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IGNORED

Ist der FWR unfähig oder unwillig Armatix-Sicherungssystemzu stoppen


ArnoldM

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wegen schlechter Laune habe ich mich heute auf der Internet-Seite der Armatix GmbH umgeschaut. Danach hatte ich eine keine schlechte Laune mehr, sondern sau-schlechte Laune. Der Armatix mache ich hierbei keinen Vorwurf: die Leute haben eine Geschäftsidee und wollen ihr Produkt vekaufen. Dazu biegt man sich die Fakten zurecht , bis es passt. Das ist so üblich, ich will die Sportschützen hierbei nicht ausschließen. Auch bei uns ist nicht jedes "Argument" zu 100% überzeugend.

Liest man sich die Argumentation in Ruhe durch, (sofern dies möglich ist) stellt man fest, daß das alles so dünn wie Oma´s Stuhlgang ist. An der Homepage-Seite "konventionelle Lösungsansätze" (http://armatix.de/index.php?loesungsansaetze) will ich dies exemplarisch darstellen. Berücksichtigen muß man hierbei, daß Armatix nicht nur den deutschen Markt im Auge hat, sondern insbesondere den der USA (9 zu 250 Mio. Waffen).

(Normalschrift ist der Armatix-Text, meine Kommentare sind in Fett-Schrift)

Konventionelle Lösungsansätze

Bislang gibt es nur mechanische Sicherungskonzepte für Waffen: falsch, da ein elektronisches Schloß eines Waffenschrankes dem elektronischen Armatix-Schloß mindestens ebenbürtig sein dürfte. Zudem: sicher ist sicher, ob ich dies mechanisch oder elektronisch erreiche, macht doch keinen Unterschied., die Waffe wird über ein internes Abzugschloss bzw. ein externes Schloss am Griffende mit einem Schlüssel gesichert. Falsch. Bei meiner HK USP lag All Inclusive ein Kabel dabei, daß man durch das Rohr ziehen kann, und mit einem mechanischen Schloß sichern kann. Wenn auch nur eine Edelbinse, so ist diese Aufzählung nicht vollständig. All diese Lösungen sind jedoch KINDERSICHERUNGEN, die z.B. in Kalifornien gesetzlich vorgeschrieben sind. Wenn die lieben Kleinen mit nackter Gewalt diese mechanischen Sicherungen zerstören, wird es Papa ein Leichtes sein, dies bei der nächsten Nutzung festzustellen und anschließend das "pädagogische" Gespräch zu suchen. Sie sind NICHT dazu gedacht, Schwerkriminellen den Zugriff auf die Waffen zu verwehren, noch können sie den Diebstahl verhindern. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Waffe in einem Waffenschrank oder Transportbehältnis zu verwahren. Sehr nett formuliert: in Deutschland gesetzliche Auflage: neben der Vermeidung von Mißbrauch zielt dies insbesondere auf die Verhinderung von Diebstahl ab. NUR ein Waffenschrank kann den Diebstahl verhindern, nicht jedoch die bisherigen mechanischen Sicherungssysteme noch die mechantronische (klingt doch geil!!!) Lösung von Armatix.

Diese Sicherungsmöglichkeiten weisen jedoch einige Nachteile auf:

* Ein Missbrauch der Waffe ist leicht möglich, da der Schlüssel für das Schloss bzw. für den Waffenschrank jederzeit verloren oder gestohlen werden kann.

Der verlorene Schlüssel ist der Traum aller Waffengegner: kein Schlüssel, kein Zugang zur Waffe. Wieso ist ein Mißbrauch OHNE Schlüssel leicht möglich? Selbst nach einer Flasche Wein will sich dies mir nicht erschließen. Natürlich kann der Schlüssel gestohlen werden, dies gilt, wenn in geringerem Maße aber auch für elektronische Schlüssel. Wer die Kombination für das elektronische Schloß seines Waffenschrankes für den Einbrecher "hinterlegt", wird sicherlich fürsorglich auf dem gleichen Zettel die Quicklock-Kombination aufschreiben. In den USA (Hauptmarkt) kommt hinzu, daß das einzig wesentliche Waffenteil der Systemkasten (Receiver) ist. Rohre sind Meterware, d.h. ich kann ein problemlos ein Ersatzrohr bestellen und das Originalteil incklusive des grandiosen Armatix-Quicklocks wegwerfen. Quicklock ist kein Schutz vor Diebstahl, auf dem Hauptmarkt USA kein wesentlicher Schutz vor Mißbrauch nach einem Diebstahl. Vorteile sind vorhanden, allerdings sehr begrenzt. Natürlich gibt es Quicklock auch als biometrische Variante (Fingerabdruck). Wie man die einfach fälschen kann, kann man beim Chaos Computer Club nachlesen. Waffeninteressierte 14-jährige mit begrenzten handwerklichen Fähigkeiten und Internetzugang dürfte die biometrische Lösung nicht abschrecken, dies könnte schon fast wieder ein Anreiz sein.

* Die meisten mechanischen Schlösser können mit relativ einfachen mitteln überwunden werden. Wie oben bereits aufgeführt sind die unmittelbar an den Waffen angebrachten Schlösser KINDERSICHERUNGEN. Einem entschlossenen Aufbruchversuch halten sie nicht stand, dies ist jedoch auch NICHT ihr Einsatzzweck. Bei Waffenschränken dürfte selbst das BKA dieser Aussage widersprechen und ist mit Sicherheit in der Lage, dies auch zu durch Statistiken zu widerlegen. Geheimdiplomaten an die Front: Wie viele Waffen wurden 2006 aus Waffenschränken entwendet, wieviele Waffenschränke wurden aufgebrochen?????

* Waffenschränke sind teuer, sperrig und schwer. Sperrig und schwer stimmt, andernfalls wären sie auch kein Diebstahlschutz. Dies IST ein FEATURE, nicht ein BUG. Teuer im Vergleich zu einem Quicklock-System sind Waffenschränke nicht. Sobald mehr als eine Waffe vorhanden ist, sind Waffenschränke deutlich billiger. Die Mindestkosten für ein Quicklock-System sind 224, 60 €. Für jede weitere Waffe kommen zur Verhinderung des Mißbrauchs, nicht des Diebstahls 99,70 € hinzu. Wegen Quickloch wird der Gesetzgeber in Deutschland wohl kaum auf Waffenschränke als Auflage verzichten .Allein für Quicklock müsste ich für meine 6 Gewehre und eine Pistole 822 Euro augeben. Daß die Kosten drastisch höher als bei der jetzigen Lagerung in Waffenschränken sind, brauche ich nicht weiter ausführen. Während des Transportes oder einer Reise kann die Waffe nicht im Waffenschrank gesichert werden. Stimmt, aber wie viele Waffen werden denn während des Transports oder einer Reise gestohlen?? Geheimdiplomaten, bitte meldet euch! Wieviel Waffen sind das denn??? Schützt Quicklock vor Diebstahl?[ Nee, wech is wech...

* Die Sicherung über ein Abzugschloss beeinträchtigt die Optik der Waffe. Hier ist mir beim Lesen glatt ein Ei aus der Hose gefallen!!! Bisher behindert in Deutschland kein Abzugsschloß die Optik, weil nicht gefordert. Wer tut sich das denn freiwillig an? Die Waffe befindet sich entweder im Waffenschrank, da behindert Stahl die Optik. Beim Transport ist die Waffe im Kofferraum verpackt, da ist mit Optik auch nicht so fürchterlich viel los. Auf der Schießbahn werden Abzugsschlösser eher weniger benötigt, stören die Optik also auch nicht. Auf dem potentiellen Hauptmarkt USA könnte dies ein Argument sein, jedoch ist gerade auch die beeinträchtigte Optiok der Waffe ein FEATURE. Der Bankangestellte wird bei einem Überfall mit einer durch ein Abzugsschloß gesicherten Waffe unheimlich beeindruckt sein. Bei Quicklock erkennt er jedoch nicht, daß die Waffe nicht benutzbar ist. Was ist denn für die Sicherheit besser?. Für die Anscheinsfanatiker in Deutschland ergeben sich ganz neue Definitionsfelder: Ist eine mit Quicklock gesicherte Waffe noch eine Schußwaffe, oder verliehrt sie durch Quicklock ihre Schußwaffeneigenschaften, da kein Gechoß mehr durch Gasdruck durch ein Rohr getrieben werden kann. Wird meine HK USP mit Quicklock zur Anscheinsschußwaffe, wenn ich das Schloß für das Sicherungselement nicht dabei habe, eine potentiell schußfähige Anscheinsschußwaffe???

* Mit mechanischen Systemen ist eine rasche Entsicherung der Waffe in einer Notsituation im allgemeinen nicht möglich. WOW!!!!! Notsituation. Das ist, wenn ich feststelle, daß mir das Bier ausgegangen ist. Dann kommt echt Panik auf. Die Herren von Armatix meinen aber wohl mehr eine NotWEHRsituation. Schußwaffen in Deutschland zur Notwehr!!! Will das der Gesetzgeber, wollen das die Gut-Menschen!!!! Das Waffen nicht zur Notwehr eingesetzt werden können, ist derzeit in der Politik doch ein Feature, und DAS will Armatix abschaffen? Wie bereits ausgeführt wird der Gesetzgeber wohl kaum als Waffenschränke als Diebstahlschutz verzichten. Ist die Waffe im Waffenschrank durch Armatix Quicklock gesichert, verschlimmbessert sich die Lage im Vergleich zu jetzt. Kommt der Gestzgeber nicht zu dem Entschluß, das Quicklock auch IM Waffenschrank zu benutzen ist, ändert sich nichts, dann ist dieses "Argument" noch "töter".. . NotWEHRsituation hört sich doch nicht gut an, nehmen wir also doch Notsituation, ist nicht so blutrünstig, man kriegt auch keine schwermütigen Gedanken.

Wieso habe ich, wie eingangs geschrieben, eine sau-schlechte Laune? Weil man 95% von dem, was Armatix behauptet, problemlos mit Fakten widerlegen kann. Angefangen auf anderen Seiten über die hier kommentierte Seite bis hin zur super-turbo geilen Quicklock Lösung ist das, was Armatix darstellt, nicht stichhaltig. Tut euch selber den Gefallen und lest euch die anderen Seiten durch, ist wirklich nicht so viel. Wenn ich in einer Stunde dieses Elaborat verfassen kann, was abgesehen von einigen spitzen Bemerkungen ziemlich stichhaltig sein dürfte, was muß dann dabei herauskommen, wenn der "oberste" deutsche Waffenlobbyist sich 14 Tage lang in sein Kämmerlein zurückzieht, bewaffnet mit seinem in Geheimdiplomatie erworbenen Hintergrundwissen, gespickt mit genaueren Statistiken zu Mißbrauchszahlen etc.! Unsere Spitzenpolitiker sind nicht beratungsresistent (wären sie es, gäbe es keine Lobbies) noch lassen sie sich gern als Idioten in der Öffentlichkeit vorführen. Armatix Quicklock hat jedoch genau hierfür das Potential.

Um mit dem Thread-Titel zu schließen: Will das FWR diesen Unfug nicht verhindern oder fehlt das Talent dazu? Oder gibt es geheime Gründe, die man uns nicht mitteilen kann weil sonst die Geiheimdiplomatie nicht mehr geheim ist? Über Aufklärung wäre ich dankbar, auch wenn diese im Geheimen erfolgen sollte.

Geschrieben

ArnoldM, danke für den ausführlichen Bericht.

Ich denke, dass das Armatix System sofort von der Presse in der Luft zerissen wird, sobald es gelungen ist das System zu knacken.

Dass es geknackt wird, daran habe ich nicht den geringsten Zweifel.

Um die Sache zu beschleunigen sollten wir vielleicht einen Preis aussetzen, für denjenigen dem es als zuerst gelingt.

---

Tom

Geschrieben

Danke ArnoldM für die exelente Zusammenfassung!

Du bist wohl nur einer der wenigen, die die Sache mit Armatix, FWR, Keusgen und Co verstanden haben. Es ist nur schade, dass meines Erachtens zu viele Fördermitglieder des FWR die Entwicklungen weiter verschlafen.

Warum wohl gibt es bis heute keine deutliche Distanzierung des FWR zur Armatix? Als Grund kommt doch nur in Frage, das das FWR sich mit einer Distanzierung gegen die blödsinnige Armatix-Sicherheitsphilosophie auch gegen den VDB und andere echte Mitglieder des FWR stellen würde und dessen Interessen werden augenscheinlich von Keusgen und Co höher bewertet als die Interessen der Fördermitglieder!

Außerdem darf man nicht übersehen, dass die Geschäftsidee von Armatix "international" nur durchschlägt, wenn das Unternehmen über "Referenzen" verfügt. Was liegt da näher, als den deutschen "legalen" Waffenbesitzer die Geschäftsidee durch den Gesetzgeber aufs Auge drücken zu lassen? Hier gehts nur um Geld, ob die Technik notwendig und sinnvoll ist oder nicht spielt da keine Rolle! Hauptsache die Geschäftsidee kommt läuft an.

Geschrieben

Um die Sache zu beschleunigen sollten wir vielleicht einen Preis aussetzen, für denjenigen dem es als zuerst gelingt.

---

Wenn sich die entsprechenden Leute damit befassen sollte dies kein unlösbares problem werden. Und bis dann in den entsprechenden Foren die Vorgehensweise zur deaktivierung vorliegen dürfte dann auch nicht mehr lange dauern. Heutzutage kann man fast alles auslesen ( wenn mans kann ) . Und dann ist auch imho das öffnen solcher Systeme möglich.

Greetz

Peter

Geschrieben

Die Qualitäten des Armatix Systemes sind doch uninteressant. Wichtig ist doch nur, dass die von uns bezahlten Interessenvertreter des FWR mit unserem Geld diesen Schwachsinn fördern und dieses immer noch leugnen!

Geschrieben
Die Qualitäten des Armatix Systemes sind doch uninteressant. Wichtig ist doch nur, dass die von uns bezahlten Interessenvertreter des FWR mit unserem Geld diesen Schwachsinn fördern und dieses immer noch leugnen!

PSSSSSTTTT, GEHEIM!!!!!!!!

Deswegen doch auch die gemein wichtige Geheimdiplomatie...

Geschrieben
ArnoldM, danke für den ausführlichen Bericht.

Ich denke, dass das Armatix System sofort von der Presse in der Luft zerissen wird, sobald es gelungen ist das System zu knacken.

Dass es geknackt wird, daran habe ich nicht den geringsten Zweifel.

Um die Sache zu beschleunigen sollten wir vielleicht einen Preis aussetzen, für denjenigen dem es als zuerst gelingt.

---

Tom

Ich bezweifele auch das Quicklock einem entschlossenen mechanischem Angriff stand hält. Oder glauben die Herren das es einen Dieb interessiert wie danach das Patronenlager oder Lauf aussieht ? Die schiessen auch mit Kratzern ! Wenn jemand einen alten Lauf zur Verfügung stellt könnte man es leicht ausprobieren.

Und von der eleganten Variante des Code knackens wollen wir garnicht erst sprechen. Es sind doch nur Nullen und Einsen man muss sie nur in die richtige Reihenfolge bringen und dafür gibt es Spezialisten....

Grüße Mirko

Geschrieben

Wegen schlechter Laune habe ich mich heute auf der Internet-Seite der Armatix GmbH umgeschaut. Danach hatte ich eine keine schlechte Laune mehr, sondern sau-schlechte Laune. Der Armatix mache ich hierbei keinen Vorwurf: die Leute haben eine Geschäftsidee und wollen ihr Produkt vekaufen. Dazu biegt man sich die Fakten zurecht , bis es passt. Das ist so üblich, ich will die Sportschützen hierbei nicht ausschließen. Auch bei uns ist nicht jedes "Argument" zu 100% überzeugend.

Liest man sich die Argumentation in Ruhe durch, (sofern dies möglich ist) stellt man fest, daß das alles so dünn wie Oma´s Stuhlgang ist. An der Homepage-Seite "konventionelle Lösungsansätze" (http://armatix.de/index.php?loesungsansaetze) will ich dies exemplarisch darstellen. Berücksichtigen muß man hierbei, daß Armatix nicht nur den deutschen Markt im Auge hat, sondern insbesondere den der USA (9 zu 250 Mio. Waffen).

Respekt an ArnoldM,sehr gut geschrieben und sehr treffend.

Mich wundert wieso die Polizei sich nicht über das Werbevideo der Firma Armatix aufregt.

Im Video legt der Beamte seinen Tresorschlüssel für jeden ersichtlich in eine Schale über dem Tresor.

Das ist doch eigentlich eine verdummung eines jeden Polizeibeamten da ich mal davon ausgehe daß die Polizisten nicht derartig fahrlässig mit ihrem Schlüssel umgehen.

Gruss an alle

Gert

Geschrieben
...Und von der eleganten Variante des Code knackens wollen wir garnicht erst sprechen. Es sind doch nur Nullen und Einsen man muss sie nur in die richtige Reihenfolge bringen und dafür gibt es Spezialisten....

Grüße Mirko

Ich habe schon mal 20 € ausgelobt, wenn mir jemand hilft mein Quicklock zu öffnen - es könnte ja sein, dass ich meinen Code vergesse!

Geschrieben
Wichtig ist doch nur, dass die von uns bezahlten Interessenvertreter des FWR mit unserem Geld diesen Schwachsinn fördern und dieses immer noch leugnen!

Woher wisst Ihr eigentlich, dass sie diesen Schwachsinn mit unserem Geld gefördert haben?

Habt Ihr da irgendwelche Beweise?

Bislang kenne ich nur unsere Verdächtigungen und die Dementis der Gegenseite.

Die Veröffentlichungen von Armatix und der Geschäftszwecke der Consulting-Bude sind noch lange kein Beweis dafür, dass die Keusgen und Streitberger da auf FWR-Kosten aktiv gewesen sind.

Wenn sie das nämlich nicht getan haben sollten, dann ist das kein Leugnen - aber unsere Verdächtigungen wären dann Unterstellungen.

Gruß

Michael

Geschrieben
Woher wisst Ihr eigentlich, dass sie diesen Schwachsinn mit unserem Geld gefördert haben?

Habt Ihr da irgendwelche Beweise?

..........

Wie willst du da jemals irgent etwas beweisen?

Bei den Burschen läuft doch alles in Personalunion und nicht selten durch die selben Büros. Wenn die in Berlin beim BMI sitzen blabbern sie die erste Stunde über uns Schützen und die andern fünf über die Möglichkeiten der Industrie.

Wie willst du das abrechnen?

Wie willst du sicherstellen, das die sich für uns genauso einsetzen wie für ihre Kumpanen unter den Bossen?

Mfg Weini

Geschrieben
Wie willst du da jemals irgent etwas beweisen?

Bei den Burschen läuft doch alles in Personalunion und nicht selten durch die selben Büros. Wenn die in Berlin beim BMI sitzen blabbern sie die erste Stunde über uns Schützen und die andern fünf über die Möglichkeiten der Industrie.

Wie willst du das abrechnen?

Wie willst du sicherstellen, das die sich für uns genauso einsetzen wie für ihre Kumpanen unter den Bossen?

Mfg Weini

Ich muss gar nichts beweisen. Die Herren haben ihre Erklärungen abgegeben und ihre Position dargelegt.

Wenn hier jemand etas beweisen sollt, dann diejenigen unter uns, die behaupten, FWR-Gelder seien in die Entwicklung und die Promotion von Armatix geflossen. Denn hierfür gibt es nichts als Verdächtigungen und Unterstellungen.

Um eines mal ganz deutlich zu machen: Mir stinkt das Vorgehen dieser Burschen auch und ich kann erst dann wieder ruhig schlafen, wenn sie sich ganz klar von den Sicherungssystemen für Erb- und andere Waffen distanzieren.

Gruß

Michael

Geschrieben
Um eines mal ganz deutlich zu machen: Mir stinkt das Vorgehen dieser Burschen auch und ich kann erst dann wieder ruhig schlafen, wenn sie sich ganz klar von den Sicherungssystemen für Erb- und andere Waffen distanzieren.

Ich will dich ja nicht um den Schlaf bringen, aber in der Stellungnahme vom FWR zum WaffÄndG wird kein Wort auf eine Ablehnung der Sperrelemente verschwendet, sondern nur darum gebeten, die Frist 1.4.08 um solange zu verlängern, bis die Hersteller die passenden Systeme am Markt haben...

Geschrieben
Ist noch zu toppen: http://forum.waffen-online.de/index.php?sh...=332843&hl=

Kostenlos!!.....

...... allerdings die Anreise fällt etwas ins Gewicht....

Und dann der letzte Satz: Man kann sich mit ihnen nett über Waffen und Gesetze unterhalten, auch wenn jedes

2. Wort über die deutschen Gesetze mit f*** beginnt...

Der Hammer des Tages - du kannst einem glatt die schlechte Laune verderben! :00000733::rotfl2::rotfl2:

Geschrieben
Ich will dich ja nicht um den Schlaf bringen, aber in der Stellungnahme vom FWR zum WaffÄndG wird kein Wort auf eine Ablehnung der Sperrelemente verschwendet, sondern nur darum gebeten, die Frist 1.4.08 um solange zu verlängern, bis die Hersteller die passenden Systeme am Markt haben...

Genau und bis heute hat sich das FWR nicht vom Armatix-Sicherheitsphilosophien distanziert!!! Das reicht, da braucht man keine weiteren Beweise!!!

Geschrieben

Entschuldigung, aber eigentlich sollte dieser Text hier hin:

Die CALIBER Oktober 2007 enthält auf den Seiten 48 ff interessante Anmerkungen von Rechtsanwalt Alexander Eichener zu der geplanten Änderung des Waffengesetzes.

Der fette Text gibt - teilweise - den Sachverhalt aus v.g. Anmerkungen wieder!

U.a. geht Herr Eichener auch auf die Erbwaffenregelung und der damit geplanten Sicherung von Erbwaffen ein. Insbesondere kommt - meines Erachtens zutreffend - Herr Eichener zu dem Ergebnis, dass jetzt die vergangene Zeit seit 2002 dazu genutzt werden kann, die geplante Erbwaffenregelung erneut zu überdenken. Erbwaffen waren nie ein Problem der inneren Sicherheit und werden es auch zukünftig nicht sein. Dies gilt es erneut von "allen" an ein liberales Waffenrecht Interessierte nach außen zu transportieren. Hier müssen "alle" gleich welcher Couleur (FWR, Schießsportverbände, Jagdverbände, Sammlervereinigungen, FWR-Fördermitglieder, Ex-FWR-Fördermiglieder, Sportschützen, Jäger Sammler etc.) an einem Strang ziehen.

Herr Eichener geht auch auf die "neuen" Sicherheitsphilosophen ein. Richtigerweise geht er u.a. davon aus, dass die Sicherheitseinrichtungen bei Erbwaffen nicht notwendig ist, da im Erbfall sowieso eine Munitionserwerbsberechtigung nicht erteilt wird und vorhandene Munition abgegeben werden muss. Erbwaffen ohne Munition seien aber harmlos und da Munition grundsätzlich erlaubnispflichtig sei könne ein Erbe sich auch nicht leicht Munition irgendwo beschaffen. Der illegale Munitionserwerb sei vielmehr genauso schwierig wie ein illegaler Schusswaffenerwerb überhaupt; mit anderen Worten: der Erbe, der erst etwa zum Zwecke eines Missbrauchs seiner geerbten Waffe von einem Kriminellen Munition illegal beschaffen wollte, könne ebenso leicht oder schwer auch eine ganze Waffe illegal erwerben. In der Erbwaffenregelung könnte allenfalls eine Regelung zur Überprüfung der Aufbewahrung neu eingefügt werden. Sofern der Gesetzgeber weiter an einer ARMATIX-Lösung festhält, könne eine Monopolisierung dieser Firma "nur" akzeptiert werden, wenn die Behörden die Kosten für die Maßnahmen übernehmen würden und die Waffenbehörden eine entsprechende Vorrichtung dem Erben zur Verfügung stellen würden!

Die Ausführungen von Herrn Eichener sind meines Erachtens schlüssig und sehr gut begründet. Sie geben die "wirklichen" Interessen "aller" legalen Waffenbesitzer wieder! Das FWR kann sich an den Anmerkungen messen und ich bin - auch wenn ich kein Fördermitglied mehr bin - ein mal gespannt darauf, ob und wie vom FWR diese Argumente aufgegriffen und verarbeitet werden!?!?

Schließlich begründen die v.g. Fakten auf welchem Irrweg sich das FWR zurzeit befindet!

Mit Recht weist Herr Eichener auch darauf hin, das in der jetzigen Phase der Novellierung jeder Betroffene sich in der Politik zu Wort zu melden hat. Sich hier nur auf eine Stimme (z.B. FWR) zu verlassen kann nicht nur sondern würde diesmal für den legalen Waffenbesitzer fatale Folgen haben. Es ist nicht nur der einzelne Sportschütze oder Jäger gefragt, auch die einzelnen Verbände sind dringend zur "eigenständigen" Äußerung bei der Politik gefragt und dürfen hierbei das Wohl ihrer Mitglieder nicht übersehen. Im Zweifel (z.B. Armatix) muss dann eben auch dem FWR die "kalte" Schulter gezeigt werden!

Die Anmerkungen von Herrn Eichener sind sehr interessant. Ich kann jedem, der sich als Grundlage für künftige Diskussionen informieren möchte, die Anmerkungen nur wärmstens empfehlen.

Geschrieben
Genau und bis heute hat sich das FWR nicht vom Armatix-Sicherheitsphilosophien distanziert!!! Das reicht, da braucht man keine weiteren Beweise!!!

Irgendwie drängt sich mir das Gefühl auf, das die nach dem Motto handeln:

In ein paar Tagen haben die dummen Zahler das alles vergessen und wir können wieder zum (schlechten?) Tagesgeschäft übergehen.

Geschrieben
In ein paar Tagen haben die dummen Zahler das alles vergessen und wir können wieder zum (schlechten?) Tagesgeschäft übergehen.

Das ist eine beliebte um meist von Erfolg gekrönte Methode.

Man bezeichnet das auch als Aussitzen

---

Tom

Archiviert

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