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JuLis Hamburg: Hamburger Waffenverbot wirkt nicht


wahrsager

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Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2009 weist für die Stadtteile St. Georg und St. Pauli eine Zunahme von gefährlichen und schweren Körperverletzungen um 17,6 bzw. 19,6% gegenüber 2008 aus. Dies kann nicht auf ein verändertes Anzeigeverhalten zurückgeführt werden, da die Zahl der leichten Körperverletzungen in beiden Stadtteilen nur geringfügig angestiegen ist. Die Zahlen sind eine Bankrotterklärung für die restriktive Linie des schwarz-grünen Senats und insbesondere des Innensenators Ahlhaus. Die Pflege der Verbotskultur in Form von Flaschen- und Waffenverboten sowie die flächendeckende Videoüberwachung erweisen sich offenkundig als Holzweg.

http://julis-hh.de/v4/index.php?/archives/...em-Holzweg.html

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Die Pflege der Verbotskultur in Form von Flaschen- und Waffenverboten sowie die flächendeckende Videoüberwachung erweisen sich offenkundig als Holzweg.

Ob diese Erkenntnis in Taten umgesetzt werden wird? Ich zweifle daran...

Eine Zunahme um knappe 20%, das ist schon wirklich übel. Vielleicht sollte man einfach mal die gefährliche und schwere Körperverletzung verbieten.

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Ob diese Erkenntnis in Taten umgesetzt werden wird?

Von den Schwarzen, Roten und Grünen sicher nicht, die letzteren beiden fordern ja sogar eine Ausweitung des Waffenverbots auf die gesamte Stadt.

Und auch bei der Hamburger FDP bedarf es hier und da etwas Nachhilfe, aber ein Anfang ist gemacht. ;)

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Interessant. Vor einem Jahr hieß es in einer lokalen Nachrichtensendung noch "Innensenator Nagel hält an dem Konzept fest".

Ist halt Volksverblödung pur. Ein Kollege wollte mir 2009 weismachen, daß ja nun die Polizei durch das Waffenverbot eine Handhabe hätte... :gaga:

Ich halte es mit Orten wie der Reeperbahn u. a. sowieso simpel:

Don't go to stupid places with stupid people doing stupid things.

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Ob diese Erkenntnis in Taten umgesetzt werden wird? Ich zweifle daran...

Eine Zunahme um knappe 20%, das ist schon wirklich übel. Vielleicht sollte man einfach mal die gefährliche und schwere Körperverletzung verbieten.

Grundsätzlich habt Ihr recht, wenn Ihr die Entwaffnung der Opfer und daraus folgend die Stärkung der Täter kritisiert.

Fakt ist aber, daß die Erhöhung der Anzeigen der schweren und gefährlichen Körperverletzungen auch, ich betone "auch", auf ein verstärktes Bestreifen der Reeperbahn und anderer verbrechensträchtiger Orte zurück zuführen ist. Mehr Polizei = mehr angezeigte Straftaten. Teilweise werden die Straftaten direkt vor den Augen der Polizisten verübt.

Das die leichten Körperverletzungen nicht angestiegen sind, verwundert mich nicht, denn wenn es auf der Reeperbahn kracht, dann richtig. Mit Ohrfeigen gibt sich dort keiner zufrieden!

Aber nochmal: Wer die potentiellen Opfer entwaffnet, stärkt die Täter! :peinlich:

Gruß Jägermeister

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Was schlägst Du vor, was sollte in Hamburg geändert werden?

Für den Anfang:

Öffnungsklausel des WaffG muß weg- genauso wie die Waffenverbotszonen.

Anschließend Aufklärung über Gewalttaten und realistische Tips, wie man sich schützen kann und wie man vermeidet überhaupt erst in eine Situation zu geraten, wo es einem an die Wäsche geht.

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Grundsätzlich habt Ihr recht, wenn Ihr die Entwaffnung der Opfer und daraus folgend die Stärkung der Täter kritisiert.

Fakt ist aber, daß die Erhöhung der Anzeigen der schweren und gefährlichen Körperverletzungen auch, ich betone "auch", auf ein verstärktes Bestreifen der Reeperbahn und anderer verbrechensträchtiger Orte zurück zuführen ist. Mehr Polizei = mehr angezeigte Straftaten. Teilweise werden die Straftaten direkt vor den Augen der Polizisten verübt.

Bitte, das ist doch Unsinn - hier geht's um Messerstiche, um prügeln bis zur Bewusstlosigkeit, versuchten Totschlag, ... Opfer solcher Taten gehen üblicherweise nicht einfach nach Hause, ohne Anzeige zu erstatten.

Das die leichten Körperverletzungen nicht angestiegen sind, verwundert mich nicht, denn wenn es auf der Reeperbahn kracht, dann richtig. Mit Ohrfeigen gibt sich dort keiner zufrieden!

Auch Unsinn - da gibt es auch "normale" Schlägereien, und eine erhöhte Polizeipräsenz sowie ein verändertes Anzeigeverhalten müsste sich auf diese Zahlen ebenso auswirken.

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Naja wo keine Gegenwehr mehr zu erwarten ist entfaltet sich die Gewalt ganz gut.

...naja... das kann man höchstens auf Tränengas und Pfefferspray beziehen. Dass das typische Opfer auf dem Kiez ein Messer zur Verteidigung mit sich tragen würde, halte ich für unwahrscheinlich.

Ich sehe das eher so, dass die Gewalt dort eskaliert, weil man sinnlose symbolische Verbotspolitik betrieben hat, anstatt etwas wirksames zu tun.

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was sollte in Hamburg geändert werden?

1. Mehr Überwachung - das hilft immer, was denn sonst

2. Die Grundlage der Datenerhebung und das Ausweisen der Taten in der Statistik so "anpassen", das es wieder hübsch aussieht.

3. Nacktscanner an den "Eingängen " zu diesem Bereicht ( ausdrücklich besser mal nicht in "grün")

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Für den Anfang:

Öffnungsklausel des WaffG muß weg- genauso wie die Waffenverbotszonen.

Vollkommen richtig, zudem wer kein Messer mehr führen darf nimmt halt eine Ahle oder einen Schraubendreher alternativ einen Metallkugelschreiber, der ist noch nicht

mal bei den Kontrollen im Gerichtsgebäude bemängelt wurden...

(Die Schilder bilden ja zudem eindeutig ab, Pistole,Messer,Sprayflasche-wobei hier merkwürdigerweise CS zugelassen ist mit BKA Route Pfeffer hingegen nicht wie sich

ein Polizist selbst wunderte).

Zudem wirklich Kriminelle immer Mittel und Wege finden sowas zu umgehen (Bsp.Stichwaffe im Rohr unterm FahrradSattel oder ähnl.)

An sich ist überhaupt die Frage zu stellen in wie weit solche Eindriffe in die persönliche Entfaltung überhaut verfassungsmäßig zulässig sind.

Denn wenn man begründet man möchte gegen Gewalt von jugendlichen was unternehmen, und nur damit die Waffenverbote begründet,hat man kein Recht

den 35,50 oder 80ig jährigen gleich mit zu bestrafen,Kollektivbestrafung gibts nicht.

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Ich sehe das eher so, dass die Gewalt dort eskaliert, weil man sinnlose symbolische Verbotspolitik betrieben hat, anstatt etwas wirksames zu tun.

Und das schlimme die "Waffenverbote" waren nicht das Ende der fahnenstange es wurde vor kurzem ein Verbot (Verkaufsverbot) für Glasflaschen verhängt

was den Zorn von Anwohnern hervorrief die sich darüber beschwerten, Wein gibts nun mal nur zum Grossteil in Glasflaschen, es wurde dann seitens der

Polizei und Politik beschwichtigt das dies nicht für die Bevölkerung wie die alte Oma gelte die eine Flasche Schnaps oder Wein nur vom Supermarkt nach Hause

im Einkaufsbeutel transportiert sondern für "Rowdies" die in der Öffentlichkeit sich besaufen und die Flaschen auf den Boden werfen, es bleibt abzuwarten

ob man diesen Beschwichtigungsversuchen seitens Polizei und Politik glauben schenken kann.

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Vollkommen richtig, zudem wer kein Messer mehr führen darf nimmt halt eine Ahle oder einen Schraubendreher alternativ einen Metallkugelschreiber, der ist noch nicht

mal bei den Kontrollen im Gerichtsgebäude bemängelt wurden...

Auf dem Kiez ist ALLES verboten, wenn Du einen kleinen Schaubenzieher im Bordwerkzeug Deines Fahrrads hast, dann kann das schon großes Pech für Dich sein. Oder Du wohnst dort und gehst mit dem Werkzeug vor die Tür, um mal kurz ein paar Schrauben an deinem Moped nachzuziehen.

Natürlich zielt das Waffenverbot nicht drauf, es ist ausdrücklich als Willkürgesetz konstruiert, um eine Handhabe gegen bestimmte Zielgruppen und bestimmte Gegenstände zu haben. Aber als normaler Bürger musst Du eben immer darauf hoffen, dass Dir kein Beamter einen Strick aus Deinem Werkzeug dreht.

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Was schlägst Du vor, was sollte in Hamburg geändert werden?

Da wird sich leider nichts ändern....

Die Leute bei der Landespolizeiverwaltung müssen sich mit jedem dieser Fälle befassen und eine Stellungnahme schreiben.

Ich wurde dort jahrelang sehr freundlich und gut behandelt.

Das ist ein Problem einer Großstadt und einer immer weiter verkommenden Gesellschaft!

Mir tut jeder Polizist in HH und Berlin mehr als Leid. Sind wirklich arme Schweine die sich mit Gesocks übelster Sorte abgeben müssen.

Eine mir bekannte Diensthundführerin und ihr Mann sind bei der Bereitschaftspolizei in HH.... den Job möchte ich nicht geschenkt!

Seht Euch Entwicklungen in Stadtteilen wie Harburg, Willhelmsburg, Billstedt und weiteren Brennpunkten an, "krass Kanakisch" ist dort normal. Und ich bitte das jetzt nicht Fremdenfeindlich zu verstehen!

Die meisten Taten generiert aber eben diese Gruppe und der Staat/Stadt sieht ohnmächtig zu.

Dazu kommt noch der Linksradikale Block siehe Schanzenfeste..... und Krawalltouristen die Randalle und Autoabfackeln einfach Geil finden.

Deswegen bin ich aus HH nach S-H umgezogen, hier auf dem Land kein Problem mit Jagd, Schießsport und meinen Hunden.

WH Michael

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Seht Euch Entwicklungen in Stadtteilen wie Harburg, Willhelmsburg, Billstedt und weiteren Brennpunkten an, "krass Kanakisch" ist dort normal. Und ich bitte das jetzt nicht Fremdenfeindlich zu verstehen!

Die meisten Taten generiert aber eben diese Gruppe und der Staat/Stadt sieht ohnmächtig zu.

Das ist auch nicht fremdenfeindlich, wenn man darauf hinweist. Im Gegenteil. Diese Leute werden ja nicht kriminell geboren. In Hamburg wird aber nichts dagegen getan, dass sie reichlich "Gangsternachwuchs" haben. Ein Anfang wären eben auch mal zeitnahe und konsequente Bestrafungen. Denn momentan findet eine Abschreckung nicht statt.

Also eigentlich müsste man sowas nicht nur wegen der potentiellen Opfer anpacken, sondern auch damit nicht so viele Täter nachwachsen. Wir brauchen diese Jugendlichen nämlich noch, und zwar nicht im Knast sondern als Bürger, Arbeitskräfte und Steuerzahler.

Damit will ich keinen Täter entschuldigen (von wegen die können nix dafür), aber wenn ein Kind in einem Problemstadtteil so 6-10 Jahre alt ist, dann werden die Weichen gestellt. Es bekommt doch sehr genau mit, ob der ältere Bruder sich für seinen Mist verantworten muss oder nicht.

Deshalb sage ich immer: Die Grünen sind die, die den Migranten am meisten schaden!

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Seht Euch Entwicklungen in Stadtteilen wie Harburg, Willhelmsburg, Billstedt und weiteren Brennpunkten an, "krass Kanakisch" ist dort normal. Und ich bitte das jetzt nicht Fremdenfeindlich zu verstehen!

Die meisten Taten generiert aber eben diese Gruppe und der Staat/Stadt sieht ohnmächtig zu.

Im letzten Focus war zu lesen, dass in Hamburg über 45% aller unter 10 Jährigen einen "Migrationshintergrund" haben, also Ausländer, mutmaßlich aus dem legendären "Südland" (also Araber, Türken und sonstige Orientalen) sind. Da geht die von Joschka Fischer und seinen Gesinnungsgenossen so herbeigesehnte Umvolkung unserer Heimat ja wirklich fix. Endlich kein Tätervolk mehr!

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das Waffenverbot

Allein schon der Begriff ist ja grausig. Und schlicht nicht zutreffend. Die Masse der Gegenstände,

deren Mitführen da offenbar untersagt ist, hat mit "Waffe" im rechtlichen Sinn ja nun gar nichts zu tun.

Die Regelung ist ein OffensiveWeaponsAct britischer "Güte", und dieser dann nochmals verschärft...

Wenn so etwas - sofern rechtlich überhaupt möglich - nicht nur im Einzelfall (Platz/Straße, mit dezidierter Einzelfallbegründung),

sondern pauschal auf Stadtstaaten-Ebene Schule macht, dann gute Nacht; und Kriminalisierung bzw. Willkür guten Morgen...

Die Julis setzen den Hebel da schon richtig an.

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In Hamburg wurde bereits, im Schanzenviertel, die Polizeiwache überfallen.

Die Gewalt eskaliert, das ist natürlich auch ein gesellschaftliches Problem,

das wissen wir alle..

Da ich mal auf dem Gelände der BePo als Waffenträger beschäftigt war,

habe ich die Jungs und Mädels jeden Freitag/Samstag zum Kiez

fahren sehen: die müssens wieder ausbaden...

Gabs auch mal als Bericht im Fernsehen, aber die Polizei

kann nicht in jeder Kneipe neben jedem besoffenen Schläger sitzen.

Es hat sich schon etwas gebessert, aber viele "normale" bleiben auch dort weg.

mich zieht dort auch nichts mehr hin: "wer sich in gewalt begibt usw..."

Muss man ja nicht, gell .-)

Ich selbst habe mal in St.Pauli 12 Jahre gewohnt; in St.Georg, Wilhelmsburg,

Allermöhe, Veddel etc.. war ich mal Kaufhausdetektiv/Handwerker,

Geldtransporteur...naja...

In Bremen fühle ich mich, trotz hohem Ausländeranteil, momentan wohler!

Auch dieses meine ich nicht "fremdenfeindlich", sondern objektiv!

Hier gibt es auch ein Waffenverbot um die "Disco-Meile".

Scheint zu klappen.....

kriegerlein

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Wenn so etwas - sofern rechtlich überhaupt möglich - nicht nur im Einzelfall (Platz/Straße, mit dezidierter Einzelfallbegründung),

sondern pauschal auf Stadtstaaten-Ebene Schule macht, dann gute Nacht; und Kriminalisierung bzw. Willkür guten Morgen...

Stellungnahme der Innenbehörde vom 27. November 2009 zur möglichen Ausweitung des Glasflaschenverbots auf ein anderes Viertel:

Auf der Basis der in der Empfehlung enthaltenen Ausführungen kommt eine Ausweitung des räumlichen und zeitlichen Geltungsbereichs des Glasflaschenverbotsgesetzes (GlasflaschenverbotsG vom 15.07.2009, HmbGVBl. 2009, 222) nicht in Betracht.

(...)

Da die mit dem Gesetz einhergehenden Grundrechtsbeeinträchtigungen eine sorgfältige Verhältnismäßigkeitsprüfung erfordern, hat die Behörde für Inneres vor Erlass des Gesetzes eine Sonderauswertung in dem beabsichtigten Verbotsgebiet durchgeführt, mit der belegt werden konnte, in wie vielen Fällen und zu welchen Zeiten die Glasflasche als Tatmittel verwendet wurde. Dass eine vergleichbare Problemlage im Stadtteil Sternschanze besteht, ist nicht ersichtlich.

Man steht zumindest auf dem Standpunkt, dass sowas irgendwie begründet sein muss.

Ich würde die Zahlen der Auswertung gerne kennen... und die heutigen.

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Man steht zumindest auf dem Standpunkt, dass sowas irgendwie begründet sein muss.

Es ist immerhin beruhigend, dass man sich bei Verbotsnormen noch irgendwie an rechtsstaatliche Grundsätze

(solche Kleinigkeiten wie Erfordernis, Verhältnismäßigkeit und Geeignetheit) erinnert...

:glare:

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