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IGNORED

Waffen für hülsenlose Munition?


Floppyk

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Ich lese gerade ältere Viserhefte. Da hat Voere doch mal eine Langwaffe für hülsenlose Munition samt der Munition gebaut.

Der Bericht las sich ganz interessant und an sich hatte die Sache scheinbar nur Vorteile. Dennoch scheint sich die Technik nicht durchgesetzt zu haben.

Was ist daraus geworden? Gibt es Waffe und Munition noch im Handel?

Bericht "Sport-Spiel-Spannung, Benchrest-Gewehr VEC91 von Voere im Kal. 5,7x26, Visier Heft 9/94, S.42 f

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Ich habe weder Waffe noch die Munition irgendwo käuflich gesehen. Mich würde ja mal der Preis interessieren.

Doch - Doch,

die Patronen konnte ich seiner Zeit noch bei Frankonia in Hannover kaufen.

Aber das Gewehr dazu war nicht mehr Lieferbar.

Habe die Munition dann Jahre später einem Sammler vermacht.

War ein weißlicher Pressling mit einer Auszieherrille und einem TM Geschoß.

Hinten war eine dunkle Kontaktmasse eingesetzt.

Gruß

half inch :)

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Ich lese gerade ältere Viserhefte. Da hat Voere doch mal eine Langwaffe für hülsenlose Munition samt der Munition gebaut.

Der Bericht las sich ganz interessant und an sich hatte die Sache scheinbar nur Vorteile. Dennoch scheint sich die Technik nicht durchgesetzt zu haben.

Was ist daraus geworden? Gibt es Waffe und Munition noch im Handel?

Bericht "Sport-Spiel-Spannung, Benchrest-Gewehr VEC91 von Voere im Kal. 5,7x26, Visier Heft 9/94, S.42 f

Das war die Voere UCC Patrone.

Als Jagdwaffe im Kal. 5,7 mm und 6,0 mm gebaut.

Gab es auch in einer Version für Militärwaffen.

Die Patronen unterschieden sich von der zivilversion in Farbe und Form,

arbeiteten aber nach dem gleichen Prinzip.

Warum sich das System nicht durchgesetzt hat, weiß ich nicht.

Es wundert mich nur, daß Voere diese Waffe anscheinend noch anbietet.

Die Patronen jedenfalls sind in Sammlerkreisen gefragt.

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Das war die Voere UCC Patrone.

Als Jagdwaffe im Kal. 5,7 mm und 6,0 mm gebaut.

Gab es auch in einer Version für Militärwaffen.

Die Patronen unterschieden sich von der zivilversion in Farbe und Form,

arbeiteten aber nach dem gleichen Prinzip.

Warum sich das System nicht durchgesetzt hat, weiß ich nicht.

Es wundert mich nur, daß Voere diese Waffe anscheinend noch anbietet.

Die Patronen jedenfalls sind in Sammlerkreisen gefragt.

Die militärische Variante der Patrone würde mich interessieren, wie unterscheidet sich diese in Form und Farbe von der Zivilausführung?

Gruß Hägar

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Das ist schon einige Jahre her, wo ich die Patronen mal bei einem Patronensammlertreffen gesehen habe.

Soweit ich noch weiß gibt es für die militärische Version drei verschiedene Farben, entsprechend verschiedener Entwicklungsstufen.

Die Farben weiß ich jetzt nicht mehr genau. Eine war jedenfalls dunkel oliv. (die anderen dunkelrot und blau????)

Die Form, nicht rund sonder ehr oval bzw. gerundetes Rechteck. Und die Oberfläche nicht glatt, wie bei den Jagdpatronen.

Es gab viele Entwicklungen (z.B. von Dynamit Nobel), das System hat sich aber nie durchgesetzt.

Ich vermute, daß ganz einfach die Tatsache daran schuld ist, daß man zum Zünden der Patrone im Gewehr eine Batterie braucht.

Vor der Treibjagd überprüfen ob die Batterie im Gewehr noch genügend Saft hat? Oder wenn Krieg ist, geht kein Schuß mehr raus wenn der Saft alle ist?

Schau mal hier:

http://www.sammlermunition.de unter hülsenlose Munition

Gruß

Rainer

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Ein Grund für mangelde Akzeptanz war wohl die elektrische Zündung (ohne besondere

Erfahrungswerte wollt ich mich auch nicht darauf verlassen). Herkömmliche Mechanismen

funktionieren auch und gut dazu, da ist für mich nicht sofort ein signifikanter Mehrwert

ersichtlich gewesen. Und die Jägersleut, für die diese Gewehre vor allen Dingen gebaut

wurden, lieben es wohl eher traditionell. Einsparung von 10 Gramm Messing spielt da

meistens keine Rolle.

ein ganz anderes Problem war die fehlende Wärmeabfuhr durch Auswurf eine Messinghülse.

Das Pulver ist im Patronenlager ohne "Schutzmantel" (Hülse) verbrannt und hat das

Patronenlager ungleich schneller und mehr erhitzt, als das bei herkömmlichen Patronen geschah.

Ob es da zu Selbstzündern gekommen ist, ist mir nicht mehr in Erinnerung, liegt aber nah.

Grüße,

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  • 4 Jahre später...

Ich seh den Sinn eher in Semi und Vollautomatischen Waffen wo die Patronen konventionel zugeführt werden und dann per Elektroschock in Gang kommen aufgrund der 10x so schnellen Initialzündung laut Wikipedia.

Sollte doch möglich sein grad wenn man die Vmax auf 300 Meter/s als Subsonic Projektil begrenzt ohne Barrel oder auf einem sehr kurzen von 1 Inch zu beschleunigen und das Pulver rückstandlos ab zu brennen und dann gleich ab durch den Suppressor in einer Handfeuerwaffe und so eine verdeckt zu tragende Waffe zu bauen wo kein Verteidigungsgriff in den Schlitten mangels Auswurf diese vom Gegner blockieren läst.

Oder richtig dicke Murmeln man denke an die Desert Eagle mit nur 7-8 Schuss in 44 Magnum und 50 Aktion Express, da könnte man per Hüllsenloser Bauform die Kapazität auf der Mag Abmessung knapp verdoppeln .......

Ja vom Nachteil der Wärmeabführung den Ich am gravierensten sehe wirklich sehr viel Potenzial drin aber es beschränkt sich doch eher auf Semi und Tactical wohin gegen eine 2 stufige Leichtgaskanonen Technik wohl für alle spannend sein könnte auch die Hut und Lodden Fraktion.

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Ich seh den Sinn eher in Semi und Vollautomatischen Waffen wo die Patronen konventionel zugeführt werden und dann per Elektroschock in Gang kommen aufgrund der 10x so schnellen Initialzündung laut Wikipedia.

...

Genau bei denen macht dann aber die Kühlung des Patronenlagers riesen Probleme. Die Hülse führt (hat hier sicherlich jeder schon einmal leidlich erfahren) einen nicht unerheblichen Teil der Abwärme aus dem Patronenlager ab. Thermisch war das G11 auch deswegen wohl nicht unkritisch.

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