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IGNORED

Bekommen wir das Geld für eine Verfassungsklage zusammen?


Gast Nightingale

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Es ist in der Vergangenheit schon öfters vorgekommen, dass ein Beamter einem (unschuldigen!) Bürger ein Messer abgenommen hat, weil er nicht sicher war obs legal war. Das musste dann der Staatsanwalt beurteilen. Es wurden im Messerforum.net schon mehrere solcher Fälle von Betroffenen berichtet. Also blubbert hier bitte keinen Müll, von wegen das Gesetz wäre notwendig oder gar eine Reaktion auf ein reales Problem. So ein Super-Schwachsinn.

Wir werden hier nur belogen, das ist alles. Es geht nicht um die Kriminalität, sondern darum unsere Freiheit stückweise soweit einzuschränken, bis wir uns vom totalitären Schnullerstaat vollständig abhängig gemacht haben.

Geschrieben
Es handelt sich bei diesem Gesetz wohl wieder um die geistigen Auswüchse von Unwissenden. Für mich ist es unverständlich, wie Politiker von einem Ressort ins Nächste wechseln können, ohne auch nur die geringste Ahnung von der Materie zu haben. Ein aktuelles Beispiel: Da wird aus einer Familienministerin auf Landesebene plötzlich, weil sie aufgrund mangelnder Stimmen keine Chance mehr im Landesparlament hatte, eine Forschungsministerin im Bundestag. Im "richtigen Leben" wird zur Ausübung verschiedenster Tätigkeiten die entsprechende Qualifikation verlangt. In der Politik ist das anders. Dies bedeutet natürlich, das absolute Laien und Unwissende Gesetzesentwürfe einbringen, die mit normalem Menschenverstand nicht mehr nachvollziehbar sind. Daher muss man sich über solch unsinnige Waffengesetze nicht wundern. Wenn wir schon von einer Horde machtgeiler und unwissender Politiker regiert werden, so ist es wohl nur Bürgerpflicht, wenn man sich gegen solchen parlamentarischen Schwachsinn wehrt. Ich könnte an dieser Stelle eine ganze Reihe weiterer, schwachsinniger Handlungsweisen unserer Volksvertreter präsentieren, was jedoch am Thema vorbei ginge. Wenn es mehr Bürger gäbe, die sich gegen diesen Unsinn wehren würden, hätten wir evtl. eine Chance, das Politiker zweimal nachdenken, bevor sie den nächsten Blödsinn von sich geben. Ausserdem bin ich der Meinung, das nicht alle Probleme durch Gesetze geregelt werden können, da die größten Fehler schon im Elternhaus begangen werden. Wenn schon kleine Buben als Pascha herangezogen werden, muss man sich doch wohl nicht wundern, wenn sie diesen Status später verteidigen wollen.

Ferner gibt es andere "Werkzeuge", die durchaus dazu brauchbar sind, schwerste Verletzungen herbei zu führen. Es wird wohl so weit kommen, das ein normaler Bauhandwerker in Zukunft eine WBK für seinen Werkzeugkasten braucht.

Armes Deutschland ! ! !

In diesem Sinne würde ich die Aktion voll unterstützen. :gutidee:

Was für eine Aktion - darum dass die Klingen dann doch 3 cm länger sein dürfen, oder ich mir ein Bajonett umschnallen kann?... Unser österreichischer Freund kann beruhigt einschlafen über dem Gedanken, dass sein gliebtes schweizer Offiziersmesser eine Klingenlänge von ca. 8 bis max. 10 cm hat. Einhandmesser sind mit einer Trickfunktion versehen, die dem Angreifer eine heimtückische Aktion ermöglicht, in dem er das Messer schon heimlich in der Tasche öffnet... Das ist der Grund und sowas brauchen wir auch nicht - schon gar nicht halbe Kinder auf dem Schulhof... Manchmal hat man den Eindruck, dass Schimpfen, Meckern und Jaulen unter den teilweise gar nicht Betroffenen (weil die noch nie im Leben ein Taschenmesser in der Tasche hatten...) eine Art Ehrensache ist... Was sollte denn die Verfassungsklage bringen, vielleicht ist mal einer hier so nett und erklärt mir das.

Geschrieben
Dir passiert gar nix, wenn die Klinge Deines feststehenden Messers 12 cm nicht überschreitet und Du kein sog. Einhandmesser mitführst

Das ist aber eine sehr gewagte These, da auch das Führen von Hieb-und Stichwaffen verboten sein wird. Da ist dann noch abzuwarten, welche feststehenden Messer unter 12cm Klingenlänge damit "aussortiert" werden...

Geschrieben
Einhandmesser sind mit einer Trickfunktion versehen, die dem Angreifer eine heimtückische Aktion ermöglicht, in dem er das Messer schon heimlich in der Tasche öffnet...

du hast in deinem leben noch nie ein sog. " einhandmesser " aus der nähe gesehen !! :rotfl2:

Geschrieben
Einhandmesser sind mit einer Trickfunktion versehen, die dem Angreifer eine heimtückische Aktion ermöglicht, in dem er das Messer schon heimlich in der Tasche öffnet... Das ist der Grund und sowas brauchen wir auch nicht - schon gar nicht halbe Kinder auf dem Schulhof...

Willst du uns hier für dumm verkaufen? Mal ganz im ernst, ich kann nicht glauben dass du das wirklich ernst meinst!

1. Mit welchem Recht schreibst du anderen ihre Klingenlängen vor? Wenn jemand sonst gerne ein 15cm-Messer trägt, kannst du ihm nicht einfach 12cm vorschreiben und von ihm verlangen, dass er sich was neues kauft. Hat ja nicht jeder nen Goldesel im Garten stehen, ausserdem kennst du die Bedürfnisse anderer Leute nicht, weil du nur du bist und nicht jemand anderes!

2. Jetzt wiederhol doch nicht die Lügen vom erwiesenen Berliner Oberlügner! Bevor der den Leuten genau diesen erstunkenen und erlogenen Blödsinn eingetrichtert hat, war man sich einig dass gegen Einhandmesser nichts einzuwenden ist. Die Experten in der Runde, unter anderem der Sachverständige vom BKA sind immernoch dagegen.

3. Was ist denn an einem Schraubenzieher ungefährlicher als an einem Einhandmesser??! Muss man nichtmal heimtückisch-brutal-kriminell-hinterhältig-bösartig in der Tasche öffnen.

4. Ich hatte auch schon in der Schule ein Einhandmesser in der Tasche. Meine Lehrer haben sich gefreut wenn ich damit jemandem seinen Geburtstagskuchen in der Klasse geschnitten habe. Unfug hatte ich damit nie im Sinn.

Berliner Slums sind in Deutschland nicht der Maßstab, nach dem ich mir Regeln vorschreiben lasse. Sorry, da steh ich leider drüber.

Hier mal ein Artikel darüber was mit den schlimmen, heimtückischen Einhandkampfmördermessern im Alltag so gemacht wird: http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artike...ft&id=57000

Das Messer das im Innenausschuß so verachtet wurde, gehört übrigens in diese Kategorie.

Schlimm, oder? Schnell verbieten! :gutidee:

Geschrieben

Oh Mayor, Dein Beitrag zeugt nicht wirklich von Fachwissen. :peinlich:

Ne ne, is schon klar, Du weisst nicht um was es sich handelt und brauchst sowas auch nicht , ergo: HAT'S HALT KEINER ZU BRAUCHEN

Ich hab vor vielen Jahren mein Schweizermesser gegen ein Einhandmesser ausgetauscht und mag darauf nicht mehr verzichten. Es ist halt die moderne Form eines Taschenmessers.

Und nur weil irgendein Politiker von jemand gehört hat der gehört hat dass einer gehört hat dass irgendwelche Dumpfbacken, gegen die es längst Gesetze gäbe, viele Messer haben, auch noch ganz pööööööööööööse Einhandmesser (schau mal innen Katalog, das sind die meisten mittlerweile) werden wir alle kriminalisiert bzw kastriert.

Für mich hat hier der Staat, statt bestehende Gesetze durchzusetzen und hart durchzugreifen ein Alibigesetz erlassen.

Geschrieben
Was sollte denn die Verfassungsklage bringen, vielleicht ist mal einer hier so nett und erklärt mir das.

Ganz einfach: Eine Verfassungsklage bewirkt, dass sich bald das Verfassungsgericht mit dieser Frage beschäftigen wird. :rolleyes:

Es wäre auch nicht das erste Mal, das ein Gesetz vom Verfassungsgericht wegen handwerklicher Fehleistungen und offenem Verfassungsbruch für nichtig erklärt wurde - in den letzten 7 Jahren lagen gegen fast jedes Gesetz, was vom Bundestag verabschiedet wurde, Verfassungsklagen vor. Allein dies zeigt schon, wie schlampig dort gearbeitet wird.

Geschrieben
Berliner Slums sind in Deutschland nicht der Maßstab, nach dem ich mir Regeln vorschreiben lasse. Sorry, da steh ich leider drüber.

Eben! Die Unfähigkeit eines Berliner Innensenators, der seine Intensivtäter nicht in den Griff bekommt, darf nicht zum Massstab für landesweite Gesetzgebung werden.

Geschrieben

Hallo,

ich finde, das Messerverbot ist wirklich keine Lösung des Problems. Wie schon geschrieben. müsste gegen diejenigen, die die Messer zu Gewalttaten mißbrauchen, härter vorgegangen werden, statt nach dem Gießkannenprinzip alle einzuschränken.

Wenn es zu einer Klage gegen das Messerverbot kommt, werf ich auch was in die Spendenbüchse!

Viele Grüße

Blacksmith

Geschrieben
Einhandmesser sind mit einer Trickfunktion versehen, die dem Angreifer eine heimtückische Aktion ermöglicht, in dem er das Messer schon heimlich in der Tasche öffnet...

Sagmal, willst du uns hier für blöd verkaufen? Das du sowas hier niemand erzählen kannst sollte doch eigentlich klar sein.

Also mal im Klartext - aber nicht für dich (das wäre Zeitverschwendung) - sondern für evtl. mitlesende Medien:

Man müsste schon EXTREMST grosse Hosentaschen haben um die Öffnung eines Klappmessers in der Hosentasche zu ermöglichen. Mit normalen Hosen ist das an und für sich unmöglich (und ja, auch mit den unter Jugendlichen oft getragenen 'baggys').

Manchmal hat man den Eindruck, dass Schimpfen, Meckern und Jaulen unter den teilweise gar nicht Betroffenen (weil die noch nie im Leben ein Taschenmesser in der Tasche hatten...) eine Art Ehrensache ist... Was sollte denn die Verfassungsklage bringen, vielleicht ist mal einer hier so nett und erklärt mir das.
....

Was soll man da eigentlich noch sagen? Du möchtest jetzt also offensichtlicherweise diejenigen die unsinnige Gesetzesgebungen kritisieren den Mund verbieten und sie als Pflicht-Meckerer degradieren. Ich erspare mir mal jetzt jeglichen Kommentar zu derartigen bestrebungen und was ich davon halte...

Für mich personlich ist mit dem Waffengesetz eine Art Erleuchtung gekommen. Und zwar - um es kurz zu sagen - das alle gruppen die jemals von sinn- und zweck-entleerten Gesetzen eingeschränkt werden könnten (oder schon eingeschränkt sind) einen gemeinsamen Kampf für die Rationalität führen müssen.

Ein simpler Fall von einzeln sind wir schwach, gemeinsam sind wir stark. Kämpft jeder für sich wird eine Gruppe nach der anderen zusehen dürfen wie ihre Rechte am Boden zertrampelt werden.

So. Und nu mal eines. Ich bitte hiermit den user "Mayor", sich fortan aus diesem Thread herrauszuhalten. Denn ich binn mir sicher seine bisherigen "Beiträge" (die wirklich nur zu einem beitrugen - und zwar das dieser Thread mit Höchstgeschwindigkeit vom ursprünglichen Thema abwich) sind hier weder vom Threaderöffner noch vom Großteil der Mitglieder erwünscht. Denn eigentlich geht es in diesem Thread um die erwähnten Fragen "Bekommen wir das Geld für eine Verfassungsklage zusammen?" und "Wie schätzt ihr Möglichkeit einer Verfassungsklage ein?".

Um die frage des Threaderöffners zu beantworten: Will ich doch hoffen. Ich wäre bereit dafür 100 € auszugeben. Soviel ist mir mein Recht wert.

Geschrieben

Sollte ne Verfassungsklage stattfinden, dann trage ich auch meinen Obulus dazu bei, evtl trägt das ja weitere Folgen und wir hätten endlich mal die Chance, ein sinngemäßes und "vernünftiges" WaffG zu bekommen.

Noch ein kurzer Abschweif: wenn's darum geht, gefährliche Gegegnstände zu verbieten, wie sollen dann Handwerker wie Zimmerer, Elektriker usw ihre Arbeit tun ??

Wenn ich in meinen Werkzeugkasten schaue finde ich genug Gegenstände, die gefährlicher sind als ein kleines Einhandmesser, aber genauso leicht zu tragen. :peinlich:

Geschrieben

@raptor,

beim 1. Beitrag, im WO-Forum, so"laut"zu Heulen ist nicht angebracht.

Eine Verfassungsklage ist, in dieser"scharfen"Sache, nicht"Zielführend".

Gruß

Opa686

Geschrieben
@raptor,

beim 1. Beitrag, im WO-Forum, so"laut"zu Heulen ist nicht angebracht.

Eine Verfassungsklage ist, in dieser"scharfen"Sache, nicht"Zielführend".

Gruß

Opa686

Endlich mal ein Realist hier !!

Geschrieben
@raptor,

beim 1. Beitrag, im WO-Forum, so"laut"zu Heulen ist nicht angebracht....

Wie bitte?

Was hat denn nun die Anzahl der Beiträge eines users mit der Aussagekraft zu tun - oder anders gefragt: ab welcher Anzahl von Beiträgen ist den "laut" heulen angebracht?

Raptor hat vollkommen Recht.

Dass sich - wie bei der Vereinsgründung - gleich wieder Leute aufdrängen müssen, die versuchen die Sache kaputt zu reden ist hier leider schon üblich.

Geschrieben
Wie bitte?

Was hat denn nun die Anzahl der Beiträge eines users mit der Aussagekraft zu tun - oder anders gefragt: ab welcher Anzahl von Beiträgen ist den "laut" heulen angebracht?

Raptor hat vollkommen Recht.

Dass sich - wie bei der Vereinsgründung - gleich wieder Leute aufdrängen müssen, die versuchen die Sache kaputt zu reden ist hier leider schon üblich.

Aber hallo - Ich denke wir sind hier zum diskutieren und nicht zum Hand heben, oder nicht?

Geschrieben
So heisst das, wenn ich nach D komme, mit motorrad und camping ausruestung durch die gegend fahre, darf ich kien messer haben? Wie mach ich buechsen auf? wie schneide ich brot oder schaele kartoffeln? Wenn ich jemand umbringen willnehme ich ne 357 aber kein schweizer messer. War seit 50 jahren noch nicht eine stunde ohne messer. Was passiert mir wenn ich ein messer habe?

Gruss WAH

Tja, zum Wohle der Gesellschaft ist jetzt "leider" auf solche Gewohnheiten zu verzichten, gelle!?!

mfg

FJ

PS: Bin dabei einen längeren Kommentar zu schreiben, weil ich diese Tendenzen einfach unfassbar finde und das ist verflucht diplomatisch ausgedrückt!!!

Geschrieben

äh???

hab den ganzen Fred nicht durch!

Aber dürfen dann meine Kinder noch eine Scheere in der Schule benutzen??

Der

Honigbär

In der Schule meines Sohns geht es im Moment wegen diesen Regeln (Waffengesetz) hart ab.!!! Wenn der Sicherheitsbeauftragte aufpasst!! :heuldoch:

Geschrieben
Man sollte sich vielleicht nicht immer über Konsequenzen wundern, sondern sich auch mal die Frage stellen, weshalb es immer wieder zu Gesetzesverschärfungen kommt? Wie ich hier schon öfter geschrieben habe sitzen in Berlin keine Kaffee schlürfenden Erzbösis, die den ganzen Tag über nichts anderes aushecken als ehrbare Bürger mit neuen Gesetzen zu nerven... Wenn abertausende Jugendliche sich heute pausenlos mit solchen Messern attackieren und gelegentlich sogar abstechen, dann sollte eigentlich auch keiner empört sein wenn ein Staat das irgendwie zu unterbinden versucht. Als Zwangsmittel bleiben da nur schärfere Gesetze und höhere Strafen - leider. Wer Schuld an der Enwicklung bis zu diesem Punkt trägt sei dahingestellt. Die millionen Männer, deren Grundbedürfnis es ist immer ein Messer bei sich zu tragen, werden es notwendigerweise vielleicht zugunsten der Besserung einer immer mehr verrohenden Brutaligeneration überstehen...

Ich prsönlich halte unter diesen Gesichtspunkten eine Klage vor dem Verfassungsgericht für wenig erfolgreich... Schärfere Gesetze sind immer nur eine Folge vergebener Chancen... Die unbescholtenen Bürger werden mit hineingezogen, wie im richtigen Krieg der Welten - Die die leiden sind nie die Verursacher. :angry2:

MfG

Mayor

Aufgrund Einstellungen wie dieser i.V.m. einer gewissen Realitätsferne werden hierzulande immer mehr Rechte beschnitten und Einschränkungen im Rahmen gesetzlicher Regelungen getroffen, die lediglich den "dummen" gesetzestreuen Bürger tangieren.

Gesetze sollen deiner Meinung nach dazu beitragen eine "Besserung der Gesellschaft" herbeiführen? Träum weiter!

Oder meinst Du wirklich deine "abertausende" (sicher...mindestens!) Jugendliche werden, wenn Sie schon Nötigung, Körperverletzung, räuberische Erpressung und Mord in Kauf nehmen, sich um ein Trageverbot von Einhandmessern scheren?

Und wenn Richter Totschlag, Vergewaltigung, Kinderschändung und Mord mit einem "Klaps auf die Hand" "bestrafen", dann glaube ich nicht, dass der Verstoß gegen das Trageverbot von Einhandmessern große Konsequenzen nach sich zeihen wird.

Das Spiel kann so weiter gehen, bis irgendwann eine gesetzliche Einschränkung verabschiedet wird, die dich betrifft. Und wenn Du dich dann fragst, warum kaum jemand etwas dagegen sagt oder macht, dann erinnere Dich daran, mit was für eine Einstellung Du an diese Sache gegangen bist, da sie dich ja weder betrifft noch interessiert!

Und es geht nicht um das "Grundbedürfnis" der "millionen Männer" (und was ist mit den Frauen?), sondern um das RECHT frei zu entscheiden, ob man ein Einhandmesser bei sich tragen will oder nicht. Und dieses Recht wird dem rechtschaffenden verwehrt, in der (unrealistischen) Hoffnung, eine gesellschaftliche Gesinnungsänderung herbeizuführen. Frei nach dem Motto: Wir haben über 5000 Unfalltote in Deutschland, verbieten wir doch einfach das Auto...

Ganz zu schweigen von deinem völlig unqualifizierten Beitrag bzgl. der technik von Einhandmessern....

Wenn die "unbescholtenen Bürger" sich nicht wehren, wenn sie mit hineingezogen werden in den "Krieg der Welten" (??), dann haben sie doch selber Schuld. Und Kolaborateure leiden nicht, zumindes so lange sie noch von Nutzen sind...

Geschrieben

Hallo zusammen,

mal wieder ne kurze Abschweife:

Das eigentliche Problem fängt doch schon im Elternhaus an. Man mag mich hier für veraltet halten - wenn ich mir die heutigen "Kindersendungen" mit denen aus meiner Jugend vergleiche dann kommt für mich bei den meisten nur der Griff zur Fernbedienung und abschalten in Frage.

Die heutige Jugend hat von den "Werten", wie sie früher üblich waren (Platz machen im Bus für ältere Leute, usw.) doch nichts mehr am Hut. Es zählt nur noch der Egoismus. Wenn ich mir die Situationen im Berufsleben anschaue, geht es doch genauso weiter - besser sein als der Kollege, damit man den Arbeitsplatz behält.

Teilweise gehen beide Eltern arbeiten, um sich ein halbwegs niveauvolles Leben leisten zu können. Die Kinder bleiben dann sich selbst überlassen und tun was sie wollen (am liebsten Fernsehen, weil man da nicht denken muß, und sowieso etwas mit action zur Unterhaltung).

Wen wunderts, daß sich die Mentalität so verändert hat. Wer will den nach der Maloche den Jugendlichen, die eh vom Gewaltfernsehen abgestumpft ist, abends um 7 noch etwas von "Werten" beibringen??????

Ich habe vielleicht "veraltete Ansichten", man möge es mir verzeihen.

Zum eigentlichen Thema:

Für mich war es vor ca. 35 Jahre eine große Ehre und Auszeichnung, als ich vom Opa mein erstes Taschenmesser bekam. Seitdem trage ich immer eines mit mir als Vespermesser, zum Fingernägel putzen, Pakete öffnen, .... .

Bei einer Klage gegen dieses unsinnige Verbot bin ich auf jeden Fall mit dabei.

Geschrieben
Hallo zusammen,

mal wieder ne kurze Abschweife:

Das eigentliche Problem fängt doch schon im Elternhaus an. Man mag mich hier für veraltet halten - wenn ich mir die heutigen "Kindersendungen" mit denen aus meiner Jugend vergleiche dann kommt für mich bei den meisten nur der Griff zur Fernbedienung und abschalten in Frage.

Die heutige Jugend hat von den "Werten", wie sie früher üblich waren (Platz machen im Bus für ältere Leute, usw.) doch nichts mehr am Hut. Es zählt nur noch der Egoismus. Wenn ich mir die Situationen im Berufsleben anschaue, geht es doch genauso weiter - besser sein als der Kollege, damit man den Arbeitsplatz behält.

Teilweise gehen beide Eltern arbeiten, um sich ein halbwegs niveauvolles Leben leisten zu können. Die Kinder bleiben dann sich selbst überlassen und tun was sie wollen (am liebsten Fernsehen, weil man da nicht denken muß, und sowieso etwas mit action zur Unterhaltung).

Wen wunderts, daß sich die Mentalität so verändert hat. Wer will den nach der Maloche den Jugendlichen, die eh vom Gewaltfernsehen abgestumpft ist, abends um 7 noch etwas von "Werten" beibringen??????

Ich habe vielleicht "veraltete Ansichten", man möge es mir verzeihen.

Zum eigentlichen Thema:

Für mich war es vor ca. 35 Jahre eine große Ehre und Auszeichnung, als ich vom Opa mein erstes Taschenmesser bekam. Seitdem trage ich immer eines mit mir als Vespermesser, zum Fingernägel putzen, Pakete öffnen, .... .

Bei einer Klage gegen dieses unsinnige Verbot bin ich auf jeden Fall mit dabei.

Was ist denn hier eigentlich los?? Es will doch niemand jemandem sein Taschenmesser wegnehmen!! ... Ich habe den Quatsch nun schon drei- oder viermal hier gehört. Deshalb ja auch obenstehend meine Andeutung, dass manche Leute offenbar nicht einmal richtig wissen worum es eigentlich geht... Das alte Taschenmesser vom lieben Opa kannst Du behalten und auch gern in der Tasche herumtragen, wenn die Klinge nicht länger als 12 (Zwölf) Zentimeter ist. Nun mess mal nach was 12 cm sind - es ist etwa so lang wie die Klinge eines normalen Besteckmessers - Reicht das nicht??...

Werde mich nun tatsächlich lieber aus jeder weiteren Diskussion zu diesem Thema heraushalten...

Noch eine Bemerkung für den Herrn, den das "Handheben" gestört hat: Die Hand wird in der Regel gehoben wenn etwas zur Abstimmung kommt - da gibt es zwei Sorten von Beteiligten, die Diskutierer und die ewigen Handheber... Sind aber deswegen keine Nazis... ENDE

Geschrieben
Was ist denn hier eigentlich los?? Es will doch niemand jemandem sein Taschenmesser wegnehmen!! ... .....

Oh Mann, Mayor, Du kriegst es wirklich nicht mit! Es geht genau darum, dass wir künftig unsere Taschenmesser, die nun mal nicht mehr Opas Schweizermesser sind, sondern moderner und praktischer (Einhandmesser), nicht mehr führen dürfen, ohne Gefahr zu laufen, dass ein Beamter uns deswegen eine OWI aufs Auge drückt und das gute Teil einzieht. (Meines hat rund 100 Euro gekostet) Und die Klingenlänge ist dabei völlig unerheblich, sobald es sich um ein einhändig zu bedienendes Teil handelt.

Mittlerweile haben mehr als eine Million Menschen ihre Taschenmesser modernisiert. Was das neue Gesetz bewirkt ist Rechtsunsicherheit und Ermessensspielraum des Beamten vor Ort.

Ausserdem wurde bei der Anhörung zum Gesetz von einem Sachverständigen (KD Tölle) mit Lügen und Falschinformationen (mehr Infos findest Du an anderer Stelle hier im Forum, wenn es Dich interessiert) manipuliert.

Genau darum geht es, aber wenn Du Dich mit Deinem staatstragenden Gehorsam hier nicht weiter beteiligen möchtest, ist das Deine Entscheidung, und eine Gute noch dazu.

:bb1:

Geschrieben
Wenn abertausende Jugendliche sich heute pausenlos mit solchen Messern attackieren und gelegentlich sogar abstechen, dann sollte eigentlich auch keiner empört sein wenn ein Staat das irgendwie zu unterbinden versucht. Als Zwangsmittel bleiben da nur schärfere Gesetze und höhere Strafen - leider.

MfG

Mayor

Diese Argumentation ist genauso lächerlich wie die der Politiker. Jemand mit den Messer attackieren = schwere Körperverletzung, da Angriff mit einem gefährlichen Gegenstand erfolgt. Auch der Versuch ist straftbar, es handelt sich um ein Verbrechen (kein Vergehen) und ist von Amts wegen zu verfolgen. Steht so schon im StGB (hab ich die richtige Abkürzung?). Sollte ich mich irren, bin ich für andere Ideen aufgeschlossen.

Leider gab es schon Urteile, bei dennen das Messerstechen als "kulturell bedingt" und daher "nicht so schwerwiegend" hingestellt wurde. Oder das Opfer, mit dem Messer bedroht und "abgezogen" war halt selber schuld, hätte ja nicht mit der teueren Lederjacke ins Viertel XY gehen müssen... Raub ist übrigens auch ohne Messer eine Straftat (nur so als weiteres Beispiel).

Das Probelem liegt nur in Justiz und (überfordertem Starfvollzug. Die Polizei wäre schon hinterher.

Das Tragen der Messer zu verbieten ist ebenso kindisch, wie mit einem Verbot von Zigaretten Zimmerbrände zu verhindern.

Gruß

Erik

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