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IGNORED

Lockerung des Waffenrechts


Gast

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Geschrieben

Pläne zur Lockerung des Waffenrechts

Pläne des Bundesinnenministeriums zur Lockerung des Waffenrechts sorgen derzeit bei den Waffenexperten der Länder und der Polizei für Diskussionen. Das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ berichtete vorab, nach diesen Plänen solle es ab April 2008 Sportschützen unter 21 Jahren wieder erlaubt werden, großkalibrige Waffen zu kaufen und mit nach Hause zu nehmen. Damit würde eine wesentliche Änderung des Waffenrechts nach dem Amoklauf von Erfurt wieder zurückgenommen. Bei dem Attentat im April 2002 hatte ein 19-jähriger Gymnasiast 16 Menschen erschossen. Danach war das Mindestalter für den Erwerb und den Besitz von großkalibrigen Gewehren und Pistolen für den Schießsport von 18 auf 21 Jahre erhöht worden. Sollte das Gesetz in Kraft treten, würde es Schützen ab 18 sogar erleichtert, sich stattliche Waffenarsenale anzulegen, heißt es im„Spiegel“. Das Ministerium begründe die geplante Änderung unter anderem damit, dass derzeit in Europa einheitliche Regelungen angestrebt würden.

Quelle bild.de

http://www.bild.t-online.de/BTO/news/teleg...Newsticker.html

Geschrieben

Ich hätte grundsätzlich nichts dagegen. Nur müßte jeder Einzelfall vom Verband

geprüft werden. Man kann junge Leute nicht über einen Kamm scheren. Es gibt durchaus sehr

vernünftige und verantwortungsbewuste Jugendliche. Es gibt allerdings auch Flitzpiepen.

Desshalb: Prüfung im Einzelfall.

Wenn man sich anstrengt, kommt man bestimmt auf einigermaßen einheitliche

Überprüfungsschemata. Es muß doch möglich sein, einen (jungen) Menschen innerhalb

eines Jahres Verbandszugehörigkeit halbwegs einzuschätzen. Man muß sich natürlich

auch mit der Person beschäftigen. Sollen doch mehrere Verbandsmitglieder unabhängig

und anonym abstimmen, ob das Verbandsmitglied den Darf-Schein kriegt oder nicht.

Erst nach dieser "Vor-Musterung" ist es möglich überhaupt einen Bedürfnisantrag

zu stellen.

Auf diese Weise kann man den/die jungen Mitglieder auch besser in den Verein integrieren.

Außerdem hat man die Möglichkeit, nach Ausstellung des Bedürfnisses, selbiges innerhalb

eines Zeitraumes zu überprüfen und ggf. zurückzuziehen. Folge: Verlust der EWB.

Auch für die Altersklasse zwischen 18-21 Jahren wäre die Meinung der Eltern nicht von Nachteil.

Ich könnte mir vorstellen, so die Jugend für den Eintritt in einen Schießsportverein

zu begeistern. Boxen, Karate, Ikubana, Esdo, Bonsai und wie das alles heißt, hat eine weitaus

höhere Akzeptanz under den Leuten, als der Schießsport. Nur das der gewaltbereite (Jugendliche)

mit der entsprechenden Kampfsportausbildung immer und überall gefährlich sein kann.

Er brauch nur "auszuticken". Der Sportschütze muß erst seine Sportwaffe dabei haben.

Dann kann er erst gefährlich werden. Das Ergebnis der Auslebung der Gefahr ist in der Tat ein anderes.

Ein leergeschossenes Magazin in einer Fußgängerzone ist weitaus gravierender, als ein

durchgeknallter Kampfsportler. Nur diese Gefahr geht meiner Meinung eher von einer illegalen Waffe aus.

Außerdem wissen wir alle, das es im Erfurter Drama viele Faktoren gab, bis hin zur Unregelmäßigkeit bei

der Ausführung des durchaus damals ausreichenden Waffengesetzes.

Es könnte vieles vereinfacht werden, müßten wir nicht alles versuchen in ein neues Gesetz zu drängeln.

Geschrieben

Das Thema der neuen Novelle wird grade durch alle moeglichen Medien (Siehe auch im "Allgemein"-Bereich von WO) gepusht.

Da soll wohl massive Desinformation verbreitet werden, um einersetis die Waffenbesitzer einzulullen und andererseits die Antiwaffennarren aufzuwecken.

Wir kriegen grade einen echten Mehrfrontenkrieg.

Gast GenmanipulationKlonen
Geschrieben

langsam wird es mir unheimlich... alles mehr oder weniger gleichzeitig... :huh:

Geschrieben

Sowie ich morgen wieder daheim bin, werden einige Mails an die Journaille rausgehen...nicht, dass ich mir einbilde, es wuerde etwas bringen..aber man weiss ja nie.

Geschrieben

DIe Frage nach der Alters grenze und dem waffenarsenal ist doch totaler schwachsinn im endefekt. denn ein sportschütze muss eh für alles mögliche zu den behörden laufen und bekommt immer eine begrenzung der waffen menge... egal ob nun mit 18 oder 21.

was ist denn mit den tollen jungjägern die mit 16 ihre langwaffen zuhauf haben können... da kann ja was nicht stimmen die jäger mit 16 und die sportschützen erst mit 18 oder 21 da muss dringend was angepasst werden und meinermeinung nach ehr die jäger auf 18 bzw 21 angehoben.

Sven

Geschrieben

Wieso sollen Jungjäger ab 16 Jahren "ihre" Langwaffen "zuhauf" haben können ??? Der Jugendjagdschein berechtigt NICHT zum dauerhaften Erwerb und Besitz von Waffen, der Jungjäger (also unter 18 Jahren) darf Waffen (nicht nur Lang- sondern auch Kurzwaffen) für die JAGDAUSÜBUNG entleihen. Eine "eigene" Waffe dürfen sie nicht haben.

Geschrieben

Hä? KK ist ab 18.

§ 14 Erwerb und Besitz von Schusswaffen und Munition durch Sportschützen

(1) Die Erlaubnis zum Erwerb und Besitz von Schusswaffen und Munition zum Zweck des sportlichen Schießens wird abweichend von § 4 Abs. 1 Nr. 1 nur erteilt, wenn der Antragsteller das 21. Lebensjahr vollendet hat. Satz 1 gilt nicht für den Erwerb und Besitz von Schusswaffen bis zu einem Kaliber von 5,6 mm lfB (.22 l.r.) für Munition mit Randfeuerzündung, wenn die Mündungsenergie der Geschosse höchstens 200 Joule (J) beträgt, und Einzellader-Langwaffen mit glatten Läufen mit Kaliber 12 oder kleiner, sofern das sportliche Schießen mit solchen Waffen durch die genehmigte Sportordnung eines Schießsportverbandes zugelassen ist.

Geschrieben
... der Jungjäger (also unter 18 Jahren) darf Waffen (nicht nur Lang- sondern auch Kurzwaffen)

für die JAGDAUSÜBUNG entleihen.

Nein,

da er noch keine WBK hat ( haben darf ) kann er auch keine

Kurzwaffen leihen...

Geschrieben

Mit 16 bekommt man den Jugendjagdschein nach bestandener Jägerprüfung. Aber kein eigener Waffenerwewrb und jagen nur in Begleitung.

Geschrieben
Jungjäger mit 16 J ???

wieso muss ein 16 jähriger lernen wie leicht man töten kann? Da wäre doch vorab besser dem Jüngling Respekt beim Arschabwischen im Altersheim beizubringen.

Als ehemaliger Zivi in einem Altenheim habe ich das wovon du (mit Deinen Worten) sprichst getan und habe davor Respekt!

Aus diesem Grunde würde ich dies nicht annähernd so despektierlich bezeichnen wie du es tust.

Diese Aufgabe und Berufung zu benutzen um gegen den Jugendjagdschein zu wettern ist mehr als geschmacklos!

Geschrieben
Jungjäger mit 16 J ???

wieso muss ein 16 jähriger lernen wie leicht man töten kann? Da wäre doch vorab besser dem Jüngling Respekt beim Arschabwischen im Altersheim beizubringen.

Den Psycho kauf ich Dir unbesehen ab. Und wieder einer mehr auf der Ignore - Liste :o

Geschrieben

Ich sehe das Problem nicht dabei. :confused: Mit 18 Jahren ist man doch laut Gesetz erwachsen. Also was spricht dagegen als Erwachsener Grosskaliberwaffen zu erwerben? Macht euch doch nicht selber madig.

In meiner Heimat darf man mit 18 in unbeschränkter Menge Waffen erwerben sofern man die Voraussetzungen dafür wie nicht eindeutig vorbestraft usw. erfüllt. Ich lese auch nirgends in der hiesigen Heimatpresse 18-21 Jährige Waffenbesitzer sind ein Problem oder ähnliches. Also wenn das bei uns problemlos über die grosse Bühen geht, wieso soll dies auch nicht auch im grossen Kanton über die Bühne gehen? Eher wird da wieder aus ner Mücke einen Elefanten bei euch gemacht.

Es ist also kein Weltuntergang sondern in vielen Ländern normal legal ab 18 Jahren Waffen erwerben zu dürfen. Soll das etwa für Deutschland nicht (mehr) gelten oder fehlt das Vertrauen in die junge Generation? Werde daraus manchmal nicht schlau.

Geschrieben

Weißt Du, Doc, Du mußt ja auch nicht hier posten, gelle...?

Oder, wie es in einem bekannten Stück heißt "Kein Mensch muß müssen!"

ich denke einfach:

kein Jugendlicher sollte mit 16 J lernen zu killen, wenn es nicht zum überleben erforderlich ist

früher dachte ich auch mal ich müsste jedem beibringen sich zu verteidigen, mit und ohne Knarre,

mittlerweile bin ich eben der Meinung, dass man doch erstmal ne gewisse Reife haben sollte,

ich kannte Leute die mit Waffe in der Hand nur S******e im Kopf hatten, leider auch im Dienst,

Geschrieben
Hä? KK ist ab 18.

§ 14 Erwerb und Besitz von Schusswaffen und Munition durch Sportschützen

(1) Die Erlaubnis zum Erwerb und Besitz von Schusswaffen und Munition zum Zweck des sportlichen Schießens wird abweichend von § 4 Abs. 1 Nr. 1 nur erteilt, wenn der Antragsteller das 21. Lebensjahr vollendet hat. Satz 1 gilt nicht für den Erwerb und Besitz von Schusswaffen bis zu einem Kaliber von 5,6 mm lfB (.22 l.r.) für Munition mit Randfeuerzündung, wenn die Mündungsenergie der Geschosse höchstens 200 Joule (J) beträgt, und Einzellader-Langwaffen mit glatten Läufen mit Kaliber 12 oder kleiner, sofern das sportliche Schießen mit solchen Waffen durch die genehmigte Sportordnung eines Schießsportverbandes zugelassen ist.

Ja, aberes gibt ja dasonne Ausnahmereglung für"besonders Begabte".....

Geschrieben
ich kannte Leute die mit Waffe in der Hand nur S******e im Kopf hatten, leider auch im Dienst,

Eventuell Du selbst?

Mein Respekt vor Jemanden, der neben der Schule noch für den Jagdschein lernt, es zeugt auch von Charakter, Rückgrat und Individualität als Jugendlicher etwas zu machen, was nicht "Mainstream" ist. Baggypants, Ego-Shooter und Gangsta-Rap kann Jeder. Um vier Uhr morgens aufstehen, oder hunderte Seiten Wissen aneignen, zeugt von Reife, eine Charaktereigenschaft, die sich im Gegensatz zu Markenklamotten, CDs und IPods nicht kaufen lässt.

But you wouldn't know about it!

TheHun

Geschrieben
Ein leergeschossenes Magazin in einer Fußgängerzone ist weitaus gravierender, als ein

durchgeknallter Kampfsportler.

Es könnte vieles vereinfacht werden, müßten wir nicht alles versuchen in ein neues Gesetz zu drängeln.

zum ersten: wirklich? Oder nicht einfach nur (aber auch nicht unbedingt) lauter?

zum zweiten: recht hast du!

Der Spiegel-Kappes taucht auch im Allgemein-Teil auf...

Geschrieben
...

Es ist also kein Weltuntergang sondern in vielen Ländern normal legal ab 18 Jahren Waffen erwerben zu dürfen. Soll das etwa für Deutschland nicht (mehr) gelten oder fehlt das Vertrauen in die junge Generation? Werde daraus manchmal nicht schlau.

Natürlich sind wir uns darin hier einig. Die Altersgrenze ist aber auch nicht das Hauptproblem. Das Problem ist nämlich, dass die Vertreter der Obrigkeit in jedem von uns ein Sicherheitsrisiko sehen, weshalb auch der Grundsatz "so wenig Waffen wie möglich unters Volk" etabliert werden konnte. Deshalb setzen sie an allen Punkten an, wo sie eine Möglichkeit sehen, Verschärfungen politisch durchsetzen zu können. Darüber müssen wir uns im Klaren sein und dagegen müssen wir ankämpfen.

Man könnte ja auch so argumentieren: "Wenn Ihr meint, dass ein 18-Jähriger nicht die Reife hat, eine Waffe zu führen, dann erhöhen wir eben auch konsequenterweise das Eintrittsalter für Wehrpflichtige, Zeitsoldaten und Polizisten auf 21 Jahre." <_<

Gast GenmanipulationKlonen
Geschrieben

Darf ich empfehlen, nicht zu sagen "warum müssen Jäger mit 18 Waffen kaufen dürfen und wo doch Sportschützen erst mit 21 dürfen" sondern "warum darf der Sportschütze nicht auch schon mit 18 Waffen kaufen, wie der genau so zuverlässige Jäger mit 18"

Hätte den Vorteil, dass man als Ziel die Senkung der Altersbeschränkung der Sportschützen nach unten haben will und nicht die Altersbeschränkung für Jäger nach oben auf 21...

Klar, in beiden Fällen wären dann alle gleichberechtigt - nur Gleichgerechtigkeit bei der Altersgrenze 21 Jahre finden wohl beide Seiten Mist... ausser die Gutmenschen in den eigenen Reihen natürlich...

Seht doch endlich ein, dass es nicht die Jäger und die Sportschützen gibt, die dem anderen nicht die Butter aufs Brot gönnen - wir sind alle Waffenbesitzer und das ist das Entscheidene... was passiert, wenn wir gegeneinander wettern sollte noch von der letzten Gesetzesänderung schmerzlich bekannt sein...

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