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IGNORED

ERBWAFFEN NUR NOCH BLOCKIERT?


mossberg590

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Was hast Du denn bisher getan in der Richtung?

Heinrich

nichts ich sehe dazu keine veranlassung

ich meine daß die forderungen wie ein sachkundelehrgang im allgemeininteresse nicht zu viel verlangt ist wenn es um den besitz und wie im anderen thread gelernt um den umgang mit scharfen waffen geht.

Geschrieben

Leute, aufwachen, die Sache ist erstmal gegessen, bis sich in der Praxis herausstellt, dass immer mehr Erbwaffen "verschwinden", weil Opa kurz vor seinem Tode die Waffen noch in der Muelltonne entsorgt, oder mit der Flex geschreddert hat, oder so...

Und dann in der naechsten oder uebernaechste WaffG-Novelle, wenn der Staat und seine Ministerialdoedel gemerkt haben, dass sie mit diesem Bullshit den illegalen Waffenbesitz mehr gefoerdert haben, als mit dem Abzug der roten Armee, dann kommt vielleicht wieder das ErbRECHT (nicht Privileg) ins WaffG. Bis dahin wirds so kommen, wie SB andeutete...die Dinger sind auf einmal "weg".

Dass die Blockieringer noch weitere Probleme machen werden, nist absehbar, aber nach Erfurt gabs wirklich noch ganz andere Kuehe, die vom Eis mussten. BTW, wenns dann soweit ist, bleibt immer noch der Klageweg bis nach Karlsruhe.

Geschrieben
Du magst recht haben.

Wo ist da der Punkt um den Hebel anzusetzen?

Was ist verfassungswidrig an dem Schmarrn?

Heinrich

Vielleicht insofern, als die Sache u. U. einen enteignenden Eingriff darstellt, weil die Qualität des Gegenstandes verändert wird und Kosten entstehen. Entschädigungslose Enteignungen sind, soweit ich weis, nur im Zuge einer "Sozialisierung" zulässig. Insofern könnte es schon um die verfassungsrechtliche Klärung der Frage gehen, ob der Paragraph eine Enteignung darstellt oder nicht.

Geschrieben
Und dann in der naechsten oder uebernaechste WaffG-Novelle, wenn der Staat und seine Ministerialdoedel gemerkt haben, dass sie mit diesem Bullshit den illegalen Waffenbesitz mehr gefoerdert haben, als mit dem Abzug der roten Armee, dann kommt vielleicht wieder das ErbRECHT (nicht Privileg) ins WaffG.

Ich befürchte eher, dass die üblichen Verdächtigen schon jetzt an einem Paragrafen texten, der das Erben von Waffen übrhaupt nicht mehr gestattet.

Bis dahin wirds so kommen, wie SB andeutete...die Dinger sind auf einmal "weg".

Da kann man gaaanz gaaanz feste davon ausgehen.

bye knight

Geschrieben

im voraus: ich bin absolut kein anarchist und habe auch keine verschwörungstheorien.

ich bin aber der meinung das früher oder später, nach vielen solchen kleinen oder grossen einschränkungen, der schritt zum endgültigen verbot von schusswaffen im volk kein grosser mehr ist - wenn dann muss man JETZT RETTEN WAS NOCH ZU RETTEN IST !!!!!!

warum lässt man sich das mit sich machen? diese leute, über die sich jeder hier aufregt, sind sicher nicht schlauer, intelligenter etc. als otto normalverbraucher, oder haben von geburt auf besondere fähigkeiten inne, die sie berechtigen, vielen tausend sportschützen ihr hobby zu verbieten. sie haben nur ihr vorurteile, die meisten sind noch nicht einmal überzeut davon, was sie vertreten sollen. sie haben nur einen sündenbock -

das mag utopisch klingen, aber warum geht man nicht mit VIELEN VIELEN unterschriften vors bundesverfassungsgericht, und setzt durch, das dem waffeninteressierten auch langfristig das recht auf waffenbesitz erhalten bleibt??? wie wärs mit dem antidiskriminierungsgesetz? das was z.zt. abgeht, ist doch nichts anderes aus lupenreine diskriminierung!

sonst wird das hier früher oder später wie in GB!

diese leute, die dem sportschützen, jäger, sammler, erben etc. den waffenbesitz verbieten möchten, haben doch keine argumente, ausser das waffen "böse" sind - bedenkt, das (legale) waffenbesitzer wohl die gesetzestreuesten und ungefährlichsten bürger sind, angesichts der tatsache, das man schon bei alkohol am steuer seine WBK los sein kann.

vor einem unvoreingenommen könnte man da sicher einiges durchsetzen.

- ich bin ganz ernsthaft der meinung das man JETZT diesen blödsinn stoppen muss und diese politiker in ihre schranken weisen muss -

Geschrieben
Bis dahin wirds so kommen, wie SB andeutete...die Dinger sind auf einmal "weg".

Das hört sich so locker einfach an,

aber wie sieht es dann für die Erben dann in der Praxis aus:

wenn der Verstorbene Sportschütze oder Jäger war, wird er wohl einen (mehrere) Waffenschrank(e)

gehabt haben.

Jetzt werden die Erben vom Ordnungsamt angehalten, die Schränke öffnen zu lassen.

Na klar, es ist natürlich kein Schlüssel da.

Jetzt muß halt ein Profi ran.- vom Amt angeordnet.

Kosten- tragen die Erben, einschließlich Zeitausfall und Unannehmlichkeiten, Durchsuchungsbefehl,

Hausdurchsuchung, Verdächtigungen, etc etc...

Oh oh, ist mit Sicherheit nicht das, was der Verstorbene wollte.

Geschrieben
die sie berechtigen, vielen tausend sportschützen ihr hobby zu verbieten.

Hier geht es nicht um sportschützen. da würde ich dir zustimmen.

hier geht es um erben. um solche erben die mit der sportschießerei oder jägerei nichts zu tun haben und keine interesse zeigten.

nach dem motto: ich habe von opa ein auto geerbt. da mich bisher autos nicht interessiert haben habe ich keinen führerschein. ich schimpfe aber wie ein rohrspatz auf die politiker weil sie mir das autofahren ohne führerschein verbieten und auf den adac weil er mir nicht hilft.

Geschrieben

...weil's mal wieder so schön passt:

(...) nicht der Staat gewährt Freiheiten, sondern es ist der selbstbewusste Bürger, der dem Staat dort Einschränkungen seiner persönlichen Freiheiten gestattet, wo es für die Einhaltung der inneren Sicherheit unumgänglich ist.

Gruß Gromit

Geschrieben
Niemand muß den geerbten Opel Olympia auch fahren... und keiner muß geerbte Waffen schießen.

Man kann beides hegen und pflegen und in Ehren halten - mit welcher Motivation auch immer, das geht keinen was an.

Heinrich

Volle Zustimmung!

Wenn ich mit meinem Eigentum nicht mehr machen kann, was ich will und

dazu gehört auch, dass ich mein Eigentum einem mir lieben Dritten vererbe,

dann handelt es sich nicht mehr um "Eigentum".

Genau, das wollen viele Zeitgenossen, "Eigentum" abschaffen.

Für mich handelt es sich beim Eigentum um eines der höchsten, schützenwertesten Güter,

verfassungsrechtlich verankert!

Geschrieben
Niemand muß den geerbten Opel Olympia auch fahren... und keiner muß geerbte Waffen schießen.

Man kann beides hegen und pflegen und in Ehren halten - mit welcher Motivation auch immer, das geht keinen was an.

Heinrich

Dann sind wir uns ja einig.

irgendwie kann ich dir nicht folgen... :rotfl2:

Geschrieben

Auch auf die Gefahr hin, dass Ihr mich steinigt: Ich bin dagegen, dass man Waffen ohne Waffensachkunde erben kann! Warum ist es so schwer in Deutschland, Waffen für seinen Sport zu bekommen, wenn man auf der anderen Seite Waffen einfach erben kann? Ohne Waffensachkunde wissen die Erben von Schusswaffen nichts, können aber frei darüber verfügen! Wer bringt Ihnen Verantwortung im Umgang mit Schusswaffen bei? Wenn man Schusswaffen so einfach bekommt, hat man vielleicht nicht die richtige Einstellung dazu! Ich bin für Waffensachkundepflicht für Erben! Dann braucht man auch nicht die Waffen zu zerstören, mit irgendwelchen Systemen, die sowieso nicht funktionieren!!!!

Geschrieben

das mit den erben ist gar nicht allzu falsch. wenn einem erben am schiessen liegt, sollte er den gleichen aufwand betreiben müssen wie ein sportschütze.

das mit den unterschriften war eher allgemein gemeint - man darf nicht vergessen das die motivation bei den behörden, das waffenrecht erstmals zu verschärfen, in den 70ern bei baader/meinhof lag. damals gabs einen triftigen grund, der ist heute absolut nicht mehr gegeben. nix mit terroristen im volk, die heutigen kriegen ihre waffen, besser billiger und einfacher illegal - wo auch immer. dieses verschärfte waffenrecht wurde beibehalten, warum auch immer. jetzt sollten wir uns gemeinschaftlich bemühen, unsere interessen durchzusetzen! ich persönlich glaube, wir haben gar keine so schlechten chancen -

Geschrieben
@Einzelgänger: Deinen geerbten Opel Olympia darfst Du auch nur mit Führerschein und Haftpflicht fahren. Aber in die Garage stellen darfst Du ihn auch ohne!

Heinrich

Möchtest Du wirklich die Gefahr einer Schusswaffe verharmlosen?

Geschrieben
Einzelgänger, Du redest denen nach dem Munde, die Schußwaffen für Teufelszeug halten.

Wenn es nach der statistischen Gefährlichkeit ginge, dann müten Kfz und Lkw längst verboten werden, denn dadurch sterben in der Bundesrepublik jährlich mehr als 5000 Menschen.

Es geht nur um Besitzwahrung und Eigentumsrecht, sonst nichts.

Heinrich

Und das geht nicht mit Waffensachkunde?

Geschrieben
Möchtest Du wirklich die Gefahr einer Schusswaffe verharmlosen?

Keiner aus diesem Forum will die Gefahr von Schusswaffen verharmlosen,

aber sind wir uns nicht einig,

dass die tatsächliche Gefahr von illegalen Schusswaffen ausgeht?

Geschrieben
...wenn Du versprichst, Lkws künftig ohne Apostroph zu schreiben...

Heinrich

[Klugscheißmodus] Wenn, dann muss es heißen LKW und NICHT LKWs.

Weil: LKW kommt von Lastkraftwagen und es bleibt Lastkraftwagen, egal ob nun Ein- oder Mehrzahl.

Das Ding im Verbandkasten heißt schließlich auch Dreiecktuch und nicht Dreieckstuch. Es gibt schließlich auch keine Schamslippen, sondern Schamlippen.

[/Klugscheißmodus]

So, ihr Säckeln, nun bekomm ich von euch beiden ein Bier, aber weil ich Kumpel bin, teile ich mit euch, Prost :s75:

Geschrieben

Natürlich sollten sich alle Legalwaffenbesitzer und v.a. deren Verbände in der Sache stark machen! Warum? Wir sind ALLE Legalwaffenbesitzer - auch die Erben - und sitzen im selben Boot. Wenn der Legalwaffenbesitz und erbfeindliche Regelungen weiter eingeschränkt wird, wird die Gruppe der Legalwaffenbesitzer noch kleiner und in zukunft noch leichter traktierbar.

Sachlich gesehen wird es in den Kriminalstatistiken kaum Anhaltspunkte geben, dass die Missbrauchsquote von Erbwaffen grösser ist als die von Sport- oder Jagdwaffen, vermutlich sogar kleiner, da die Erbbesitzer ja idR keine Muni-Genehmigung bekommen. Ich finde, jedes Verbot von Legalwaffen muss anhand Statistiken auch wirklich gerechtfertigt sein.

Grüsse,

Schwarzwälder

Geschrieben
Meines Erachtens wäre eine "Sachkunde-Light-Prüfung" für Erben, die alle wichtigen Grundlagen zur Handhabung der Waffe, die Anzeige- und Meldepflichten sowie über die sichere Verwahrung von Waffen beinhaltet, die sinnvollere Lösung.

Vielleicht gar keine schlechte Idee.

Meines Erachtens ist gar keine Prüfung erforderlich, da der Erbe mangels MunErwerb mit der Waffe eh nichts machen kann.

Es würde vollkommen reichen, vom Sachbearbeiter ein kurzes Briefing (ist ein Anglizismus, hört sich aber besser als "Belehrung" an) über die Aufbewahrungsvorschriften, Vorschriften beim Transport / Verkauf zu erhalten. Dieses "Briefing" könnte in Form eines Zettels, der dem Erben mitgegeben und unterschrieben beim Amt bleibt, erfolgen. Das wäre in meinen Augen kurz, günstig und vollkommen ausreichend.

Wer mit den Waffen mehr vor hat, muss ohnehin die entsprechenden Kurse / Scheine machen.

TheHun

Geschrieben
Anscheinend schnarchen die Herrschaften jetzt, und am 1.April 2008 sagt man uns dan: "Alles nicht so wild..."

Da das FWR bei einigen hier (berechtigterweise?) kritisiert wird, kann man den 01.04.2008 als Bewährprobe für das FWR ansehen. Machen die was oder nicht?

Mich interessiert es selbst, da ich mich bisher zugegebenermaßen wenig dafür interessiert habe, was das FWR KONKRET macht, wird es auch für mich interessant.

Leider sind wir weit davon entfernt eine Lobby wie die NRA zu haben, deren Mitgliedschaft (ohne Zeitungsabo) auch nicht teuerer als das FWR ist.

Also, ich weiß nicht... die 75jährige Tante Eugenie noch in eine Sachkunde-Prüfung...?

Auch sollte sich der Staat mal abgewöhnen, seine Bürger permanent (über)prüfen und überwachen zu wollen.

Ein einfaches: "Herr / Frau xyz, sie haben Waffen geerbt, bitte beachten Sie folgendes ..." reicht doch auch vollkommen.

Einfach mal ein etwas mehr Service-Mentalität anstelle von preussischem Kontrollwahn wäre zeitgemäß!

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