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IGNORED

Feedback an die Parteien


gletscherpris

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

:lol: Nein.

Auf solche Ebenen werde ich auch nicht gehen.

Man (wir alle) muss klarmachen dass es sich um ein Freiheitsrecht handelt welches hier weggewischt werden soll.

Eine Partei die kulturelle Vielfalt predigt muss auch mit einer seit Jahrhunderten bestehenden Kultur des Waffenbesitzes zu friedlichen Zwecken klarkommen!

Tut sie das kann sie auch aus dem Kreis derjenigen die eben jenes Recht in Anspruch nehmen Wählerstimmen und Parteimitglieder erwarten.

Da liegt der Hase im Pfeffer - und das muß man auch deutlich sagen!

Geschrieben

Hier mal mein heutiger Mailverkehr mit den Grünen (oben das aktuellste):

Sehr geehrter Herr ...

wenn es um weitreichende Einschränkungen von persönlicher Freiheit geht, nur um ein falsches Gefühl von Sicherheit zu erzeugen (oder meinetwegen auch eine minimale Verbesserung), dann kann ich das niemals befürworten. Ich möchte in keinem Land leben, in dem alles potenziell Gefährliche verboten ist.

Falls Sie sich noch weiter mit einem Sportschützen und Legalwaffenbesitzer, der mit vielen "grünen" Zielen übereinstimmt, über das Thema Waffenrecht unterhalten wollen, dann nur zu. Ansonsten hoffe ich, dass Sie meine Denkweise zumindest nachvollziehen konnten.

Beste Grüße

Akula

Sehr geehrter Herr Akula,

da fast 70% aller tödlichen Autobahn-Unfälle auf Autobahnen ohne

Tempolimit geschehen, befürworten wir ja auch eine generelle

Geschwindgkeitsbegrenzung von 120 km/h. Zudem wollen wir den

Führerschein auf Probe. Inkonsequent sind wir da sicherlich nicht.

Mit freundlichen Grüßen

Sehr geehrter Herr ...,

vielen Dank für Ihre Antwort.

Ich stimme vollkommen mit Ihnen überein, wenn Sie reflexhafte Forderungen wie ein Verbot von Videospielen als nicht zielführend ablehnen. Umso enttäuschender empfinde ich es, dass Sie in Sachen Waffenrecht nicht die gleiche Objektivität an den Tag legen.

Ich wünsche mir nichts mehr, als dass wir als Gesellschaft einen Weg finden, der eskalierenden Gewalt insbesondere bei Jugendlichen zu begegnen. Wie dies über weitere Verschärfungen des Waffenrechts geschehen soll, erschließt sich mir jedoch nicht.

Sie haben offenbar aus den schrecklichen Ereignissen in Erfurt und Winnenden den Schluss gezogen, dass das Waffengesetz nicht ausreichend sei. Überrascht es Sie, wenn ich Ihnen sage, dass beide Täter auch nach damaliger Rechtslage keinen Zugang zu Schusswaffen hätten haben dürfen?

Im Fall Erfurt hätte die zuständige Ordnungsbehörde Robert Steinhäuser bereits Wochen vor seiner Tat alle Waffen entziehen müssen, weil er nachweislich gegen das Waffengesetz verstoßen hat. Dies wurde jedoch versäumt/verschlampt. Konsequenzen wurden aus diesem eklatanten Fehlverhalten der Behörde übrigens nicht gezogen.

Im Fall Winnenden hat der Vater des Täters gegen das geltende Waffengesetz verstoßen, indem er eine seiner Waffen nicht ordnungsgemäß aufbewahrt hat. Die mehr als ein Dutzend weiteren, rechtmäßig im Tresor verschlossenen Schusswaffen wurden dagegen nicht vom Sohn entwendet. Dass jetzt ernsthaft in Frage steht, ob der Vater für seine folgenschwere Pflichtverletzung überhaupt rechtlich belangt wird, ist meinem Vertrauen in den Rechtsstaat auch nicht gerade zuträglich.

Diese beiden schrecklichen Mordserien wurden also erst dadurch möglich, dass bereits bestehende Gesetze nicht durchgesetzt (Erfurt) oder nicht beachtet (Winnenden) wurden. Angesichts dieser Sachlage, verstehe ich nicht im Geringsten, was eine weitere Verschärfung der Gesetze bringen soll, außer dass die gesetzestreuen Bürger noch mehr Einschränkungen ertragen müssen.

Wenn Sie jedoch wirklich weiterhin der Überzeugung sind, dass es sinnvoll und nötig ist, über Gesetzesverschärfungen und Einschränkungen der persönlichen Freiheit Menschenleben retten zu wollen, dann muss ich Sie ernsthaft fragen: Warum sind Autofahrten nicht ausschließlich auf Notfälle beschränkt (kein Fahrten zum Spaß oder aus Bequemlichkeit mehr) und warum sind Zigaretten und Alkohol immer noch frei verkäuflich?

Mit freundlichen Grüßen

Sehr geehrter Herr Akula,

wir möchten uns bei Ihnen sehr für Ihre E-Mail bedanken.

Grundsätzlich halten wir eine Verschärfung des Waffenrechts für die

sinnvollere Alternative zu den ständigen Forderungen nach

Videospiel-Verboten und ähnlichem. Mit Computerspielen kann man keine

Menschen töten, mit Schußwaffen hingegen schon. Daher muss verhindert

werden, dass diese in die falschen Hände geraten und mißbraucht werden.

Die Amokläufe der letzten Jahre haben leider gezeigt, dass in dieser

Hinsicht zuwenig getan wurde. Sollte man jetzt also hinnehmen, dass

tödliche Schußwaffen eben mal in die falschen Hände fallen und Menschen

sterben können oder muss man sich eher überlegen, welche Maßnahmen

sinnvoll wären, damit sich ähnliches nicht wiederholt?

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit dieser Auskunft weiterhelfen konnten. Für

Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Bundestagwahl ist vorbei und ich bin mir sicher, dass Sie in

dieser Situation gerne mehr über die Motivation ihrer Wähler und vor

allem Nichtwähler erfahren möchten.

Deshalb hier nun mein Feedback, warum ich Ihre Partei nicht gewählt habe:

Auch wenn ich all Ihren Parteiprogrammen in vielen Teilen zustimmen

kann, gibt es ein Thema, bei dem ich nicht dazu bereit bin,

populistische und aktionistische Aktionen zu ertragen.

Als Sportschütze und Legalwaffenbesitzer bin ich zutiefst enttäuscht

über Ihre mangelnde Bereitschaft, sich offen und ohne Vorbehalte mit

diesem Thema auseinanderzusetzen. Millionen unbescholtener und hart

arbeitender Bürger werden von Ihnen bestraft, als potentielle

Verbrecher abgestempelt und in ihren Grundrechten eingeschränkt.

Parteien, die sich derart frech und unverschämt gegenüber einer ganzen

Bevölkerungsgruppe verhalten, sind für mich nicht wählbar, vor allem

wenn ich davon ausgehen muss, dass Sie sich in anderen Bereichen, die

mir weniger gut vertraut sind, ebenso verhalten.

Mit meiner Erst- und Zweitstimme habe ich die FDP unterstützt – die

einzige Partei, die sich getraut hat, Sachlichkeit vor Aktionismus zu

stellen.

Ich werde Ihre Parteiprogramme und die Äußerungen Ihrer Politiker

weiterhin aufmerksam verfolgen, da ich viele Ihrer Ziele vorbehaltlos

unterstützen möchte.

Meine Stimme werden Sie jedoch erst dann bekommen, wenn ich von Ihnen

menschlich und fair behandelt werde.

Mit freundlichen Grüßen

Gast 113-Assmann@fvlw.de
Geschrieben

no comment :hi:

Sehr geehrter Herr Mrowietz,

ich bedanke mich für die aufschlussreichen Worte. Es ist mir wichtig mitzuteilen, dass ich keiner Partei angehöre, dass mein Engagement einzig in meiner Überzeugung begründet liegt und ausschließlich ehrenamtlicher Natur ist. Meine Brötchen verdiene ich seit 35 Jahren -als Vertreter des Gewaltmonopols- im Ermittlungsdienst der Polizei des Landes NRW.

Wie Sie dem Anhang entnehmen können, hat der Herr Friedhoff nach unserem ausführlichen Gespräch dafür Sorge getragen, dass es hier zu einer Veröffentlichung gekommen ist. Weiter werden wir uns Ende Oktober mit den Vertretern der FDP und Vertretern des FvLW treffen und weitere Maßnahmen diskutieren.

Wie Sie dem Vorstellungspapier entnehmen können sind unsere Aktivitäten vielfältiger Natur und über dieses Engagement haben wir ein bundesweites Netzwerk analog der Wahlkreisbezirke aufgebaut. So wird sichergestellt, dass jeder Legalwaffenbesitzer erreicht, mit Info-Material versorgt und über Parteiprogramme aufgeklärt werden kann. Im Vorfeld der Wahlen haben wir bundesweit unzählige Veranstaltungen durchgezogen und so Aufklärung betrieben.

Alleine in unserem Mail - Pool, Wahlkreis Kleve, Viersen, Wesel haben wir über 20.000 Adressen, von welchen wir rege Gebrauch machen.

Sie als Partei treten dafür ein, dass ich kollektiv verantwortlich gemacht werde, obwohl ich für die Tat keine Verantwortung trage. Sie treten für die Bestrafung Unschuldiger ein!

Verantwortung, Respekt und humanistische Einstellung sollten Grundlage demokratischer Haltung sein.

Wir werden in den nächsten vier Jahren unsere Aktivitäten ausbauen und

-alles- dafür tun, dass unser Hobby erhalten bleibt.

Und wir werden dafür Sorge tragen, dass jeder Stimmenverlust der CDU/SPD der FDP zugute kommt.

Wir werden uns Ihres Engagement mit allen Mitteln erwehren!

Freundliche Grüße, Reiner Aßmann

-----Ursprüngliche Nachricht-----

Von: PR [mailto:pr@gruene.de]

Gesendet: Dienstag, 29. September 2009 13:32

An: scuderia_fantasia@web.de

Betreff: Re: WG: Wahlausgang

Sehr geehrter Herr Aßmann,

wir möchten uns bei Ihnen sehr für Ihre E-Mail bedanken.

Grundsätzlich halten wir eine Verschärfung des Waffenrechts für die sinnvollere Alternative zu den ständigen Forderungen nach Videospiel-Verboten und ähnlichem. Mit Computerspielen kann man keine Menschen töten, mit Schußwaffen hingegen schon. Daher muss verhindert werden, dass diese in die falschen Hände geraten und mißbraucht werden. Die Amokläufe der letzten Jahre haben leider gezeigt, dass in dieser Hinsicht zuwenig getan wurde. Sollte man jetzt also hinnehmen, dass tödliche Schußwaffen eben mal in die falschen Hände fallen und Menschen sterben können oder muss man sich eher überlegen, welche Maßnahmen sinnvoll wären, damit sich ähnliches nicht wiederholt?

Wir glauben auch nicht, dass die Schußwaffenbesitzerinnen und Schußwaffenbesitzer für das Abschneiden der FDP verantwortlich waren. Das waren hauptsächlich von der Union und der Großen Koalition enttäuschte CDU-WählerInnen, die nun bei der FDP ihr Kreuz gemacht haben. Das sagen eigentlich alle Wahlforscher und Demoskopen.

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit dieser Auskunft weiterhelfen konnten. Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Christian Mrowietz

--

Hans-Christian Mrowietz

----------------------------

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Bundesgeschäftsstelle

Referat Öffentlichkeitsarbeit

Platz vor dem Neuen Tor 1

10115 Berlin

> *Gesendet:* Montag, 28. September 2009 15:28

> *An:* Info - GRÜNE Bundestagsfraktion

> *Betreff:* Wahlausgang

>

> Sehr geehrte Damen und Herren,

>

> wir vertreten insgesamt 27.000 Mitglieder welche in unserem Forum „Waffen Online“ organisiert sind. Wir haben Sie nicht gewählt, weil Sie mit Ihren vollkommen überzogenen

> Forderungen in Bezug auf Verschärfungen des Waffengesetzes eine Gefahr für alle legalen Waffenbesitz darstellen.

>Über unser bundesweites Netzwerk analog der Wahlbezirke haben wir versucht alle 3.000.000 legalen Waffenbesitzer Deutschlands vom Kreuz an der richtigen Stelle zu beeinflussen.

>

> Wie Sie am Abschluss der FDP ablesen können ist unsere Taktik aufgegangen,

>

> Regionalbetreuer Kreis Kleve 113-assmann@fvlw.de

> <mailto:113-assmann@fvlw.de>

Geschrieben

Ich habe alle Parteien und explizit bestimmte Personen angeschrieben.

Viele haben bislang nicht geantwortet, ausser die Linke. Dort habe ich das zu 100% identische Schreiben, welches in diesem Thread schon steht ebenfalls erhalten und nachgefragt, warum nicht auf meinen Text eingegangen wird bzw. warum denn Bürgerrechte nicht Thema bei den Linken sind.

Vor allem habe ich aber auch FDP Mitgliedern in Schlüsselpositionen versucht klarzumachen, was ich nun erwarte und das ich auf sie setze.

Ich kann nun nur hoffen, das die FDP für Bürgerrechte kämpft und dort nicht nachgibt.

Leider haben viele Schützenkollegen "falsch" gewählt. Sie verkennen die Lage. Und leider sind viele anscheinend in ihrer Hirnleistung nicht auf 100%, sondern noch im Schlafmodus, weshalb ich die Inaktivität nicht verstehe nach dem Motto "das wird alles immer so weitergehen".

Schreibt, schreibt, schreibt!

Bitte macht hier alle auch weiter und wenn es jeden Tag nur 3 mails sind.

Geschrieben
Unangeforderte Faxe finde ich selbst immer nervig, denn es ist mein Papier..

.. und Massenfaxe legen den Betrieb lahm

Gruß Fatty

Das Papier der Politiker bezahlen WIR ALLE, also ist es für den Politiker kostenseitig vermutlich nicht nervig.

Nervig für "uns alle" ist evtl. der Umweltschaden am Papierverbrauch.

ZUDEM:

Gehen nicht ? 70% ? aller Faxe auf den PC !?

Dort sind Sie genausoschnell gelöscht, ausgedruckt oder gelesen.

Viel ungüstiger ist es, auf ein Fax zu antworten. Da geht eMail deutlich schneller.

Geschrieben
So, alle Parteien haben was gekriegt, jede Partei ihren individuell zugeschnittenen Text.

Hier mal ein Text (der an die Grünen) als Beispiel und zur Anregung für Euch den Parteien selbst zu sagen warum ihr wen gewählt habt.

Bitte nicht einfach rauskopieren und ungeändert nochmal schicken! Solche Massenmails bringens nicht. Jeder selber was schreiben. :gutidee: Macht mehr Eindruck und wird dann auch gelesen statt nur gelöscht! ;)

E-Mails, oder Briefe an die Grünen und Linken bringen nichts. Das Wählerpotential interessiert die nicht. Diese Parteien wollen lieber von den Gegnern der Legalwaffen profitieren. Es ist also aus meiner Sicht verschwendete Kraft.

Bei der CDU/CSU und SPD hingegen, sieht das etwas anders aus.

Geschrieben
E-Mails, oder Briefe an die Grünen und Linken bringen nichts. ...

Bei der CDU/CSU und SPD hingegen, sieht das etwas anders aus.

Sehe ich genauso. Daher FDP (positiv) und CDU (etwas differenziert) und SPD (ablehender Tenor) anschreiben. Und vor allem von Parteizentrale, über Fraktion (Bundestag/Landtag) hinab bis zum Kreis oder eben die unteren Ebenen zur Kenntnisnahme in Kopie.

Habe dies vor der Wahl nur bei SPD / FDP gemacht (FDP hat reagiert, SPD aus keiner Ebene heraus), nun danach wiederum bislang nur eine Reaktion der FDP. Mal warten ob die roten Politfürsten da noch was zu schreiben...

Wichtig erscheint mir ausgewogen zu sein und nicht nur der SPD einen in allen Belangen drüber zu geben. Dann schalten die bestimmt auf stur. Hier sollte klar sein, dass viele (?) /manche Waffenbesitzer sogar früher SPD-Wähler waren (aus eben anderen Gründen) und ihnen nur das Waffengesetz/die Hatz/ die Anlassgesetzgebung/ Enteignungsaussichten diesmal verboten ihre alten Genossen zu wählen.

Wenn man die LWB als potentielle zukünftige Wähler weiß im Falle, dass man die eigene Politik wieder auf den Boden der Tatsachen zurückführt, dann bemüht man sich möglicherweise um sie. Ist diese Klientel bereits vorab abgeschrieben, dann braucht man sich keine weiteren Gedanken hierzu machen und fährt weiter so fort.

Geschrieben

Klar wird es von manchen in Kauf genommen werden dass man andere Wähler durch eine Anti-Waffen Gesinnung gewinnen kann. :rolleyes:

Man kann trotzdem alle bei der Doppelmoral packen!

Keiner kann sich erlauben öffentlich gegen Freiheit des Einzelnen, Toleranz und kulturelle Vielfalt zu sein. Grade die Waffengegnerparteien nicht.

Und da beißt sich die Katze in den Schwanz.

Waffenbesitz und Jagdrecht sind Freiheitsrechte - eingeschränkt sind die besonders immer in Diktaturen usw. Die Kultur des Sport-/Scheibenschießens ist in Deutschland Jahrhunderte alt (älter als jede Partei). Tja, und die Sache mit der Toleranz - was wenn nicht andere Menschen so sein lassen wie sie sind und sie auch ihre Freizeit danach gestalten lassen wäre denn Toleranz?

Man muss den Leuten den Spiegel hinhalten! :gutidee:

Geschrieben

Wäre jemand mal so nett zu erklären welche Mail Adressen und FAX Nr.

man für welche Partei wo findet.

Ich finde die Idee super und werde auch individuelle Schreiben an alle

verfassen.

Ein ganz besonderes natürlich für die FDP.

Ich habe alle in unserem Verein die ich erreicht habe (8 Leute) dazu bewegen können

für Ihr Hobby wählen zu gehen und die FDP anzukreuzen.

Das werde ich mit Freuden nicht nur der FDP auftischen :)

und denen auch gehörig "den Marsch blasen" :eclipsee_gold_cup:

Geschrieben
Wäre jemand mal so nett zu erklären welche Mail Adressen und FAX Nr.

man für welche Partei wo findet.

... :eclipsee_gold_cup:

Zum Beispiel:

SPD Partei: parteivorstand@spd.de

SPD Bundestagfraktion: oeffentlichkeitsarbeit@spdfraktion.de / Fax (0 30) 227 5 68 00

FDP Partei: fdp-point@fdp.de / Fax: 030 - 28 49 58 22

FDP Bundestagsfraktion: pressestelle@fdp-bundestag.de / Fax: 030/227-56778

CDU Partei: info@cdu.de / Fax: 030 22070-111

CDU Bundestagsfraktion: fraktion@cducsu.de / Fax: 030/227-56115

undsoweiterundsofort.

Daneben gibt es ja dasselbe für den Bereich der Landtage, der Kreise und bishin zu den Räten der Stadt und Ortsvereine.

Am besten auf den Webseiten nachsehen unter "Kontakt" (ist oftmals jedoch nur ein bloßes Online-Formular) oder besser noch im Impressum.

Geschrieben
no comment:

na es hat uns ja dennoch gereicht.

Und auf die eine oder andere Stimmemuss man auch verzichten können

Die Linke ist natürlich in Feierlaune und der Spruch ist trotzdem Überheblich. Warten wir mal ab, wenn die Wähler der Linken sehen das nur Sprüche klopfen dahinter steht (meine Meinung), ob dann immer noch der Spruch von "man kann nicht jede Stimme haben".…kommt?

Wie sich die Linke über das schlechte abschneiden der SPD freut gleicht an verspotten oder Häme, sowas kommt nie gut an.

Geschrieben

Antwort der FDP auf meine Mail warum ich sie gewählt habe: :icon14:

Sehr geehrter Herr............,

vielen Dank für Ihre E-Mail vom XX. September 2009 und vielen Dank für Ihre Unterstützung! Sie haben mit Ihrer Stimme zu einem großartigen Wahlerfolg der FDP bei der Bundestagswahl beigetragen.

In der Tat haben wir die Veränderungen im Bereich des Waffenrechts nicht für die richtige Lösung gehalten. Zu Ihrer Information hänge ich Ihnen eine entsprechende Pressemeldung des in der Bundestagsfraktion zuständigen Abgeordneten, Hartfrid Wolff, an. Des Weiteren hänge ich Ihnen einen Entschließungsantrag der Bundestagsfraktion zu diesem Thema an, der leider abgelehnt wurde.

Gegen die Stimmen der FDP-Fraktion sind die Änderungen im Waffenrecht inzwischen von der sogenannten „großen Koalition“ in der 16. Legislaturperiode des Deutschen Bundestags beschlossen worden. Da es sich nicht um ein „Zustimmungsgesetz“ handelt, hatten wir auch über den Bundesrat keine Möglichkeit, die gesetzlichen Änderungen zu blockieren. Insoweit mussten wir dies zur Kenntnis nehmen.

Wir sind aber zuversichtlich, nun im Rahmen der Koalitionsverhandlungen in Berlin auch an der richtigen Stelle die richtigen Akzente setzen zu können. Über Ihr Engagement würden wir uns auch weiterhin freuen.

Mit freundlichen Grüßen

FDP

Christian Baumann

Referent für Innen und Recht

Geschrieben

Die Meinung in der Öffentlichkeit ändern...

... wir können noch so viel Druck auf die Politiker machen, wenn es uns nicht gelingt das Bild in der Öffentlichkeit zu ändern.

Wer weiß denn schon, was in einem Schützenverein los ist? Die meisten Leute haben doch keinen Kontakt dazu. Sie glauben das, was man ihnen in der Zeitung oder dem Fernsehen vorgaukelt.

Und den Verlust der Freiheit bejubeln die naiven Bürger dieses Landes auch noch. Wie sonst kann man sich das Wahlergebnis der LINKEN vorstellen?? Es ist eine Schande, daß man mit hirnlosen Parolen soviel Wähler auf seine Seite ziehen kann.

Wir müssen ganz schnell aktiv werden. Und zwar als rechtschaffende, gesetzestreue, friedliche Waffenbesitzer. Parolen auf unserer Seite werden dabei doch nur als Argument gegen uns verwendet.

Wir müssen erklären können, was so toll am schießen ist. Hat das schon mal jemand versucht zu formulieren?

Wir müssen erklären können, was so schlimm am Verbot des privaten Waffenbesitz ist. Kann jemand den Staatswahnsinn des Mißtrauens gegen uns Waffenbesitzer darstellen, so daß es auch der einfache Bürger versteht?

Wir müssen klarstellen, dass privater Waffenbesitz keine Gefahr für die Bürger, die Nachbarn, die Kinder bedeutet. Wie kann man das Übel der Kriminellen in den Focus zerren, wie kann man Gewalt auf U-Bahnhöfen als ein Problem unserer Gesellschaft klar machen?

Wir sollten verdeutlichen, dass Legalwaffenbesitzer eine Stütze der Gesellschaft sind, wir in der politischen und sozialen Auseinandersetzung in der Mitte der Gesellschaft stehen und diese stabilisieren. Wie kann man den Bürgern verständlich machen, dass die Gesellschaft ins Wanken gerät, wenn die vernüftig denkenden Menschen der gesellschaftlichen Mitte ihrer Grundrechte beraubt werden (z.B. Unverletzlichkeit der Wohnung).

Wir müssen deutlich machen, dass die Einschränkungen des Waffenrechts eine Einschränkung der freiheitlich demokratischen Grundordnung bedeutet. Wie kann man dies dem Mann / der Frau auf der Strasse verdeutlichen und ihnen gleichzeitig verständlich machen, dass auch ihre eigenen Rechte in Gefahr sind?

Wir brauchen eine andere Qualität der Auseinandersetzung. Die Bundestagswahl 2009 war nur der Anfang. Ein positiver.

Geschrieben

Das ist das FAX das ich an den SPD Parteivorstand geschickt habe:

Sehr geehrte Damen und Herren,
als ehemaliger treuer SPD Wähler, möchte ich Ihnen mitteilen das ich Sie nicht mehr gewählt habe, da ich als Jäger und Schütze und somit Legal-Waffenbesitzer, Ihre Politischen Aussagen, gerade nach der schrecklichen Tat von Winnenden, nicht unterstützen kann. Wie kann man der Auffassung sein zukünftige Wahnsinnstaten zu vermeiden, indem man (Legalen!!!) Waffenbesitz noch weiter restriktiviert bzw. privaten Waffenbesitz und bestimmte Sportarten (Z.B. IPSC) ganz verbietet. Anstatt sich mit den Problemen der Jugend wirklich auseinander zu setzen, möchte man dem Volk mit solchem Aktionismus Sicherheit und entschlossenes handeln suggerieren.
Ich hoffe das sich in Zukunft Ihre Haltung zu diesem Thema sachlich und kompetent ändert, damit ich in Zukunft wieder SPD wählen kann, da ich bei der jetzigen Bundestagswahl unter immensen Zugeständnissen und Kompromissen gezwungen war die mir ansonsten nicht behagende FDP zu wählen!
Mit freundlichen Grüßen

Geschrieben
Der Täter von Winnenden hat eine Beretta benutzt.

Frau Künast wurde nicht müde der Welt zu erklären dass Waffen wie eine 9mm Beretta suuuupergroß und gefährlich sind. Und natürlich völlig sportungeeignet. :rolleyes:

In vollkommener Unkenntnis wie die Realität wirklich aussieht. Sie hat geglänzt - durch sachliche Unkenntnis und Parolen. Hat nur noch peinlich und lächerlich gewirkt.

Ist mir gar nicht aufgefallen. Kommt wahrscheinlich daher, dass Grüne in der Regel ohne Sachargumente arbeiten und lediglich die Ideologie spielen lassen und ich schon an deren "Auftritte" gewöhnt bin. Ist ja bei der Energiepolitik nicht anders.

Geschrieben

Hi,

habe an Dr. Westerwelle geschrieben.

Hier der Briefwechsel

Sehr geehrter Herr Westerwelle,

herzlichen Glückwunsch zu dem Wahlerfolg!!

Ich bitte Sie die Rechte der Sportschützen gegenüber der CDU/CSU bzw. im

Bundestag (auch in den Koalitionsverhandlungen) zu vertreten. Es muß Schluß

sein mit populistischen Gesetztesänderungen, die an dem Grundübel nichts

ändern.

Daher meine Bitte, lassen Sie keine weiteren Verschärfungen des Waffenrecht

mehr zu. Des weiteren sollte überlegt werden, warum die Hülsenlänge unter

40mm für Sportschützem verboten sind, wo doch die Pistolenmunition mit

9x19mm erlaubt ist. Dies ist ein gutes Beispiel von Gesetzesentscheidungen,

die nur Arbeit machen und keinen nutzen bieten.

Viele Sportschützen aller Verbände setzten ihre Hoffnungen (durch die

Entscheidung die FDP am Wahltag zu wählen) in Sie.

Viel Erfolg bei den Verhandlungen.

Hochachtungsvoll

:hi:

Sehr geehrter Herr :s75::s82::s2::D

haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht und für Ihre Glückwünsche zum

Wahlerfolg der Freien Demokraten bei der Bundestagswahl.

Seien Sie versichert, dass wir Freie Demokraten gründliche und faire

Koalitionsverhandlungen mit der Union führen werden, damit wir eine bessere

Politik für unser Land bekommen. Unser Kompass dabei ist unser liberales

Deutschlandprogramm.

Nochmals vielen Dank für Ihre Zuschrift. Auch in Zukunft setze ich auf Ihre

Unterstützung für die FDP. Ihnen persönlich alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Guido Westerwelle, MdB

Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion

Bundesvorsitzender der FDP

Gruß

Bionaut

Geschrieben
> wir vertreten insgesamt 27.000 Mitglieder welche in unserem Forum „Waffen Online“ organisiert sind. Wir haben Sie nicht gewählt, ...

Bei aller Freude über das "hoffentlich" sportschützenfreundliche Wahlergebnis bitte ich doch sehr darum, das hier nicht das Gewicht aller 27000 Mitglieder dieses Forums in die Waagschale geworfen wird.

Auch wenn mich hier einige dafür steinigen werden, ich habe nicht FDP gewählt (Teile des Wahlprogramms entsprachen absolut nicht meinen Überzeugungen, deshalb musste ich wohl oder übel mein Hobby hinten anstellen) und bitte deswegen um Verständnis, wenn ich nicht in einen Topf mit evtl. 26.999 überzeugten FDPlern geworfen werden will.

Mag kleinlich klingen, ist mir dennoch gerade bei den aktuellen Rufen nach mehr Bürgerfreiheit sehr wichtig.

Mit freundlichen Grüßen

Mike

Geschrieben
...ich habe nicht FDP gewählt...

Mag kleinlich klingen, ist mir dennoch gerade bei den aktuellen Rufen nach mehr Bürgerfreiheit sehr wichtig.

Mit freundlichen Grüßen

Mike

Macht nichts, es hat auch ohne dein zutun zu schwarz/gelb gereicht.

Gruß Schnuffi

Geschrieben
ich habe nicht FDP gewählt (Teile des Wahlprogramms entsprachen absolut nicht meinen Überzeugungen, deshalb musste ich wohl oder übel mein Hobby hinten anstellen) und bitte deswegen um Verständnis, wenn ich nicht in einen Topf mit evtl. 26.999 überzeugten FDPlern geworfen werden will.

Keine Sorge,

es sind laut Forumsstatistik: Insgesamt haben sich 28.722 Personen registriert.

Und deshalb braucht sich keiner mit in einen Topf geschmissen fühlen, es sind hier noch die sprichwörtlichen Überhangmandate (äh Wähler), welche keine Waffenbesitzer sind. Zudem haben doch viele von uns Familie und Verwandte, und die wurden auch alle in die richtige Richtung getrimmt, schliesslich geht es nicht nur um das Thema Waffen, nein es gab für viele auch andere Gründe rot/rot/grün zu verhindern. Und für meine Wahlenscheidung und der Grund für die Wahlwerbung FDP ist klar, meine Familie und das mein Sohn auch mal (falls er Intresse hat) am Schießsport teilnehmen kann. Zudem ist es keinem in 16 Jahren schwarz/gelb schlechter ergangen als jetzt, zudem das wir LWB ja nicht unbedingt in das HartzIV Klientel passen, unser Sport kostet nun mal ein paar Euros, wo auf Geschenke (glauben zumindest ein paar) von Oskar hoffen müssen, denn der Großteil von uns verdient das Geld mit ehrlicher Arbeit.

Geschrieben

Jetzt habe ich auch eine ellenlange, zusammenkopierte Antwort von der CDU erhalten.

Wen es interessiert:

vielen Dank für Ihr Schreiben.

Nach der erschütternden Bluttat eines 17-jährigen Jugendlichen im März 2009 im baden-württembergischen Winnenden hatten sich die Fraktionsvorsitzenden von CDU/CSU und SPD in einem Brief an die Familien der Opfer gewandt. Sie hatten zugesagt zu prüfen, durch welche gesetzgeberischen Maßnahmen die Sicherheit im Zusammenhang mit legalen Schusswaffen zu erhöhen sei. Hierbei war den Erwartungen der Angehörigen der Winnenden-Opfer Rechnung zu tragen. Zugleich war es wichtig, Jäger und Schützen, deren weit überwiegende Mehrheit einen verantwortungsvollen Umgang mit ihren Waffen pflegt, nicht unter einen Generalverdacht zu stellen und unangemessenen Belastungen oder Beschränkungen auszusetzen.

Im Vordergrund stand dabei unser Bestreben, eine praxistaugliche Lösung herbeizuführen. Durch die Erschwerung des Zugangs Unbefugter zu Schusswaffen sowie durch verbesserte Kontrollmöglichkeiten, bei gleichzeitiger Wahrung der Verhältnismäßigkeit mit Blick auf die Rechte von Schützen und Jägern, haben wir mit den Änderungen des Waffengesetzes mehr Sicherheit geschaffen. Das Ergebnis kann von allen Betroffenen mit getragen werden.

Um bei der gesetzlichen Neuregelung eine möglichst große Lebensnähe zu gewährleisten, haben wir uns nahe am Fall von Winnenden orientiert. Hier tötete ein 17-jähriger mit einer großkalibrigen Pistole fünfzehn Menschen und sich selbst. Die Schusswaffe gehörte dem Vater des Täters, der diese als Sportschütze legal besaß, jedoch nicht in dem vorgeschriebenen Waffenschrank sondern im Nachttisch aufbewahrte. Der Täter konnte also jederzeit auf die Waffe zugreifen. Da der vorsätzliche und gefährliche Umgang mit Schusswaffen kein Einzelfall ist, halten wir es für angezeigt, der Waffenbehörde die Möglichkeit einzuräumen, auch verdachtsunabhängig das Vorhandensein von Waffenschränken kontrollieren zu können (§ 36 Absatz 3 Satzes 2 des WaffG neu). Die bisherige Rechtslage hatte dies nicht vorgesehen. Nun muss der Waffenbesitzer – ähnlich einer Alkoholkontrolle im Straßenverkehr – mit einer verdachtsunabhängigen Nachschau rechnen. Allerdings wird durch den unverändert geltenden § 36 Absatz Satz 3 WaffG klargestellt, dass Wohnräume gegen den Willen des Waffenbesitzers nach wie vor nur zur Verhütung dringender Gefahren betreten werden dürfen. Jedoch kann die Behörde bei wiederholter und nachhaltiger Verweigerung des Nachweises der sicheren Aufbewahrung (gemäß des unverändert geltenden § 5a Abs.2 Nr. 5 WaffG) wegen Zweifeln an der Zuverlässigkeit des Waffenbesitzers ein Verfahren zum Widerruf der Waffenerlaubnis betreiben. Zudem wird durch eine Änderung des § 36 Absatz 3 Satz 1 WaffG künftig verlangt, dass bei Antragstellung für eine Waffenbesitzerlaubnis die Maßnahmen zur sicheren Aufbewahrung bei der Behörde nachgewiesen werden. Aus der „Holschuld“ der Behörde wird nunmehr eine „Bringschuld“ des Antragsstellers.

Zudem wollen wir den vorsätzlichen – nicht den fahrlässigen – Verstoß gegen die Aufbewahrungsvorschriften unter Strafe stellen. Verstöße gegen die Aufbewahrungsvorschriften waren bisher lediglich bußgeldbewehrt. Mit der Einführung des neuen § 52 a WaffG und der damit einhergehenden Strafbewehrung wird zum Ausdruck gebracht, dass die vorsätzliche Verletzung der Aufbewahrungsvorschriften mit der dadurch hinzutretenden konkreten Gefahr des Abhandenkommens bzw. des Zugriffs Dritter kein Kavaliersdelikt ist. Hiervon ausgenommen sind jedoch Spezialfälle wie beispielsweise die vorübergehende Aufbewahrung auf dem Transport oder im Umfeld einer Jagd, um Waffenbesitzer unter diesen besonderen Umständen nicht zu kriminalisieren.

Weiterhin soll die Waffenbehörde durch die Änderung von §4 Abs. 4 Satz 3 WaffG künftig nicht nur wie bisher nach Ablauf von 3 Jahren nach Erteilung der ersten waffenrechtlichen Erlaubnis, sondern auch nach Ablauf dieses Zeitraums das Fortbestehen des waffenrechtlichen Bedürfnisses von Waffenbesitzern überprüfen können. So soll festgestellt werden, ob etwa ein Schütze noch aktiv und sein Bedürfnis noch gegeben ist. Bei Sportschützen verlangt eine Erweiterung der bisher zugebilligten Grundausstattung mit Sportwaffen - durch eine entsprechende Ergänzung des § 14 Abs. 3 WaffG - künftig eine regelmäßige Wettkampfteilnahme. Durch eine Änderung des § 27 Absatz 3 Satz 1 Nummer 2 WaffG wird das Mindestalter für das Schießen mit großkalibrigen Waffen grundsätzlich von 14 auf 18 Jahre heraufgesetzt. Damit soll erreicht werden, dass diese Altersgruppe zwar mit Kleinkaliberwaffen für Wettkämpfe üben kann, der Umgang mit den besonders gefährlichen Großkaliberwaffen aber verwehrt bleibt.

In der neuen Fassung des § 36 Abs. 5 WaffG wird das Bundesinnenministerium ermächtigt, künftig neue Anforderungen an die Aufbewahrung von Waffen und Munition durch Rechtsverordnung zu regeln. Hierin sollen biometrische Sicherungen sowohl bei Waffenschränken als auch bei Schusswaffen nach dem Stand der Technik zu einem späteren Zeitpunkt geregelt werden. Solche Sicherungen müssen ausgereift und für den Waffenbesitzer bezahlbar sein. Durch § 43a WaffG wird bis 2012 ein elektronisches nationales Waffenregister eingeführt und so die Transparenz der im Umlauf befindlichen legalen Waffen erhöht. Weiterhin soll die Meldebehörde künftig Namensänderungen, Umzug oder Tod an die Waffenbehörde melden. Durch eine befristete Amnestieregelung schließlich sollen Besitzer illegaler Waffen diese bis Ende 2009 straffrei abgeben können.

Im Zusammenhang mit Winnenden hat uns in der öffentlichen Diskussion des Weiteren die Frage nach „Spielen“ wie Laserdrome oder Paintball/Gotcha beschäftigt, die das Verletzen oder Töten von Menschen realitätsnah simulieren. Wir halten diese Spiele für besorgniserregend, wenn auch nicht für zwangläufig verbotswürdig. Die CDU spricht sich für eine wissenschaftliche Prüfung der Gefährlichkeit dieser Spiele aus.

Bereits vor diesen Änderungen besaß Deutschland eines der strengsten Waffengesetze weltweit. Durch die jetzigen Anpassungen haben wir auf aktuelle Entwicklungen reagiert und so die öffentliche Sicherheit weiter verbessert. Wir haben hierbei auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Sicherheitsbedürfnis und den Interessen von Schützen und Jägern geachtet. Trotzdem sollte uns allen bewusst sein, dass Tragödien, wie die in Winnenden, auch durch noch so perfekte Gesetze nicht völlig ausgeschlossen werden können. Auch in Zukunft kommt es in erster Linie auf das Verantwortungsbewusstsein jedes einzelnen Waffenbesitzers an.

Mit freundlichen Grüßen

Team Bürgerservice der CDU-Bundesgeschäftsstelle

Und hier gleich noch meine Antwort darauf:

besten Dank für Ihre Antwort.

Ich möchte weder Ihre noch meine Zeit damit verschwenden, alle Absätze zu kommentieren, sondern werde Ihnen stattdessen einfach sagen, wie Ihre Mail bei mir angekommen ist.

1) Wir alle mussten eine schreckliche Tat in Winnenden erleben.

2) Die CDU erachtete es für nötig, den Familien der Opfer medienwirksam Versprechungen zu machen, anstatt die Situation objektiv zu beurteilen. Das nennt sich Anlassgesetzgebung und gehört zu den schlimmsten Bankrotterklärungen, die eine Partei abgeben kann.

3) Auf der Suche nach einer „praxistauglichen Lösung“ wurde das Waffengesetz in einer Art und Weise verschärft, die es zukünftigen Regierungen erlaubt, das Sportschießen in Deutschland unmöglich zu machen (entweder indem das Bundesinnenministerium neue Anforderungen in Sachen Aufbewahrung verabschiedet, die sich viele Sportschützen nicht leisten können; oder indem neue Anforderungen für das Fortbestehen des Bedürfnisses eingeführt werden, die die arbeitende Bevölkerung nicht erfüllen kann).

4) Die CDU feiert diese drastischen Verschärfungen als weitere Verbesserung der öffentlichen Sicherheit. Dabei muss Ihnen bekannt sein, dass die schlimmsten Mordserien der vergangenen Jahre nur durch das Nicht-Durchsetzen (Erfurt) oder das Nicht-Beachten (Winnenden) bestehender Waffengesetze ermöglicht wurden.

Das Vorgehen der CDU in dieser Angelegenheit erschüttert mich zutiefst und lässt mich am Sachverstand der Partei in anderen, mir weniger gut bekannten Themengebieten zweifeln.

Über eine Antwort würde ich mich freuen. Wenn Sie allerdings, ebenso wie Ihre erste Mail, nur aus Textbausteinen zusammengesetzt ist, bitte ich davon abzusehen.

Mit freundlichen Grüßen

Geschrieben

Die CDU kann oder will es nicht einsehen:

Schaut man sich an, wie die CDU sich in den Koalitions-Verhandlungen verhält, muß man doch denken, die wollen weiter machen wie schwarz-rot, nur mit der FDP als Partner.

Das Volk will nicht bespitzelt, im Flugzeug abgeschossen werden und schon gar keine Bundeswehr als Polizei.

Ich kann nur hoffen, dass die FDP den innenpolitischen Geisterfahrern Bosbach und Schäuble in den Verhandlungen den Stecker zieht.

Geschrieben
Das hast du treffend formuliert :gutidee:

Hallo,

ich kann mich deinen Worten nur anschließen und hoffen, dass weder Bosbach noch Schäuble einen Ministerposten, besonders nicht den des Innenministers bekommen. Für normale Bürger werden Gefahren hervorgezaubert die kaum in den aufgezeigten Szenarien exsistent sind und das nur um entsprechend passende Gesetze durchzupauken. Dies kann nicht in unserm Sinn sein, egal ob es LWB oder sonstige Bürger in ihren Freiheiten einschränkt.

Gruß

Joblu

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