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IGNORED

Was wir von den Paintballern lernen können:


Schwarzwälder

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Die Paintballer-Fraktion ist in D eigentlich sehr klein: einige 10.000; der Verband ist noch viel kleiner.

Bekanntlich woll(t)en die Politiker im Zuge von Waffenrechtsverschärfungen auch die Paintballer erwischen. Was die kleine Fraktion aber in den letzten Tagen zustande gebracht hat, war schon erstaunlich. Es ist nicht einfach "Glück", dass die Politik jetzt einknickt und die Paintball-Verbote doch nicht kommen, sondern folgende Dinge:

1. Die Paintballer haben sofort und massiv Email und Briefaktionen gestartet - und zwar jetzt, zum richtigen Zeitpunkt:

Grund ist massiver Druck der Freizeitsportler, die mit Farbkugeln oder Laserpistolen aufeinander schießen.

Bei den Abgeordneten der Regierungsfraktionen gingen in den vergangenen Tagen Hunderte wütende Briefe und E-Mails ein. "Ich habe allein rund 300 bekommen", sagte Gabriele Fograscher, Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion zum Waffenrecht. Zwar halte sie persönlich das Paintball-Schießen für sehr fragwürdig, doch müsse man zur Kenntnis nehmen, "dass viele anständige Bürger diese Freizeitaktivität ausüben".

Link Berliner Morgenpost vom heutigen Samstag

Die Verbände der Legalwaffenbesitzer dagegen haben kaum zu solchen Emailaktionen aufgerufen, im Gegenteil, der BDS--Chef hat sogar kurz bevor es wirklich ernst wurde in rüdem Ton solche Emailaktionen abblasen lassen.

2. Es gab sogar DEMO-Aufrufe/Aktionen der Paintballer, z.B. hier: DEMO 30.05. gegen Paintball und Laserdome-Verbote

Kennt irgendeiner einen DEMO-Aufruf von Legalwaffenbesitzerverbänden?

3. Kein Paintball-Verein/-Organisation hat irgendwelche "Zugeständnisse" gemacht! Ich habe trotz langem Googeln nirgends gelesen, dass die Paintballer - aus gutmenschlicher Sicht "vernünftigen" - Einschränkungen irgendwelcher Art (z.B. PB nur noch mit Einzellader oder Repetierwaffen, nur noch in geschlossenen Hallen, nur noch ab 21 etc.) vorab zugestimmt hätten.

Der DSB aber auch andere haben hingegen gleich "vernünftige" Verbote befürwortet, Biometrie, unangemeldete Kontrollen, GK-Trainingsverbot <18 etc. für vollkommen akzeptabel gehalten usw. Da wäre ja jeder Politiker blöd, wenn er diese selbst gewünschten Verbote nicht in Gesetzesform gießen ließe. Statt sich klar gegen jede weioteren Verbotsmaßnahmen zu positionieren, sind unsere Verbandsoberen (zumindest der DSB) vorab schon eingeknickt!

Mein Fazit: Nein, die Verbotsrücknahme bei den Paintballern ist kein Zufall oder "Glück"! Wir hingegen haben die jetzigen Verbote auch dem DSB u.a. zu verdanken!

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben

Also ich persönlich glaube daß der Hauptgrund ist daß die Presse von Anfang an auf Seite der Paintballer war.

Hätten wir die selbe positive Presse wäre "unser" Schwachsinn zumindest für jetzt auch schon vom Tisch, b.z.w. es wäre erst gar nicht so weit gekommen.

Zum Thema Zugeständnisse muss ich Dir Recht geben, denn jetzt sind noch ziemlich genau die Dinge auf dem Tisch denen vorher, zumindest durch die Blume, zugestimmt wurde...

Geschrieben

Die Paintballer sind einfach nicht mit den Mächtigen verwoben. Und sie haben im Gegensatz zur Anbiederungs-Humorlos-Spießer-Fraktion der SpoSchü und Jäger (dürfte ca. 80-90% abdecken) den bissel Arsch in der Hose, einem einzelnen Politiker auch in knapp unter ner Woche 1000+ Mails und Briefe auf den Tisch zu legen. Das sind Beteiligungsraten! Wenn das die DJV- oder gar DSB-Mitglieder machen würden, wären die Fraktionen von CDU, SPD, GRÜNE und SED lahm gelegt.

Geschrieben
...

Mein Fazit: Nein, die Verbotsrücknahme bei den Paintballern ist kein Zufall oder "Glück"! Wir hingegen haben die jetzigen Verbote auch dem DSB u.a. zu verdanken!

Grüße

Schwarzwälder

  1. Die "Paintball"-Aktion unserer Regierungsparteien riecht für mich sehr nach "The-Door-In-The-Face"-Taktik. Erst etwas völlig überzogenes Fordern, um es dann zurück zunehmen, um die anderen Forderungen durch zu bekommen, und sich anschließend als der hinzustellen, der große Kompromisse eingegangen ist.
  2. Bei den von Dir erwähnten Funktionären scheint ein oft ein klassisches "Radfahrerverhalten" vorzuherrschen und sie scheinen eine umgedrehte "That's-Not-All"-Taktik zu verfolgen. Sie bieten den Politikern willig Rabatte und Boni an, obwohl noch nicht einmal Forderungen aufgestellt sind. Aber irgendwer scheint diese Funktionäre immer wieder zu wählen. <_<

Geschrieben

wir können m.E. nix von den Paint Baller lernen.

das ganze wurde gekippt weil ein sofortiges Verbot auch die Entschädigung der kommerziellen Betreiber,Händler und evtl.Paintballer zur Folge gehabt hätte.

Schließlich haben diese Leute rechtlich abgesichert agiert und investiert.

Das ist auch der einzige Grund warum auch bei uns die Abschaffung des Schießsportes durch das Armatix und Biometriex vorangetrieben werden soll.

Dies ist eben die für den Staat kostengünstigste Weise, uns unser Eigentum wegzunehmen, ohne dafür bezahlen zu müssen.

B

Geschrieben

Tja - das Problem ist halt leider, dass wir mit gaaanz bösen Waffen schießen, die andere auch töten könnten.

Ein Paintballspieler kann gerne in eine Schule rennen und drohen - töten kann er damit aber niemanden - höchstens

verletzen. Also ist das nicht so schlimm.

Hier in Deutschland läuft so einiges schief. Was will man aber auch von Leuten erwarten, die selbst nie

gelernt haben, eine eigene Meinung zu haben? Also plappern 90% der Menschen das nach,

was ihnen vorgegeben wird - vielleicht um dazuzugehören? Warum gehen Sonntags so viele Menschen

in die Kirche und singen zusammen so tolle Lieder? Einfach nur um dazu zu gehören! Danach geht man dann aus der Kirche raus

und tut genau das Gegenteil von dem was gepredigt wurde - aber man ist gut angesehen, man war ja schließlich da.

Und bei den Wahlen? Man wählt das, was die Famiele immer gewählt hat und gut ist! Prima....

Mich kotzt das alles nur noch an - diese dämlichen Mitmenschen - diese dummen Diskussionen um Sinn und Zweck von Waffen - einfach alles...!

Geschrieben
Tja - das Problem ist halt leider, dass wir mit gaaanz bösen Waffen schießen, die andere auch töten könnten.

...

QUATSCH!

Dann hätten es Menschen, die Küchenmesser besitzen oder mit Kraftfahrzeugen fahren mindestens genauso schwer wie wir. <_<

Geschrieben
QUATSCH!

Dann hätten es Menschen, die Küchenmesser besitzen oder mit Kraftfahrzeugen fahren mindestens genauso schwer wie wir. <_<

Das ist einfach so - mit einem Messer passiert nicht so viel - ein Autounfall mit Toten wird einfach so

hin genommen - das passiert dann halt - Schicksal. Das ist ja genau das was ich meine - die Leute denken nicht mehr nach...

Das ist das Problem in unserer Welt - jeder läuft nur noch wie ferngesteuert rum....

Geschrieben
QUATSCH!

Dann hätten es Menschen, die Küchenmesser besitzen oder mit Kraftfahrzeugen fahren mindestens genauso schwer wie wir. <_<

Absoluter Quatsch!

Geh mal "auf die Straße" und behaupte es gäbe im Prinzip keinen Unterschied zwischen einer Pistole und einem Küchenmesser!

Da würdest du aber ganz schnell für bekloppt erklärt!

Geschrieben

Ich denke nicht, dass die Aktionen der Paitballer mit unseren zu vergleichen sind.

Wir müssen schliesslich mit 3 Mio Schützen, welche dazu noch in etlichen Verbänden und Disziplinen aufgeteilt sind, VIEL MEHR Leute unter einen Hut bringen, als die Paintballer. Das ist also allein schon organisatorisch und von der recht unterschiedlichen Interessenlage her gesehen eine ganz andere Herausforderung. Allein schon weil wir hier mit erlaubnispflichtigen Waffen schiessen bieten wir viel mehr Angriffsfläche für gesetzgeberische Maßnahmen. Man darf halt auch nicht vergessen, dass die Paitballer im Gegensatz zu uns von einem sofortigen TOTALVERBOT betroffen waren und damit quasi weg vom Fenster gewesen wären. Welche "Kröte" die Paintballer für die Abwendung dieses Totalverbotes noch schlucken müssen, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Ausserdem haben auch viele von uns hier (ich selber auch) sich aus Solidarität an der Protestaktion der Paintballer beteiligt. Insoweit kann man hier sogar von einer gelungenen inoffiziellen Zusammenarbeit reden. B)

Und das unser Widerstand überhaupt nicht erfolgreich gewesen war, kann man nun wirklich nicht behaupten. Wenn man bedenkt, dass die Schützen in England und Australien schon nach dem ERSTEN Amoklauf ihre Waffen nahezu widerstandslos abgegeben haben, dann konnten wir uns hier erstaunlich gut und lange halten.

Wir haben insoweit eigentlich bis hierhin alles richtig gemacht.

Das einzige Problem, was wir irgendwie so langsam mal in den Griff bekommen müssen ist: Wie kriegen wir endlich mal ALLE Schützen, Jäger, Sammler und sonstige Waffenbesitzer unter einen Hut, so dass wir eine genauso schlagkräftige Organisation werden, wie die NRA in den USA.

Geschrieben

Presse hin - Presse her!

Ich hätte mir als Mitglied im BDS, DSB und LJV - DJV gewünscht, dass unsere Verbände die FvLW-Aktion aufgegriffen hätten und jedes Miglied (siehe CALIBER und VISIER) ein DIN-A4-Plaktat - mit dem Aufruf auch selbst aktiv zu werden - bekommen hätte! Dies muss bei den Beiträgen drin sein! Außerdem meine ich, dass die Verbände auch deutlich und unmissverständlich zum entsprechenden Wahlverhalten aufrufen sollten. Hier darf man eben keine Hemmungen haben, die Gewerkschaften der Arbeitnehmer machen es ebenso. Selbst die Politik macht durch Fraktionszwang davon gebrauch, die Abgeordneten - entgegen dem GG - aufzufordern nicht nach ihrem Gewissen sondern den Interessen der Partei im Gesetzgebungsverfahren abzustimmen.

Die Paintballer sind uns nur in einer Sache, dort aber extrem, weit überlegen. Sie halten über Verbandsgrenzen hinaus zusammen und lassen sich auch nicht von geheimer Verbandspolitik von eigenen Aktionen abbringen!

Des weiteren bin ich weiterhin nicht mehr davon überzeugt, dass die Interessen der Waffenindustrie und der privaten Waffenbesitzer erfolgreich in einer Hand (FWR e.V.) vertreten werden können. Zuviel Porzellan ist durch die Armatix-Sicherheitsphilosohien zerschlagen worden!

Ich denke, dass der private Waffenbesitzer - auch wenn ich selbst noch nicht Mitglied im FvLW bin - beim FvLW besser aufgehoben ist!

Gast solideogloria
Geschrieben
Presse hin - Presse her!

Ich hätte mir als Mitglied im BDS, DSB und LJV - DJV gewünscht, dass unsere Verbände die FvLW-Aktion aufgegriffen hätten und jedes Miglied (siehe CALIBER und VISIER) ein DIN-A4-Plaktat - mit dem Aufruf auch selbst aktiv zu werden - bekommen hätte! Dies muss bei den Beiträgen drin sein! Außerdem meine ich, dass die Verbände auch deutlich und unmissverständlich zum entsprechenden Wahlverhalten aufrufen sollten. Hier darf man eben keine Hemmungen haben, die Gewerkschaften der Arbeitnehmer machen es ebenso. Selbst die Politik macht durch Fraktionszwang davon gebrauch, die Abgeordneten - entgegen dem GG - aufzufordern nicht nach ihrem Gewissen sondern den Interessen der Partei im Gesetzgebungsverfahren abzustimmen.

Die Paintballer sind uns nur in einer Sache, dort aber extrem, weit überlegen. Sie halten über Verbandsgrenzen hinaus zusammen und lassen sich auch nicht von geheimer Verbandspolitik von eigenen Aktionen abbringen!

Des weiteren bin ich weiterhin nicht mehr davon überzeugt, dass die Interessen der Waffenindustrie und der privaten Waffenbesitzer erfolgreich in einer Hand (FWR e.V.) vertreten werden können. Zuviel Porzellan ist durch die Armatix-Sicherheitsphilosohien zerschlagen worden!

Ich denke, dass der private Waffenbesitzer - auch wenn ich selbst noch nicht Mitglied im FvLW bin - beim FvLW besser aufgehoben ist!

Hey Joe :icon14:

Geschrieben
Kennt irgendeiner einen DEMO-Aufruf von Legalwaffenbesitzerverbänden?

Kennt jemand überhaupt einen Aufruf eines Verbandes? (Jäger - jetzt)

3. Kein Paintball-Verein/-Organisation hat irgendwelche "Zugeständnisse" gemacht! Ich habe trotz langem Googeln nirgends gelesen, dass die Paintballer - aus gutmenschlicher Sicht "vernünftigen" - Einschränkungen irgendwelcher Art (z.B. PB nur noch mit Einzellader oder Repetierwaffen, nur noch in geschlossenen Hallen, nur noch ab 21 etc.) vorab zugestimmt hätten.

Stimmt - nur die Legalwaffenbesitzer machen noch Vorschläge, womit sie einverstanden sein könnten

Statt sich klar gegen jede weioteren Verbotsmaßnahmen zu positionieren, sind unsere Verbandsoberen (zumindest der DSB) vorab schon eingeknickt!

Entweder eingeknickt, nicht klar genug ausgedrückt oder von der Oberfläche verschwunden

Mein Fazit: Nein, die Verbotsrücknahme bei den Paintballern ist kein Zufall oder "Glück"! Wir hingegen haben die jetzigen Verbote auch dem DSB u.a. zu verdanken!

Dem DSB sicherlich nicht allein und nicht unbedingt, sondern der Geheim- und Pseudodiplomatie der Verbände insgesamt

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben
Absoluter Quatsch!

Geh mal "auf die Straße" und behaupte es gäbe im Prinzip keinen Unterschied zwischen einer Pistole und einem Küchenmesser!

Da würdest du aber ganz schnell für bekloppt erklärt!

DAS ist genau das Problem!

Geschrieben

JDHarris hat es schon erwähnt, viele von uns haben sich auch schriftlich gegen das PB-Verbot gestämmt. Und das obwohl 1. die PB´ler alles andere als mit wehenden Fahnen solidarisch waren, hier herrschte eher die St. Florians-Stimmung. 2. viele die in meinen Augen zurecht kritisierte Aufforderung zum Stillhalten missachtet haben und weiter aktiv waren.

Ich selber sogar noch mehr als vorher, indem ich mich nicht nur darauf beschränkte, den Politikern meine Argumente darzulegen, sondern diese Anschreiben auch immer parallel an die Presse gab.

Gleichzeitig habe ich versucht jeden, also wirklich jeden, mir zugänglichen contra-Artikel in den Medien zu kommentieren. Sei es online oder mit dem klassischen Leserbrief, teilweise sogar per Telefon.

Ich habe außerdem massiv mit allen Leuten über das Thema diskutiert, da Paintball - entgegen der landläufigen Meinung - doch sehr bekannt ist (Stichwort Völkerball auf hohem technischen Niveau).

Setzt man meine Aktionen mit einem Multiplikator ins Verrhältnis, weil ich weiß, daß ich nicht alleine war, so ist es für mich nicht verwunderlich, daß die Bagage in Berlin den Schwanz ZURECHT wieder einzieht.

my2cents

sgt

Geschrieben

Die Paintballer haben noch etwas anders gemacht, sie haben den Kontakt zur Presse gesucht.

Da haben einzelne Paintballer dutzende Interviews an einem Tag gegeben und Fernsehteams eingeladen.

Bei den Waffenbesitzern sah man im Fernsehn höchstens mal die Olympia-Kleinkaliber-Luftgewehr-Fraktion, die die Großkaliberschützen verteufelt haben.

So einig wie man glaubt, erscheint die Paintballgemeinde auch nicht, da gab es schon Streitigkeiten zwischen den Subair-Spielern und den Leuten die Mil-Sim auf Woodland-Feldern spielen.

Geschrieben

Na, das hat ja gedauert, bis der Schwarzwälder wieder in irgendwelche Waden beisst.

Der BDS-Chef hat EINE Mailaktion gestoppt, und zwar eine relativ sinnlose, die laut Aufruf eigentlich nur Belästigung zum Zweck hatte.

Ich muss hier dem DSB-Sympathisanten zustimmen: Das PB-Verbot war zu umstritten und wurde deshalb zurückgestellt, damit der Rest der WaffG-Verschärfung nicht gefährdet ist. Das klingt logisch.

Geschrieben

Wenn man bedenkt wieviele Mittglieder WO hat und wieviele Namen man immer wieder lesen kann, dann ist die Zahl der Aktiven nicht all zu groß. Zu meiner Schande habe ich auch nur ca. 10 Leute (und nur per Mail) angeschrieben und wirklich einmal eine Antwort erhalten.

Das ist nicht viel. Aber wenn das alle WO Mitglieder gemacht hätten? Und auch die Mitglieder von Vereinen?

Ich denke bei einem zur Debatte stehenden Totalverbot wäre das sicherlich anders. Aber viele von uns sehen bei der Salami Taktik noch nicht die Gefahr.

Die Verbände sind unsere Interessenvertreter und könnten diesem Verhalten entgegenwirken. Diese sollten teilweise ihre Enstellung überdenken (z.B. DSB) und erst mal in den eigenen Reihen Lobbyarbeit leisten! Wie oben wurde schon erwähnt: Aufklärungsschriften an die Vereine und Mitglieder.

Vielleicht haben wir dann auch irgendwann die Chance mehr Rechte (Streichung von Unnsinn aus dem WaffG) einzufordern.

Geschrieben

Ich denke, die Verbände müssen Konzepte erarbeiten, die sich in Vereinen schnell umsetzen lassen und "von oben" abgesegnet sind.

Diese müssen dann in die einzelnen Vereine zur Ausführung gegeben werden.

Geschrieben
Nicht denken und auf andere warten, (selber)machen ist die Devise!

Ich habe ja dem VDRBW angeboten, eine eindeutige Stellungnahme zu entwerfen. Aber das für die Öffentlichkeitsarbeit zuständige Mitglied des Präsidiums ist der Meinung, dass eine Stellungnahme gegen eine Waffenrechtsverschärfung kontraproduktiv wäre.

Fragt sich nur, kontraproduktiv für wen ? Vielleicht für die Vorstände des Verbandes, die gleichzeitig um ihr Bundestagsmandat oder ihren Listenplatz fürchten ?

Mitglieder können das auch im Reservistenforum nachlesen.

Geschrieben
Na, das hat ja gedauert, bis der Schwarzwälder wieder in irgendwelche Waden beisst.

Der BDS-Chef hat EINE Mailaktion gestoppt, und zwar eine relativ sinnlose, die laut Aufruf eigentlich nur Belästigung zum Zweck hatte.

An unseren Forums-Dominikaner (domini canes = Hunde des Herrn):

Gelegentliche Manöverkritik ist keine Wadenbeisserei. Da ich mit den Konsequenzen aus den Handlungen - oder auch Nichthandlungen - unserer Verbandsoberen leben muss und sie obendrein durch vielerlei Beiträge auch noch bezahle, muss gelegentlich auch Kritik geübt werden dürfen.

Fakt ist: Der Zeitpunkt für Mailaktionen wäre GENAU richtig gewesen und was die Belästigungen anbelangt:

Bei den Abgeordneten der Regierungsfraktionen gingen in den vergangenen Tagen Hunderte wütende Briefe und E-Mails ein. "Ich habe allein rund 300 bekommen", sagte Gabriele Fograscher

..."wütende" Briefe können schon auch Belästigung sein - den Paintballern haben sie aber ganz offensichtlich genutzt!

Als Punkt 4 möchte ich noch hinzufügen: Die Paintballer haben auch sehr schnell Rechtsanwälte aktiviert und Prozesse angedroht:

Die Paintball-Lobby hat inzwischen Rechtsanwälte mit der Wahrung ihrer Interessen beauftragt. In einem Brief an Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und sämtliche Mitglieder der Bundesregierung bestreitet eine Anwaltskanzlei im Auftrag des Verbandes „Forum Pro Paintballsport“ die von der Politik vorgenommene Beurteilung des Spiels. Paintball simuliere keine Tötungshandlungen, sei kein Kriegsspiel und fördere in keiner Weise Gewaltbereitschaft, heißt es in dem Schreiben.
Zitat siehe Artikel im Eingangsposting.

Wer glaubt ernsthaft daran, dass FWR, DSB, DJV und Co. auch nur eine einzige Klage gegen die Bundesregierung/gegen das neue WaffG anstrengen wird - selbst wenn wir im Gegensatz zu den Paintballern auch noch Grundrechte (Unverletzlichkeit der Wohnung) einbüssen müssten? Das FWR "will Ruhe für die Verhandlungen" und wird niemals nicht gegen WaffG vor Gericht ziehen - und die Verbände fahren ja jetzt schon den Schmusekurs und haben (DSB) Grundrechtseinschränkungen für Waffenbesitzer schon fast abgenickt.

Grüße

Schwarzwälder

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