Zum Inhalt springen
IGNORED

Reaktion der (sozialen) Umgebung


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Meine Freundin hat mir vor einiger Zeit mitgeteilt, daß eine Waffe im Haus für sie nicht in Frage kommt.

Ich bin gespannt was sie macht, wenn die erste "richtige" Waffe in meinem Heim eintrifft (bisher ist lediglich eine Luftpumpe vorhanden)...

Hallo zusammen!

Also bei mir sind die Reaktionen im Umfeld von Anfang an recht unterschiedlich ausgefallen.

Da ich in einer recht ländlichen Gegend aufgewachsen bin, sind die meisten Leute irgendwie mit Jagd oder schießen schonmal in Kontakt geraten. Das gehört da dazu wie der Ochse auf dem Feld und wird als nichts ungewöhnliches empfunden. :eclipsee_gold_cup:

Jetzt wohne ich schon bedeutend näher an einer Stadt und habe auch beruflich weitestgehend mit Städtern zu tun. Es stimmt schon, dass einen die meisten Leute schon komisch ansehen, wenn man etwas von Waffenbesitz zuhause erwähnt.

Da sind dann schon Sachen wie: "Waffen sollten alle verboten werden ..." gekommen. Begründung war einmal z.B.: "Niemand braucht eine scharfe UZI zu hause..". Jaja, das trifft einen dann schon hart. :rolleyes:

Im Freundeskreis ist mein Hobby jedoch voll akzeptiert und niemand würde einer Waffe die Schuld am Elend der Welt geben. Da hat jeder soviel Verstand, dass er weis, dass eine Waffe in den Händen einer vernünftigen Person nie Schaden anrichten wird. In Bezug auf Jagd versteht ebenfalls jeder, dass ein "Schnitzel mit Pommes" auch mal "gelebt" hat. :gutidee:

Zusammenfassend stehe ich im Privaten voll zu meinem Hobby, lasse es jedoch im Beruf unter den Tisch fallen, da sich manch zartbeseitete / weltverbessernde (vorgesetzte) Person schnell als Karrierehindernis entpuppen könnte. Eine Lebensgefährtin hingegen, die keine Waffen akzeptiert, käme für mich nie in Frage. Selbst wenn sie sonst 100% perfekt wäre.

Gruß,

Andy

Geschrieben
Hallo zusammen!

Also bei mir sind die Reaktionen im Umfeld von Anfang an recht unterschiedlich ausgefallen.

Da ich in einer recht ländlichen Gegend aufgewachsen bin, sind die meisten Leute irgendwie mit Jagd oder schießen schonmal in Kontakt geraten. Das gehört da dazu wie der Ochse auf dem Feld und wird als nichts ungewöhnliches empfunden. :eclipsee_gold_cup:

Jetzt wohne ich schon bedeutend näher an einer Stadt und habe auch beruflich weitestgehend mit Städtern zu tun. Es stimmt schon, dass einen die meisten Leute schon komisch ansehen, wenn man etwas von Waffenbesitz zuhause erwähnt.

Da sind dann schon Sachen wie: "Waffen sollten alle verboten werden ..." gekommen. Begründung war einmal z.B.: "Niemand braucht eine scharfe UZI zu hause..". Jaja, das trifft einen dann schon hart. :rolleyes:

Im Freundeskreis ist mein Hobby jedoch voll akzeptiert und niemand würde einer Waffe die Schuld am Elend der Welt geben. Da hat jeder soviel Verstand, dass er weis, dass eine Waffe in den Händen einer vernünftigen Person nie Schaden anrichten wird. In Bezug auf Jagd versteht ebenfalls jeder, dass ein "Schnitzel mit Pommes" auch mal "gelebt" hat. :gutidee:

Zusammenfassend stehe ich im Privaten voll zu meinem Hobby, lasse es jedoch im Beruf unter den Tisch fallen, da sich manch zartbeseitete / weltverbessernde (vorgesetzte) Person schnell als Karrierehindernis entpuppen könnte. Eine Lebensgefährtin hingegen, die keine Waffen akzeptiert, käme für mich nie in Frage. Selbst wenn sie sonst 100% perfekt wäre.

Gruß,

Andy

Es gibt sogar zeitgenossen die was gegen Druckluftwaffen haben.

Und wie uninformiert viele auch sind.

Es wurde mal in der (buckligen) Verwandschaft das Thema Selbstverteidigung angesprochen.

Als ich erwähnte das es durchgeknallte Personen gibt bei denen nicht einmal ein Pfefferspray

richtige Wirkung zeigt wurde nur geantwortet glaubste doch selber nicht Pfeffer wirkt immer.

Geschrieben
Im Freundeskreis ist mein Hobby jedoch voll akzeptiert und niemand würde einer Waffe die Schuld am Elend der Welt geben. Da hat jeder soviel Verstand, dass er weis, dass eine Waffe in den Händen einer vernünftigen Person nie Schaden anrichten wird. In Bezug auf Jagd versteht ebenfalls jeder, dass ein "Schnitzel mit Pommes" auch mal "gelebt" hat. :gutidee:

Zusammenfassend stehe ich im Privaten voll zu meinem Hobby, lasse es jedoch im Beruf unter den Tisch fallen, da sich manch zartbeseitete / weltverbessernde (vorgesetzte) Person schnell als Karrierehindernis entpuppen könnte. Eine Lebensgefährtin hingegen, die keine Waffen akzeptiert, käme für mich nie in Frage. Selbst wenn sie sonst 100% perfekt wäre.

Gruß,

Andy

Desweiteren erlebe ich auch öfters das sich Schützen,Jäger und Waffensammler immer geneigt fühlen sich rechtfertigen zu müssen warum eigentlich?

Richtig problematisch wird es nach einem Zwischenfall wie 2002 (Steinhäuser) da spreche ich von mir aus das thema einfach nicht an weil ich auf nervende Gespräche mit noch nervenderen

Zeitgenossen einfach keinen "Bock" habe.

Man ist dann froh wenn die Geschicht nach zwei Wochen wieder aus den medien ist.

Geschrieben

Lädliche Gegend, "alte Garnisonsstadt" somit viele Berufssoldaten und Ehemalige viele Berufswaffenträger in der Nachbarschaft, der Rest ( wenigstens ein großer Teil ) ist Jäger/in. Die meisten sehe ich öfter auf dem Schießstand oder im Dienst als in der Nachbarschaft.......... :00000733:

War nie ein gesellschaftliches Problem.

Meine Umwelt kennt mich nur mit Waffen.

Ich bin Waffenbesitzer.........und das ist auch gut so!

Gruß Inst200

Geschrieben
Meine Freundin hat mir vor einiger Zeit mitgeteilt, daß eine Waffe im Haus für sie nicht in Frage kommt.

Das kann ich nachvollziehen. Mit nur einer Waffe im Haus wäre mir auch nicht wohl... :D

Zum Fred:

Bei mir sind die Reaktionen meiner Umwelt hauptsächlich durch Neugier geprägt. Im privaten Bereich gibt`s keine Probleme. Meine "Cheffin" schiesst ab und zu selber und fährt besonders auf AR-Klone und Ganzstahlpistolen ab.

Ansonsten versuche ich niemanden zu missionieren, lade aber jeden Neugierigen auf den Stand ein.

Gruß Tauschi

P.S. Vielleicht ist es nur Einbildung, aber ich meine, je mehr sich der Kritiker selbst der politischen/kulturellen/wasauchimmer Intelligenz zugehörig fühlt, desto vernagelter ist er.

Geschrieben

Meine Frau ist gute Bogenschützin und bestand darauf, dass der Tresor zugriffsbereit im Schlafzimmer steht, meine Mutter drängt mich endlich den Jagdschein zu machen und mein Freundeskreis und die Nachbarschaft tendieren von neutral über "wann darf ich mal mit?" zu "ich mach jetzt mit!". Kein Geheimnis draus machen, aufklären und vielleicht nicht gerade in Tarnklamotten mit Gewehr im Anschlag durch den Garten patroullieren, dann klappt's meist...

thecyclone

Nachtrag: und mein Cheffe will den Jagdschein mit mir zusammen machen, also auch da keine Probleme...

Geschrieben

Vielleicht erscheint mir in diesem Zusammenhang folgende Begebenheit erwähnenswert.:

Eine Dame ( nicht aus meinem Bekanntenkreis ), sagen wir einmal aus dem Bereich der s.g. „Gutmenschen und Allesversteher“, kritisierte mich auf Grund meiner beruflichen Tätigkeit und dem Umstand auch privat Waffen zu besitzen. Das gehöre sich nicht und sei auch viel zu gefährlich für die Allgemeinheit…….

Im Verlauf des Gespräches über meinen Job fragte ich, wie sie sich ggf. aufdringliche Mitbürger vom Halse halten würde…..

Mir fielen fast die Augen aus dem Schädel als die „alternativ angehauchte Dame“ einen Elektroschocker aus dem Jutebeutel zog……( war wirklich ein solcher Beutel mit Aufdruck von Hilfsverein für notleidende arme Kinder…bla…bla…...)

Oftmals wird sich eben nur an dem Begriff Waffe hochgezogen. Es wird nach Klischees gesucht und bei jeder negativen Mediennachricht rückt der legale Waffenbesitzer in den Focus der Öffentlichkeit. Meines Erachtens liegt dies an gezielter Dessinformation, der Unkenntnis der Nichtwaffenbesitzer und dem Umstand, dass unser Hobby eben nicht so öffentlich ausgelebt wird.

Viele Bürger sind erstaunt, was alles waffenrechtlich eingestuft wird und so mancher musste, wie die o.g. Dame, feststellen, sich selber an der Grenze der Legalität zu bewegen und eigentlich doch selber in genau die Schublade zu passen die man so vehement „bekämpft“.

Jeder meiner waffenrechtlich unbedarften Bekannten wundert sich über die immens strengen Auflagen des WaffG und wie penibel diese von uns Waffenbesitzern umgesetzt werden ( müssen ). Häufig sind sie positiv überrascht, wenn sie feststellen wie viele Menschen, auch aus ihrem persönlichen Umfeld, über legale Schusswaffen verfügen und wie verantwortungsvoll damit Umgegangen wird. Bedenken über Waffen im Haus zerstreuen sich da recht schnell. Nicht wenige sind auf diesem Weg schon zum Schießsport gekommen oder es haben sich über den Schießsport neue Freundschaften oder gute Bekanntschaften gebildet.

Gruß Inst200

Geschrieben

Die Leute schauen einfach zuviele Actionfilme und haben dadurch eine völlig falsche Sicht der Dinge.

Wenn man sie mit Mühe auf den Boden der Tatsachen zurückhohlt entwickeln sie ein besseres Verständnis...

Geschrieben
Die Leute schauen einfach zuviele Actionfilme und haben dadurch eine völlig falsche Sicht der Dinge.

Wenn man sie mit Mühe auf den Boden der Tatsachen zurückhohlt entwickeln sie ein besseres Verständnis...

wenn man manche Beiträge hier im Forum liest ist der Anteil der "Action-Film-Fans" allerdings auch relativ hoch! ;)

Geschrieben
wenn man manche Beiträge hier im Forum liest ist der Anteil der "Action-Film-Fans" allerdings auch relativ hoch! ;)

Die Intensität der medial induzierten Verblödung ist ja auch "relativ hoch". :peinlich:

Geschrieben

Mein Freundeskreis ist recht interessiert an meinem Hobby und lacht sich jedesmla nen Ast, wenn ich erklären muss was ich alles anstellen und bezahlen muss um legal nächstes Jahr eine Schusswaffe besitzen zu dürfen... Einige kommen auch schon mal mit auf den Stand. Aber Argumentationsresistente Negativimpressionen gibts halt auch immer mal wieder, That´s Life!

Und die schlimmsten dieser Beratungsresistenten sind...Tata! Studenten! Die Spezies hab ich mittlerweile sowas von gefressen, das ich Leute verstehen kann die an Unis Amok laufen. Schlimmer sind nur noch Katholische Lehramtstudenten... Und genau so eine hab ich im Bekanntenkreis <_<

Meine Freundin vertritt die Meinung "Lieber Sportschütze als Fussballfan...". Mit Waffen und Schiessport hat Sie zwar nix an der Brause, aber ist ja auch kein muss. Die Nachbarschaft und mein Büromitbewohner schiessen teilweise selbst, der Rest hat ein paar mal was zum Thema gefragt und das wars bis jetzt...

Geschrieben

Bei uns ist Die Akzeptanz sehr sehr hoch !

Im Nachbardorf wohnt Silbermedallien -Gewinner Ralf Schumann.

Heute ist auf der Titelseite unserer Lokalzeitung ein ganzseitiger Bericht über

Skeet-Europameister und Olympiateilnehmer Carsten Bindrich, der in einem Ortsteil wohnt.

Im Umkreis von 15 km sind mind. 2 Wurftaubenstände und 5 GK Stände davon 3 mit 100m Bahn unzählige LG/LP Stände

Beschußamt, ein großer Waffenhersteller, ein Munitionshersteller, 2 Großhändler, ein Pulvergroßhandel und einige kleine Büma/Einzelhändler.

Da hängen ne ganze Menge Arbeitsplätze an unserem schönen Hobby und das erkennen auch die meisten Unbeteiligten sowie die Lokalen Politiker.

Aber ein paar beratungsresistente D****n gibts auch bei uns.

Geschrieben
Wenn dein Bekanntenkreis aus Mitlgliedern des CVJM bestand würde ich mich über die Reaktionen jetzt nicht unbedingt wundern... :rolleyes:

war als Jugendlicher auch in der CVJM und das war kein Problem im Gegenteil. Einige der Gruppenführer haben später auch noch eine militärische Karriere in der Schweizer Armee gemacht.

Geschrieben
wenn man manche Beiträge hier im Forum liest ist der Anteil der "Action-Film-Fans" allerdings auch relativ hoch! ;)
Die Intensität der medial induzierten Verblödung ist ja auch "relativ hoch". :peinlich:

solange man niemanden ausgrenzt...ist das alles fixbar :eclipsee_gold_cup:

die Hoffnung stirbt zuletzt

Geschrieben
"Lieber Sportschütze als Fussballfan...".

Da ist wirklich was dran, wenn man bedenkt, welche Schäden jede Woche und an etlichen Orten in ganz D durch Fußballfans verursacht werden. Dagegen sind Schützen garnichts.

Bei mir ist das Ganze mit der Akzeptanz des Schießsports etwas kompliziert.

Wir wohnen bei den Eltern meiner Frau im Haus. Beide (die Schwiegereltern) sind absolut gegen privaten Waffenbesitz. Nebenbei bemerkt auch gegen "Amis", gegen Kapitalismus, gegen "die Schwarzen", usw.

Sie wissen, daß ich Schießen gehe, aber nicht, daß ich eine eigene 9x19 im Tresor habe. Sie haben auch gar kein Interesse am Schießsport. Das Thema gibt es bei den beiden einfach nicht. Mich belastet das schon, diese Heimlichtuerei, aber ich will Streit aus dem Wege gehen. Sie haben auch noch nie gefragt, womit wir im Verein schießen. Darum laß ich alles wie es ist.

Meine Frau und meine Tochter wissen über mein Hobby bescheid. Beide gehen auch ab und an mal mit und machen mal paar Löcher in .22 oder 9x19. Sie treffen dabei sogar besser als manche Schützen aus unserem Verein. Das ich was eigenes zum schießen hab, wissen sie auch.

Mein Sohn ist erst 7 und schießt zu Hause mit einer Spielzeugpistole auf Papierscheiben. Er braucht auch nicht zu wissen, was ich im Schrank hab.

So ist das bei uns zu Hause.

Ich mach aus meinem Hobby aber auch kein Geheimnis. Die meisten Leute zeigen überraschenderweise großes Interesse am Schießsport, wenn man mal darüber ins Gespräch kommt. Viele wissen einfach nichts über Schützenvereine usw. wollen aber spontan mit auf den Stand, wenn ich mal erzähle, wo ich freitags so hingehe.

Ich finde, man soll den Schießsport niemandem aufdrängen. Wenn das jemand ablehnt, dann soll er doch.

Andererseits ist es nicht hilfreich, wenn Schützenvereine sich wie ein Geheimbund benehmen. Das nährt dann gerade das Mißtrauen gegenüber Sportschützen.

Wir müßten viel mehr in die Öffentlichkeit. Da wird doch unser Sport so gut wie garnicht wahrgenommen. Schützenvereine sind doch für viele Mitmenschen liebenswerte Trachtengruppen, die man einmal im Jahr zur Kirmes sieht, mehr nicht.

Ein Grund dafür sind die Medien, die über unseren Sport nur berichten, wenn wieder irgendwo was passiert ist.

Daran müßte man mal arbeiten.

Gruß aus dem Wald!

Geschrieben

Wow,

mit soviel Resonanz hab ich gar nicht gerechnet. Zeigt aber, auch die Nachdenklichkeit vieler Beiträge, dass ich da anscheinend schon ein Thema angesprochen hab, das für viele irgendwo sehr "begleitend" ist. Offenbar gestaltet es doch sehr die Beziehung zur Umwelt mit.

Sehr gut fand ich auch den Vergleich mit den Fussballfans. Na ja und wo das Ganze auch noch mit Arbeitsplätzen und (ländlicher) Kultur zu tun hat, ändern sich die Sichtweisen auch sehr schnell.

Danke für die Resonanz (und lasst Euch nicht von weiteren Beiträgen abhalten)

Coltfan

Geschrieben

Ich wohne auch ländlich und habe viel mit Städtern zu tun. Auch mir ist der große Unterschied der Akzeptanz aufgefallen.

Es ist halt so, dass (bitte nur den Schuh anziehen wenn er passt) der große Teil sein Wissen aus der Bildzeitung oder PETA etc. hat.

Sie wissen alles besser, lädt man die aber aufs Land ein, sind die nicht lebensfähig!

Ich war mal bei einer Bekannten (werdende Grundschullehrerin) mit ihren Freundinnen/Partnern.

Als ich erzählte das ich Jäger bin, gab es die klassischen "Bambimörder" Sprüche. Geduldig erzählte ich von der Jagd, dem Nutzen, der Wildschadensbekämmpfung etc.

Da kam tatsächlich der Spruch: "Wildschweine? Gibt es die hier überhaupt?"

Als ich mich vom ersten Schock erholt hatte, sagte ich, dass ich noch mal zum Hochsitz müsse, ob die Bekannte nicht mit wollte. Gummistiefel hätte ich im Auto und es war ja nicht weit zu meinem Haus, damit ich noch mein Büchse holen konnte.

Gesagt, getan. Der Wind war günstig und wir erreichten den Sitz ohne Probleme und, siehe da, war glücklicherweise die ganze Rotte (ca. 16 Stück) am brechen. Das Mädel war sehr geschockt und rückte näher an mich heran. Ich sagte, dass wir jetzt leise gehen und ich später allein wiederkommen werde. Auf dem Rückweg mussten wir noch am Mais vorbei und man hörte auch, das die Sauen steckten. (Verflucht, warum jetzt, mit so einem Klotz dabei?)

Was macht das Mädel? Kriecht mir fast unter die Joppe und fragt: "Hast Du dein Gewehr geladen, falls die da jetzt rauskommen?"

Seit dem Tag hält sie die Jagd für absolut notwendig. (Aber schiß vor Kühen auf der Weide hat sie immer noch!)

Geschrieben
"Bambimörder"

"Wildschweine? Gibt es die hier überhaupt?"

*lach*

schade das das Schwarzwild mancherorts so heimlich ist...da gibs >Camper die aufgrund ihrer Müllwirtschaft :rolleyes: schon richtig Schiss haben...

das ist teilweise schon erschreckend was die so in Worten von sich geben bezüglich der Sauen...

Geschrieben

Ist sicherlich regional sehr unterschiedlich.

Zudem unterscheidet sich das Ganze auch noch in Luftpistolenschützen und Großkaliberschützen und das übelste sind natürlich die Großkaliberschützen mit den bösen "Black-Rifles".

Ich jedenfalls bin sowohl auf negative als auch positive, meist jedoch neutrale Haltungen gestoßen.

Meistens waren die Leute eher neutral bis positiv dies bezüglich eingestellt, die mich am besten kennen und wussten, dass ich kein durchgeknallter Spinner bin.

Vor allem kommt es glaube ich hierzulande auf die Gesamterscheinung an. Ein Mensch, der aus geordneten Verhältnissen kommt, wird als Waffenbesitzer auch oft anders betrachtet als ein 21 jähriges Ghettokind mit WBK, das kaum die deutsche Sprache beherrscht und täglich einen auf Gangster macht. Aber von der Sorte glaube ich hat es bisher auch keiner durch die Jahresmitgliedschaft, Sachkune und MPU bzw. Jägerprüfung geschafft.

Ein Tip: Versucht nicht eure Mitmenschen von der Notwendigkeit der vereinfachung des Waffenbesitzes, der ganzen Situation oder überhaupt bzgl. Waffen vollzuquatschen, wenn sie nicht selbst dannach fragen oder das ganze als Selbstläufer da hinausgelaufen ist.

Außenstehende, die mit der Thematik sich weniger befassen, egal ob sie auch neutral oder negativ diesbezüglich eingestellt sind, langweilen sich irgendwann und es könnte passieren, dass sie einen tatsächlich noch anfangen als Waffennarr zu betrachten ... man könnte nämlich meinen, dass der jenige ja kaum von was anderem denkt als von Waffen.

Geschrieben
Wie reagiert Eure Umgebung?

meine gesamte umgebeung, d.h. freunde, arbeitskollegen... stehen dem neutral gegenüber und akzeptieren waffen sammeln oder schiessen oder sind selber schütze!

vielleicht hat das aber auch mit meinem beruf zu tun, früher war es doch anders-->"ohne waffen gibt es keinen krieg"

heute, wenn ich abends mit kollegen unterwegs bin, kommt es häufiger vor, dass man leuten begegnet, die einem von ihrer neuen waffenkäufen berichten usw..

Geschrieben

Ich kannte mal ein Mädel, Chemikerin und auch sonst ziemlich wiff, die meinte, solange ich Waffen zuhause hab kommt sie mich nicht mehr besuchen. Die kam dann echt lange Zeit nicht, irgendwann dann aber doch wieder. Aber alleine der Anblick eines Gewehres oder von Munition und sie ging wieder. Irgendwie hat sich das auseinandergelebt und heute haben wir keinen Kontakt mehr.

Eine ihrer Freundinnen, damals studierte die irgendetwas soziales wo ich den genauen Namen nicht weiss, war beim Thema Waffen total relaxt. Ihr Vater ist selber Jäger mit eigenem Revier. Auch das hat sich auseinandergelebt.

Paradoxerweise hat die Erstgenannte ein ziemlich ausgebildetes technisches Interesse, während die Zweite meist auf der sozialen Schiene unterwegs war. Die Reaktionen hätt ich genau umgekehrt vermutet.

Heute habe ich zu meinem früheren Freundeskreis keinen Kontakt mehr und wenn wir uns zufällig treffen gibts auch nur kurzen, freundlichen Smalltalk. Ist ja auch verständlich, was will man schon gross bereden wenn man sich alle 5-6 Monate, und dann auch nur zufällig, trifft. Ob meine Leidenschaft für Waffen mitschuldig war am auseinanderleben . . . . keine Ahnung. Für mich war der Hauptgrund, dass meine sexuelle Orientierung nicht akzeptiert, oder bestenfalls als vorübergehende Phase abgetan wurde. Eigentlich habe ich meinen Freundeskreis nie verlassen, er hat sich nur aufgeteilt. Zu den damaligen Reaktionen bezüglich Waffen kann ich gar nicht soviel sagen, es trat für mich einfach in den Hintergrund. Heute wird das Thema Waffen voll akzeptiert, mit meinem besten Freund schiess ich mir manchmal die Zeche beim Wirtshausbesuch danach aus. Die anderen haben bereits geschossen und Gefallen daran gefunden oder eben nicht.

In der Firma sind die Reaktionen unterschiedlich. Von 'Nimmst mich mal mit?' über 'aha, aso, jaja' bis zu 'Was bringt dir das? Damit kannst ja sowieso nix sinnvolles anstellen!' sind alle Reaktionen drin. Manchen genügen die emotionalen Argumente (Schmidt-Rubin G11 Bj.1916, das Ding ist 92 Jahre alt, voll funktionsfähig und ich liebe es), bei den anderen (Bist du auch so ein Waffennarr?) erübrigt sich jedes weitere Wort. Die Interessierten nehme ich gerne auf den Stand mit, Standkosten zahlt er/sie, Muni geht auf mich. Den 'aha-Sagern' ist es eh egal, und die Gegner sind wiederum mir egal.

In der Öffentlichkeit bei uns im Ort halte ich mich eher bedeckt, von daher also kaum Reaktionen.

Eins ist mir aber aufgefallen. Einige der Waffengegner zielen bei der Gelegenheit eine scharfe Waffe in der Hand zu haben gern aus dem Fenster. Finger ist am Abzug, Waffe selbstverfreilich auf Sicherheit geprüft. Ich glaub die wollen alle abdrücken und eine neue Erfahrung abspeichern. Vielleicht wollens auch nur sehen wie das aussieht, wenn man auf etwas (Trafo, Bäume, ....) zielt. Die Anderen haben scheinbar Angst davor eine ungeladene Waffe auch nur zu berühren.

Die Situationen ergeben sich aus meinem persönlichem Umfeld heraus.

Gott zum Gruss david

Geschrieben

Um auf das Eingangsposting zurückzukommen - ..."wie reagiert Eure Umgebung?"

GAR NICHT.

Kommen gerade vom Stand zurück und haben mit Glocks, Uzi, Walthers und Mossberg Bullpup geschossen.

Meine Frau bzw. Freundin, ich und ein befreundetes Paar.

Die Reaktionen von Freunden bzw. Umgebung: so gut wie keine.

Hier ist Schiessen ein Hobby wie jedes andere, teilweise ist allerdings auch eine Notwendigkeit vorhanden, diesem Hobby zu frönen.

Walter,

Costa Rica

Geschrieben
wenn man manche Beiträge hier im Forum liest ist der Anteil der "Action-Film-Fans" allerdings auch relativ hoch! ;)

Jepp. Das erklärt manchen "Fachkommentar".

Ich geb's zu, es macht mir gewissen Spaß, solche Poster kielzuholen. Nur ein bissl .... :rolleyes:

Da könnte ich Dir Geschichten aus der Zeit erzählen, als es noch den WO-Chat gab ....

Geschrieben
Auf der anderen Seite gibts auch ein paar Leute die komplett resistent gegen Argumente sind und versuchen einen als Freak und Geistesgestörten abzustempeln. Insbesondere hab ich dies bei Lehrern bemerkt:

Man kommt irgendwie auf das Thema Jagd/Waffen und sagt seine ehrliche Meinung und schon versucht mancher Lehrer Witze über dich zu reissen und dich offensichtlich nicht ernst zu nehmen. Beispielsweise gings um US Wahlen und man kommt natürlich auch auf das Thema Waffen. Debatte gehabt und als die Engl. Lehrerin nicht mehr weiter wusste hat sie mich abgewürgt, die Augen gerollt und gemeint zum Glück denken nicht alle so wie du in der Klasse.

Servus,

Kompliment für Dein Engagement ! :icon14:

Es ist bitter, wenn man selber seriöse Argumente bringt, und dann mit Killerphrasen abgefertigt wird.

Aus meiner Erfahrung: leg Dir einen soliden Vorrat ebensolcher zu ! Die sind dann nicht für ernstzunehmende Ansprechpartner, die haben ein Recht auf Deine seriösen Argumente. Leider gibt es aber auch das andere Gesocks, das sich nicht entblödet, mit vernichtenden Aussagen (merke: nicht Argumenten !) zu agieren, und die verdienen einen verbalen Tritt in die Cojones, so sie welche haben. Sonst halt entsprechend.

Gruß von einem, der sich entgegen seiner ursprünglichen Ansicht auch derart "ausstatten" mußte.

Schau in die erste Zeile meiner Signatur ....

Geschrieben

Hi,

meine Freunde sind auch alle bisher entspannt mit dem Thema umgegangen. Viele wollen "zumindest mal zuschauen". Meine Eltern finden es auch ok und sponsorn den/ das ein oder andere(n) Lehrgang/ Training (bin Student).

Meine Freundin ist begeistert. Sie will zwar nicht mit aber seitdem sie weiß, wieviel ich dafür ausgebe geht sie ganz beruhigt Schuhe kaufen. Und mittlerweile werden auch die Fachzeitschriften neben den Pferdesport-Magazinen geduldet. Den Tresor allerdings will sie nicht in der Wohnung haben solange ich nicht bereit bin, ihn mit Klebefolie zu "verschönern".

Ich stehe dazu und erzähle jedem gern davon, wenn gefragt wird -und das kommt (fast) immer vor.

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.