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IGNORED

Hartz IV


Waldgeist

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Geschrieben
Sind wir hier bei Waffen-Online oder bei Arbeitsvermittlung-Online?

wenn ich H IV-Empfänger wäre würde ich jede möglichkeit nutzen sogar im mickeymaus-form nach arbeit fragen.

Eine völlig legitime Frage. Wenn selbsternannte Jedi-Meister und ihre Padawane ihm damit unterstellen,

unterstellt habe ich nichts. mein sohn: ich habe nur festgestellt!

zur erinnerung, das war meine antwort:

Nichts gegen dich persönlich und bitte nimms auch nicht so.

Aber warum sollst du Wertgegenstände besitzen dürfen und gleichzeitig von mir Steuergelder beanspruchen wollen?

Oder anders gefragt: Warum soll ich dir Geld geben, wenn du noch selbst vielleicht sogar mehr hättest als ich wenn du deine wertgegenstände verkaufen würdest?

unterstellung sind diese dinge die du und deinesgleichen hier immer wieder tun.

aber um deinen satz zu vervollständigen:

...er suche nach einer Anleitung zum Sozialbetrug, dann ist das einfach nur...

lebenserfahrung!

Geschrieben
Aha. Also ist es für unseren Staat besser, diese Menschen komplett zu finanzieren, als ihnen einen Ausgleich zu zahlen und ihnen damit einen Verbleib im Arbeitsleben zu ermöglichen ?

Ersetze Staat durch Gesellschaft und mache Dir klar das die Finanzierung dieser Arbeitsplätze aus Steuergeldern passiert. ALso zahlst Du das ohnehin, immer. Nur das bei der Vollfinanzierung keine Billiglohnmarkt geschaffen wird. Der die restlichen Arbeitsverhältnisse beinflusst und daher die staatlichen Einnahmen zusätzlich reduziert.

Da wir nun einmal zunehmend mit Billiglohnländern konkurrieren....

Wenn mein Friseur nach China auswandert, lasse ich mir eine Glatze schneiden. Die Lohngruppen die ein Mindestlohn betrifft lassen sich i.d.R. nicht auslagern.

Übrigens unser Lohnniveu liegt inzwischen meist unter dem unserer Nachtbarn. http://www.tv-suedbaden.de/default.aspx?ID...;showNews=82856

Und Du möchtest es noch weiter senken? Viel Spass dabei, ich hoffe Du lebst nicht vom inländischen Konsum. Vielleicht solltest Du Dir klarmachen das allein die Transportkosten eine Verlagerung möglich machen. Steigen die, ist es aus mit der Globalisierung und Firmen die dann global aufgestellt sind im Nachteil. Etwas was bei uns offensichtlich bisher nur ausländische Firmen bemerkt haben.

Geschrieben
Ersetze Staat durch Gesellschaft und mache Dir klar das die Finanzierung dieser Arbeitsplätze aus Steuergeldern passiert. ALso zahlst Du das ohnehin, immer. Nur das bei der Vollfinanzierung keine Billiglohnmarkt geschaffen wird. Der die restlichen Arbeitsverhältnisse beinflusst und daher die staatlichen Einnahmen zusätzlich reduziert.

Wenn mein Friseur nach China auswandert, lasse ich mir eine Glatze schneiden. Die Lohngruppen die ein Mindestlohn betrifft lassen sich i.d.R. nicht auslagern.

Käse. Beispiel: Ich musste mir nach einem Einbruch eine Tür austauschen lassen. Das hat mir ein Pole erledigt, der hat hier den ganzen Tag gearbeitet, super Arbeit gemacht und legal mit Rechnung am Ende des Tages 120 Teuro gekostet. Darüber war er dann richtig glücklich und hat sich vielfach für den Auftrag bedankt. Rhetorisch übertrieben hätte ich bei einem deutschen Handwerker für diesen Preis gerade mal die Anfahrt bekommen und der hätte mich dann schief angesehen, wenn ich nur 20 Teuro Trinkgeld gegeben hätte. Hier habe ich die Leistung, die ich zu vergeben hatte, ins Ausland verlagert, denn der Pole wohnt nicht fest hier.

Es geht nicht darum, dass Firmen immer Abwandern müssen. Unsere Arbeit wandert ab, denn das Ausland kommt zu uns.

Und ich zahle mit meinen Steuergeldern lieber 50% des Gehalts eines Niedrigverdieners, als 100%.

Übrigens unser Lohnniveu liegt inzwischen meist unter dem unserer Nachtbarn. http://www.tv-suedbaden.de/default.aspx?ID...;showNews=82856

Und Du möchtest es noch weiter senken? Viel Spass dabei, ich hoffe Du lebst nicht vom inländischen Konsum.

Tja, dank der offenen Grenzen ist ja lang noch nicht Schluß. Die Polen beschweren sich, dass die Ukrainer in Scharen in ihr Land kommen und für einen Hungelohn arbeiten. Wenn die Polen also hier keinen Spargel mehr stechen wollen, dann kommen die Arbeitskräfte eben noch weiter aus dem Osten. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass diese Arbeit zu einem Mindestlohn von einem deutschen Arbeitnehmer erledigt wird, der hier für das selbe Geld zuhause bleiben kann. Warum wollen denn keine deutschen H.IV-Empfänger Spargel stechen ? Weil sie es nicht nötig haben. Oder willst Du mir allen ernstens sagen, dass die Deutschen grundsätzlich ein schlimmes Rückenleiden haben, während sich die Arbeiter aus dem Osten grundsätzlich einer völligen Gesundheit erfreuen ?

Geschrieben
...Aber warum sollst du Wertgegenstände besitzen dürfen und gleichzeitig von mir Steuergelder beanspruchen wollen?

Oder anders gefragt: Warum soll ich dir Geld geben, wenn du noch selbst vielleicht sogar mehr hättest als ich wenn du deine wertgegenstände verkaufen würdest?

...

...Dies ist aber mit ein grund warum ich heute keine miete mehr bezahlen muss sondern miete kassiere ...

Sehe ich ganz genauso. Also zahle mir bitte augenblicklich Deine komplette Steuervergünstigung für Eigenheimbesitz ( Eigenheimzulage, Absetzungen etc. ) zurück. Oder halte einfach die Klappe ... :peinlich:

Geschrieben

Oh mein sohn da verwechselst du etwas.

für ein eigenheim bekomme ich keine miete, da wohne ich selbst. da kannst du auch nichts absetzen. wenn du mir das gegenteil zeigst feuer ich meinen steuerberater und es wird ein job frei.

Geschrieben
Käse. Beispiel: Ich musste mir nach einem Einbruch ...

120 Euro = Stundenlohn von etwa 13 Euro + 19%Mwst = abzüglich 266% Gemeinkostensatz (aus Handwerkermarkt) etwa 3,55 Euro = Stundensatz = 568 Euro Monatsgehalt = Unterstützung von der Sozialkasse. Uups schon wieder einer, der staatliche Zulagen für seinen privaten Vorteil nutzen möchte.

Sollte Dir das jetzt nicht gefallen, so senke doch bitte deine Preise auf polnisches Niveau.

Geschrieben

nachtrag für fritzig: ich weiß nicht ob ihr in der ehem. DDR vielleicht eure eigenheime abschreiben könnt. ich komme aus dem westen und hier geht das nicht.

Geschrieben
nachtrag für fritzig: ich weiß nicht ob ihr in der ehem. DDR vielleicht eure eigenheime abschreiben könnt. ich komme aus dem westen und hier geht das nicht.

Ach, und z.B Deine Renovierungskosten kannst Du auch nicht absetzen? Von wegen, gib mir sofort mein Geld zurück!

Geschrieben

nein, nein, nein! von meinem eigenheim kann ich nichts, kann niemand.

fritzig das ist nicht witzig! informiere dich mal besser bevor du solchen unsinn öffentlich postest. und die mitleser bitte ich solch zeugs nicht zu übernehmen.

aber meine angebot steht. wenn du zeigst dass es geht dann feuer ich meinen steuerberater und du oder jemand anderer darf es machen.

dabei noch mal den hinweis ich weiß nicht wie es in der ehem. DDR ist. vielleicht geht es dort oder vielleicht war es auch früher bei uns so.

aber heute nicht!!!

Geschrieben
nein, nein, nein! von meinem eigenheim kann ich nichts, kann niemand.

fritzig das ist nicht witzig! informiere dich mal besser bevor du solchen unsinn öffentlich postest. und die mitleser bitte ich solch zeugs nicht zu übernehmen.

aber meine angebot steht. wenn du zeigst dass es geht dann feuer ich meinen steuerberater und du oder jemand anderer darf es machen.

dabei noch mal den hinweis ich weiß nicht wie es in der ehem. DDR ist. vielleicht geht es dort oder vielleicht war es auch früher bei uns so.

aber heute nicht!!!

Fritzig hat Recht, wenn auch mit Einschränkungen. Das Beste was ich dazu gefunden haben http://www.welt.de/finanzen/article92572/I...n_absetzen.html

Auch Renovierungsarbeiten des Mieters können von Ihm steuerlich geltend gemacht werden.

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer...d=1161178817847

Geschrieben

Ach ente lass doch einfach diejenigen sprechen die von der sache eine ahnung haben.

ich wart ja schon lange darauf denn diese wissen daß ich recht habe.

Was bringen denn zusammengesuchte fundstücke die nicht zur sache passen?

Was geht es in der sache an ob mieter einen teil ihrer nebenkosten absetzen können? Mich jedenfalls interessiert dies nicht.

Hier hat fritzig wahrheitswidrig behauptet dass ich in der vergangenheit hätte mein eigenheim absetzen können. Dies ist schlichtweg falsch und gelogen. Entweder aus absicht oder aus unweissenheit.

Und du solltest nicht sagen dass er recht hätte sonst begibst du dich in das gleich fahrwasser.

Es ist mir allerdings bekannt dass hier änderungen geplant sind. Nämlich dass mieter teile wie handwerkskosten (arbeitslöhne) künftig absetzen können. dies würde dann wohl auch für eigentümer gelten.

Aber wie gesagt. Dies war in der vergangenheit nicht und ob es künftig sein wird steht in den sternen.

ach wie liebe ich diese stammtischargumente… hoffentlich übernimmt die niemand ungeprüft.

Geschrieben

Die aktuelle Lage nach der Rechtsprechung des FG BW stellt sich jetzt soweit ich mich erinnere, rückwirkend auf 2006 so dar.

BFM 3.11.06 Anwendungsschreiben http://www.bundesfinanzministerium.de/cln_...icationFile.pdf

Unter "Inanspruchnahme von Handwerkerleistungen (§ 35a Abs. 2 Satz 2 EStG)"

Und richtig, früher war das so nicht absetzbar. (für die selbstgenutzte Immobilie.)

Geschrieben

"Die Eigenheimzulage ist eine der größten staatlichen Subventionen in Deutschland. Mit ihr sollte die Schaffung von selbstgenutztem Wohnungseigentum gefördert werden. Im Jahr 2004 hat der Staat dafür rund 11,4 Mrd. € aufgewendet."

"Zu den typischen Werbungskosten bei einer vermieteten Wohnung gehören

* die Abschreibung auf das Gebäude (Absetzung für Abnutzung),

* die Abschreibung auf etwaige mitvermietete Einrichtungsgegenstände,

* die Finanzierungskosten (Zinsen für Hypothek, Grundschuld, Disagio, Abschlussgebühr Bausparvertrag), soweit mit der Wohnung im Zusammenhang stehend,

* das Hausgeld bei einer Eigentumswohnung (jedoch ohne Zuführung zur Instandhaltungsrücklage),

* Instandhaltungs- und Instandsetzungskosten,

* Kosten für Rechtsberatung im Zusammenhang mit dem Mietverhältnis,

* Kosten der Steuerberatung soweit auf die Ermittlung der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung entfallend,

* Versicherungen, die die Wohnung betreffen (z.B. Brandversicherung, Rechtsschutzversicherung, Haftpflicht),

* Erbbaupachtzins

"

Gib mir mein Geld zurück!

Geschrieben
...und in China fällt grad ein Sack Reis um...

OpaG43

Du weist ja die Schmetterlingstheorie :)

Geschrieben
...und in China fällt grad ein Sack Reis um...

OpaG43

was du rufst nicht nach den mods? was ist mit dir geschehen?

"Zu den typischen Werbungskosten bei einer vermieteten Wohnung gehören

* die Abschreibung auf das Gebäude (Absetzung für Abnutzung),

unw.

F R I T Z I G !

Jemand zuhause?

Was haben die werbungskosten und abschreibungsmöglichkeiten einer vermieteten wohnung mit meinem eigenheim zu tun?

Wie kann jemand nur so dermaßen beratungsresistent sein? und sich immer weiter in die sache verrennen und verbohren anstatt zu sagen. "achso, dann habe ich etwas verwechselt, sorry"?

Geschrieben

Es gibt tatsächlich eine Reihe (teils indirekter) steuerlicher Fördermöglichkeiten für das Eigenheim, z.B.:

1. 10.000-50.000 EUR gefördertes Riestergeld können zur Eigenheimfinanzierung benutz werden (Zwischenentnahmemodell). Ein Eigenheim (Voraussetzung: gut im Schuss) ist nach Auskunft eines mir befreundeten Bankers die beste Altersvorsorge!

2. Wer Photovoltaik oder Solarzellen für Brauchwasser mit einbauen lässt, wird ebenfalls gefördert.

3. Steuerlich absetzen lassen sich auch Reparaturkosten z.b. in Verbindung mit Naturkatastrophen (Orkan Kyrill etc.)

4. Handwerkerdiensleistungen am Eigenheim sind nun auch in gewissem Umfang steuerlich absetzbar.

5. Wer schlau ist, integriert in sein Eigenheim eine Einliegerwohnung - somit lassen sich die Baukosten im prozentualen Anteil zur Wohnfläche der ELW ebenfalls absetzen.

6. Auch beim Arbeitszimmer im Eigenheim gibt es steuerliche Absetzmöglichkeiten.

Auskünfte unverbindlich, bei Bedarf den Steuerberater kontaktieren :rolleyes:

@Jennerwein:

Deine Vergleiche/Argumentation läuft darauf hinaus, das Lohnabstandsgebot müsse gewahrt werden. Dazu ein paaar Hinweise:

a) Warum argumentierst Du immer mit einer 4-köpfigen Familie in München, die Nettoleistungen für eine 4-köpfige, voll von Hartz IV abhängige Familie dürften im Bundesdurchschnitt eher bei 1500,- als 1837,- liegen.

b ) Wenn ein Arbeiter nur auf 1500,- netto kommt, bekommt er das Kindergeld von 308 EUR obendrauf, dann noch Kindergeldzulage und ggf. Wohngeld - also bleiben ihm trotzdem mehr als dem Hartz IV-Haushalt.

c) Wenn Dir die Hartz IV Sätze für Familien immer noch zu hoch sind, musst Du die Familien bundesweit in zentralen Lagern kostengünstig kasernieren, Grossküchenverpflegung organisieren etc. und die Leute zu kostenloser Arbeit zwangsverpflichten. Dann sparen wir ein paar Steuer-Euro, die wir dann zur weiteren Renditesteigerung von Großkonzernen verwenden können. :00000733:

@Harry Callahan:

OK, Du kriegst also ein Kind bis 14 mit 4 Euro satt. Wie von Dir korrekt berechnet, bleiben dann noch 63 EUR/Monat, mit denen Du ALLE übrigen Kosten eines Kindes abdecken musst: Getränke, Kleider, Schuhe, Hygieneartikel, Schulbedarf, Möbel (z.B. grösseres Bett), bei Kindern muss viel mehr Schmutzwäsche gewaschen werden, Fahrkarte/Fahrrad usw. Also ich habe 4 Kinder, diese werden nicht unbedingt verwöhnt und glaub mir: Das reicht bei weitem nicht! Und eine minimalistische Teilnahme am gesellschaftlichen Leben wie Vereinsbeiträge, Hobbies, Geburtstagsgeschenke, Sportartikel oder gar Internet ist damit erst recht nicht zu machen.

Zum Mindestlohn: Ihr redet eine Massenverelendung herbei. Und Dein Kombilohn ist Sozialismus pur! Wenn ein Unternehmer nicht vernünftige Löhne zahlen will, soll er doch ins Ausland abwandern – je schneller, desto besser, statt unsere Steuergelder abzugreifen! Das Instrument Kombilohn macht allenfalls in Verbindung mit einem Mindestlohn und nur bei bestimmten Berufsgruppen (besonders junge oder ältere AN, ggf. auch vorübergehend Langzeitarbeitslose) Sinn.

Geschrieben
Es gibt tatsächlich eine Reihe (teils indirekter) steuerlicher Fördermöglichkeiten für das Eigenheim, z.B.:

1. 10.000-50.000 EUR gefördertes Riestergeld können zur Eigenheimfinanzierung benutz werden (Zwischenentnahmemodell). Ein Eigenheim (Voraussetzung: gut im Schuss) ist nach Auskunft eines mir befreundeten Bankers die beste Altersvorsorge!

2. Wer Photovoltaik oder Solarzellen für Brauchwasser mit einbauen lässt, wird ebenfalls gefördert.

3. Steuerlich absetzen lassen sich auch Reparaturkosten z.b. in Verbindung mit Naturkatastrophen (Orkan Kyrill etc.)

4. Handwerkerdiensleistungen am Eigenheim sind nun auch in gewissem Umfang steuerlich absetzbar.

5. Wer schlau ist, integriert in sein Eigenheim eine Einliegerwohnung - somit lassen sich die Baukosten im prozentualen Anteil zur Wohnfläche der ELW ebenfalls absetzen.

6. Auch beim Arbeitszimmer im Eigenheim gibt es steuerliche Absetzmöglichkeiten.

Auskünfte unverbindlich, bei Bedarf den Steuerberater kontaktieren :rolleyes:

Und wenn kann ich hier auch nichts verwerfliches entdecken. Wer für sein Alter vorsorgt und sein Geld eben nicht versäuft oder verlebt, der hat es auch verdient, wenn dies in gewisser Weise staatlich gefördert oder erleichtert wird. Übrigens könnte der Staat sich diesen ganzen Schmonz sparen, wenn er die eigenen Grundstücke zu realistischen Preisen und nicht für 500 Teuro/qm verkaufen würde.

@Jennerwein:

Deine Vergleiche/Argumentation läuft darauf hinaus, das Lohnabstandsgebot müsse gewahrt werden. Dazu ein paaar Hinweise:

a) Warum argumentierst Du immer mit einer 4-köpfigen Familie in München, die Nettoleistungen für eine 4-köpfige, voll von Hartz IV abhängige Familie dürften im Bundesdurchschnitt eher bei 1500,- als 1837,- liegen.

b ) Wenn ein Arbeiter nur auf 1500,- netto kommt, bekommt er das Kindergeld von 308 EUR obendrauf, dann noch Kindergeldzulage und ggf. Wohngeld - also bleiben ihm trotzdem mehr als dem Hartz IV-Haushalt.

Vielleicht bleibt ihm rechnerisch gesehen etwas mehr Geld. Dafür muss er aber auch 40h/Woche in die Malooche. Wenn ich für 10-20% weniger zuhause bleiben könnte, würde ich das sofort machen.

c) Wenn Dir die Hartz IV Sätze für Familien immer noch zu hoch sind, musst Du die Familien bundesweit in zentralen Lagern kostengünstig kasernieren, Grossküchenverpflegung organisieren etc. und die Leute zu kostenloser Arbeit zwangsverpflichten. Dann sparen wir ein paar Steuer-Euro, die wir dann zur weiteren Renditesteigerung von Großkonzernen verwenden können. :00000733:

Nö. Wenn der Staat seinen größten Haushaltsposten, nämlich die Sozialleistungen für nicht arbeitende, einsparen würde, dann könnte er die Steuern sinken und die arbeitende Bevölkerung hätte wieder Geld zum konsumieren, was wieder die Wirtschaft ankurbelt, die dann Arbeitsplätze schaffen könnte.

@Harry Callahan:

OK, Du kriegst also ein Kind bis 14 mit 4 Euro satt. Wie von Dir korrekt berechnet, bleiben dann noch 63 EUR/Monat, mit denen Du ALLE übrigen Kosten eines Kindes abdecken musst: Getränke, Kleider, Schuhe, Hygieneartikel, Schulbedarf, Möbel (z.B. grösseres Bett), bei Kindern muss viel mehr Schmutzwäsche gewaschen werden, Fahrkarte/Fahrrad usw. Also ich habe 4 Kinder, diese werden nicht unbedingt verwöhnt und glaub mir: Das reicht bei weitem nicht! Und eine minimalistische Teilnahme am gesellschaftlichen Leben wie Vereinsbeiträge, Hobbies, Geburtstagsgeschenke, Sportartikel oder gar Internet ist damit erst recht nicht zu machen.

Ich weiss. Meine Kinder bekommen Klamotten und Spielzeug nicht von Toys`R´us, sondern vom Flohmarkt. Wenn es natürlich das Baby-Shirt von Esprit sein muss, dass dann 4 Wochen passt, dann reichen 60 Teuro im Monat nicht aus. Aber ich verstehe was Du meinst, wobei ich hoffe, dass Du mich auch verstehst.

Zum Mindestlohn: Ihr redet eine Massenverelendung herbei. Und Dein Kombilohn ist Sozialismus pur! Wenn ein Unternehmer nicht vernünftige Löhne zahlen will, soll er doch ins Ausland abwandern – je schneller, desto besser, statt unsere Steuergelder abzugreifen! Das Instrument Kombilohn macht allenfalls in Verbindung mit einem Mindestlohn und nur bei bestimmten Berufsgruppen (besonders junge oder ältere AN, ggf. auch vorübergehend Langzeitarbeitslose) Sinn.

Gehts noch ? Der Unternehmer schafft aber leider nun einmal die Arbeitsplätze, ohne die es uns noch schlechter gehen würde. Sollen denn alle nur beim Staat beschäftigt sein ? Das hatten wir schon mal.....

Geschrieben
Nö. Wenn der Staat seinen größten Haushaltsposten, nämlich die Sozialleistungen für nicht arbeitende, einsparen würde, dann könnte er die Steuern sinken und die arbeitende Bevölkerung hätte wieder Geld zum konsumieren, was wieder die Wirtschaft ankurbelt, die dann Arbeitsplätze schaffen könnte.

Milchmädchenrechnung, sinken die Sozialleistungen so müssen diese Leistungen Privat finanziert werden. Das reduziert den Spielraum der Lohnempfänger erheblich. Beispiel? da die Rentenansprüche sinken muss privat vorgesorgt werden. Verwendet man dazu die Empfehlung für die etwa 30 Jährigen, etwa 100 Euro im Monat aufzuwenden. So entsteht ein Kaufkraftverlust von 1200 Euro im Jahr. Die erst mit einer Verzögerung von 37 Jahren (vielleicht) ausgeglichen wird. Ach noch was, viele Selbstständige vor allem deren Frauen (da keine Leistungen eingezahlt wurden) landen als Sozialhilfeempfänger (das war früher so und ist heute nicht anders) was erzählst Du denen?

Gehts noch ? Der Unternehmer schafft aber leider nun einmal die Arbeitsplätze, ohne die es uns noch schlechter gehen würde. Sollen denn alle nur beim Staat beschäftigt sein ? Das hatten wir schon mal.....

Nachfrage schafft Arbeitsplätze, Unternehmer ist nur eine Rolle im Wirtschaftskreislauf.

Geschrieben
Wenn ein Unternehmer nicht vernünftige Löhne zahlen will, soll er doch ins Ausland abwandern – je schneller, desto besser,

Wenn Unternehmen keine vernünftigen Löhne zahlen wollen, dann sollte man nicht an deren freiwillige Abwanderung appellieren.

Am besten noch mit gefüllten Taschen, oder wie?

Die gehören davongescheucht, ohne ihre von Deutschen Arbeitern auf Deutschen Boden erwirtschafteten Gütern, denn die gehören nur einem, dem Deutschen Volk!

Gruß TWG

Geschrieben
...Dies ist aber mit ein grund warum ich heute keine miete mehr bezahlen muss sondern miete kassiere ...
Jemand zuhause? Was haben die werbungskosten und abschreibungsmöglichkeiten einer vermieteten wohnung mit meinem eigenheim zu tun?

Wenn man nicht mehr weiss was man schreibt wird es wirklich schwierig ... :peinlich:

Geschrieben
Der Anteil an Steuern und Sozialabgaben am Bruttosozialprodukt ist in den letzten Jahren GESUNKEN und lt. OECD wird in D inzwischen wenier umverteilt als in GB oder Benelux, von Frankreich oder Skandinavien ganz zu schweigen:

12239.gif

"Wer eine Statistik fälschen muss, hat keine Ahnung von Statistik" © by Mausebaer

Schwarzwälder,

Dir ist aber schon klar, dass für die Steuern aus Einkommen grundsätzlich das Welteinkünfteprinzip gilt, oder?  

Steuern auf das BruttoINLANDSprodukt zu beziehen, macht nur bei Steuern Sinn, deren Bemessungsgrundlage auch im BIP enthalten ist. Sonst wird nämlich die Steuerquote bei Ländern mit Importüberhang wie den USA unterzeichnet und bei Ländern mit hohen Nettoexporten wie Deutschland überezichnet.

Dein

Mausebaer :hi:

Geschrieben
@Jennerwein:

Deine Vergleiche/Argumentation läuft darauf hinaus, das Lohnabstandsgebot müsse gewahrt werden.

Hier im Forum werden immer typische Stundenlöhne von 3,50 bis 7,50 Euro angeführt. Wären diese Stundenlöhne tatsächlich die Regel, müßten die Leistungen nach Hartz IV um die Hälfte gekürtzt werden um das Lohnabstandsgebot zu wahren.

Der Umstand, daß diese (gesetzlich zwingend vorgeschriebene) Kürzung noch nicht erfolgt ist sollte zu denken geben. Offenkundig sind die Durchschnittslöhne doch nicht ganz so niedrig wie in diesem Forum wiederholt behauptet.

Geschrieben
Hier im Forum werden immer typische Stundenlöhne von 3,50 bis 7,50 Euro angeführt. Wären diese Stundenlöhne tatsächlich die Regel, müßten die Leistungen nach Hartz IV um die Hälfte gekürtzt werden um das Lohnabstandsgebot zu wahren.

Das Lohnabstandgebot ist auch gegenüber Niedriglöhnern mit ALG2 immer gewahrt, schon allein, weil die arbeitenden Niedriglöhner als "Aufstocker" bei ALG2 natürlich entsprechende Freibeträge haben, d.h. ein Teil des Einkommens wird nicht angerechnet.

Will man den Lohnabstand weiter erhöhen, kann man statt einer nicht mehr den Lebensunterhalt deckenden (und damit gesetzwidrigen) von Dir geforderten Kürzung von Hartz IV alternativ auch 1. die Löhne erhöhen (Mindestlohn) und 2. das Kindergeld (beim 3. Kind seit 12 Jahren nicht erhöht!) erhöhen. Beides führte dazu, dass einer der arbeitet, noch deutlicher mehr im Geldbeutel hat als der, der dies nicht tut.

@Mäusebär: Das BIP mit seinem Inlandsprinzip unterscheidet sich vom BNE (früher BSP) mit seinem Inländerprinzip nur im Promillebereich. Die von Dir beschriebenen Effekte sind zwar richtig, aber Dein Versuch, die Aussage der von mir zitierten Statistik in Misskredit zu bringen, geht doch gründlich in die Hose: WENN, dann müsste der Steuer- und Sozialabgabenanteil bei Bezug auf BNE statt BSP in Deutschland ja noch NIEDRIGER sein...

@Harry Callahan: Rund 70% in D wollen einen bundesweiten gesetzlichen Mindestlohn. Selbst die Mehrheit der CDU-Wähler will das inzwischen. Wenn die Union da nicht bald mitzieht, macht die SPD das zum Thema des nächsten Bundestagswahlkampfes mit negativen Folgen für die Union.

Grüsse,

Schwarzwälder

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