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IGNORED

Verkehrskontrolle auf der Fahrt zum Stand


Arminus

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Versuch das nicht in den Staaten, da wird allen Menschen die ein Uniform tragen strengstens verboten Humor zu haben. Die nehmen das Wörtlich.

Joker

Ich weiß, war auch schon ein paar mal da, aber hier in SA starte ich fast jede Konversation mit einem Joke. Das kommt (fast) immer gut an, vielleicht liegt es an meinem Akzent.

Bei den Amis übrigens auch, sie sollten nur keine Uniform tragen.

Gruss

SJ

Geschrieben
Ausbaufähig ist auch folgender kleiner Dialog: "Du schwarz!" "Ich weiss!"

Nee, kommt ganz schlecht, besonders DRC und Nigeria. An sich sind die nicht wirklich böse. Ein paar extra Dollar schaden aber keinem, so die Meinung dort. Habe es selbst zig mal vom Rücksitz (mit einem Lächeln im Gesicht, man kann ja doch nix machen) verfolgt.

Gruss

SJ

Geschrieben
Da kann ich drüber:

Sie halten mich doch nur an um mich mal kennenzulernen und meine Adresse zu erfahren.

Wirkt am Besten bei gegengeschlechtlichen PVB.

Ich hab' da immer eine bessere, denke geniale Ausrede: "Tschuldigung, ich hab' nur noch wenig Benzin im Tank und wollte zu Hause sein bevor er alle ist. Bitte machen sie die Geschichte nicht so lang." :ninja:

Geschrieben
Vielleicht sollte WO über eine Kummerhotline nachdenken für Fiktive Scenarien bzgl. Verkehrskontrollen. Immerhin scheint die Diskussion darüber, in vielen Schützenvereinen und WO, zum Lebensinhalt zahlreicher Menschen mutiert zu sein.

Ich denk das hat was mit dem zunehmenden Sicherheits- und Präventionswahn des Staates und dem allgemeinen Überwachungsdruck zu tun.

Menschen, die wissen, dass sie überwacht werden, verhalten sich anders. Man schränkt sich ein, im Denken wie im Handeln, lebt schlimmstenfalls in Angst und Sorge oder grübelt zumindest darüber. Diese Verunsicherung ist gewollt und man kann es uns auch nicht zum Vorwurf machen, dass dieses Vorgehen bei uns funktioniert.

Geschrieben
Ich denk das hat was mit dem zunehmenden Sicherheits- und Präventionswahn des Staates und dem allgemeinen Überwachungsdruck zu tun.

Menschen, die wissen, dass sie überwacht werden, verhalten sich anders. Man schränkt sich ein, im Denken wie im Handeln, lebt schlimmstenfalls in Angst und Sorge oder grübelt zumindest darüber. Diese Verunsicherung ist gewollt und man kann es uns auch nicht zum Vorwurf machen, dass dieses Vorgehen bei uns funktioniert. :appl:

Dazu gibt es Literatur und ich habe dazu auch schon geschrieben.

Die Stasi heißt jetzt nur anders.

Geschrieben
Ich denk das hat was mit dem zunehmenden Sicherheits- und Präventionswahn des Staates und dem allgemeinen Überwachungsdruck zu tun.

dieses Vorgehen funktioniert.

Richtig und es wirkt sogar so gut, dass mittlerweile bei den Meisten ein potentielles schlechtes Gewissen mitfährt. Dieses Gefühl verstärkt sich, wenn der Streifenwagen gesichtet und steigert sich, wenn man "Opfer" einer Kontrolle wird. Hab ich alles richtig gemacht, habe ich alles Nötige dabei, gibt es irgend etwas an das ich nicht gedacht, was ich übersehen habe.

Und dieses Gefühl macht sich auch breit wenn man als Angehöriger dieser Berufsgruppe privat unterwegs ist.

Grüße, Reiner

Geschrieben
Ich denk das hat was mit dem zunehmenden Sicherheits- und Präventionswahn des Staates und dem allgemeinen Überwachungsdruck zu tun.

Menschen, die wissen, dass sie überwacht werden, verhalten sich anders. Man schränkt sich ein, im Denken wie im Handeln, lebt schlimmstenfalls in Angst und Sorge oder grübelt zumindest darüber. Diese Verunsicherung ist gewollt und man kann es uns auch nicht zum Vorwurf machen, dass dieses Vorgehen bei uns funktioniert.

.... so gesehen hast du natürlich recht. :s75:

Geschrieben

also, ich hatte noch nie irgendwelche Probleme bei einer Kontrolle, auch nicht auf dem Weg zum Stand oder zurück..

Wie siehts aber aus, wenn das Zentrale Waffenregister kommt ?

Läuft dann das so ab:

Verkehrskontrolle:

PVB: "Moin, Moin allgemeine Verkehrskontrolle, Führerschein, Fahrzeugschein bitte !"

Ich: Bitte sehr..

PVB: Computercheck ! Rotes Signal erscheint auf Display !! Achtung Gefahr, WAFFENBESITZER !!

PVB: Steigen Sie bitte aus dem KFZ, Öffnen Sie den Kofferraum !

Oder PVB: Raus aus dem Auto, Hände auf Dach, Beine breit !!!

so oder so ähnlich wird das in Zukunft dann wohl ablaufen...

Geschrieben
also, ich hatte noch nie irgendwelche Probleme bei einer Kontrolle, auch nicht auf dem Weg zum Stand oder zurück..

Wie siehts aber aus, wenn das Zentrale Waffenregister kommt ?

Läuft dann das so ab:

Verkehrskontrolle:

PVB: "Moin, Moin allgemeine Verkehrskontrolle, Führerschein, Fahrzeugschein bitte !"

Ich: Bitte sehr..

PVB: Computercheck ! Rotes Signal erscheint auf Display !! Achtung Gefahr, WAFFENBESITZER !!

PVB: Steigen Sie bitte aus dem KFZ, Öffnen Sie den Kofferraum !

Oder PVB: Raus aus dem Auto, Hände auf Dach, Beine breit !!!

so oder so ähnlich wird das in Zukunft dann wohl ablaufen...

Der Streifenbeamte hat bisher keinen Zugriff auf das bestehende Waffenprogramm, sondern nur telefonisch.

Ich glaube nur in Hamburg ist ein Vermerk im Melderegister vorhanden, in Berlin jedenfalls nicht und ich habe nicht den Eindruck, dass sich daran etwas ändern wird.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Puls eines Pol.-Beamten hochfährt, wenn er den Vermerk "Waffenbesitzer" liest, denn von dem geht ja schließlich in der Regel keine Gefahr aus.

Interessant wäre nur der Vermerk "Achtung illegaler Waffenbesitzer"!

Geschrieben

jo als ich in hamburg angehalten wurde, war die erste frage ob ich schußwaffen im wagen habe.

ich finde in der polizeiausbildung sollten die angehenden beamten wenigstens einmal eine wbk

zu sehen bekommen! denn die beiden hatten son teil noch nie gesehen und dementsprechend hat die kontrolle fast 30 min. gedauert.

aber alles nett und höflich abgelaufen.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Gerade im ZDF

Uhrenhändler wird in FFM im PKW kontrolliert.

Polizei beschlagnahmt Uhren wegen des Verdachtes der Hehlerei.

Nach einer Hausdurchsuchung stellt die Anwaltschaft das Verfahren ein.

Ausser 27 Rolex werden alle Uhren zurück gegeben.

Diese Rolex wurden mit der Post zu Rolex zur Identitätsüberprüfung geschickt.

DIESE UHREN SIND NIEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE BEI ROLEX ANGEKOMMEN.

Der Uhrenhändler möchte nun gerne 90.000 Euro vom Staat haben.

Bekommt er aber nicht.

Der Bundesgerichthof entscheidet.

Da die Uhren nicht von einem Gutachter geschätzt werden können ( sie sind ja weg ) , kann auch ihr Wert nicht festgestellt werden. Die Seriennummern würden im Protokoll der Polizei NICHT oder FEHLERHAFT vermerkt.

Aktueller Stand:

Uhren 90.000 EURO

Gerichtskosten 145.000 EURO

Prost Mahlzeit

Geschrieben

und Lesekompetenz: da steht nur (und das war auch die mir seit 2 Monaten bekannte Summe) von insges. 135.000 Kosten/Schaden , alles in allem. Genügt aber auch.

Geschrieben

Eigentlich sollte sich der Beschluß des BGH über die Nichtzulassungsbeschwerde doch finden lassen, denn da würde man doch mal gerne dessen Begründung lesen; ich war aber bisher mit der Suche nicht erfolgreich... ? Ist wohl noch nicht abgesetzt.

Das extrem schlanke Urteil des OLG Frankfurt vom 2. April 2007 (Az. 1 U 181/06) findet sich hier:

http://web1.justiz.hessen.de/migration/rec...le/01u18106.pdf

Interessant ist, dass die Polizei die Uhren und Uhrenteile in zwei versicherten Wertpaketen (jeweils 25.000,- €) versandte. Leider waren Uhren als Valoren von dieser Versicherung nur bis zu je 500,- € erfaßt.

Carcano

Geschrieben
Gerade im ZDF

Uhrenhändler wird in FFM im PKW kontrolliert.

....

Ja hatte das vor ein paar Monaten zufällig bei SternTV gesehen. Unglaublich diese Inkompetenz und dann auch noch das Urteil.... Und spätestens da verliert man den Glauben an unseren Rechtsstaat.... ;)

gruß

Geschrieben
...

Interessant ist, dass die Polizei die Uhren und Uhrenteile in zwei versicherten Wertpaketen (jeweils 25.000,- €) versandte. Leider waren Uhren als Valoren von dieser Versicherung nur bis zu je 500,- € erfaßt.

Carcano

Das vertsehe ich nicht! Dann liegt doch die Schuld bei der ach so gut informierten Polizei und der Kläger sollte sein Geld aus dem Staatssäckel bekommen?!

Geschrieben

27 Rolex = 8.100 Gramm

Post:

Päckchen

L: bis 600

B: bis 300

H: bis 150 mm bis 2.000 g 3,90 EUR

DHL Paket bis 10 KG 6,90 ,-

Haftung bis 500 Euro plus Tracking immer inkl.

27 Rolex, da hätten die drei Mannschaftswagen nach z.B. Saulheim schicken können.

Geschrieben

So wie ich das verstehe wurde die Berufung abgewiesen (nennt man das so?), weil er in der ersten Instanz die Gelegenheit gehabt hatte, die Echtheit der Uhren nachzuweisen, das aber nicht getan hat. Das nun in der zweiten Instanz nachzuholen geht aus formalen Gründen nicht, weil dies kein Verfahrensfehler in der ersten Instanz begründet.

Was ich aber nicht verstanden habe: Wie hätte er denn in der ersten Instanz die Echtheit der Uhren beweisen sollen?

bye knight

Gast God of Hellfire
Geschrieben
Was ich aber nicht verstanden habe: Wie hätte er denn in der ersten Instanz die Echtheit der Uhren beweisen sollen?

bye knight

Irgendwo wird er sie eingekauft und einen Beleg bekommen haben.

Geschrieben

Ich habe den Bericht vor zwei Wochen bei SternTV gesehen. War danach richtig sauer. Mir wurde als Kleinkind schon beigebracht, das wenn man was verschlampt, dafür gerade stehen muss. Die Zeiten haben sich wohl geändert, dabei bin ich doch erst 26.

Geschrieben
Irgendwo wird er sie eingekauft und einen Beleg bekommen haben.

Ja in Form von Zertifikaten für die einzelnen Uhren. Dummerweise wurden die gleich mit den Uhren mitgeschickt :gaga:

Wenn ich mich auch noch richtig an die Sendung erinnere, so wollten sie Zeugen vor Gericht benennen, die den Kauf der Uhren bezeugen konnten... da wurde aber von dem Gericht gesagt, dass diese nicht benötigt würden....

Nunja, komisch ist, dass es nirgendwo mal ein AZ zu dem Fall gibt. Ich konnte lediglich eine vorinstanzliche Entscheidung vom OLG FFM finden....

gruß

Gast God of Hellfire
Geschrieben
Ja in Form von Zertifikaten für die einzelnen Uhren. Dummerweise wurden die gleich mit den Uhren mitgeschickt :gaga:

Wenn ich richtig informiert bin gehört das Zertifikat zur Uhr und wird bei Verkauf ja auch dem Endkunden überlassen, da es die Echtheit der Uhr bescheinigt.

Ich rede hier von einer Rechnung seines (Groß?)Händlers.

Oder sind Uhrenhändler von der Pflicht zur Buchführung freigestellt? Ich denke eher nicht.

Auf jeden Fall sollte doch unabhängig von den Zertifikaten irgendetwas in Papierform existieren, das belegt, daß der hier Geschädigte zweifelsfrei Besitzer und Eigentümer von X Uhren der Marke Rolex im Werte von Y Euro ist/war.

Geschrieben
Ich rede hier von einer Rechnung seines (Groß?)Händlers.

Oder sind Uhrenhändler von der Pflicht zur Buchführung freigestellt? Ich denke eher nicht.

So wie ich die Urteilsbegründung verstanden habe, wurden diese Belege ja gerade nicht als Beweis anerkannt.

bye knight

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