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IGNORED

Armatix hat es nicht in den


Gast

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Die Filialen sind sehr wohl als Armatix Händler gelistet...

Das glaube ich.

...und blockieren auch fleißig.

"Blockieren" im Sinne von Erbensysteme einbauen? Das glaube ich definitiv nicht.

Du sagst es ja selbst. Und es spiegelt auch meine Erfahrung aus Anfragen bei mehreren Händlern wieder:

Die Verkaufszahlen der Armatix-Blockiersysteme gehen gegen Null.

Deswegen wird ja auch harnäckig daran gearbeitet, Millionen (legaler) Waffenbesitzer zu Zwangskunden zu machen.

Und genau dafür sollte der Handel nicht schon vorauseilend die Vertriebsplattform liefern.

Wer zwei Schritte weiter denkt, weiß, dass die Blockiergeschichte (sofern für alle kommend) u.a. dem Waffenhandel

und -handwerk den Garaus machen wird.

Gruß,

karlyman

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@Schnicker

Es geht nicht nur um die Erbwaffen. Davon wird vermutlich - wegen des überteuerten Armatix-Systems - ein erheblicher Teil eher vernichtet als blockiert werden. Ich glaube nicht, dass ein Erbe für einen alten Drilling mit einem Marktwert von max. 1000 Euro für die Armatix-Sicherung 600 Euro oder für eine alte Baikal-Flinte 400 Euro ausgeben wird!

Erbwaffen waren und sind meines Erachtens für Armatix nur der Türöffner für deren weiteren Sicherheitsphilosophien. Es gibt da noch Quicklock. Und deshalb ist es schon von Bedeutung, ob diese Systeme in den Katalogen der bekanntesten Versandhäuser gelangen oder nicht. Frankonia wird sich sehr gründlich überlegt haben, ob die unsinnigen Sicherheitsphilosophien von Armatix sich mit deren im Katalog beworbenen Jagd- und Sportwaffen vertragen. Hierbei ist man offensichtlich "folgerichtig" zu dem Ergebnis gekommen, dass die Armatix-Sicherheitsphilosophien nicht mit der Vermarktung von Jagd- und Sportwaffen zu vereinigen sind.

Nun darf man gespannt sein, wie die Fa. Kettner zu den Armatix-Sicherheitsphilosophien steht!

Welche Sicherheitsphilosophien Armatix betreibt kann man dem Armatix-Vortrag bei der Polizeifachhochschule NRW entnehmen!

>>> klick mich <<<

:contra:

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@Schnicker

Es geht nicht nur um die Erbwaffen. Davon wird vermutlich - wegen des überteuerten Armatix-Systems - ein erheblicher Teil eher vernichtet als blockiert werden. Ich glaube nicht, dass ein Erbe für einen alten Drilling mit einem Marktwert von max. 1000 Euro für die Armatix-Sicherung 600 Euro oder für eine alte Baikal-Flinte 400 Euro ausgeben wird!

Erbwaffen waren und sind meines Erachtens für Armatix nur der Türöffner für deren weiteren Sicherheitsphilosophien. Es gibt da noch Quicklock. Und deshalb ist es schon von Bedeutung, ob diese Systeme in den Katalogen der bekanntesten Versandhäuser gelangen oder nicht. Frankonia wird sich sehr gründlich überlegt haben, ob die unsinnigen Sicherheitsphilosophien von Armatix sich mit deren im Katalog beworbenen Jagd- und Sportwaffen vertragen. Hierbei ist man offensichtlich "folgerichtig" zu dem Ergebnis gekommen, dass die Armatix-Sicherheitsphilosophien nicht mit der Vermarktung von Jagd- und Sportwaffen zu vereinigen sind.

Nun darf man gespannt sein, wie die Fa. Kettner zu den Armatix-Sicherheitsphilosophien steht!

Welche Sicherheitsphilosophien Armatix betreibt kann man dem Armatix-Vortrag bei der Polizeifachhochschule NRW entnehmen!

>>> klick mich <<<

:contra:

Ich habe mir mal die Präsentation angeschaut und da stellen sich mir einige Fragen.

Die Frage bezieht sich auf Seite 14:

- Voraussetzung: Online-Verbindung der Behörde (Webzugang)

- Behörde übermittelt an TC die Erlaubnis, eine bestimmte Waffe entsichern zu dürfen

- Büchsenmacher/Händler erhält Passwort SSP von TC erst nach Überprüfung, ob Erlaubnis der Behörde vorliegt

Vorteile:

- Formularlose Bearbeitung der Vorgänge

- Sicherheitslücke zwischen Behörde und Büchsenmacher wird geschlossen

- Online-Abfrage der Vorgänge durch die Behörde möglich

- Einbindung der Behörden kann auch schrittweise im laufenden Betrieb erfolgen

- Wer garantiert hier die Sicherheit bei der Datenübertragung und wer kommt für die Kosten der Leitungsüberwachung auf? (Bei der Behörde wie auch bei den Händlern)

Immerhin ist es nicht so abwägig, dass sich Hacker einen Spaß daraus machen werden, zu versuchen die Leitungen anzuzapfen.

- Warum liegen die Paßwörter in einer Datenbank einer Drittfirma und nicht beid er Behörde, was mehr Sinn machen würde. Als Behörde würde ich keinem Fremdunternehmen solche sensiblen Daten anvertrauen.

- Wie soll die Sicherheitslücke zwischen BüMa und Behörde geschlossen werden, wenn sie EDV technisch noch gar nicht miteinander vebudnen sind. Sicherer geht es doch gar nicht, als der Zustand jetzt.

Wenn diese Form der Anbindung für die Erbwaffen steht, wie lange wird es dauern, bis es auch auf die Jäger, Sportschützen und Waffensammler ausgeweitet wird?

Das also die ganze Datenübertragung auch für das Quicklock System zwischen Behörde und Armatix laufen würde und so neben der Zentralen-Waffendatenbank eine zweite erzeugt durch die Armatix ins Leben gerufen wird.

Datenschutztechnisch ist dieses System sehr gefährlich und äusserst Fragwürdig.

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Um Anfälligkeit gegen Pulverrückstände, Waffenöl und Feuchtigkeit zu vermeiden wurde ganz bewusst auf jeden Einsatz von Elektronik verzichtet und auf solide mechanische Schließtechnik, Made in Germany, gesetzt.

Klingt sehr vernünftig! Was nützt einem ein Sicherungssystem, das sowohl in die eine als auch die andere Richtung nicht zuverlässig funktioniert.

Sowohl die "Schisser" unter uns Bürgern müssen sich drauf verlassen können als auch der Besitzer selbst, daß seine Waffe keinen Schaden nimmt und das Sicherungssystem auch tatsächlich demontiert und auch wieder eingesetzt werden kann, wenn er es will. Man stelle sich vor, eine elektronsiche Sicherung läßt sich nicht mehr einführen, die Waffe damit nicht mehr sichern und die Kontrolletties stehen vor der Tür. Das dürfte der GAU werden. Der Super-GAU wäre dann der Vorführeffekt: Vor fünf Minuten ließ sich der Blockierpin nicht fixieren und wenn die Jungs vom Amt da sind, geht das auf einmal.....

Nicht auszudenken!

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Deswegen wird ja auch harnäckig daran gearbeitet, Millionen (legaler) Waffenbesitzer zu Zwangskunden zu machen.

Und genau dafür sollte der Handel nicht schon vorauseilend die Vertriebsplattform liefern.

Nun ja, weiterhin könnte ich mir vorstellen, dass, sofern diese "Anscheinblockierer" zwanngsweise per Diktat eingeführt werden müssen, auch die Händler nicht davon ausgenommen werden können.

Ein Waffenhändler, der seinen Bestand an Waffen nun auch noch mit dem Quatsch sichern muss; das wird dann nämlich auf die Händler zukommen ??? Ich denke und hoffe, das die Händler dieses Problem ebenfalls sehen und daher versuchen Abstand zu halten. Und was nicht beworben wird, wird auch nicht nachgefragt.......

Inst200

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Was nützt einem ein Sicherungssystem, das sowohl in die eine als auch die andere Richtung nicht zuverlässig funktioniert.

Du meinst eines wie das komplizierte elektromechanische System der Firma, über die wir hier reden?

Stimmt. Das habe ich mich auch schon gefragt... :rolleyes:

Die wohl zuverlässigsten Sicherungssysteme sind die altbewährten Abzugsschlösser.

Oder die bei manchen Waffen (S&W) schon serienmäßig eingebauten internen Abzugsschlösser...

Wenn der Gesetzgeber über diese Systeme hinaus teurere/aufwändigere Blockiersysteme (vgl. oben...) fordern will,

so muss er (mal abgesehen vom Sinn einer Waffenblockierung im Waffentresor überhaupt) in der Begründung seiner

entsprechenden Verordnung sehr gut darlegen, WARUM.

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Keine der beim VDB aufgeführten Filialen ist zertifizierter Armartix Händler

Bei einem "Jagdcenter", welches ich hier nicht näher nennen möchte klebte vor wenigen Monaten noch an der Scheibe der Eingangsverglasung ein Aufkleber "zertifizierter Armatix Händler" oder sinngemäß.

Aber was soll die Hatz auf die Händler? Ist Euch lieber, wenn dann Waffen abgegeben/verschrottet werden müssen, weils keine Sperrsysteme zu kaufen oder keine Händler die sie einbauen gibt?

Ich kann aber die Verzweiflung und Ohnmacht verstehen, weil man den Politikern nichts kann, die uns den Dreck eingebrockt haben.

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Hey, nach langer suche hab ich endlich mal wieder einen funktionierenden Link vom Frontal21-Video gefunden. Darf man den hier posten?

Nein, deshalb sind hier alle Links gelöscht worden!

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Aber was soll die Hatz auf die Händler? Ist Euch lieber, wenn dann Waffen abgegeben/verschrottet werden müssen, weils keine Sperrsysteme zu kaufen oder keine Händler die sie einbauen gibt?

Befasse dich doch mal näher mit den Armatix-"Sicherheitsphilosphien"; dann wird dir klar, wo der Unterschied zwischen diesem System

und (z.B.) den altbewährten Abzugsschlössern besteht... und dann wird dir auch der Sinn des erheblichen Widerstandes klar, der

durch viele Legalwaffenbesitzer gegen ausgerechnet dieses Sperrsystem aufgebaut wird.

Ein Teil des Widerstandes besteht darin, der Politik von vornherein (noch ist die "Blockier"-Verordnung ja nicht erlassen!)

zu signalisieren, dass der Handel das System ebenfalls ablehnt und ihm daher auch keine Vertriebsplattform bieten wird.

Ein weiterer Aspekt für den Handel sind die Auswirkungen der horrenden Kosten des A.-Systems. Wenn die Waffenbesitzer für die Masse

ihrer erlaubnispflichtigen Waffen derartige teure Sperrsysteme erwerben müssen, klappt der Waffenmarkt weitgehend zusammen.

Die vorausschauenden Händler und BüMa wissen, dass ihnen dies mittel- und langfristig den Garaus machen wird. Es wird so viel

an Kaufkraft - und überhaupt noch erwerbsberechtigter Kundschaft - wegbrechen, dass dies nicht mehr kompensierbar ist.

Den nicht so vorausschauenden Händlern kann und sollte man dies deutlich sagen.

Gruß,

karlyman

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Befasse dich doch mal näher mit den Armatix-"Sicherheitsphilosphien"; dann wird dir klar, wo der Unterschied zwischen diesem System

und (z.B.) den altbewährten Abzugsschlössern besteht... und dann wird dir auch der Sinn des erheblichen Widerstandes klar, der

durch viele Legalwaffenbesitzer gegen ausgerechnet dieses Sperrsystem aufgebaut wird.

Ein Teil des Widerstandes besteht darin, der Politik von vornherein (noch ist die "Blockier"-Verordnung ja nicht erlassen!)

zu signalisieren, dass der Handel das System ebenfalls ablehnt und ihm daher auch keine Vertriebsplattform bieten wird.

Ein weiterer Aspekt für den Handel sind die Auswirkungen der horrenden Kosten des A.-Systems. Wenn die Waffenbesitzer für die Masse

ihrer erlaubnispflichtigen Waffen derartige teure Sperrsysteme erwerben müssen, klappt der Waffenmarkt weitgehend zusammen.

Die vorausschauenden Händler und BüMa wissen, dass ihnen dies mittel- und langfristig den Garaus machen wird. Es wird so viel

an Kaufkraft - und überhaupt noch erwerbsberechtigter Kundschaft - wegbrechen, dass dies nicht mehr kompensierbar ist.

Den nicht so vorausschauenden Händlern kann und sollte man dies deutlich sagen.

Gruß,

karlyman

Es ist schon erstaunlich. Als ich genau diese Dinge vor einigen Monaten sagte, wurde ich nur sehr müde belächelt und das ganze Thema als nict so relevant abgestempelt. Und jetzt wieder ein Windwechsel?

http://forum.waffen-online.de/index.php?sh...irkliche+Gefahr

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Nach erster Komplettdurchsicht habe ich mit Genugtuung festgestellt, dass es Armatix nicht in den für Jäger, Sportschützen, Waffensammlern und sonstigen Waffeninteressierten dicksten Katalog (Frankonia 2009/2010) des deutschen Waffenhandels geschafft hat!

Dafür, liebe Inhaber und Mitarbeiter bei Frankonia ein dickes Dankeschön!

Hallo,

nur mal so zum Nachdenken - warum sollte man Armatix-Produkte in den Katalog aufnehmen???

Als Sicherungssystem würde sich das niemand kaufen weil zu teuer und nicht sicher.

Die, die es für ihre Erbwaffen brauchen, müssen es von einem zertifizierten Büma einbauen lassen, das geht nicht über den Versand. Waffen einschicken geht auch nur nach vorheriger Absprache, es gibt ja nur für wenige Waffen ein passendes System....

Die Armatix-Geschäfte funktionieren ohne Werbung, der Staat verordnet und der Steuerzahler zahlt, ist doch schön geregelt. Und wer sagt denn dass die Lobbyarbeit nicht funktioniert? Armatix hat für ein ausgesprochen schlechtes Produkt einen Markt erzwungen, sehr gute Arbeit der Geschäftsführung!

Gruß

uztr

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Hallo,

nur mal so zum Nachdenken - warum sollte man Armatix-Produkte in den Katalog aufnehmen??? ...

Ganz einfach, mein Beitrag bezieht sich eben nicht nur auf die Erbwaffen!

Armatix will mehr!

Transport, Lagerung etc.!

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Ein Teil des Widerstandes besteht darin, der Politik von vornherein (noch ist die "Blockier"-Verordnung ja nicht erlassen!)

zu signalisieren, dass der Handel das System ebenfalls ablehnt und ihm daher auch keine Vertriebsplattform bieten wird.

Ein weiterer Aspekt für den Handel sind die Auswirkungen der horrenden Kosten des A.-Systems. Wenn die Waffenbesitzer für die Masse

ihrer erlaubnispflichtigen Waffen derartige teure Sperrsysteme erwerben müssen, klappt der Waffenmarkt weitgehend zusammen.

Das mag ja alles ein, ich sehe aber eine ganz andere Problematik: Unsere Politiker wird es herzlich wenig interessieren, ob wir mit dem Armatix-Zeugs zufrieden sind oder nicht. Es wurde zertifiziert und ist damit für den angestrebten Einsatzzweck zugelassen. Ob das nun technisch hochwertig ist oder nicht, bzw. ob es sein Geld wert ist oder nicht ist doch vollkommen schnurz. Mit einem zugelassenen System ist dem Gesetz genüge getan. Punkt. Mir wären billige Systeme auch lieber (am besten gar keine), deren Entwicklung hängt aber nun nicht an Armatix, sondern an seinen Mitbewerbern. Ob die was taugen oder nicht, wäre mir dann egal, ich kaufe ja auch billige Baumarkt-Waffenschränke, um gesetzeskonform zu handeln.

Das WaffG fordert derzeit ganz klar den Verschluß von Erbwaffen, weiteres darf mit Spannung erwartet werden. Daß es finanziell ein Riesenproblem ist, ggf. sogar für sämtliche Einzelwaffen solche Sperrsysteme wie Armatix zu kaufen, wird wahrscheinlich politikseitig auch eher befürwortet als verdammt werden, man will ja "so wenige Waffen wie möglich" im Volk haben. Also vermiest man dem Waffenbesitzer den Besitz zunehmend.

Und ich denke, als Sammler weiß ich da recht genau, welche Kosten da auf mich zukommen können. Ich denke aber, daß das Gezeter und die Hetze gegen Armatix nichts in der Richtung bringen werden, daß uns so ein System mit seinen horrenden Kosten erspart bleibt.

Wenn nicht auf politischem Wege eine Wende erfolgt (was ich nicht glaube), die Armatix als Bewerber ausscheiden läßt oder gar uns die Sperrsysteme erspart, dann sehe ich mit oder ohne wochenlange Diskussionen ziemlich schwarz.

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Unsere Politiker wird es herzlich wenig interessieren, ob wir mit dem Armatix-Zeugs zufrieden sind oder nicht. Es wurde zertifiziert und ist damit für den angestrebten Einsatzzweck zugelassen. Ob das nun technisch hochwertig ist oder nicht, bzw. ob es sein Geld wert ist oder nicht ist doch vollkommen schnurz. Mit einem zugelassenen System ist dem Gesetz genüge getan. Punkt.

Schon. Aber spätestens, wenn die wohl kommende "Blockier"-Verordnung sich im Wege der Normenkontrolle

(nach entsprechender Klage) auf ihre Erforderlichkeit, Geeignetheit und Verhältnismäßigkeit überprüfen lassen muss, wird es mit einer mundgerecht auf Armatix-Systeme zugeschnittenen Spezifikation sehr eng....

Der Gesetz- bzw. Verordnungsgeber täte gut daran, schon vor Erlass der Verordnung eine verdammt gute und sachliche

Begründung vorzubereiten. U.a. ist darzulegen: auf welche Weise erhöht sich durch Einzelblockierungen von Waffen, die bereits im Waffentresor weggeschlossen sind, die Sicherheit? Was bietet sicherheitstechnisch eine A.-Laufblockierung mehr als ein Abzugsschloss oder sonstiges einfaches mechanisches System? etc...

Gruß,

karlyman

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Der Gesetz- bzw. Verordnungsgeber täte gut daran, schon vor Erlass der Verordnung eine verdammt gute und sachliche

Begründung vorzubereiten. U.a. ist darzulegen: auf welche Weise erhöht sich durch Einzelblockierungen von Waffen, die bereits im Waffentresor weggeschlossen sind, die Sicherheit? Was bietet sicherheitstechnisch eine A.-Laufblockierung mehr als ein Abzugsschloss oder sonstiges einfaches mechanisches System?

Das abzuklären und danach ehrliche, logische Schlüsse zu ziehen wäre vermutlich ein Traum für den LWB.

Wg. Normenkontrolle: Ich bin juristisch zu unbewandert, wie sieht das denn aus, wer kann unter welchen Umständen so eine Normenkontrollklage erheben und wie läuft das dann ab? Ist mit so etwas wirklich zu rechnen und was wäre ggf. -falls dabei herauskommt, daß dieses System ungeeignet ist- die Folge?

Wäre so eine Normenkontrollkalge nicht auch auf das gesamte Waffenrecht machbar? Ich denke da an die Kriminalstatistiken und die nach diesen Statistiken sicher nicht logischen Verschärfungen. Kann ich mir gar nicht vorstellen, dann hätte doch schon ewig jemand klagen müssen!

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Nachdem sich Frankonia dazu entschieden hat, Armatixprodukte nicht im neuen Katalog abzudrucken hatte ich schon befürchtet, dass Kettner hier gegenüber Frankonia einen Marktvorteil wittert. Damit, dass Alljagd die Armatixprodukte in ihren neuen Katalog abdruck, damit hatte ich nicht gerechnet. Eigentlich ist es schade, dass sich bezüglich der unsinnigen Armatix-Sicherheitsphilosophien die Branche nicht einig ist!

Wenn nun Armatix auch noch im neuen Kettnerkatalog auftaucht, dann bleibt für mich nur noch Frankonia als Händler übrig!

Es dauert nicht mehr lange, dann hat das Landgericht Hamburg über die Einstweilige Verfügung zum Visier-Schweißtrafo-Test in der Hauptsache zu entscheiden. Dann wird sich zeigen, ob sich Alljagd mit der Aufnahme der Armatixprodukte in ihrem neuen Katalog einen gefallen getan hat.

Ob die Armatixpreiserhöhung ursächlich dafür ist, dass Alljagd im Gegensatz zu Frankonia für die Aufnahme der Sicherheitsphilosophien entschlossen hat?

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Ich glaube auch nicht, dass es die Politiker sonderlich interessieren wird, ob den LWB`s die Produkte gefallen oder nicht.

Schon. Aber spätestens, wenn die wohl kommende "Blockier"-Verordnung sich im Wege der Normenkontrolle

(nach entsprechender Klage) auf ihre Erforderlichkeit, Geeignetheit und Verhältnismäßigkeit überprüfen lassen muss, wird es mit einer mundgerecht auf Armatix-Systeme zugeschnittenen Spezifikation sehr eng....

Hier stellt sich aber die generelle Frage was mehr wiegt.....€ 400,- für ein Blockiersystem oder ein Menschenleben, dass potentiell durch den Einsatz der Produkte gerettet werden könnte.

Wir sind uns wohl alle darüber einig, dass zusätzliche Sicherungen flüssig sind, überflüssig, aber der Gesetzgeber will es leider so und die auf Armatix Maßgeschneiderte Verordnungsermächtigung des BMI ist nunmal bereits im Waffenrecht vorhanden, was Biometrie und Co. angeht.

Die Frage ist doch letztlich, wer darüber befindet, wann das Produkt marktreif ist.

Ich Tippe drauf, sobald die PTB das Quicklock System zertifiziert hat, wird die Verordnung kommen und sofern sich keine weiteren Anbieter/Hersteller dazu aufraffen ähnliche Produkte herzustellen, kann Armatix auch den Markt bestimmen. Sie würden dann das Monopol besitzen, solange bis ein Konkurent auf den Markt kommt.

Was wir, die LWB`s wollen, interessiert weder den Gesetzgeber, noch unsere Verbände noch die Öffentlichkeit, damit müssen wir uns wohl oder übel abfinden.

Das Ziel ist jedenfalls klar...So wenig Waffen ins Volk wie möglich, und wenn das ohne ein Waffenverbot geht, wird die Möglichkeit ergriffen.

Letztlich ist es jedem selbst überlassen, wie er mit der Verordnung, wenn sie kommt, umgeht. Waffenmenge reduzieren um die Kosten geringer zu halten ist eine Möglichkeit, eine andere Möglichkeit ist das Hobby aufzugeben und wieder eine andere eine Klage anzustrengen, mit ungewissem Ausgang.

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Wenn nun Armatix auch noch im neuen Kettnerkatalog auftaucht, dann bleibt für mich nur noch Frankonia als Händler übrig!

Frankonia hat die FIRMA im Programm, nur nicht im Katalog!

War wahrscheinlich der Drucktermin zu früh angesetzt.

MODERATIVER HINWEIS:

Die Firma heist ARMATIX, nicht Armatix oder sonst wie, ebenso sind Bezeichungen wie "Sperrelement" hier nicht nicht erwünscht.

Entweder wir unterhalten uns wie normale Menschen, ohne derartige Schmähungen oder die entsprechenden Stellen in den Postings werden gelöscht.

User die weiter beleidigend gegen andere in Waffen-Online auftreten, werden von der weiteren Mitwirkung ausgeschlossen.

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Frankonia hat die FIRMA im Programm, nur nicht im Katalog! ...

Ich weiß! Aber es ist ein erheblicher Unterschied, ob ich es nur im Programm habe um Anfragen vom Kunden (es soll ja Leute geben die alles haben müssen) bedienen zu können oder zugleich mit meinem Katalog die Legalwaffenbesitzer feindlichen Armatix-Sicherheitsphilosophien mit dem Jahreskatalog bewerbe!

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