen.

Geschrieben

Hallo,

Dann sollte Er es lassen, so einfach ist das.

Es zwingt Ihm ja keiner immerzu seine Kopf in die Kamera zu halten.

Gruß

voyager

Also mal ganz einfach ausgedrückt:

Seine Tochter wurde gewaltsam getötet. Jedesmal wenn er darüber spricht, wird er umso stärker daran erinnert und dasss kann sich in der Sprache durchaus auswirken.

Versetz Dich mal in seine Lage. Wenn Dein Kind getötet würde und Du ständig darüber sprechen würdest. Würdest Du da nicht auch mit den Tränen kämpfen, Wut bekommen, wenn es kein Unfall sondern ein Gewaltverbrechen war.

Geschrieben

laßt es gut sein - wir sind keine Psychologen.

Und über die Gründe, warum er es sich antut, sich den Tod seines Kindes immer wieder in Erinnerung zu rufen, läßt sich nur spekulieren.

Und uns gereicht es nicht zur Ehre, ihm die Ehre abzuschneiden, in dem wir ihn in eine "psychologische Ecke" stellen.

Geschrieben

Was Herrn Schober zugestoßen ist, ist furchtbar. Sein Leid aber berechtigt ihn nicht dazu, als Gesetzgeber aufzutreten, noch dazu wenn er von Gesetzen und deren Wirkung nichts versteht (das tun aber, wie sich tagtäglich zeigt, die meisten Politiker auch nicht).

Der Betroffene als Gesetzgeber ist unerträglich, vor allem dann, wenn sich seine Energie nicht gegen den Täter sondern gegen das Tatwerkzeug richtet. Das ist eine Sünde gegen die Vernunft. Auch wenn man diese einfachen, aus dem Mittelalter stammenden Gedankengänge des Herrn Schober verstehen mag, zulassen darf man sie nicht.

Verhindern kann man Amokläufe nur, indem man auf den Täter rechtzeitig und stoppend einwirkt. Gerade aber die dem Amoklauf folgenden Konsequenzen sind dazu geschaffen, solche Straftaten zu erleichtern. Gegenwehr wird unmöglich gemacht, Verteidigungswaffen den Opfern entzogen.

Über das Ergebnis darf man sich nicht wundern. Nach Erfurt hat es geheißen, ab nun wären Amokläufe endlich duch gesetzliche Maßnahmen verhindert. Was dann geschehen ist, wissen wir.

Geschrieben

Ein "Psychologe" ist streng genommen ein Mensch, der ein Diplom hat in diesem Wissenschaftsfach. D.h. zu Ende studiert.

Ein Psychotherapeut ist jemand, der darauf hin eine entsprechende heilkräftig anerkannte Zusatzausbildung besitzt. Geschützter Begriff!

Ein Psychiater/Neurologe ist ein Doktor der Medizin in einem Fachgebiet, der Medikamente verschreiben darf.

Was genau meinst Du ?

Implizierst Du, dass ein Mensch mit psychischen Problemen nicht ernst genommen werden darf ? Das kann niemand hier unterschreiben.

Obschon ich nichts von alledem da oben bin, habe ich in diesem Forum schon mehrfach erwähnt, dass mir Herr Schober in seinem Gehabe und seiner Artikulation "nicht ganz rund zu laufen" scheint. Laienhaft gesprochen erlebe ich ihn als jemanden, der unter enormem inneren Druck steht und sich durch seine Auftritte geisselt. Ich persönlich mache diesen Eindruck nur von seiner Sprache und seiner Dramatik in Begriffsfindungen abhängig. Ich habe vehemente Zweifel an der Gesundheit dieses Mannes. Er tut mir damit doppelt leid. Ich gedenke nicht, dass es gut mit ihm ausgehen wird.

Geschrieben
Ein "Psychologe" ist streng genommen ein Mensch, der ein Diplom hat in diesem Wissenschaftsfach. D.h. zu Ende studiert.

Ein Psychotherapeut ist jemand, der darauf hin eine entsprechende heilkräftig anerkannte Zusatzausbildung besitzt. Geschützter Begriff!

Ein Psychiater/Neurologe ist ein Doktor der Medizin in einem Fachgebiet, der Medikamente verschreiben darf.

Was genau meinst Du ?

Was willst du damit sagen/beweisen?

Implizierst Du, dass ein Mensch mit psychischen Problemen nicht ernst genommen werden darf ? Das kann niemand hier unterschreiben.

Ich impliziere gar nichts, ich habe einfach nur meine Meinung kundgetan, daß es uns nichts bringt, wenn wir jetzt versuchen, auch noch psycho-was auch immer-Ecken aufzumachen. Mir gefallen seine Äußerungen auch nicht. Aber entweder, man ignoriert sie (als "Abklingbecken") oder man geht dagegen vor. Hier bringt dieses Spiel für uns nix, für Mitlesenden vielleicht eine ganze Menge

Obschon ich nichts von alledem da oben bin, habe ich in diesem Forum schon mehrfach erwähnt, dass mir Herr Schober in seinem Gehabe und seiner Artikulation "nicht ganz rund zu laufen" scheint. Laienhaft gesprochen erlebe ich ihn als jemanden, der unter enormem inneren Druck steht und sich durch seine Auftritte geisselt. Ich persönlich mache diesen Eindruck nur von seiner Sprache und seiner Dramatik in Begriffsfindungen abhängig. Ich habe vehemente Zweifel an der Gesundheit dieses Mannes. Er tut mir damit doppelt leid. Ich gedenke nicht, dass es gut mit ihm ausgehen wird.

Die Aussage deines letzten Abschnitt teile ich weitgehend.

Aber m. E. müßten wir andere Mittel finden, um ihn und seinen Kreuzzug zu stoppen. "Hobbypsychoanalysen" bringen da nicht weiter.

Geschrieben

Ja, dazu reichen Fakten zum Waffenbesitz aus.

Ich wollte keine abschliessende pseudofachliche Einschätzung der mittlerweile "Medienfigur" Schober geben.

Aber er ist auch irgendwo seines Glückes Schmied und wir als Waffenbesitzer hindern ihn durch unsere schiere massenhafte Existenz nicht daran, seinen irgendwie gearteten Frieden nach seinem grossen Verlust zu finden.

Wir sind nicht der weisse Wal des H. Sch.

Er allein kann uns dazu machen und das muss dann sein persönliches, weiteres Unglück sein.

Edit : Deine blauen Hervorhebungen beziehen sich auf eine Aussage, die ich dem Threadstarter angedeihen lassen wollte.

Geschrieben

Also ich wollte eigentlich nur wissen, ob man an unterschiedlichem Verhalten während desselben Gespräches erkennen kann, ob jemand lügt.

Mehr nicht. War das wirklich so schwer zu verstehen?

Da ich davon überhaupt keine Ahnung habe und mir denke, daß ein Psychologe dazu eventuell eine Aussage treffen könnte, fragte ich halt nach der "Psychologie des Lügens".

Keine Unterstellungen meinerseits, daß Schober einen Psychologen bräuchte, kein gar nichts.

Was hier in meine Fragen hineininterpretiert wird ist schon seltsam.

Geschrieben

Moin!

Wollen "WIR" uns selbst wirklich in diese RTL, Bild, hastenichtgesehen -Schmuddelecke stellen?? :icon13:

Jedem hier sollten noch die vielen "Experten" im Gedächtnis sein, welche nach Amokläufen ihre Allgemeinen Ergüsse über die LWB zum besten gegeben haben....! :peinlich:

Dem Mann ist das Schlimmste wiederfahren, daß einem Vater passieren kann! Er kann nicht aus seiner Haut, ich bin selber Vater und verstehe sein handeln - auch wenn ich seine Einstellung nicht teile.

Jeder mag seine eigene Meinung haben und ich will Niemandem ans Bein p......n, aber das Thema hier ist ein "Kropf".......möge der zuständige Mod sich dessen annehmen....

WaHei!

RSD

Geschrieben

Auch Dir sei empfohlen zu lesen, um was es in diesem thread wirklich geht.

Das was ich so alles dazu schrieb.

Ich bin schwer enttäuscht, was hier so losgelassen wird.

Aber anscheinend scheint niemand mehr zu lesen was ich schreibe.

Aber ist ja auch unwichtig.........

Moin!

Wollen "WIR" uns selbst wirklich in diese RTL, Bild, hastenichtgesehen -Schmuddelecke stellen?? :icon13:

Jedem hier sollten noch die vielen "Experten" im Gedächtnis sein, welche nach Amokläufen ihre Allgemeinen Ergüsse über die LWB zum besten gegeben haben....! :peinlich:

Dem Mann ist das Schlimmste wiederfahren, daß einem Vater passieren kann! Er kann nicht aus seiner Haut, ich bin selber Vater und verstehe sein handeln - auch wenn ich seine Einstellung nicht teile.

Jeder mag seine eigene Meinung haben und ich will Niemandem ans Bein p......n, aber das Thema hier ist ein "Kropf".......möge der zuständige Mod sich dessen annehmen....

WaHei!

RSD

Geschrieben

Die Sprechweise von Herrn Schober erinnert mich an das, was ich bei anderen Teilnehmern und bei mir in Rhetorik-Seminaren erlebt habe.

Wenn man ein selbstgewähltes Thema vor der Gruppe vortragen soll, das einem besonders am Herzen liegt, so passiert es, je nach Nervenkostüm, daß einem die Sprache versagt, was auch auf eine (zumindest bei) lähmungsähnliche Erscheinung des Unterkiefers zurückzuführen ist. Hat man sich dann während des Vortrags auf Video aufnehmen lassen und sieht es sich im Anschluß an, stellt man tatsächlich fest, daß man nicht immer Herr der eigenen Gesichtszüge ist.

Das scheint bei Herrn Schober ebenfalls der Fall zu sein. Und das wird sich auch wohl so schnell nicht ändern. Dazu hat ihn nicht der Tod seiner Tochter allein, sondern auch die Art und Weise ihres zu frühen Ablebens zu hart getroffen.

Daß er aber schon wieder mit diesem Blödsinn des besenreinen Schießstandes in Leutenbach anfängt und den Reinigungszettel, den man auch bei McDonalds auf der Toilette finden kann, ein Schießbuch nennt, ist tatsächlich der Hammer.

Geschrieben
Wenn man ein selbstgewähltes Thema vor der Gruppe vortragen soll, das einem besonders am Herzen liegt, so passiert es, je nach Nervenkostüm, daß einem die Sprache versagt, was auch auf eine (zumindest bei) lähmungsähnliche Erscheinung des Unterkiefers zurückzuführen ist. Hat man sich dann während des Vortrags auf Video aufnehmen lassen und sieht es sich im Anschluß an, stellt man tatsächlich fest, daß man nicht immer Herr der eigenen Gesichtszüge ist.

Das scheint bei Herrn Schober ebenfalls der Fall zu sein.

Sollte aber nicht sein, den Gedanken hatte ich auch.

Beim Thema Mobbing usw. verhält er sich ganz anders als beim Thema Waffen.

Wobei es dieselbe Tat und dasselbe Gespräch betrifft.

Geschrieben

Ich werde bei Deiner Frage und reinhören in den Film das (laienhafte unwissenschaftliche) Gefühl nicht los, daß er vielleicht rhetorisch viel besser ist als man ihm bislang zugetraut hat?

Geschrieben
Auch Dir sei empfohlen zu lesen, um was es in diesem thread wirklich geht.

Das was ich so alles dazu schrieb.

Ich bin schwer enttäuscht, was hier so losgelassen wird.

Aber anscheinend scheint niemand mehr zu lesen was ich schreibe.

Aber ist ja auch unwichtig.........

Moin!

Doch habe ich!

Entschuldige wenn ich Dich gekränkt habe :s75: , aber kein Fachmann der bei Trost ist wird (aufgrund von Inteview-Mitschnitten oder ähnlichem) dazu etwas sagen, in dem Bereich lehnt "man" sich nicht aus dem Fenster....das kann Folgen haben.

Wenn hier einer unter einem Nick was "fachliches" schreibt, wird es sehr schnell in die besagte Ecke abdriften...egal wie ehrlich und aufrichtig Deine Absichten auch sein mögen. Das würde - meiner Ansicht nach - irgendwann auf UNS zurückfallen!

RSD

Geschrieben
Aber anscheinend scheint niemand mehr zu lesen was ich schreibe.

Natürlich haben wir (btw kann ich nur für mich sprechen) gelesen, was Du schreibst.

Schober ist persönlich betroffen und daher sind seine Aussagen "zwar menschlich nachvollziehbar", aber sie dürfen in keiner Weise zur politischen Beurteilung herangezogen werden.

Er ist also kein "Psychopath", dessen Aussagen hier nochmal gesondert von Psychologen überprüft werden müssen - er ist halt persönlich betroffen und somit kein neutraler Gutachter mehr in der Sache. Punkt! Ob er lügt, und sich somit seine Ansichten - zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung - zurechtbiegen möchte, sind hier nicht mehr Teil eines Verfahrens.

Entscheidend ist hier nun die Verantwortung der Medien, die dies geprüft oder ungeprüft wiedergeben.

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