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IGNORED

Frage zur Notwehr


dayti

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Ohne entsprechende Praxis und Erfahrung wird man sehr schnell binnen Sekunden zum instinktiv reagierenden Höhlenbewohner, und das ist einer der Gründe dafür, daß manche Notwehrprozesse den Bach runtergehen.

Und deshalb muß/sollte es dem Normalbürger erlaubt sein, sich Erfahrung und Praxis anzueignen-

das heißt, ihm das Recht geben, sich selber zu bewaffnen, sich technisch mit den "Geräten" vertraut zu machen UND sich im Bedarfsfall SELBER zu wehren.

Alles andere läuft, wie "von oben" auch gewünscht UND vorgeschlagen, darauf hinaus, wortwörtlich den Schwanz einzuziehen, nach 8 Uhr abends das Haus nicht zu verlassen, dieses nach Vorschlägen der Kripo zur Festung sicherungsmäßig auszubauen, nach Einbruch der Dunkelheit (spätestens!) nicht durch öffentliche Parks zu gehen- schon garnicht allein, auf Verlangen seine Wertsachen- möglichst schnell und ohne Einwände- herauszugeben, und, so weiblichen Geschlechts, weiteren Forderungen ohne Gegenwehr nachzugeben.

AUCH aus den USA hört man immer wieder den blöden Spruch:

Dein Geld stirbt nicht für dich- willst du also für dein Geld sterben? Diese Gutmenschen hätten es treffender formulieren sollen: Nicht ICH, sondern der ANDERE, der mein Geld/Auto/Fernseher/Frau haben will.

Und diese Einstellung der Erduldung ohne Gegenwehr (jawohl- auch in Merkblättern und anderen Veröffentlichhungen "der Polizei"/Kripo) ist falsch und schwächt unsere Gesellschaft.

Andererseits, wenn ein andersfarbiger "Mitbürger" die Jacke vollkriegt, DANN soll plötzlich die zu Duckmäusern er(ver)zogene Gesellschaft "Zivil"courage zeigen und mit den Fingernägeln (Anderes ist ihr ja verboten, mitzuführen) sich mit einer Truppe

Schlägern einzulassen!

Ich hasse so eine staatliche, doppelzüngige "Moral"!

Eine nicht wehrhafte Gesellschaft, der dieses noch per Gesetz verboten wird, wird dem Verbrechen unterliegen, und DANN ist die

Polizeihoheit auch nicht mehr in der Lage, das zu ändern.

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@ trooper

Generell gebe ich dir natürlich recht, das obige Entscheidungen nur nach sorgfältigen Überlegungen getroffen werden sollten.

Das oftmal zitierte "Gebt den Räubern was Sie wollen" (nicht von dir) stößt zumindest mir sauer auf. Wieso sollte man meine Motivation für die Verteidigung meiner Rechstgüter in Frage stellen und dies bei einem Polizeibeamten nicht tun wenn er dies stellvertetend für mich tut. Ich zumindest sehe keinen Unterschied wieso ein PB mit einem geschätzten Jahresgehalt von 30.000 € eine höhere Motivation aufbringen soll als ich, wenn gerade mein 30.000 € Fernseher rausgetragen wird. Sollte ich dann genau vor diesem Fernseher das erste mal Beischlaf mit Heidi Klum geübt haben :rolleyes: währe in Anbetracht des Sentimentalen Wertes meine Motivation sogar weit höher als die des hinzugerufenen PB. Und da Ihr das dann genausowenig wie ich ohne Waffen bewerkstelligen würdet sehe ich keine Grund auf dieses theorethische Recht zu verzichten (Die Realität mal aussen vor gelassen).

Gruß,

Thomas

P.S. Nein, ich habe keinen 30.000€ Fernseher

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Und deshalb muß/sollte es dem Normalbürger erlaubt sein, sich Erfahrung und Praxis anzueignen-

das heißt, ihm das Recht geben, sich selber zu bewaffnen, sich technisch mit den "Geräten" vertraut zu machen UND sich im Bedarfsfall SELBER zu wehren.

Das Wehren ist dir ja erlaubt... im Rahmen der §§ 32 ff. StGB, die wie gesagt erheblich liberaler als das Notwehrrecht vieler anderer Staaten sind und die ich eigentlich auch recht brauchbar finde.

Was diejenige Erfahrung und Praxis angeht, die ich meinte, findest du die nicht unbedingt bei Gunsite, Blackwater und OPS, sondern eher in Kontaktsportarten, realistischem (!!) Selbstverteidigungssystemen und entsprechendem szenariobasierten Training. Die allermeisten Notwehrsituationen in Deutschland laufen nämlich auf einem deutlich unterhalb des Schußwaffeneinsatzes liegenden Level ab. Ich rede nicht über Schießtraining, sondern über das Aneignen der Fähigkeit, auch unter Streß und körperlicher Belastung den Kopf zu behalten und sich gegen einen aggressiven Angreifer körperlich durchzusetzen.

Was du ansprichst, ist zwar theoretisch wünschenswert, aber in meinen Augen eine völlig realitätsferne Forderung, weil es sowas in Deutschland schlicht und einfach nicht geben wird. Wer sich wirklich ernsthaft Gedanken über Selbstschutz macht, sucht sich ein gutes Gym oder Dojo und trainiert seine technischen und taktischen Fähigkeiten mit und ohne Waffen. Und mit Ausnahme der Schußwaffe kannst du das völlig legal tun.

schon garnicht allein, auf Verlangen seine Wertsachen- möglichst schnell und ohne Einwände- herauszugeben, und, so weiblichen Geschlechts, weiteren Forderungen ohne Gegenwehr nachzugeben.

Von derartigen Pauschalaussagen halte ich auch nix. Genausowenig halte ich aber von dem umgekehrten Extrem. Wie ich schon sagte, ist sowas immer eine Einzelfallentscheidung, in die miteinfließt, was auf dem Spiel steht, welche Risiken mir drohen, welche Fähigkeiten ich realistischerweise habe und welche Mittel mir zur Verfügung stehen.

Dein Geld stirbt nicht für dich- willst du also für dein Geld sterben? Diese Gutmenschen hätten es treffender formulieren sollen: Nicht ICH, sondern der ANDERE, der mein Geld/Auto/Fernseher/Frau haben will.

Willst du in deinen Überlegungen nicht erstmal ein paar Stufen tiefer anfangen, bevor du gleich übers Sterben redest (deins oder das anderer Leute)? Das wäre für unsere Breiten nämlich wesentlich realistischer ;)

Aber ich weiß, solche differenzierten Überlegungen wollt ihr Jungs immer nicht hören, weil ihr viel lieber eure Anschauung "Da draußen laufen lauter wahnsinnige Killer rum, und wenn mich einer angreift, niete ich ihn um, dann hat die dumme Sau eben selbst schuld" bestätigt haben möchtet :D

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An welche Situation denkt ihr bei der Notwehr überhaupt ?

Also wie ich das sehe das typische ich wache Nachts auf und der Einbrecher ist in meiner Wohnung/Haus.

Also was passiert dann ?

Ich höre Geräusche die ich einem Einbruch zuordne.

Schnappe mir meine 870 weil ich ein Schisser bin und gehe nachschauen.

Wahrscheinlich ahbe ich bereits die Polizei gerufen oder meine Freundin macht das gerade.

Dabei sehe ich Schein meiner 250 Lumen Lampe einen Menschen den ich nicht kenne.

Ich werde ja wohl kaum direkt anfangen zu schiessen.

Ich rufe ihn an mit der Aufforderung .........

Entweder ist er normaler Einbrehcer und schaut das er weg kommt. Darauf wette ich auch und muß Trooper auch Recht geben.

Oder er gehört zu eienr Ostblock Einbrecher Bande die mit nichts einen Vertrag hat.

Er zieht ein ....(hier Messer/Schraubendreher/Waffe einstezen) und versucht auf mich zuzugehen.

Wenn ich in dieser Situation schieße glaube ich kaum das ein Richter mich verurteilen würde.

Anderes Beispiel

Ich sitze mit Famillie und Freunden im Garten beim Grillen.

Plötzlich kommt jemand einfach ind en Garten rein und ...... (hier was ausdenken)

Ist er nur Aufdringlich werde ich und 2 Kumpels ihn unsanft aus dem Garten expedieren.

Ist er renitent und betrunken hilft mir mein Freund Pfefferspray und die gerufene Polizei.

Ist es ein ausgeflippter der mit einer Axt rumfuchtelt und auf die Leute damit losgeht wird wieder kaum ein Richter mir Böse sein wenn ich das ganze mit 2 gezielten Schüße beende.

So sehe ich die Sache

Manchmal glaube ich die Leute gehen davon aus das auf einmal ein Fremder vor dem Bett steht und man sofort ohne das man richtig die Lage einschätzen/überblicken kann vor der Entscheidung steht schieße ich nun oder nicht.

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@ Thomas

Das ist dann aber schon wieder eine vollkommen andere Sachlage... ein 30.000-Öre-Heid-Klum-Gedächtnis-Fernseher ist was anderes als ein 150-Öre-Fernseher :D

Und ein Polizeibeamter hat nunmal bei solchen Sachen deutlich bessere Karten, weil er nicht nur entsprechendes Equipment, sondern auch einen Streifenpartner, Backup, Hunde und vor allem deutlich mehr Erfahrung mit Konfliktsituationen hat. Außerdem hat er es vor Gericht aufgrund seiner dienstlichen Position etwas einfacher als ein Normalbürger (ja, jetzt dürft ihr alle wieder losbrüllen, wie furchtbar ungerecht das alles ist).

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Irgendwie kann ich nicht nachvollziehen sich eine Aussenandersetzung mit der Schusswaffe einzulassen um materielle Güter zu schützen. Mir ist einfach meine Gesundheit mehr wert als alles was in meinem Haus rumliegt. Man kann mich einen Coward nennen, ist mir sch.. egal.

Vielleicht liegt es daran das ich viel in SV mit der Schusswaffe geübt habe, aber ich bin mir immer weniger sicher das ein Schusswechsel oder das abwehren eines Messer/Schraubenzieher gut für mich ausgeht.

Im Normalfall übrigens, haut der besagte Einbrecher sofort ab. Denn entgegen manchen Meinungen reagieren die absolut normal und wollen sich nicht ein Ständchen mit einem verärgerten und bewaffneten Besitzer liefern.

Der extrem fall, der Einbrecher die bewaffnet sind und auch noch ein spässchen mit Frau/Tochter haben wollen ist ein eigenes Kapitel, das mit einer multiplen Bleikur geheilt werden kann.

Einfach sich mal überlegen, wenn ein Einbrecher trotz wissen der Anwesendheit des Bewaffneten Besitzer in einem Zimmer weitermachen, hat er wahrscheinlich gute Gründe dafür. Entweder er spinnt völlig und will es darauf ankommen lassen (nicht gut) oder die Komplizen warten auf einen.

Sowieso ist es sehr ungesund zu versuchen durch Türen zu gehen mit einer Schusswaffe alleine, wenn auf der anderen Seite möglicherweise jemand auf einen wartet. Rein diese taktische Überlung sollte "Heldentaten" verhindern

Joker

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Er zieht ein ....(hier Messer/Schraubendreher/Waffe einstezen) und versucht auf mich zuzugehen.

Wenn ich in dieser Situation schieße glaube ich kaum das ein Richter mich verurteilen würde.

Stimmt, das sehe ich ähnlich. Aber was ist, wenn er unbewaffnet auf dich zurennt? Es gibt immer eine Menge Graustufen in so einer Sache... und ich möchte nicht in der Haut desjenigen stecken, der sich anschließend wegen Totschlags verantworten muß, weil sich herausstellte, daß der Täter keine irgendwie geartete Waffe in der Hand hatte und nur auf den Hausherrn zugerannt ist, weil genau dahinter die offene Terrassentür war.

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Stimmt, das sehe ich ähnlich. Aber was ist, wenn er unbewaffnet auf dich zurennt? Es gibt immer eine Menge Graustufen in so einer Sache... und ich möchte nicht in der Haut desjenigen stecken, der sich anschließend wegen Totschlags verantworten muß, weil sich herausstellte, daß der Täter keine irgendwie geartete Waffe in der Hand hatte und nur auf den Hausherrn zugerannt ist, weil genau dahinter die offene Terrassentür war.

Wenn ich schieße ist er bewaffnet ..................

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Ich werde deinen Kommentar im Interesse einer gesitteten Diskussion, die sich auf rechtmäßige Notwehr beschränkt, mal so verstehen, daß du nicht auf jemanden schießen würdest, der unbewaffnet ist... und nicht so, daß jemand, auf den du schießt, auf einmal hinterher bewaffnet ist. Mit solchen Anregungen würdest du dir und anderen nämlich einen Bärendienst erweisen.

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Ich werde deinen Kommentar im Interesse einer gesitteten Diskussion, die sich auf rechtmäßige Notwehr beschränkt, mal so verstehen, daß du nicht auf jemanden schießen würdest, der unbewaffnet ist... und nicht so, daß jemand, auf den du schießt, auf einmal hinterher bewaffnet ist. Mit solchen Anregungen würdest du dir und anderen nämlich einen Bärendienst erweisen.

:00000733:

Aber Trooper, Du sollst doch hier keine Handlungsanleitung rausgeben !

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Nichts anderes wahr gemeint.

Ansonsten würde ich ja sagen das ich, ich ein strafbare Handlung begehen würde, falls ich mal in diese Situation kommen würde. :s3:

Naja, hier im Forum kann man darüber ja schon ein wenig scherzen.

Aber mal im Ernst, wieviel Forumsmitglieder werden jemals in solch eine Situation kommen ?

2 ? 3 ?

Und wird von denen jemand dann schiessen müssen ??

Ich gehe nicht davon aus das mir mal so etwas passiert.

Und wenn käme ich vermutlich eh nicht mehr an meine Waffe.

Ich glaube eher das die Zombies kommen und ich mich gegen diese verteidigen muß :aug::ninja:

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Aber mal im Ernst, wieviel Forumsmitglieder werden jemals in solch eine Situation kommen ?

2 ? 3 ?

Na, hoffentlich keines !

Wobei, selbst in unserer netten Kleinstadt hier im angeblich soo sicheren Ba.-Wü.

hatten wir (so ca. 5 Straßen von hier entfernt) vor ein paar Jahren eine nächtliche

"home invasion". Größere oder tödliche Verletzungen erlitt zum Glück niemand,

aber die beiden älteren Hausbewohner wurden von den beiden bewaffneten Tätern

zum "Paket" verschnürt und das Haus nach gründlicher Suche um alles Wertvolle und

gut Tragbare "erleichtert". Das Ehepaar wurde dann am Morgen entdeckt und befreit,

die Täter waren über alle Berge. Soo unmöglich ist so eine Sache folglich nicht.

Ich für meinen Teil bin nicht sehr geneigt, meine Familie und mich im Ernstfall der Willkür

solcher Typen auszuliefern, bis die "Kavallerie" in grün (bald blau) eintrifft.

Ob dann ggf. eine Schusswaffe, die Saufeder, der Spaten oder was weiß ich als Abwehr

dienlich wäre, würde sich situationsabhängig zeigen.

Gruß,

karlyman

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Wie man aber auch die Wahrscheinlichkeit, dass einem die Polizei hilft nicht überbewerten sollte.

Kampfsportarten scheiden meiner Meinung nach völlig aus, taugen (wenn überhaupt) nur was bei einem unbewaffneten Einbrecher/Räuber, sind sehr zeitintensiv beim Training und können erst nach jahrelangem Training erfolgreich angewendet werden.

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@Trooper

nunja,

bei uns ist das Spektakel alljährlich. Gute Autobahnanbindung, ruhig gelegen, wenig bis keine Polizeipräsenz......

Dieses Jahr sind sie bei uns in der Nachbarschaft in 5 oder 6 (weiß es nicht mehr genau) Häuser eingestiegen während die Hausbesitzer zuhause waren. Das ganze wiederholt sich dann in den umliegenden Ortschaften innerhalb der nächsten Wochen und im folgenden Jahr gehts dann meistens von vorne los. Einer der Gründe warum ich z. Zt. über meine recht ungünstig gelgene Waffenaufbewahrung reflektiere B)

Das aber bei uns in Häuser eingestiegen wurde in denen die Bewohner friedlich schlafen ist neu, da hat man sich als Verbrecher vor ein paar Jährchen noch mehr Mühe gegeben.

Gruß,

Thomas

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Klar, möglich ist sowas, und passiert ist es auch schon. Allerdings sollte man die Wahrscheinlichkeit, daß einem sowas passiert, auch nicht überbewerten.

blabla.

wie sagt du sonst immer: ihr habt doch keine ahnung.

du hier auch nicht.

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Kampfsportarten [...] sind sehr zeitintensiv beim Training und können erst nach jahrelangem Training erfolgreich angewendet werden.

Stimmt und stimmt. Es ist wie mit allen anderen Skills auch... wenn man in irgendeinem Feld eine gewisse Kompetenz erreichen will (sei es nun Autofahren, Tango tanzen, Schießen, Kochen, Musik machen oder Kämpfen), muß man Zeit und Energie investieren. There ain't no free lunch... Abkürzungen gibts nicht.

Im übrigen sollte das nicht davon abhalten, sich diese Fähigkeiten anzueignen, sondern eher dazu motivieren, keine Zeit mehr zu vertrödeln und lieber mit dem Training anzufangen. Der Zuwachs an Sicherheit im Alltag dürfte in den allermeisten Fällen wesentlich umfangreicher sein als der, den man durch ein Klasse-B-Nachtschränkchen erreicht. Außerdem fördert es die Gesundheit und bekämpft den Bauch :D

taugen (wenn überhaupt) nur was bei einem unbewaffneten Einbrecher/Räuber

... was die überwiegende Mehrheit der Notwehrsituationen ausmacht. Im übrigen gibt es auch Kampfsysteme, die sich u.a. mit der Anwendung von und Verteidigung gegen Waffen beschäftigen.

bei uns ist das Spektakel alljährlich. Gute Autobahnanbindung, ruhig gelegen, wenig bis keine Polizeipräsenz......

Dieses Jahr sind sie bei uns in der Nachbarschaft in 5 oder 6 (weiß es nicht mehr genau) Häuser eingestiegen während die Hausbesitzer zuhause waren. Das ganze wiederholt sich dann in den umliegenden Ortschaften innerhalb der nächsten Wochen und im folgenden Jahr gehts dann meistens von vorne los. Einer der Gründe warum ich z. Zt. über meine recht ungünstig gelgene Waffenaufbewahrung reflektier

Ich habe mal in so einer Gegend Dienst verrichtet und eine ganze Menge solcher Einbrüche aufgenommen. Allerdings sind mir nur zwei Fälle aus der Gegend bekannt, in denen Bewohner zu Schaden gekommen sind, und beide liegen Jahrzehnte zurück. Und in mindestens einem davon hätte das Vorhandensein einer Schußwaffe dem Opfer nicht mal ansatzweise was genützt.

Ich will gar nicht abstreiten, daß es schon zu Taten gekommen ist, bei denen die Einbruchsopfer angegriffen worden sind, aber andererseits ist es auch nicht so, daß sich bei so unglaublich vielen Einbrüchen um das Werk der vielbeschworenen bis an die Zähne bewaffneten osteuropäischen Banden handelt. In der Masse der Fälle sieht es eher so aus, daß der Täter irgendein örtlicher Jugendlicher oder Junkie aus dem Nachbardorf ist, der sich in die Hose scheißt und die Biege macht, wenn er jemanden im Haus antrifft. Man sollte nur in jedem Fall tunlichst darauf achten, dem Täter den Fluchtweg nicht zu versperren.

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osteuropäischen Banden

Nach dem, was in dem von mir geschilderten Fall später nach außen drang,

hatten die zwei Tätern genau eine solche Herkunft ("südosteuropäisch").

Was natürlich die anderen Fälle - mit örtlichen Junkies etc. - nicht ausschließt.

Man sollte nur in jedem Fall tunlichst darauf achten, dem Täter den Fluchtweg nicht zu versperren.

Diesen Satz kann man nur fett drucken und dreimal unterstreichen.

Wesentlich ist nach meiner Meinung:

1. Die Profis rufen

2. In der Zwischenzeit Familie und sich selbst (nicht den CD-Player!!) in bestimmter "Ecke" sichern

3. Gewaltanwendung (bis zum Äußersten) dann, wenn Täter zudringlich werden sollten;

wenn er bzw. sie hingegen abhauen - um so besser.

Gruß,

karlyman

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