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IGNORED

Der FWR lebt noch !


Colt-1911

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Es lebt also noch.

Pressearbeit auf Null wegen Weggang einer (dieserseits menschlich und in Sachen Kompetenz äußerst geschätzten Kollegin), aha. War das denn nicht schon im März 2007, also zur Zeit der letzten IWA? Da hätten sich doch zwischenzeitlich andere Möglichkeiten zur Öffentlichkeitsarbeit finden lassen sollen, könnte man meinen.

Ich habe gerade mit David Schiller darüber am Telefon gesprochen und wollte ihm auszugsweise aus dem FWR-Text zitieren. Der meinte nur: "Bloß nicht. Ich habe die ganze Nacht wegen der Bronchitis gehustet, mir tun die Rippen weh. Und wenn ich jetzt auch noch lachen muss, dann wird's nur noch schlimmer."

Geschrieben
Ich finde es auch ungehörig, wie Keusgen sich über IWÖ mokiert - selbst wenn sich einige in D "irritiert" über deren Schreiben gezeigt hatten, so hat dies den Innenausschuss nicht daran gehindert, den österreichischen IWÖ-Präsident Prof. Czaszar selbst zur Anhörung als Sachverständiger einzuladen. Diese Ehre ist Keusgen trotz seinem ach so tollen Engagement (für wen und was?) leider nicht widerfahren. Auch hat die IWÖ in den letzten Jahren einige Erleichterungen einerseits geschaffen und erhebliche Verschärfungen andererseits verhindert.

Als Ergebnis der FWR-Arbeit muss hingegen wie oben schon gesagt festgehalten werden: ES FUNKTIONIERT NICHT!

Wenn Keusgen das noch immer nicht kapiert und weiter für Geheimdiplomatie und "Ruhe für die Verhandlungen" (oder war schlicht "Ruhe" gemeint?)fordert, muss dieser Mann abgesägt werden, damit wir für die Novelle 2010 (die kommt todsicher) besser aufgestellt sind.-

Grüße,

Schwarzwälder

Ich bin KEIN FWR- Freund, aber ich habe in anderen Verbänden die Erfahrung gemacht, dss auch Dauer tatsächlich nur die "stille" Arbeit etwas bringt. Oder wie glaubt man hier, haben die "Waffengegener" ihre Mätzchen trotz vorhandener Sachverständiger und bestimmt nicht nur verblödeter Politiker durchgezogen? Klappe halten, im kleinen Kreis/Kreisen diskutiert, einen Weg gefunden und dann aus dem "Hinterhalt" still und leise zugeschlagen. Alle stehen da und frage sich, wie es soweit kommen konnte. Ganz einfach: Es hatte keiner vorhergesehen - wenn doch, wurde er auch hier für schwachsinnig erklärt- und alle haben zugestimmt weil die "Geheimdiplomatie" der Entwaffner funktioniert hat.

Was wäre gewesen, wenn eine bestimmte Dame vor 2 Jahren in die Öffentlichketi gegangen wäre und hätte allein solche Forderungen gestellt? Hier hätte man diskutiert und wäre zu dem Schluß gekommen, "sowas passiert hier nicht, gehr gar nicht, da stehen die und die dagegen".

So hat man alles still vorbereitet, dann einen Antrag ebenso still eingebracht und über den wurde dann sehr schnell für unsere Verhältnisse trotz fehlender Kenntnisse der meisten abgestimmt.

Punkt.

Bei Gegenwind wie er Schäuble in Gesicht geblasen hat wäre das so einfach nicht gewesen.

Aber wie das Beispiel Online-Durchsuchungen beweist, funktioniert dieser Staat eigendlich noch ganz gut. Es kommt nur darauf an, wie gearbeitet wird. Und in dem Fall war Öffentlichkeit DAS Medium um eine Entscheidung auf der jetzt erfolgten Ebene herbeizuführen.

WAS also ist richtig? Jemand ein Patentrezept? Es bringt aber nichts, wenn man jetzt (und ich kenne die Herren nicht persönlich) auf einzelne Menschen eindrischt. Man muß sie nicht mögen und ihre Arbeit kann man auch anzweifeln, aber die persönlichen Angriffe unter der Gürtellinie sollten einfach für Erwachsene tabu sein. Wer es kann soll es besser machen, jeder von uns hat die Gelegenheit dazu. Also ran an die Presse, Öffentlichkeit herstellen. Dann gibt`s (vielleicht) Druck. Auf die Politik und unsere Vertreter wo und wie auch immer organisiert.

Edit Freibschöler

Geschrieben

Moin !

Ich habe nun auch gekündigt...

Eigentlich halte ich einen Lobby-Verband für wichtig, aber der FWR funktioniert so nicht.

Daher dieser Schritt.

Als Abschiedsgruß an den FWR: Träumen Sie weiter selig und süß. (Vielleicht von Sicherungssystemen für Einhandmesser ?)

Mit freundlichem Gruß

jaeger7-de

Geschrieben
weil die "Geheimdiplomatie" der Entwaffner...

... auf N24, N-TV und Co. für jeden zu sehen war...

Oder glaubt hier einer, dass die Herabsetzung von 21 auf 18 Jahren einfach so durchgegangen wäre, wenn nur alle die Klappe gehalten hätten...?

Gerade jene, die diese Herabsetzung auf Bundes oder Landesebene nicht gutheißen... einer hätte aufgemuckt... und es wäre alles eben so gekommen wie es gekommen ist... gerade weil die "Geheimdiplomatie der Entwaffner" auf Öffentlichkeit und Lenkung dieser aufbau und bestens funktioniert...

Das ist ja auch der Sinn von Demokratie... Mehrheiten schaffen durch Beeinflußung des Volkes...

"Den Wähler mitnehmen" nennt man das unter Politikern...

Geheimdiplomatie kann hier nicht funktionieren... außer man will etwas vor den eigenen Leuten geheim halten... denn wenn die wüssten, würden sie ja auch nicht hinterm Berg halten... und das wäre für die geheimdiplomatischen Ziele schlecht... hat diesmal aber alles ganz gut geklappt, nich...?

Geschrieben

Auch die schlechteste Interessenvertretung ist besser als gar keine.

Wen haben wir den noch ?? Den DSB, den DJV ???

Dieses Gesetz ist gegen den Rat aller Experten durgegangen.

Das FWR ist ein Stein in der Waagschaale. und mehr kann es auch nicht sein.

Wenn wir jetzt unserer Interessenvertetung den Rücken kehren

wird es 2010 - 2012 garantiert noch schlimmer.

Geschrieben
Das FWR ist ein Stein in der Waagschaale.

Und in welcher Waagschale liegt dieser Stein...? - Unserer oder der anderen...?

Geschrieben

Kann es sein, dass gier einige sehr vergesslich sind?

Ohne dem FWR hier vorbehaltlos "die Stange" halten zu wollen:

Bis 2003 sahen Eure Halbautomaten entweder "lichtgrau-lochbeschäftet" oder "ikea-schrankwandmässig" aus - oder ?

Jetzt stelle ich mir folgendes Szenario vor (ich war nicht dabei):

IM Schily: Ich kassiere euer Erbenprivileg und ihr dürft eure Halbautomaten verbasteln wie ihr wollt.

FWR: Hmm... Halbautomaten verbasteln klingt gut - aber gleich das Erbenprivileg ohne wenn und aber abschaffen? Könnte man da nicht doch noch irgendwie ..... ? (Die Zeichen waren damals ja wohl bekannt)

IM Schily: Nöh.

FWR: Und was wäre wenn (in der Tasche kram und Sperrelement-Prototyp raushol) sowas .... ?

IM Schily: Was'n das ?

FWR: Laufverschlusssystem. Bekommt nur die Ordnungsbehörde oder der Büchsenmacher wieder raus. Mit der Waffe kann damit nicht mehr geschossen werden.

IM Schily: Aha - ok ich geb' euch 5 Jahre

Jeder war froh und von den Waffenherstellern kamen plötzlich AR15 (mit jeder Menge Schienen und Klapp-Einschubschäften) niedliche MP-5, G3, MP44, MG42 Clone usw. auf den Markt und durften sogar von Sportschützen erworben werden. Wer hat sich da um die armen Erben gekümmert?? Keine Sau !! Jeder war nämlich plötzlich mit basteln beschäftigt. Vermutlich wurde in den ersten Wochen der Gesamtbestand an Sportschützen SL-8 schwarzgekocht.

Die 5 Jahre sind jetzt mal rum und das FWR wird in seiner Gesamtheit plötzlich an den Pranger gestellt. Ohne das angekündigte Verschlusssystem (von dessen Nutzen ich auch nicht überzeugt bin) wären in der Zwischenzeit schon tonnenweise Erbenwaffen im Schredder gelandet.

Das hier 1 -2 Leute ein paar € vedienen könnten ist mir persönlich schnurz. Nicht schnurz ist sind mir dagegen die hysterischen FWR-Kündiger, die den Laden (über 30.000 Fördermitglieder) am liebsten zerschlagen würden. Macht nur weiter so. Zu gegebener Zeit werde ich dann bundesweit ikeaartige Schäfte für AR-15 und Co. anbieten (Stückpreis so um die 900,00 €) und mir dann den berühmten goldenen Ar... verdienen.

Ein sehr nachdenklicher

Manfred

Geschrieben
Ich finde es auch ungehörig, wie Keusgen sich über IWÖ mokiert - selbst wenn sich einige in D "irritiert" über deren Schreiben gezeigt hatten, so hat dies den Innenausschuss nicht daran gehindert, den österreichischen IWÖ-Präsident Prof. Czaszar selbst zur Anhörung als Sachverständiger einzuladen. Diese Ehre ist Keusgen trotz seinem ach so tollen Engagement (für wen und was?) leider nicht widerfahren.

Diesen Satz, sollte man sich nochmals und ganz genüßlich auf der Zunge zergehen lassen.

Er sagt genau das aus, was passiert, wenn man sich nur auf Geheimdiplomatie verläßt.... man wird weder wahr, noch ernst genommen.

Und genau aus dem Grund, weil man Dr. Czaszar wahrgenommen hat UND dadurch seine Kompetenz erkannt hat, wird er schlußendlich auch ernst genommen.

Schmeißt Streiti und HHK raus und laßt uns die IWÖ mit dem FWR verschmelzen......

Geschrieben
Die Sachverständigen, auf die man sich doch immer gerne beruft, wenn sie die Auffassung der Politiker vertreten, lässt man antanzen um sich dann einen Dreck um deren Aussagen zu scheren, wenn deren Auffassung etwas gegensätzliches aussagt.
Dieses Gesetz ist gegen den Rat aller Experten durgegangen.

Auf einen Eggsberten wurde gehört: Hrn. Tölle.

Sieht eher so aus, daß die Entscheidung schon vorher feststand und nur eine Schmierenkomödie für den Pöbel aufgeführt wurde.

Auch die schlechteste Interessenvertretung ist besser als gar keine.

Dann vielleicht doch lieber gar keine...

Gruß,

André

Geschrieben
Schmeißt Streiti und HHK raus und laßt uns die IWÖ mit dem FWR verschmelzen......

Klasse Idee... aber höre ich da irgendjemanden "Heim ins Reich!" rufen? ;-)

Geschrieben
Leute - ich kann es nicht mehr lesen:

Ein Messer ist keine "Freie Waffe", sondern ein GEBRAUCHSGEGENSTAND.

Man hat so ein Teil dabei, weil man mal einen Brief öffnen, einen Apfel schälen, ein Hölzchen zuspitzen, einen Lackfleck abkratzen, ein Packband durchschneiden oder sonstige Verrichtungen damit vornehmen will.

Läßt sich das Messer mit einer Hand öffnen so ist das Komfort und arretiert es, so ist es Sicherheit die ich gewinne.

Dabei bleibt es.

Das "Gesetz" dazu MUSS weg!

...

Es ist schlicht ein Eingriff in meine/die persönliche Freiheit, in meine bürgerlichen RECHTE.

...

Deutschland mausert sich von der Banan

en- zur Kindermilchschnittenrepublik.

Guten Appetit und Gruß,

André

Und genau deshalb werd ich nach Inkrafttreten des WaffG eine Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe einreichen.

Auch wenn das hier im Forum auf keine Resonanz stößt weil hier lieber gemault und Biefe geschrieben weden anstatt wirklich was zu tun.

Einzig die Hürde der Begründetheit und damit die Annahme der Beschwerde muß ich erreichen. Wie die Sache dann ausgeht ist vollkommen irrelevant. In dem Moment wo es heist XY gegen die BRD kapiert auch die letzte dumme Sau im Bundestag dass es noch Bürger gibt die sich n icht alles unkommentiert gefallen lassen.

Das FWR wird nichts mehr ausbügeln, soviel ist sicher.

Paratrooper

Geschrieben

Hallo und guten Abend,möchte mich meinen "Vorschreibern"zu 100% anschließen :eclipsee_gold_cup: das was das FWR mit seinen Mitgliedern und vorallem mit uns LEGALEN Waffenbesitzern macht ist eine Verarsche sonders gleichen,den Mitgliedern das Geld aus der Tasche ziehen und sie anschließend noch im schleim der Politik ahlen.Wer es jetzt nach diesem AKT nicht versteht,lebt nur noch VIRITUELL :peinlich: ,AUFWACHEN LEUTE, Rennt den Vögeln die Bude ein :gutidee: ,Email machts möglich, taglich eine von jedem "noch Mitglied"wäre ein anfang.Aufwachen es ist noch nicht zu spät wir müßen nur alle an einem Strang ziehen,schließlich haben wir alle nur ein ZIEL. Kämpf dafür es Lohnt sich und einigkeit macht STARK.

Geschrieben
BRAVO!!! :icon14::icon14::icon14:

Allerdings wirst Du da wohl erst den Rechtsweg ausschöpfen müssen!

http://dejure.org/gesetze/BVerfGG/90.html

Nein, muss ich nicht, da bei einer Rechtssatzverfassungsbeschwerde nicht das Prinzip der subsidiären Rechtswegausschöpfung gilt (§90 Abs. 2, S. 1 BverfGG) und ich durch das Gesetz direkt in meinen Grundrechten unzulässig eingeschränkt werde und nicht etwa durch einen Exekutivakt, dem sich dann der Rechtweg mit Widerspruchsverfahren, Klage nach VwGO, etc. anschließen würde.

Paratrooper

Geschrieben
Leute - ich kann es nicht mehr lesen:

Ein Messer ist keine "Freie Waffe", sondern ein GEBRAUCHSGEGENSTAND.

Man hat so ein Teil dabei, weil man mal einen Brief öffnen, einen Apfel schälen, ein Hölzchen zuspitzen, einen Lackfleck abkratzen, ein Packband durchschneiden oder sonstige Verrichtungen damit vornehmen will.

Läßt sich das Messer mit einer Hand öffnen so ist das Komfort und arretiert es, so ist es Sicherheit die ich gewinne.

Dabei bleibt es.

Das "Gesetz" dazu MUSS weg!

Und das Gesockse, das daß durchgewunken hat, am besten gleich mit (nächste Wahl!). - Keine Ahnung, aber die Klappe aufmachen... (Meine Mutter pflegt dazu immer zu sagen: "Keine Zähne im Maul, aber La Paloma pfeifen!" - Recht hat sie.)

Es ist schlicht ein Eingriff in meine/die persönliche Freiheit, in meine bürgerlichen RECHTE.

Bin gespannt, ob das FWR, in welchem ich ja Mitglied bin, damit es meine Interessen vertritt, das wieder ausbügeln kann.

Deutschland mausert sich von der Bananen- zur Kindermilchschnittenrepublik.

Guten Appetit und Gruß,

André

Du sprichst mir zu 100% aus der Seele.
Geschrieben
aber ich habe in anderen Verbänden die Erfahrung gemacht, dss auch Dauer tatsächlich nur die "stille" Arbeit etwas bringt. Oder wie glaubt man hier, haben die "Waffengegener" ihre Mätzchen trotz vorhandener Sachverständiger und bestimmt nicht nur verblödeter Politiker durchgezogen?

Meine Erfahrungen liegen da genau anders, und grade das gezeigte Beispiel habe ich auch anders wahrgenommen. Von stiller Arbeit kann man bei den Waffengegnern nun wirklich nicht reden. Die betreiben Pressearbeit im großen Stil. Auch die Politik kann sich nicht gegen Volkes geBILDete Meinung stellen. DARUM ist es egal was Experten sagen, weil eben in der Bild steht dass das Volk mit mehr verboten geschützt werden will.

Nein, wenn man was dauerhaft ändern will muss man laut und auffällig arbeiten, nur so bekommt man die für jede Änderung zwingend nötigen Massen auf seine Seite.

Wenn die Presse bei jeder vergewaltigten Frau, jedem überfallenen Rentner, ... nicht mehr fragt warum man nicht [beliebiges Einsetzen] verbietet und stattdessen endlich fragt warum man der Frau, dem Rentner, dem rechtschaffenen Bürger nicht die Mittel sich zu Verteidigen in die Hand gegeben hat, DANN hat FWR gute Arbeit geleistet.

Ein einziges "from my cold dead hands" von Heston IMHO hat mehr positives für das deutsche Waffenrecht bewirkt als alles was das FWR da bisher im stillen Kämmerlein getan haben will.

Geschrieben
Wenn die Presse bei jeder vergewaltigten Frau, jedem überfallenen Rentner, ... nicht mehr fragt warum man nicht [beliebiges Einsetzen] verbietet und stattdessen endlich fragt warum man der Frau, dem Rentner, dem rechtschaffenen Bürger nicht die Mittel sich zu Verteidigen in die Hand gegeben hat, DANN hat FWR gute Arbeit geleistet.

Das ist einer der wenigen guten Postings die ich hier in letzter Zeit lesen durfte. :appl:

Gast We are Borg
Geschrieben
Nein, muss ich nicht, da bei einer Rechtssatzverfassungsbeschwerde nicht das Prinzip der subsidiären Rechtswegausschöpfung gilt (§90 Abs. 2, S. 1 BverfGG) und ich durch das Gesetz direkt in meinen Grundrechten unzulässig eingeschränkt werde und nicht etwa durch einen Exekutivakt, dem sich dann der Rechtweg mit Widerspruchsverfahren, Klage nach VwGO, etc. anschließen würde.

Umso besser!

Dann werde ich auch mitmachen und zu gegebener Zeit so eine Rechtssatzverfassungsbeschwerde einreichen!

Allerdings sollte die ein guter Jurist mit gediegenen Kenntnissen des Verfassungsrechts als Muster ausarbeiten. Sonst haben wir bei den Superjuristen beim BVerfG keine Chance.

Geschrieben

Eigentlich gehöre ich hier immer zu den "stummen Lesern", aber zum Thema Geheimdiplomati kann ich mich nur an ein altes deutsches Sprichwort erinnern.

"Wenn zwei mit ein ander flüstern, sollte der Dritte um sein Leben fürchten. "

Und ich glaube das es hier den Nagel auf den Kopf trifft.

Geschrieben

@murat

>>> Nein, wenn man was dauerhaft ändern will muss man laut und auffällig arbeiten, nur so bekommt man die für jede Änderung zwingend nötigen Massen auf seine Seite. <<<

Absolut richtig !!! Ich wiederhole mich....aber als vor einigen Jahren Dr. Schiller als Terrorismus-Experte bei Ullrich Meyer´s SAT1 Akte cool und mit erschlagender fachlicher Kompetenz über die Wirkung verschiedener Waffen referierte, hat uns das innerhalb einiger Minuten weiter gebracht als das ganze Geheim-Geraffel der letzten Jahre zusammen . Meine nichtschießenden Bekannten haben das Thema plötzlich mit anderen Augen gesehen und tagelang darüber gesprochen.

Gut abgefilmte Bilder im TV + Sympathieträger = öffentliche Meinungsbildung. Nur mal angenommen: Ein Günther Jauch, Sky Dumont oder Herbert Grönemeyer würde sich öffentlich als leidenschaftlicher GK-Schütze oder Jäger outen....oder irgendein Sender würde z.B. darüber berichten, wie Wigald Boning seine Wochenenden als Westernschütze verbringt......die Öffentlichkeit würde Politdarsteller wie Herrn H.-C- St. oder Frau C. R auslachen ! Wie gesagt....nur mal so gesponnen !

Geschrieben
Wir müssen uns einig sein und weil es hier vordringlich um den Besitz und das Eigentum von Waffen geht, alles andere erst einmal beiseite legen. (Umweltinteressen /Wirtschaftsinteressen/ usw.)

Ob es dem Einen oder Anderen gefällt oder nicht, wenn er seine Waffen langfristig behalten möchte, dann müssen wir uns der FDP widmen, diese stärken - aber - wir müssen der FDP auch klar machen, dass wir ihr unsere Stimme nur dann schenken, wenn sie im Gegenzug auch unsere Interessen vertritt.

Für nichts gibt es nichts, weder bei der FDP noch bei den Grünen noch sonst irgendwo.

Nochmals, ich bin n i c h t Mitglied der FDP, ich stehe ihr auch nicht nahe, aber haben wir sonst eine Alternative?

Dummerweise ist FDP keine echte Alternative.

Wenn 1950 dein Geburtsjahr ist,müßtest du dich ans Frühjahr 1998 erinnern.

Die FDP-Fraktion im Bundsetag stimmte (mit einer Ausnahme) dem "Großen Lauschangriff" zu. Einem Machwerk das liberalen Grundsätzen wesentlich stärker zuwiderläuft als eine Verschärfung des Waffenrechtes. Die Union hatte vorher auf den Tisch gehauen und vor Kaolitionsbruch gewarnt.

Das Ganze tat die FDP in dem Wissen, daß sie damit nur 6 Monate vor der Bundestagswahl viele liberal eingestellte Wähler verscheuchen würde(wahrscheinlich zu den Grünen).

Für 1/2 Jahr Regierungsbeteiligung ( Macht- und Postenerhalt) hat man nicht nur wesentliche liberale Grundsätze über Bord geworfen sondern auch noch die eigenen Wahlchancen verringert.

Westerwelle war damals Generalsekretär.

Glaubst du ernsthaft, daß er sich in einer hypotetischen Koalition mit der Union gegen eine erneute Verschärfung des Waffenrechtes entschieden wehrt?

Wenn Fr. Merkel mit dem Ende der Koalition droht, stimmen die aus Angst um ihre Posten brav mit ja,genau wie 98.

deshalb:

Die Drohung FDP zu wählen, ist für Frau Merkel nicht wirklich eine solche.
:icon14:

PS: Die Ausnahme war die damalige Justizministerin Fr. Leuthäuser-Schnarrenberger. Sie wollte nicht gegen ihre Grundsätze abstimmen und ist deswegen zurückgetreten oder zurückgetreten worden und seitdem in der (bundespolitischen)Versenkung verschwunden.

Geschrieben
Meine Erfahrungen liegen da genau anders, und grade das gezeigte Beispiel habe ich auch anders wahrgenommen. Von stiller Arbeit kann man bei den Waffengegnern nun wirklich nicht reden. Die betreiben Pressearbeit im großen Stil. Auch die Politik kann sich nicht gegen Volkes geBILDete Meinung stellen. DARUM ist es egal was Experten sagen, weil eben in der Bild steht dass das Volk mit mehr verboten geschützt werden will.

Nein, wenn man was dauerhaft ändern will muss man laut und auffällig arbeiten, nur so bekommt man die für jede Änderung zwingend nötigen Massen auf seine Seite.

Wenn die Presse bei jeder vergewaltigten Frau, jedem überfallenen Rentner, ... nicht mehr fragt warum man nicht [beliebiges Einsetzen] verbietet und stattdessen endlich fragt warum man der Frau, dem Rentner, dem rechtschaffenen Bürger nicht die Mittel sich zu Verteidigen in die Hand gegeben hat, DANN hat FWR gute Arbeit geleistet.

Ein einziges "from my cold dead hands" von Heston IMHO hat mehr positives für das deutsche Waffenrecht bewirkt als alles was das FWR da bisher im stillen Kämmerlein getan haben will.

Normalerweise bin ich gegen Vollquotes, aber Murats posting hier in dem ganzen Endlosthreads-Gedöns zum Thema FWR und pro & contra Ein-Austritt-Drinbleiben und Partei-ja-und nein gehört eigentlich in Leuchtfarben-Lettern an eine Fünf Meter hohe Extra-Wand gegenüber dem Reichstag gesprayt. Meterhoch, daß jeder Depp es sieht und mal drüber nachdenkt (sozusagen als modernes "Denkmal").

Warum Extrawand?

- 1. weil, das wäre mal eine Alternative zu Demos oder Anzeigenkampagne in Zeitungen (macht nur die großen Medienverlage reich und wer liest schon noch Tageszeitungen, damit wickelt man doch einen halben Tag später tote Fische ein). Auch das Talkshow-Gebrabbel geht mittlerweile in ein Ohr rein und dem anderen Ohr raus und bei vielen Mitmenschen, die bei BILD denken lassen, ist alles Argumentieren und gut Zureden sowieso nur Hohlraumbehandlung, weil da zwischen den Ohren nur ein leerer Luftraum bleibt. Es wäre Finanzierbar, als politische und künstlerische Aktion machbar, siehe Christos Einwickelshow, widerspräche nicht der Bannmeile-Bestimmung.

- 2. Weil mich ansonsten die Schwachmaten-Spray"künstler" ankotzen, welche in Berlin und anderswo binnen Tagen jede neu renovierte Häuserwand mit ihrem Ghettokids-Scheissendreck verunzieren und die Stadt dadurch immer mehr verkommt. Aber ich weiß, die "broken-window-theory" ( http://www.grin.com/de/preview/9820.html) hat hierzulande sowieso kaum einer von den politisch Verantwortlichen verstanden, als damals der New Yorker Polizeichef oder wer wars nach Berlin kam und es versuchte den hiesigen Herren der Lage zu erklären. Dazu muß man nämlich gut englisch können, quer denken ... Und nicht nur das richtige Parteibuch in der Tasche haben, als Qualifikation für den Polpräs-Posten, nicht wahr Herr Glietsch?

- 3. sone Aktion würde unserem Anliegen mehr Aufmerksamkeit verschaffen, als tausend postings hier. Also wer übernimmts? Wer hat die Zeit, Muße, die Energie und den Idealismus, das durchzufechten? Soll sich melden bei mir, hatte nämlich in Kunst jahrelag schlechte Noten, solange man noch selber pinseln mußte. Erst als wir bei Kunstgeschichte ankamen, gings wieder bergauf bei mir. Also wo ist der Äktschenkünstler unter den WOlern. Am Geld soll's nicht liegen, das läßt sich auftreiben.

Geschrieben
Normalerweise bin ich gegen Vollquotes, aber Murats posting hier in dem ganzen Endlosthreads-Gedöns zum Thema FWR und pro & contra Ein-Austritt-Drinbleiben und Partei-ja-und nein gehört eigentlich in Leuchtfarben-Lettern an eine Fünf Meter hohe Extra-Wand gegenüber dem Reichstag gesprayt. Meterhoch, daß jeder Depp es sieht und mal drüber nachdenkt (sozusagen als modernes "Denkmal").

Warum Extrawand?

- 1. weil, das wäre mal eine Alternative zu Demos oder Anzeigenkampagne in Zeitungen (macht nur die großen Medienverlage reich und wer liest schon noch Tageszeitungen, damit wickelt man doch einen halben Tag später tote Fische ein). Auch das Talkshow-Gebrabbel geht mittlerweile in ein Ohr rein und dem anderen Ohr raus und bei vielen Mitmenschen, die bei BILD denken lassen, ist alles Argumentieren und gut Zureden sowieso nur Hohlraumbehandlung, weil da zwischen den Ohren nur ein leerer Luftraum bleibt. Es wäre Finanzierbar, als politische und künstlerische Aktion machbar, siehe Christos Einwickelshow, widerspräche nicht der Bannmeile-Bestimmung.

- 2. Weil mich ansonsten die Schwachmaten-Spray"künstler" ankotzen, welche in Berlin und anderswo binnen Tagen jede neu renovierte Häuserwand mit ihrem Ghettokids-Scheissendreck verunzieren und die Stadt dadurch immer mehr verkommt. Aber ich weiß, die "broken-window-theory" ( http://www.grin.com/de/preview/9820.html) hat hierzulande sowieso kaum einer von den politisch Verantwortlichen verstanden, als damals der New Yorker Polizeichef oder wer wars nach Berlin kam und es versuchte den hiesigen Herren der Lage zu erklären. Dazu muß man nämlich gut englisch können, quer denken ... Und nicht nur das richtige Parteibuch in der Tasche haben, als Qualifikation für den Polpräs-Posten, nicht wahr Herr Glietsch?

- 3. sone Aktion würde unserem Anliegen mehr Aufmerksamkeit verschaffen, als tausend postings hier. Also wer übernimmts? Wer hat die Zeit, Muße, die Energie und den Idealismus, das durchzufechten? Soll sich melden bei mir, hatte nämlich in Kunst jahrelag schlechte Noten, solange man noch selber pinseln mußte. Erst als wir bei Kunstgeschichte ankamen, gings wieder bergauf bei mir. Also wo ist der Äktschenkünstler unter den WOlern. Am Geld soll's nicht liegen, das läßt sich auftreiben.

Ja, das ist doch mal eine, für diesen Bereich, ganz neue Richtung, und ich glaube auch, dass eine solche "Werbung" mehr bewirken kann und auch berwirkt, als beispielsweise endlose Diskussionen. Also, im Fall eines Falles, würde ich dies auch noch, entsprechend meinen Möglichkeiten, unterstützen. :gutidee:

MfG Heinz

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