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IGNORED

Sonderausschuß


GunTalker

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Geschrieben
Bleibt zu hoffen das Hr. kohlheim hier nicht nur im SInne des DSB antwortet.

Ich kenne den man nicht und kann nicht einschätzen wie er sich äußern wird.

Herr Kohlheim hat uns bei den letzten beiden Anhörungen vor dem Deutschen Bundestag vertreten.

Seine Äußerungen waren suboptimal.

Zusammenfassend hatte er im Juni zum Ende der Anhörung folgendes vom Stapel gelassen:

Wir vernünftig ist das Gesetz, wie vernünftig ist der Gesetzentwurf? Ich glaube, dass

hier in der Tat ein ganz guter Gesetzentwurf geschaffen wurde, der den Spagat

zwischen öffentlicher Sicherheit auf der einen und Interessen der Schützen und Jäger

auf der anderen Seite letztendlich in einer vernünftigen Weise löst. Wir erhalten einige

Verschärfungen, die im Wesentlichen auch sehr sinnvoll sind und die auch eine weitere

Kontrolle des Schießwesens und der Sportschützen ermöglichen, um sicherzustellen

und um zu gewährleisten, dass tatsächlich ein Missbrauch mit Waffen weitestgehend

verhindert werden kann. Ausschließen werden wir es nie können, aber das Gesetz halte

ich für eine von der Koalition insgesamt gelungene Regelung für die Interessen aller.

Bundestagsprotokoll Seite 55

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben

Zum einen hat im Innenausschuss niemanden interessiert, was die anderen Sportschützenverbände außerhalb des DSB denken - insofern müssen wir wohl mit Herrn Kohlheim als Vertreter zufrieden sein. Andere Verbände werden gar nicht eingeladen bzw. haben sich seit Monaten verkrochen.

Auch ich zitiere Kohlheim aus der Anhörung, allerdings von Seite 46:

Zur dritten Frage, Frau Jelpke, warum großkalibrige Waffen? Großkalibrige Waffen sind

auch Sportwaffen. Es sind zwar keine Waffen in den olympischen Disziplinen, aber

unsere Spitzenverbände schießen mit großkalibrigen Waffen international, auf Europa- und

auf Weltebene. Ich möchte das mit dem Boxen vergleichen, da gibt es auch ein

Welter-, ein Mittel- und ein Schwergewicht. Nehmen Sie einmal das Weltergewicht für

die Luftdruck-Waffen, das Mittelgewicht für die Kleinkaliber-Waffen, dann sind Sie beim

Schwergewicht bei den Großkaliber-Waffen. Art und Umfang des Trainings, der

gesamte Ablauf ist bei den unterschiedlichen Waffengattungen sehr verschieden. So

dass man in der Tat rein sport-technisch betrachtet, ganz unterschiedliche Anforderungen

stellen kann. Deswegen sind großkalibrige Waffen durchaus auch Sportwaffen.

Gast 275-mezger@fvlw.de
Geschrieben
Andere Verbände werden gar nicht eingeladen bzw. haben sich seit Monaten verkrochen.

Und genau da müssen wir dafür sorgen das sichd as in Zukunft ändert.

Ich rede hier mal frei raus, wenn die FvLW groß genug währe bräuchte man die Verbände vielleicht nicht für Verhandlungen mit der Politik.

Auch ich zitiere Kohlheim aus der Anhörung, allerdings von Seite 46:

Mache Ich mich jetzt unbeliebt wenn Ich sage das er das eigentlich ganz gut formuliert hat?

Na egal, mach Ich mich halt unbeliebt.

@Schwarzwälder.

Ja das ist wirklich "suboptimal".

Hoffen wir das der Herr zwischenzeitlich was in diesem Bereich dazugelernt hat.

Geschrieben
Heubrock:

Klick

Danke nochmal für diesen link,

weiterhin würde mich persönlich interessieren, ob es solche seiten gibt, die aussagen wie oft Dienstwaffenträger, die Ihren W- Schein und WBK vorzeigen können, in Verbrechen und als Kinderquäler aufgetreten sind.

Ich bin nicht eben an die Wand gelaufen, sondern möchte nur meine Scheidungsrichterin mal wieder " neu " informieren

Geschrieben
...

weiterhin würde mich persönlich interessieren, ob es solche seiten gibt, die aussagen wie oft Dienstwaffenträger, die Ihren W- Schein und WBK vorzeigen können, in Verbrechen und als Kinderquäler aufgetreten sind.

...

Dazu gibt es die jährliche Kriminalstatistik des BKA.

Leider ist das BKA regelmäßig auf Nachfrage nicht in der Lage, die mit legal besessenen SW begangenen Straftaten in "Privat" und "Dienstwaffenträger" zu unterteilen.

Wieso nicht, wo in dieser Statistik doch alles haarklein bis aufs my runtergespalten wird ?

Gute Frage!

Ein Schelm der Böses dabei denkt...

Geschrieben

Es gibt ja nun schon mehrere Threats zu diesem Thema. Ich habe versucht mich da halbwegs durch zukauen, finde dieses hin- und her allerdings ein bißchen verwirrend.

Ich habe trotzdem noch das Bedürfnis die Aussagen zu ordnen.

1. Es sind noch keine definitiven Aussagen oder Ergebnisse da. Stimmt das?

2. Wieviel Gewicht hat dieser Sonderausschuß?

3. Werden von diesem Ausschuß Ergebnisse erwartet, die dann hinterher in irgendwelche Gesetzgebungsverfahren einfliessen und dann das Waffenrecht beeinflussen?

Es wäre nett wenn das einer von euch (vielleicht Lusumi oder Jayman), mal beantworten kann. Man kriegt ja Panikattacken, wenn man diese Ideen liest.

Gruß Earl!

Geschrieben

DAs Problem ist, dass, egal wie "wichtig" oder "unwichtig" ein Ausschuss ist, das produzierte Ergebnispapier immer wieder mal, wenn es gerade jemandem passt, als Begründung für dies oder jenes herhalten muss.

Damit wird dann sehr schnell sehr viel "begründbar" weil als Ergebnis zu titulieren.

Geschrieben

Hier die für uns wichtigsten Informationen (ab Seite 39) aus dem Abschlußbericht, damit ihr nicht auf morgen warten müsst:

5.6. WEITERGEHENDE EMPFEHLUNGEN DES EXPERTENKREISES

Unbeschadet der Gesetzesänderungen des Bundes erachtet der Expertenkreis

Amok weitere waffenrechtliche Maßnahmen für erforderlich. Diese können bspw.

über Schießsportordnungen untergesetzlich geregelt werden.

Langfristiges Ziel muss es sein, Großkaliberwaffen und andere extrem gefährliche

Waffen aus Privathaushalten zu verbannen. Sportliches Schießen soll sich auf die

Nutzung von Sportwaffen (im Gegensatz zu Dienstwaffen) beschränken.

41. EMPFEHLUNG: GEFÄHRLICHKEIT VON WAFFEN REDUZIEREN

Durch die Begrenzung der Magazine auf wenige Patronen, die Verzögerung des

Magazinwechsels und die Begrenzung der Schussenergie kann die besondere

Gefährlichkeit von Schusswaffen reduziert werden. Die Sportordnungen müssen

diesem Umstand Rechnung tragen und sollten entsprechend geändert werden.

LEGALE WAFFEN VERANTWORTUNGSVOLL AUFBEWAHREN UND GEBRAUCHEN

42. EMPFEHLUNG: KONTROLLEN MIT EINLASSPFLICHT EINFÜHREN

Es wird die Einführung von Kontrollen mit Einlasspflicht analog der Schornsteinfegerregelung

sowie Schwerpunktkontrollen mit dem Ziel einer generalpräventiven Wirkung

durch entsprechende Berichterstattung empfohlen.

43. EMPFEHLUNG: GEBÜHRENPFLICHT FÜR REGELMÄßIGE KONTROLLEN DER WAFFENBESITZER/ AUFBEWAHRUNG DER WAFFEN (ANALOG PKW TÜV) EINFÜHREN

Analog zu anderen Bereichen wie der PKW TÜV sollten Waffenbesitzer für die durch

Kontrollen entstehenden Kosten aufkommen.

44. EMPFEHLUNG: BEDÜRFNISPRÜFUNG VERSCHÄRFEN

- Differenzierung nach Verwendungszweck (Jäger, Schützen)

- Differenzierung zwischen Gelegenheitsschützen und Leistungsschützen

- Blockierpflicht für Waffen, bei denen kein Bedürfnis mehr festgestellt wird.

45. EMPFEHLUNG: DOPPELTE BLOCKIERSICHERUNG MIT PIN-CODE EINFÜHREN

Eine Nutzung der Waffe soll nur dann möglich sein, wenn neben dem Waffenbesitzer

auch ein Berechtigter am Schießstand (Schießstandaufsicht) die Waffe entsichert hat.

Damit wird sichergestellt, dass die Waffe nur auf dem Schießstand verwendet wird.

46. EMPFEHLUNG: ALTERSGRENZE ZUM SPORTSCHIEßEN MIT GROßKALIBRIGEN WAFFEN

VON 18 AUF 21 JAHRE ANHEBEN

ZUGANG ZU WAFFEN IST EIN RISIKOFAKTOR FÜR AMOKTATEN

LEGALE WAFFEN REDUZIEREN

VERFÜGBARKEIT GEFÄHRLICHER WAFFEN REDUZIEREN

WAFFEN BESTMÖGLICH GESICHERT AUFBEWAHREN

SCHÜTZENVERBÄNDE LÄNGERFRISTIG FÜR DAS THEMA AMOK SENSIBILISIEREN

39. Waffenbesitzer zur freiwilligen Abgabe von Waffen animieren

40. Auf die Waffenbestandsreduzierung bei Schützen- und Jagdverbänden hinwirken

41. Gefährlichkeit von Waffen reduzieren

42. Kontrollen mit Einlasspflicht einführen (analog der Schornsteinfegerregelung)

43. Gebührenpflicht für regelmäßige Kontrollen der Waffenbesitzer einführen

44. Bedürfnisprüfung verschärfen

45. Doppelte Blockiersicherung mit PIN-Code einführen

46. Altersgrenze zum Sportschießen Großkalibrigerwaffen von 18 auf 21 Jahre anheben

47. Wartezeit für Sportschützen zum Erwerb eigener Sportwaffen von 12 auf 18 Monate

verlängern (Änderung § 14 Abs.2 Nr. 1 WaffG)

48. Jugendarbeit in Schützenvereinen verantwortlich gestalten

Besonders interessant ist auch eine Aussage aus dem Abschlußbericht:

"GRENZEN DER LOBBYARBEIT

Interessenvertreter von Verbänden haben nach dem 11. März 2009 durch Lobbyarbeit

zum Teil massiv versucht, Verschärfungen des Waffenrechts zu verhindern. Auf

einzelne Mitglieder des Expertenkreises, sogar auf Opferangehörige, wurde in diesem

Zusammenhang Druck ausgeübt, der als sehr bedrohlich empfunden wurde."

Geschrieben
Zumindest ist das schon mal eine Steilvorlage. Bitte mit Datum, Uhrzeit und Quelle sichern. Danke :)

Hallo,

das ist mir ebenfalls bereits aufgefallen. Die Pressemitteilung mit dem 83 Punkte Plan ist schon draußen, obwohl am 01.10.2009 noch Herr Kohlheim, Herr Carstensen (BDK) und Herr Prof. Dr. Dietmar Heubrock zu Wort kommen sollen.

Gemäß http://www.waffenrecht.uni-bremen.de/Stellungnahme04.pdf scheint Herr Prof. Dr. Dietmar Heubrock zur Gruppe der "klar denkenden" zu gehören. Das ist dem Sonderausschuß vielleicht nicht genehm.

Gruß Michael

Gast 275-mezger@fvlw.de
Geschrieben

Ich werde mich ausloggen und in nächster Zeit nichts posten.

Für die FvLW geht meine Arbeit natürlich weiter.

Aber Momentan koche Ich vor Wut.

Bis später.

Geschrieben
DAs Problem ist, dass, egal wie "wichtig" oder "unwichtig" ein Ausschuss ist, das produzierte Ergebnispapier immer wieder mal, wenn es gerade jemandem passt, als Begründung für dies oder jenes herhalten muss.

Damit wird dann sehr schnell sehr viel "begründbar" weil als Ergebnis zu titulieren.

Und weil von sogenannten Experten erstellt. So sind die Brüder!

Aber ich habe gerade die Auflistung von Schwarzwildjäger gelesen.

Da kann einem nur noch Schlecht werden......! :o

Gruß Earl

Geschrieben

Nicht nur ich habe bereits vor langer Ziet hier gesagt, dass diese Dinge FERTIG in den Schubladen liegen. Wann wird es endlich geglaubt? Es werden nur je nach Gelegenheit und neuem Ausschussnamen andere Punkte zusammengestellt und als Ergebnis veröffentlicht. Das verfolgte Ziel ist klar. Aber wichtig ist, dass wir freundlich bleiben und natürlich auch unsere bedrohlich zu nennende (dies WURDE HIER GETAN!!!) "Lobbyarbeit" einstellen.

Irgendwann wird man argumentieren, dass wegen eben dieser als bedrohlich empfundenen Lobbyarbeit sofort und sehr nachhaltig reguliert werden muss. Ohne Rücksichten auf irgendwelche Verbände oder den Olympischen Gedanken. Selbst dieser wird ja schön PC-vertreten - und das Ergebnis?

Wie weit soll die Reduktion unserer Bemühungen noch gehen bis sie als nicht mehr "bedrohlich" aufgefasst wird?

Irgendwer wird sich allein bei dem Wort Waffen immer durch den argumentierenden "bedroht" fühlen.

Vielleicht wachen nach diesem Statement, sollte es so veröffentlicht werden, noch einige auf. Und andere suchen sich vielleicht einen anderen Traumdeuter.

Nur die Meinung eines leider erfahrenen Realisten.

Geschrieben

@Schwarzwildjäger

Vielen Dank für die ausführliche Auflistung!

Jetzt kann ich zwar nicht mehr schlafen, aber langsam fängt mein Angelschein an Sinn zu machen (Galgenhumor).

Diese Punkte würden das "Aus" für IPSC bedeuten, und den Schiesssport so unattraktiv machen, dass man sich über Jugendarbeit gar keine Gedanken mehr machen braucht.

Wie die sich das mit den Jägern vorstellen?

Diese gebührenpflichtigen Kontrollen sind dann der Gipfel der Frechheit!

Das hier Kreativlinge zusammen gesessen haben, die nur die Umsetzung ihrer kranken Ideologie auf´s Papier gebracht haben und nicht eine Sekunde an die Belange von Sportschützen gedacht haben, ist mehr als offensichtlich. Ich bin mal gespannt auf erste Reaktionen, gerade von der FDP.

Ich bin schockiert und stinkend Sauer!

Waidmanns Heil (das können wir gebrauchen) und tschüß Earl!

Geschrieben

@Lobo

Es fällt mir gerade ein bißchen schwer dir zu folgen, dass kann aber auch an der Uhrzeit liegen.

In erster Linie steht mal die Frage was uns jetzt noch für Instrumente bleiben? Außer guten Argumenten und das Engagement in politischen Parteien fällt mir gerade nicht viel mehr ein.

Ich für meinen Teil kann ja noch mein Geschäft ausbauen und so etwas Eigensicherung betreiben. Vielleicht Klagen, aber gegen was, wenn die Sportordnungen zurückgenommen werden.

Wir müssen glaube ich die morgige Presse im Auge haben und die Reaktionen darauf abwarten. Nicht das wir hier gerade Panikmache betreiben. Aber diese Liste.........???

Bin ratlos.

Aber eins sticht doch ins Auge; wer sich von uns bedroht fühlt, hat die Begründung geliefert warum er uns ohne Waffen sehen will. Das Mißtrauen unserer Politiker ins eigene Volk ist anscheinend doch Grenzenlos.

Tschüß Earl!

Geschrieben
Du scheinst tatsächlich überrascht zu sein?? :o

Tschuldigung hatte gerade deine Reaktion noch nicht gesehen, weil ich gerade am schreiben war. Ja diese massiven Einschränkungsforderungen überraschen mich.

Ich habe einiges davon schon gelesen (in der Vergangenheit), aber das diese ganzen Forderungen, so aufs Papier kommen, ne das hätte ich nicht gedacht.

Geschrieben

Du siehst (leider), dass Realismus nichts mit Panikmache zu tun haben muss. Wenn man das als realistisch annimmt, was von einigen seit längerer Zeit (man muss nur genau hinhören, zusehen und lesen sowie bestimmte Mechanismen auch durch persönliche Erfahrungen begriffen haben) mehr oder (meist) weniger offen beabsichtigt wird, bleiben neben den von uns momentan betriebenen Optionen (Aufklärung und entsprechende Reaktionen) nur wenige Möglichkeiten.

Alle sind nicht unbedingt mit Samthandschuhen und nettem Geplauder zu realisieren.

Aber warten wir`s ab, es gibt ja jetzt einen Hoffnungsschimmer. Ich warne jedoch vor zu großen Erwartungen. Dazu ist die Sache zu weit fortgeschritten, die Bereitschaft für verbal harte und mehr als deutliche Reaktionen zu gering und meiner unmaßgeblichen Meinung nach die tatsächlichen Möglichkeiten innerhalb des Apparates zu gering.

Hinzu kommt, dass trotz all unserer Bemühungen sehr viele, zu viele Schützen und Jäger noch in keinster Weise begriffen haben, was abgeht. Wir haben leider immer noch nur einen gewissen teil wirklich aufwecken können.

Aber das macht Hoffnung. Und nur die wird versuchen können noch schlimmeres zu verhindern. Also weiterkämpfen!

Geschrieben

Und allen sollte klar sein, dass es nicht nur um Sportschützen geht, sondern auch z.B. dem Jäger mit Jagdschein:

http://www.gruene-bundestag.de/cms/innenpo...ist_das_ge.html

"Auch bei den Jägern muss die Frage erlaubt sein, ob allein der Erwerb des Jagdscheins das Recht geben kann, lebenslang Waffen zu kaufen, auch wenn der Betreffende längst nicht mehr zur Jagd geht. Hier gibt es klaren gesetzlichen Änderungsbedarf."

Da die Politiker, Bundes- und Landesbehörden bishin zur Deutschen Bundesbank (!) sich selbst aus der Waffengesetzgebung herausgenommen haben, im Bundestag jedoch viele Jäger sitzen, kommt dann eben auch für Jäger ein Recht, dass die ohnehin nicht unter diese Gesetze fallenden "Volksvertreter" auch nicht unter die möglicheren restriktiveren Gesetze für Jäger fallen werden.

Ergo: Besitzstand/Waffen/Waffenschein für Politiker gewahrt; Waffen von Sportschützen und Jägern usw. weg. PUNKT.

"Sonderaussxchuss" mit "Experten": Haben die allesamt keine Angst vor einem zweiten 1848/49? Um was an Laternenmasten zu hängen bedarf es sicherlich keiner Schusswaffe...

Geschrieben
Aber Momentan koche Ich vor Wut.

Da bist du nicht allein.

Dieses Papier der sogenannten "Experten"kommission ist zumindest in seinem waffenrechtlichen Teil

(die anderen Bereiche habe ich nicht so intensiv studiert) eine einzige Unverschämtheit!

Nicht sachorientiert, unausgewogen und im Grunde lediglich eine Wiedergabe dessen, was das Aktionsbündnis Winnenden

(auch so eine Ansammlung von "Experten"..) ohnehin gebetsmühlenhaft fordert.

Die Kommission als solche war kropfunnötig, da sie ganz offensichtlich nur ein ohnehin feststehendes Ergebnis präsentieren sollte.

Geschrieben
"Auch bei den Jägern muss die Frage erlaubt sein, ob allein der Erwerb des Jagdscheins das Recht geben kann, lebenslang Waffen zu kaufen, auch wenn der Betreffende längst nicht mehr zur Jagd geht. Hier gibt es klaren gesetzlichen Änderungsbedarf."

Angesichts der Verboteritis und grenzenlosen Regelungswut hierzulande (q.e.d., siehe oben)

stelle ich zunehmend fest, im falschen Land zu leben.

:kotz:

Geschrieben

Wenn ich lese was unsere "Volksvertreter" da abziehen muss ich für ein Ventil bei mir sorgen weil ich sonst hoch gehe.

Ich gehe jetzt frühstücken und esse erst mal 3 Brötchen. Vieleicht hilft das?

Leider verbietet es mir die Net-Etikette das zu schreiben was ich momentan empfinde.

Ich überlege sogar noch ob das einstellen eines Zitates von Niccolò Machiavelli, bezüglich des Gebrauchs von Waffen, von den "Mitlesern" für ihre diktatorischen Zwecke genutzt werden kann.

Das ich so weit gebracht wurde, macht mich noch wütender als der hirnlose Quatsch den die Politiker ablassen.

Geschrieben

Guten Morgen, alle miteinander!

Ich bin heute Morgen aufgewacht und als mir einfiel was ich gestern zuletzt gelesen habe, hatte ich wieder schlechte Laune.

Diese ganzen Ideen wie "Entsichern (Biometrie, zweite Person) auf dem Stand", usw. sind doch praktikabel gar nicht umsetzbar, ohne das wettkampfmäßige Schiessen abzuschaffen!

Deshalb wurden derartige Postings hier vor Monaten als übles Gerücht ausgelacht (von daher auch meine Verwunderung, dass eine Expertenkommision so etwas als Empfehlung abgibt).

Diese "Experten" haben von der Praxis keine Ahnung. Und von der restlichen Materie auch nicht. Das macht sie ja nicht ungefährlicher für den Schiesssport, aber vielleicht sollten sich die Experten mal an Experten wenden, welche diesen dann erklären, wie das im Alltag läuft.

Ich für meinen Teil warte jetzt erst mal ab und verfolge das ganze weiter.

Die größte Frechheit die bleibt, ist das Aufbürden der Kontrollkosten. Hier ist gerichtlicher Regelbedarf gefragt, falls das kommt!

Gruß Earl!

Geschrieben
Guten Morgen, alle miteinander!

Ich bin heute Morgen aufgewacht und als mir einfiel was ich gestern zuletzt gelesen habe, hatte ich wieder schlechte Laune.

Diese ganzen Ideen wie "Entsichern (Biometrie, zweite Person) auf dem Stand", usw. sind doch praktikabel gar nicht umsetzbar, ohne das wettkampfmäßige Schiessen abzuschaffen!

Darum geht es doch!

Deshalb wurden derartige Postings hier vor Monaten als übles Gerücht ausgelacht (von daher auch meine Verwunderung, dass eine Expertenkommision so etwas als Empfehlung abgibt).

Nochmal: Realitätssinn und Erfahrung in bestimmten Dingen. Murphy ist dir bekannt? Dahin kommt man, wenn man immer versucht, um zwei!! Ecken zu denken und sich anschaut, wer z.B. hinter dem ABW stehen könnte. Dazu die Äußerungen einiger C-Politpromis in den vergangenen 10 Jahren - voila!

Diese "Experten" haben von der Praxis keine Ahnung. Und von der restlichen Materie auch nicht. Das macht sie ja nicht ungefährlicher für den Schiesssport, aber vielleicht sollten sich die Experten mal an Experten wenden, welche diesen dann erklären, wie das im Alltag läuft.

Dann könnten sie ja sachkundig werden - wer will das schon, wenn er "Experte" ist? Schon mal gehört, dass irgendwo in der Politik "SAchkundige" und erfahrene Leute gehört wurden??

Ich für meinen Teil warte jetzt erst mal ab und verfolge das ganze weiter.

Die größte Frechheit die bleibt, ist das Aufbürden der Kontrollkosten. Hier ist gerichtlicher Regelbedarf gefragt, falls das kommt!

Wird kommen. Und meiner Meinung nach (hoffentlich irre ich mich!!) werden Gerichte dieses bestätigen. Die Grundlage hierfür wurde mit dem Urteil über die Kosten der Regelüberprüfung gelegt. Nochmal genau lesen.

Gruß Earl!

Deswegen wird die FvLW jetzt noch wichtiger!!! Und die Aufklärung muss weitergehen.

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