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IGNORED

Armatix Funktion


herr_svensson

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Mit kleben müsste es eigentlich auch klappen ( kein UHU, sondern spezieller Industriekleber )

Diese Methode wurde von Mitarbeitern eines Verlags die es angeblich schon getestet haben,

aber einstweilig mundtot gemacht wurden auch schon bestätigt.

Klebstoff wäre dann wohl auf der Werkzeugliste und damit ist das Thema ist dann auch endlich mal vom Tisch.

Habe ich das eigentlich richtig verstanden, dass Armatix einfach behauptet, dass es kein Trustlock im Test gewesen wäre und dann ist das Thema durch, oder wie?

Was ist denn mit dem Richter der als Zeuge dabei war (und den zwei BüMas)?

Woher sind den die Infos?? Hab ich bis heute noch nicht gehört. Der Richter der eine einstweilige Verfügung erlässt orientiert sich nach den Erfolgsaussichten in der Hauptsache. Erst wenn die nicht ohne weiteres Festgestellt werden kann kommt es zu einer Interessenabwägung. Hierbei wird dann auch geschaut wie groß der Schaden ist wenn eine UV erte8ilt oder nicht ereilt wird. Wäre da wirklich ein Richter !!! beigesessen und hätte das bestätigt, wäre es dem Richter sicherlich sehr schwer gefallen die UV mit der Begründung rauszuhauen, dass es kein Trustlock sein soll. Ich glaube nicht dass dort ein Richter bei dem Test bei saß.

Und den Test mit dem Klebstoff hat man hier des öfteren vorgeschlagen (ich unter anderem auch), dass ert aber stattgefunden hat wäre mir ebenfalls neu. Weißt du genaueres würde ich mich auch über eine kleine pn freuen.

MfG Scorpio2002

Geschrieben
Aha, und welche? Aus einer Pistole geht das mal eher nicht....

Och, da läßt Du Dich am besten mal in den Landeskriminalämtern auf Stand bringen. Die bekommen ständig die umgebauten Gaser auf den Tisch. Der Schrott steht dort kistenweise rum; laß Dich mal durch die Waffenkeller führen...

Geschrieben
Ich glaube nicht dass dort ein Richter bei dem Test bei saß.

Steht aber so im Visier. Und der anwesende Richter war wohl nicht als Experte für Waffensperrsysteme anwesend, sondern um die "Einhaltung der Spielregeln" beim Knacken des Sperrsystems zu gewährleisten. Der Notar bei der "Ziehung der Lottozahlen" muss ja auch kein Experte für Glücksspiel oder Ziehungsmaschienen sein.

Geschrieben
die umgebauten Gaser

Es ist doch ein großer Unterschied, ob man einen PTB-zertifizierten Gegenstand entgegen seiner Bestimmung

- schussfähig macht, indem man Teile wegfräst, umbaut, hinzufügt (Gas-/Signalwaffe)

- mit verhältnismäßig geringem Aufwand aus einem durch ihn zu sichernden Gegenstand entfernt (Laufblockiersystem).

Die hier vorgenommene Gleichstellung halte ich daher für an den Haaren herangezogen.

Gruß,

karlyman

Geschrieben
Steht aber so im Visier. Und der anwesende Richter war wohl nicht als Experte für Waffensperrsysteme anwesend, sondern um die "Einhaltung der Spielregeln" beim Knacken des Sperrsystems zu gewährleisten. Der Notar bei der "Ziehung der Lottozahlen" muss ja auch kein Experte für Glücksspiel oder Ziehungsmaschienen sein.

Dann aber nur im zweiten Visiertest, den hab ich leider nicht mehr bekommen. Wenn es wirklich ein Richter war, kein Notar, dann wundert mich die EV aber extrem.

War als Grund eigentlich nur Angegeben, dass es kein Trustlock war oder gab es noch andere?

MfG Scorpio2002

Geschrieben
Mensch, sag doch was! ;)

@ Hilli: Grüß dich ;)

@ all:

Nochmal was anderes, hab mir nochmal die TR Liste durchgelesen. Von Klebstoff steht da auch nichts.

Unter Nr. 4 heißt es:

"Die Blockierung darf sich mit im Handel (Baumarkt) erhältlichen

Maschinen und/oder Werkzeugen nicht mit geringem Arbeitsumfang

entfernen lassen (siehe auch Nummer 6 der TR)."

Dann kommt der Verweis auf die PTB Liste für Schreckschusswaffen mit einer detailierten Auflistung von Zangen und Bohrern. (Kann doch nur darum gehen die Laufsperre zu entfernen und das Patronenlager anzupassen.)

An Werkzeuge um eine Sperrvorrichtung zu entfernen sind wohl andere Anforderungen zu stellen.

Daher die Frage, ist die liste wirklich abschließend zu verstehen oder sollten nicht vielmehr alle "im baumarkt2 erhältnlichen Geräte einbezogen werden. Ein Schweisgerät und Klebstoff gibts jedenfalls im Baumarkt.

Streiten könnte man sich dann nur noch ob ein Scheisgerät als thermischer nagriff gilt und die Sperre daher nur 15 Minuten stand halten muss. (Ich weis 2 M8inuten liegen noch drunter)

MfG Scorpio2002

Geschrieben

Wie ich doch mehrfach erwähnt hatte, sollte es doch keinerlei Rolle spielen wer an dem Test anwesend war und wer nicht.

Fakt ist, dass es an der Funktion dieser Teile Zweifel gibt und das sollte Grund genug sein die Dinger nochmals und genauer unter die Lupe zu nehmen.

Was die Gaswaffen angeht, ist es wirklich ein Unterschied, ob ein Gerät so verändere, dass es seinen ursprünglichen Zweck nicht mehr entspricht, oder ob ich nachweise, dass ein Gerät seinen Zweck nicht so erfüllt, wie es sein soll.

Mag ja sein, dass beim LKA der Keller voll von umgebauten Gasern ist, spielt aber hier erstmal keine Rolle. Es geht um Armatix und seine Sicherungsysteme und ob sie den Anforderungen entsprechend funktionieren.

Meine Meinung ist, spätestens als der zweite Visiertest gelaufen ist, egal ob eine EV erwirkt wurde oder nicht, hätte die PTB unverzüglich die Teile nochmal testen und ggf. die PTB Zulassen entziehen müssen. Die Teile hätten aber nicht von Armatix bereitgestellt werden dürfen, sondern bei einem Waffenhändler anonym erworben werden müssen um sicherzustellen das die Teile, die auf dem Markt sind, funktionieren und keine extra präparierten zur Verfügung gestellt bekommen.

Aus welchem Grund nun keine neue Tests bei der PTB hierzu laufen ist mir wirklich schleierhaft, denn Gründe gibt es ausreichend.

Geschrieben
"Unter uns" sicher nicht - seht mal lieber zu, daß die neue Website richtig läuft, das ist ja :peinlich: , so was.

Sehen wir uns eigentlich in Hamburg?

Naja, solche öffentlichen Verdächtigungen sind eher peinlich.

Aber probieren kann mans ja mal...

Geschrieben
Aus welchem Grund nun keine neue Tests bei der PTB hierzu laufen ist mir wirklich schleierhaft, denn Gründe gibt es ausreichend.

Was ist daran schleierhaft? Es ist bereits zuviel "öffentliches Geld" (Bank BW) geflossen

Geschrieben

Der Hauptgrund wird sein, dass es zwischenzeitlich KEINE neue TR gibt, also neue Tests nichts neues bringen werden.

Es wird nur auf die Einhaltung der TR geprüft. Nicht, wie man sie umgehen kann. Ganz einfach. Der TÜV prüft auch nur, ob die Vorgaben der StVZO eingehalten werden, nicht, wie der geneigte Bastler sie umgehen kann.

Geschrieben
Dann aber nur im zweiten Visiertest, den hab ich leider nicht mehr bekommen. Wenn es wirklich ein Richter war, kein Notar, dann wundert mich die EV aber extrem.

War als Grund eigentlich nur Angegeben, dass es kein Trustlock war oder gab es noch andere?

Wenn ich mich richtig erinnere war während beider Versuche (3/2008 und 3/2009) war ein Amtsrichter zur Beobachtung den Handlungen anwesend!

Ich werde heute Abend einmal nachlesen!

Geschrieben
Was ist daran schleierhaft? Es ist bereits zuviel "öffentliches Geld" (Bank BW) geflossen

Das ist ja soweit richtig und da stimme ich auch zu, aber schleihaft ist es mir trotzdem, dass ein System welches eine zusätzliche Sicherheit bieten soll, bei einem begründeten Verdacht der nicht vollumfänglichen Funktion, nicht erstmal die Zulassung der PTB verliert und nachgestestet wird.

Ich weis ich wiederhole mich, ich finde es eben eine sauerei.

Wenn ich mit meinem Auto zum TÜV gehe und irgendwas ist nicht wie es sein soll oder irgendwas funktioniert nicht so, wie es soll, bekomme ich keine Plakette und ich zahle die Nachuntersuchung nochmal auf die Prüfgebühr zusätzlich.

Also, wenn bei den Geräte dieser Firma im Nachhinein ein Verdacht auftut, sollte die Zulassung erstmal entzogen werden. So würde doch auch ein entsprechender Druck auf die Firma ausgeübt werden, die Fehler zu beseitigen, denn ohne die nachweislichen Beseitigung keine neue Zulassung durch die PTB. Und keine Zulassung durch die PTB, bedeutet erstmal kein gesetzlich vorgeschriebener Einsatz bei Waffenbesitzern.

Die Naxchprüfung sollte eben auch nicht durch Steuergelder (nicht direkt) bezahlt werden, sondern die Firma müsste sie selber tragen.

Geschrieben

Noch interessanter sind die vielen Rückrufaktionen bei Kraftfahrzeugen und Haushaltsgeräten, schon bei den geringsten Verstoß gegen Sicherheitsbestimmungen (meistens DIN oder EN Normen)! Nur in diesem Fall spielt des lieben Geldes wegen Sicherheit und Verbraucherschutz keine Rolle.

Geschrieben
Noch interessanter sind die vielen Rückrufaktionen bei Kraftfahrzeugen und Haushaltsgeräten, schon bei den geringsten Verstoß gegen Sicherheitsbestimmungen (meistens DIN oder EN Normen)! Nur in diesem Fall spielt des lieben Geldes wegen Sicherheit und Verbraucherschutz keine Rolle.

Aber genau das sollte auch hierbei der Ansatz sein.

Die Regierung verspricht den Bürgern mehr Sicherheit, wenn diese Teile für jede Waffe (legale) zur Pflicht werden. Aber genau das bieten sie ja scheinbar nicht.

Geschrieben

Weitere Verflechtungen:

Die Pistole mit der Transponder-Uhr wurde übrigens von der Firma G.S.G. (German Sport Guns) www.Kinderalarm.de gebaut.

Mit dem Kauf einer GSG5 oder GSG47 unterstützt Ihr indirekt auch Armatix.

Geschrieben

Hier das Totschlag-Argument gegen Armatix aus einer Veröffentlichung des DJV, die in einem anderen Thread im Jagsforum zitiert wurde:

"Besonders heikel: Der Verband der Sachversicherer hat eine Zulassung für Tresorsysteme mit Fingerprint abgelehnt. Das gilt auch für Waffentresore mit biometrischem System, die bereits in Baumärkten angeboten werden."

Wenn wir es schaffen an Untersuchungen der Versicherungsbranche zu kommen, die sich eingehend mit dem Thema biometrische Sicherungen an Tresoren beschäftigen, haben wir ein Argument in der Hand, dass hier noch niemand angeführt hat.

Also WO'ler, wer hat gute Kontakte zur Versicherungsbranche und kann Interna berichten. Wenigstens ein offizielles Statement der Branche sollte sich auftreiben lassen.

Danke an den DJV, dass er dieses Argument ausgegraben hat.

Hinnerk

Geschrieben
\"Besonders heikel: Der Verband der Sachversicherer hat eine Zulassung für Tresorsysteme mit Fingerprint abgelehnt. Das gilt auch für Waffentresore mit biometrischem System, die bereits in Baumärkten angeboten werden.\"

Hallo Hinnerk, ich habe zwar leider keinen besonderen Zugang zur Versicherungsbranche - aber dieses Argument ist wirklich unschlagbar !

Geschrieben
Hallo Hinnerk, ich habe zwar leider keinen besonderen Zugang zur Versicherungsbranche - aber dieses Argument ist wirklich unschlagbar !

Anfrage beim VDS läuft. Mal sehen ob da was kommt.

Geschrieben

Das Argument ist insbesondere gut, weil man es in juristischen Auseinandersetzungen gebrauchen kann. Mein zugegeben naives Rechtsverständnis sagt mir, dass man bei gerichtlichen Auseinandersetzungen auf entsprechende Studien der Sachversicherer verweisen kann und diese evtl. dann sogar herangezogen werden. Das würde uns "Waffenlobbyisten" die Kosten für eigene Studien ersparen.

Zudem gelten die Sachversicherer als neutral was waffenrechtliche Bestimmungen angeht. Das werden Richter vermutlich in Bezug auf die DEVA anders sehen. Aber auch an dieser Stelle lohnt es sich sicher mal nachzufragen, wie der aktuelle Stand der Dinge ist. Hat jemand gute Kontakte zur DEVA?

Hinnerk

Geschrieben
Das Argument ist insbesondere gut, weil man es in juristischen Auseinandersetzungen gebrauchen kann. Mein zugegeben naives Rechtsverständnis sagt mir, dass man bei gerichtlichen Auseinandersetzungen auf entsprechende Studien der Sachversicherer verweisen kann und diese evtl. dann sogar herangezogen werden. Das würde uns "Waffenlobbyisten" die Kosten für eigene Studien ersparen.

Zudem gelten die Sachversicherer als neutral was waffenrechtliche Bestimmungen angeht. Das werden Richter vermutlich in Bezug auf die DEVA anders sehen. Aber auch an dieser Stelle lohnt es sich sicher mal nachzufragen, wie der aktuelle Stand der Dinge ist. Hat jemand gute Kontakte zur DEVA?

Hinnerk

Ich habe im Fall der der VDS einafch die Webseite gesucht und mir dort den Ansprechpartner gesucht.

Gleiches kannst Du bei der DEVA auch machen.

Wenn es sich nicht im interne Informationen handelt, wovon ich nicht ausgehe, sollten die Infos rausgeben.

Geschrieben
Hallo Hinnerk, ich habe zwar leider keinen besonderen Zugang zur Versicherungsbranche - aber dieses Argument ist wirklich unschlagbar !

Leider doch. Denn wenn die Politik ein biometrisches System will, dann schreiben sie es auch vor. Ob Du Deine Waffen dann noch versichern kannst, ist denen erstmal egal. Im Gegenteil: Je mehr legale Waffen gestohlen werden, umso weniger legale Waffen gibt es, daher wird Deutschland mit jeder gestohlenen legalen Waffe ein Stück sicherer.

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