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IGNORED

Was war zuerst da, der § oder das Recht ?


nemiad

Empfohlene Beiträge

Es geht nicht darum was wir gut finden oder nicht ( ich finde es auch nicht gut, wenn Verletzte abgelichtet werden ). Es geht um die Rechtslage.

Und gerade beim Thema Pressearbeit haben in der Vergangenheit schon genügend Polizisten, Feuerwehrleute und Sanitäter eine juristische Klatsche gekriegt, die meinten einem Pressevertreter vorschreiben zu dürfen was er fotografieren darf und was nicht.

Wen es interessiert: www.feuerwehr.de

Im Forum auf "Recht + Feuerwehr" und dann ein paar Themen runterscrollen auf "Reporter an der Einsatzstelle" ( leider kann ich nicht direkt verlinken ).

Der Beitrag von Lars K. aus L. gibt die Rechtslage kurz aber korrekt wieder.

Es geht nicht darum das gut zu finden, es geht um die aktuelle Rechtslage. Und gerade an Polizeibeamte werden hier seitens der Gerichte noch mal andere Maßstäbe angelegt als an Privatleute oder den Sanitäter der DRK Bereitschaft Kleinkleckersdorf. Weil die haben nämlich eine jahrelange Ausbildung, wo das unter anderem Thema ist.

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@ Chief: Stimmt, aber mein Beitrag bezog sich auf eine Privatperson. Bei der Geschichte war ich nicht vor Ort, kenne die Umstände nur von den zugänglichen Berichten und bilde mir daher zwar eine Meinung, aber kein Urteil.

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Es gibt Ansichtsweisen, die eine verstärkte Staatsarbeit durchaus sinnvoll erscheinen lassen. Das Betrifft gerade die Pressezensur sowie Medienzensur. Man sitzt Zuhause vor dem Fernseher. Kommt einer im Fernsehen mit dem Streichhölzer Trick oder wie baue ich mir aus einem Polizeiauto eine eigene Wohnung, oder noch dünner gleich noch schöner, oder was auch immer für einen dummen Unsinn, der eben meisstens vorrangig Angeboten wird, dann geht die Zensur los. Stellt man fest, dass nur noch Streichholztrick Fetischisten fernsehen, dann überlässt man das dem Zuschauer was er sehen will.

So funktioniert das aber nicht in der Praxis. Da ist dann mit der Zensur meisstens ein totalitärer Staat verknüpft, der mit der Maschinenpistole vor der Wohnung steht, wenn man eigene Ideen hat oder einfach nur da ist. Das typische Bild eines Regimes.

Hier sollte das nicht so sein, die Menschenrechte bzw. die differenzierten Ansichtsweisen stehen schon ziemlich lange Zeit vorne an. Die sollte man sich nicht nehmen lassen.

Der Reporter trifft meiner Meinung nach nicht auf ein totalitäres Regime, vielmehr auf einen Polizisten, der den Reporter in einem "Was man nicht braucht, das wird abgeschaltet" Modus aus dem Geschehen wirft. Dieser Modus wird gerne invers gelebt, was in dem Beitrag aber keine Rolle spielt. *g*

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Das Volk belügt man mit: Sportwaffen sind Mordwaffen.

Bekannt der Spruch: Blitzer sind Mörder.

Wie wär`s mal mit. Paparazzi sind Mörder ( Lady Di z.B. ) ?

Gibt es auch so einen Spruch wie: Jedes Land bekommt die Zeitungen, die es verdient ? Wenn dem so ist; gewisse Blätter kauf ja nieieiemand, nur abends sind die Fächer leer.

Ein Diebstahl ist ein Diebstahl und eine Vergewaltigung eine Vergewaltigung. Bei der Journaille hingegen scheint alles im weitestgehend rechtsfreien Raum abzulaufen, sonst wäre wohl schon mancher dieser Schmierfinken rechtskräftig verurteilt.

Aber zum idealen Zusammenspiel von Gutmenschen und Journaille habe ich schon geschrieben, das gehört zu den Widerlichkeiten dieses Staates.

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Sorry, aber der Kameramann stand wohl etwas neben sich.

Ich habe leider kein Verständnis für "Pressevertreter" die gerne noch bis in den RTW klettern möchten.

Gerade "das Fernsehen" ist mir als "nur Fotografen" schon dermaßen oft extrem unfein in die Querre gekommen, das ich den Polizisten sehr gut verstehen kann.

Es sollte Grenzen geben, die zu respektieren sind. Die Versorgung Verletzter gehört dazu. Ansonsten kann der Lerneffekt auch schon mal schmerzhaft sein...

Gruß

jaeger7-de

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@john kahn:

Ich weiss nicht, was und vor allem wen Du da zitierst, aber dieses Zitat ist ganz sicher nicht von mir !

Würdest Du das bitte klarstellen ?

Gruß,

Coltfan

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Also, jetzt einmal versucht objektive heranzugehen.

Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass die Aufnahmen authentisch sind. Der Kameramann ist zu Beginn mindesten 1 bis 2 Meter vom Krankenwagen entfernt und scheint niemanden im Weg zustehen der da einen Job zu machen hat. Der Polizist greift sofort nach der Kamera ohne den Kammaramann zuvor anzusprechen.

Schön - und woher weißt Du,daß der "nette" Kameramann nicht vorher schon zig mal im Wege stand und von den Beamten freundlich ermahnt wurde dieses zu unterlassen? Könnte es vielleicht sein,daß dieses kleine Detail "versehentlich" weggelassen wurde?

Gruß André

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Schön - und woher weißt Du,daß der "nette" Kameramann nicht vorher schon zig mal im Wege stand und von den Beamten freundlich ermahnt wurde dieses zu unterlassen? Könnte es vielleicht sein,daß dieses kleine Detail "versehentlich" weggelassen wurde?

Könnte sein, könnte aber auch nicht sein. Denn dann hätten ihm das die Beamten mit hinreichender Sicherheit im "Dialog" mitgeteilt, dass er schon mehrfach aus dem Weg gehen sollte. Könnte es vielleicht sein, dass der Beamte sich schlicht daneben benommen hat und er der Meinung ist über den Gesetzen zu stehen? Wie ist das eigendlich, war er denn nun verpflichtet seine Dienstnummer zu nennen? Er hat ja gesagt, dass ihm diese Regel/Paragraph egal wäre.

BBF

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Auch wenn die Reaktion der Beamten verständlich ist: Der Pressevertreter ist im Recht - ob er verbal angemessen reagiert sei mal dahin gestellt, aber so lange er die Arbeit der Polizei nicht behindert, oder sich in einem abgesperrten Gefahrenbereich aufhält, kann er Fotografieren was er will und er entscheidet, ob es veröffentlicht wird.

Wenn er sich ausweisen kann, darf ihn die Polizei nicht daran hindern Bilder zu machen.

Da hast du Recht. Das Beste ist, die Presse wie Luft zu behandeln. Einfach machen lassen. Im Prinzip darf der tatsächlich ALLES filmen. Sich auf Diskussionen einlassen bringt nichts. Die Systempresse beruft sich immer auf die Pressefreiheit.

Die Reaktion des Beamten, und mir gehts eher um die, ist für mich nachvollziehbar.

Diese Namenfragerei und die Frage nach der "Vermummung" ist bei Großeinsätzen Methode. Das kann ziemliche Folgen haben. Vorallem wenn du von der "Szene" wiedererkannt wirst. "Sie sind doch das Arschloch aus youtube. Sie hätten doch das und das machen müssen....."

Wie blöd muß man also sein, als naiv seinen Namen in einer Kamera zu nuscheln.

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@JohnKahn:

Dieses Zitat ist nicht von mir und ich habe Dich bereits einmal aufgefordert, dies klarzustellen ! Ich erwarte jetzt eine Antwort !

Coltfan

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