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IGNORED

Schiessstandrichtlinien


reini

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Hat jemand Kenntis über die historische Entwicklung der Richtlinien für den Standbau.

Meiner Meinung nach der grösste Anschlag gegen das Schützenwesen seit 100 Jahren.

Überall in Europa kann man kostengünstig in einer Kiesgrube - etc. - einen Stand ohne grosse Kosten errichten.

In meiner ex. Wohngemeinde gab es einen 100 Meter Stand über einen kleinen Flusslauf und in einer nahe

gelegenen Stadt rund 300 Meter über einen Flusslauf, jeweils mit Geschossfang in der natürlichen Hanglage.

Wäre es nicht sinnvoll, eine Einbindung natürliche Geländeformen als Sicherheitsmassnahmen vorzuschlagen.

Bei 25 Meter Ständen sollte dies zumindest machbar sein.

Auf der Distanz könnten Kurzwaffendisziplinen geschossen werden und Langwaffen in Kurzwaffenkaliber

oder kleinerer Gewehrkaliber wie .30 Carbine

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Wenn ich sehe wo sich unser Staat mittlerweile sich einzumischen erlaubt dann wundert mich es das man sich überhaupt noch bewegen darf. Wenn sich eine Frau von der Leyen über alles Sorgen und Gedanken macht und Gesundheitsminister einem vorschreiben wollen wie man zu leben hat dann haben unsere Politiker offenbar noch nicht begriffen das das Leben an sich ein Risiko ist und Freiheit auch ein Stück Risiko mit sich bringt. In Bezug auf Schießstände...wenn ich schon höre das sich unsere Regierung über die Schadstoffbelastung des Schützen beim Abgeben des Schusses gedanken macht und deshalb Lüftungsanlagen eingebaut werden müssen die dir halb die Hosen ausziehen (und du dir ganz tolle Erkältung holst...aber das ist ja wurscht), dann frag ich mich schon was das soll.

Wenn ich mich fliegendem Blei umgehen will dann weiß ich worauf ich mich einlasse, genauso wie ein Fussballer beim Spielen riskiert das er sich die Haken bricht (wobei das wohl gefährlicher ist als unser Sport).

Unsere Obrigkeit sollte einfach langsam verstehen das wir nicht vor allem beschützt werden können und wollen, dafür sind wir mündige Bürger.

Mir hat´s letzte Woche erst die Fragezeichen rausgehaut als ich aufn SChießstand kam und vor dem Stand ca. 1,50 m mit Plastikplane abgedeckt war...aber nicht um die Hülsen aufzufangen, nein...sondern um ach so schädliche Pulverreste die ins Erdreich gelangen könnten aufzufangen! Kürzlich habe ich noch einen ARtikel gelesen wo ein Stand Probleme hatte weil dort Kleinkaliberhülsen vor dem Stand bis zum Aufsammeln am Boden lagen...das ist ja ganz gefährliche Verschmutzung!

Die sollen sich dann mal beeilen das sie alles Kupfer und Eisen und Blei das so in den Weltweiten Förderstätten lagert ganz schnell da rausholen...weil das wurde von der Natur ja überhaupt nicht sachgerecht gelagert. *gg*

Gruß

Carsten

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Deine Meinung sei dir unbenommen, man kann auch so denken, es ist nachvollziehbar.

Aber leider hast du nicht wirklich alle Aspekte bedacht. Man merkt, dass du mit der Materie nicht all zu sehr vertraut bist. Es ist nicht alle Gold was man uns mit den Vorschriften aufbürdet, aber sehr vieles macht sehr viel Sinn.

Ich erinnere nur an die Fäden hier in denen es um die gemessenen Bleiwerte im Blut der Schützen gng.

Davon ab - 1,5 m Plane vor der Schützenposition sind ja wohl ein Witz.

Die unverbrannten treibladungspulverreste und sonstigen Bestandteile weren bis zu 10 m und teilweise darüber sichtbar abgelagert. Jeder, der mal in einr RSA mit hellem Boden schießt (nicht nur 30 Schuss...) wird sehen, dass nach einem Vormittag ein Marmeladenglas von dem Zeug zusammengefegt werden kann.

Nicht alles was man nicht versteht ist ohne Sinn.

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Nicht alles was man nicht versteht ist ohne Sinn.

Gibt es denn eine (kostenfreie oder zumindest kostengünstige) Übersichtsdarstellung mit den wichtigsten Gesichtspunkten des Schießstandbaus, wo man eventuell eben auch erfährt, aus welchem Grund manche Anforderung gestellt wird, welche nicht immer sofort offensichtlich sind?

10m mit dem Pulver kann man je nach Stand schon sehen, Plaster und Filze aus Voderladern kann man auch auf 15m finden. Pappplättchen, wie in den SP-Patronen auch schon mal auf 30m.

Das was es so beim DSB als rudimentäre PDF gibt ist nicht unebdingt das was ich meine.

Man kann auch nicht von den Schießstandsachverständigen erwarten, das sie konkrete Planungsunterlagen kostenfrei anbieten.

Vielleicht suche ich nur nicht richtig.

Edith sagt Buchstabendreher

Bearbeitet von CarlFriedrichvonBoettcher
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Es ist doch alles eine Suppe. Ist das so schwer ?

Schießstandsrichtlinien erschweren, Ziel: Abschaffung der Schützen / des -wesens

Steuern auf Waffen, Ziel: Abschaffung ....

Dumme Labereien, wie z.B. Waffen in die Vereine, Ziel: Abschaffung ...

Sinnlose "Sicherungen" mit A..., Ziel: Abschaffung ....

Demnächst sicher Erhöhung der WBK-Eintragungsgebühren, Ziel: Abschaffung ...

Noch mehr gefällig ?

In Abwandlung eines allseits bekannten Sprichwortes fällt mir da ein:

§ 1: Der Staat lügt immer.

§ 2: Sollte der Staat mal nicht lügen, tritt automatisch § 1 in Kraft.

So, ab morgen früh 4 Tage wech, zur DM.

Freunde, haltet das Pulver trocken.

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Die momentan aktuellen RiLi kann man (wenn sie denn noch vorhanden sind) beim DSB kaufen.

Da die Rili jedoch seit 2000 nicht überarbeitet sondern die Änderungen über die Fortbildungen der SSV umgesetzt wurden nützen die RiLi nur etwas wenn man weiß, worum es geht.

Natürlich ist es auch nicht Aufgabe der RiLi, sich selbst zu erklären bzw. zu begründen. Die Gründe der einzelnen Vorgaben sind vielfältig. Z.T. beruhen sie auf Gesetzgeberischen Vorgaben, z.T. auf Vorgaben des Natur- oder Umweltschutzes, des BImSchG, des Arbeitschutzes oder anderer Vorschriften. Diese Gründe und ihre Hintergründe werden eben in den Fortbildungen eingehend behandelt.

Da die Kompetenz für die Erstellung der RiLi sowie die Aus- und Forbildung der SSV seit der letzten WaffG-Änderung beim BMI liegt, hat der DSB mit beidem nichts mehr zu tun.

Macht auch Sinn, ein TÜV-Prüfer darf sich ja auch nicht selbst die Plakette dranbappen.

Die DEVA wird als Beauftragte des BMI die RiLi fertig überarbeiten, unterstützt vom Fachbeirat und unter Einbeziehung der SSV-Verbände.

Ich denke, Anfang/Mitte nächsten JAhres sind die überarbeiteten RiLi "auf dem Markt".

Ich denke, dass bei vielen LWB hier noch ein mehr oder weniger großes "Mißverständnis" vorliegt.

Keinr käme auf die Idee, nur weil er auto fahre kann, sich selbst einen Unfallschaden zu begutachten oder ihn zu reparieren. Aber nahezu jeder der mal geschossen hat, weiß angeblich, wie es mit den Ständen, der Lüftung und überhaupt zu laufen hat. Besser meist als Leute, die dafür ausgebildet wuren und Prüfungen bestehen mussten sowie jedes Jahr (wie jeder Sachverständige) Fortbildunge nachweisen müssen.

Das man für den Job eine extra Versicherung benötigt, die übrigens nicht nur sehr teuer ist sondern auch nur von sehr sehr wenigen Gesellschaften überhaupt auf Anfrage angeboten wird, sollte dem einen oder anderen Experten etwas zu denken geben.

Ichhabe Stände (nicht nur einen) betreut, das hatten Vorstandsmitglider den Betreiberlehrgang desDSB(VdS gemacht und voller Panik anschließend sofort angefangen umzubauen.

Das Ergebnis war dass so, dass die "Modernisierungen/Renovieruneg" in nahezu allen Fällen größtenteils oder gänzlich wieder ausgebaut werden mussten.

Über dei Gründe muss man hier nicht reden.

Es soll jeder machen wie er es für richtig hält, aber bitte hinterher nicht beschweren.

Es ist nicht umsonst so, dass sich bis auf wenige Bundesländer die Anzahl der SSV spürbar verringert hat.

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Es ist doch alles eine Suppe. Ist das so schwer ?

Schießstandsrichtlinien erschweren, Ziel: Abschaffung der Schützen / des -wesens

Das ist , mit Verlaub gesagt, Quatsch! Wenn alles so easy wäre, dann dürfte es ja nicht vorkommen, dass in irgendeinem Fribad KK-Murmeln einschlagen oder das Stände mal einfach so abfackeln.

Manchmel frage ich mich wirklich, warum ich den Scheiß (Fortbildung dieses Jahr einmal in Landshut, Okt. in Bernau, dann Nov. in St. Augustin) noch mache. Es gibt weiß Gott billigere und dankbarere Hobbys.

Damit klinke ich mich aus.

Bearbeitet von Lobo-s
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...

Ich denke, Anfang/Mitte nächsten JAhres sind die überarbeiteten RiLi "auf dem Markt".

...

Heißt dies auch, daß die künftigen SSV-Lehrgänge von der DEVA abgehalten werden? Wenn ja, wann ist mit einem Aufleben der Lehrgangsangebote zu rechnen, der letzte Kurs ist vom DSB ja vor kurzem angeschlossen worden? Auch Mitte nächsten Jahres?

Gruß Jägermeister

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es gibt mit sicherheit in den richtlinien sachen die auf den ersten blick keinen sinn machen, jedoch nach kurzem nachdenken vielleicht dann doch.

aber es gibt mit sicherheit sachen die da rausgestrichen werden können.

was total verwunderlich ist das es in ländern mit weitaus lascheren anforderungen auch nicht jede woche zum supergau kommt.

ich war letztes wochenende in rilland auf dem ipsc riflematch, während in deutschland nach derzeitigem regelwerk die papertargets(! wohl gemerkt papier ziele!) mindestens 30m beim beschuß durch den schützen weg sein müssen, graben die belgier und niederländer 60cm vor dir ein loch stecken 2holzlatten rein und nageln ein papertarget drauf das man dann auf diese distanz beschießen muß.

soweit ich weiß hat das letztes wochenende keinem geschadet und niemand wurde verletzt, warum kann sowas nicht auch in deutschland gehen.

wir haben es als deutsche zur aufgabe gemacht uns das leben selber mit zuviel bürokratie zu erschweren und irgendwann werden wir an diesem schwachsinn ersticken.....

es sei den wir bekommen irgendwann mal die kurve und lernen unsere bürokratie und reglementierwut in den griff zu bekommen! vielleicht sollte unsere kleine republik absurdistan mal kollektiv auf "die couch" damit wir vom kontrollwahn geheilt werden.

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  • 5 Jahre später...

Das Wort "Kiesgrube" in der Suche hat mich nun in diesen Thread gelenkt.

Und zwar konnte ich unlängst eine SB auf ein Theama ansprechen was mich schon immer interessiert hat .... wie es sich denn tatsächlich verhält.

#3 zeigt ja was allgemein im WO für eine Haltung zu bestimmten Themen besteht.

Und ganz ehrlich ich finde sowas dem Schießsport nicht zuträglich - dieses genörgel nix geht und morgen ist eh aus - zumal es ja nicht so ist wie ich pers. feststellen konnte.

Jedenfalls war meine Frage wenn ich denn Besitzer einer Kiesgrube wäre - irgendwo am A*** der Welt- wo das geknalle keinen stört

ob man das genehmigen würde oder generell nicht möglich ist . Die Antwort war , ja so ne Kiesgrube wär n guter Ort für sowas - vorab gäbs da nix was dagegensprechen würde - möglich wär es.

Bearbeitet von Gonzzo
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ich war letztes wochenende in rilland auf dem ipsc riflematch, während in deutschland nach derzeitigem regelwerk die papertargets(! wohl gemerkt papier ziele!) mindestens 30m beim beschuß durch den schützen weg sein müssen, graben die belgier und niederländer 60cm vor dir ein loch stecken 2holzlatten rein und nageln ein papertarget drauf das man dann auf diese distanz beschießen muß.

soweit ich weiß hat das letztes wochenende keinem geschadet und niemand wurde verletzt, warum kann sowas nicht auch in deutschland gehen.

Du willst das Regelwerk nicht noch einmal lesen? Jetzt wird mal wieder deutlich warum man in D einen SuRT braucht.

BBF

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Die momentan aktuellen RiLi kann man (wenn sie denn noch vorhanden sind) beim DSB kaufen.

Da die Rili jedoch seit 2000 nicht überarbeitet sondern die Änderungen über die Fortbildungen der SSV umgesetzt wurden nützen die RiLi nur etwas wenn man weiß, worum es geht.

Die aktuellen Richtlinien aus 2012 wurden im Bundesanzeiger veröffentlicht und sind im Internet kostenlos zum Download verfügbar, auch beim DSB: http://www.dsb.de/infothek/schiessstaende/

Es ist nicht umsonst so, dass sich bis auf wenige Bundesländer die Anzahl der SSV spürbar verringert hat.

Das hängt mit der zum 01.01.2015 in Kraft getretenen Neuregelung (§ 12 Abs. 6 AWaffV) zusammen. Seit diesem Jahr sind nur noch von der IHK geprüfte oder anerkannte Sachverständige für Polizeischießstätten zugelassen. Jedem Altsachverständigen steht es frei, sich von dort prüfen zu lassen.

Ich sehe die Schießstandrichtlinien nicht als "größten Anschlag gegen das Schützenwesen seit 100 Jahren". Jeder, der sich auf einer Schießstätte aufhält, möchte es dort gerne sicher haben. Und dazu müssen nun mal gewisse Voraussetzungen geschaffen werden. Die Schießstättenbetreiber, die ihre Anlagen pflegen, haben auch nicht mit Problemen zu rechnen.

Edit: Quote vergessen.

Bearbeitet von Sachbearbeiter
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Der Schießstandbau ist absichtlich verkompliziert und bürokratisiert weil .... ja weil Waffen und Schießen ist S******e und so.

Und wenn die LWB's es doch sehr ernst meinen und ihnen die ganzen Knüppel vor den Füßen nicht aufhalten, sollen sie wenigstens möglichst weit weg von der Zivilisation und möglichst viel Schotter zahlen

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