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IGNORED

Aufbewahrung von Waffen (Paderborn)


hasenjagd

Empfohlene Beiträge

Heute im Westfalenblatt:

"Polizei kontrolliert Waffen:

Paderborn (kn). Die Polizei schaut den 5000 Paderborner Waffenbesitzern jetzt genau auf die Finger. Die vom Gesetzgeber geforderte Unterbringung der kreisweit registrierten 16.961 Gewehre und 7.229 Pistolen und Revolver in Tresoren wird kontrolliert. Betroffen sind Jäger und Sportschützen, aber auch Erben von Waffen. Im Schnitt ist jeder zehnte Waffenschrank ungeeignet und fast jede dritte Waffen-Erbschaft lagert ungesichert in der Wohnung."

Wie stellt man sich so was vor - machen die demnächst unangemeldete Hausbesuche? :confused:

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Herzlichen Glückwunsch vom zweiten Platz.... hatten wir leider schon.

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Jau, aber in einem anderen Ort.....

Hat die ein Großkopferter aus Berlin, oder der noch nicht inthronisierte Verweser der bayrischen Staatsinteressen "aufgehetzt"??

Die Duplizität der Ereignisse ist doch wohl REINER ZUFALL...

Muni

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Ganz lesen, weiter unten hat Christian555 einen Artikel aus PB eingestellt.

Ich habe ihn auch gelesen, in Langform. Werde ihn morgen mal scannen. Schlecht ist mir (noch schlechter) geworden an der Stelle wo man (Stolz?) verkündet, dass alle abgegebenen etc. Waffen im Hochofen landen.

:bad:

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Ganz lesen, weiter unten hat Christian555 einen Artikel aus PB eingestellt.

Ich habe ihn auch gelesen, in Langform. Werde ihn morgen mal scannen. Schlecht ist mir (noch schlechter) geworden an der Stelle wo man (Stolz?) verkündet, dass alle abgegebenen etc. Waffen im Hochofen landen.

:bad:

Ja, Nordrhein-Wandalien verwertet schon lange nicht mehr....vielleicht auch, weil einige Mitarbeiter etwas "schmuh" gemacht haben??? Ein Schelm, der Böses dabei denkt

Aber ob der Hochofenarbeiter auch alles in den Ofen wirft :-))

Hier bei uns hatten wir das mal, das die extra einen "Fangkorb" eingehangen hatten....Für die Überwachungskameras waren die Waffen in der "Birne" gelandet, tatsächlich aber im "Körbchen"....

Muni

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Hier bei uns hatten wir das mal, das die extra einen "Fangkorb" eingehangen hatten....Für die Überwachungskameras waren die Waffen in der "Birne" gelandet, tatsächlich aber im "Körbchen"....

Na ja, ich hätte einige Sorgen, daß die Legierungen von Verschluß und Lauf hierbei zu warm werden und sich das nachhaltig auf die Härte des Materials auswirkt. Wäre aber interessant diese Waffen dann zum Neubeschuß vorzustellen

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Das Bild ist nicht so wahnsinnig gut, aber da liegen doch ein paar schöne Sachen auf dem Haufen für den Hochofen :traurig_16: .

Der Bericht ist echt fies geschrieben. Einerseits klingt er zwar, als wäre der Autor nicht gegen Waffenbesitz, andererseits weist er sehr deutlich darauf hin, daß hier gesetzestreue Bürger ohne Verdachtsmomente einfach so überprüft werden, und bei Verstoß gegen das (wie er sogar schreibt) komplizierte Waffengesetz enteignet werden, er lehnt das alles aber nicht im geringsten ab! Auf den ersten Blick liest sich der Artikel recht neutral, ist aber eigentlich auch nicht besser als die als negativ zu erkennenden Artikel, lediglich ist die Meinung besser versteckt.

Daß der Tresorhersteller da ein Sondermodell mit Sonderpreisen rausbringt, finde ich irgendwie lustig. Haben die etwa abgesprochen, daß Personen, die ihre Waffen nicht ordnungsgemäß aufbewahrt haben, dieses Modell kaufen dürfen, um einer Strafe zu entgehen? Ist das nicht Wettbewerbsverzerrung?

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Der Bericht ist echt fies geschrieben. Einerseits klingt er zwar, als wäre der Autor nicht gegen Waffenbesitz, andererseits weist er sehr deutlich darauf hin, daß hier gesetzestreue Bürger ohne Verdachtsmomente einfach so überprüft werden, und bei Verstoß gegen das (wie er sogar schreibt) komplizierte Waffengesetz enteignet werden, er lehnt das alles aber nicht im geringsten ab! Auf den ersten Blick liest sich der Artikel recht neutral, ist aber eigentlich auch nicht besser als die als negativ zu erkennenden Artikel, lediglich ist die Meinung besser versteckt.

Das wird eigentlich erst richtig deutlich wenn man bei dem "aus dem Verkehr ziehen" der Waffen angekommen ist. Die Überschrift läßt einen eher an Lord of War denken.

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Ich hatte den gleichen Eindruck wie Fyodor. Auf den ersten Blick liest sich der Artikel nicht wirklich negativ in Bezug auf den Waffenbesitz, am Ende angekommen bleibt aber ein ziemlich schaler Nachgeschmack...

Ebenfalls empfand ich die (im redaktionellen Teil der Zeitung publizierte) Sonderaktion des Tresorherstellers angesichts der zuuufälligen Gleichzeitigkeit mit der Behördenaktion als peinlich.

Gruß,

karlyman

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5017 Waffenbesitzkarten = 5000 Waffenbesitzer :confused:

(ich vermute ehr 5017 Waffenbesitzkarten = ca. 2950 Waffenbesitzer - im Durchschnitt 1,7WBK´s pro Waffenbesitzer - kann das hinkommen?!?)

---

...wenn man sich vorstellt, das ein privater Hersteller möglicherweise eine staatliche Kontrollaktion auslöst, um dadurch seinen Umsatz zu steigern... :peinlich:

Die Tresorhersteller sollten sich fragen, ob sie mit Waffenbesitzern nicht bessere Geschäfte machen, als mit Leuten denen die Waffen entzogen wurden.

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Das die Tageszeitungen immer oberflächlicher werden sollte doch inzwischen jeder gemerkt haben.

Pistolen werden als Revolver bezeichnet. Pistolen mit Markennamen 9mm :gaga: (Das Bild zeigte ein CZ 75). Der Unterschied zwischen Halb und Vollautomatik, Büchse und Flinte sind den wenigsten Schreibern bekannt.

Schußwaffen sind doch das Böseste was es auf dem Planeten gibt, meinen doch viele die sich mit dem Thema nie ernsthaft beschäftigt haben. Das die Leute die mit den Geräten Mist bauen, für den normalen Sportschützen Arschlöcher sind die ihm den Sport kaputt machen ist dem Ottonormalbürger garnicht bewusst.

Ich verstehe die Aufregung die hier herscht bezüglich der Besuche der Ämter garnicht.

1. die Ämter wissen doch eh über jeden Pup den man gemacht hat Bescheid, dann sollen sie sich meinen Tresor doch angucken, das macht dann auch nichts mehr

2. wer die Waffen im Tresor hat, hat eh nichts zu befürchten

3. demjenigen der die Geräte nicht richtig aufbewahrt, soll man sie auch abnehmen (ich möchte das Risiko so gering wie möglich halten nicht umgenietet zu werden; man muß es den bösen Buben nicht noch einfacher machen)

Das Zerstören der Waffen finde ich nicht so toll, eine Option die Waffen über einen Händler zu veräußern, empfinde ich als sinniger (Seltene Sammlerwaffen, hochwertige Sportwaffen, noble Flinten stellen doch hohe Werte da, in finanzeller oder kultureller Hinsicht). Beschlagnahmte PKW dürfen ja auch nicht ohne weiteres geschreddert werden. Würde mich mal Interessieren wie es mit der Besitzstandswarung aussieht.

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@Krümelmonster

Ich halte mich an die Gesetze, warum nicht auch die Behörde?

Zuhause will ich meine Ruhe haben!!!

Ich habe gar nichts zu verbergen, bin freundlich und darf bis auf VA`en fast alles ohne Mengenbegrenzung kaufen.

Schikane&devotes Verhalten sollen mir möglichst fern bleiben.

So etwas brauch ich gar nicht.

Zudem treten wir auf diese Art ("Ich habe nichts zu verbergen!") immer mehr von unseren Rechten ab.

VG

Christian

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Big brother is watching you!

Ist leider so. Passt mir auch nicht.

Handyüberwachung, E-mails filtern, Trojaner vom Staat auf den Rechner gebracht, Bewegungsprofile erstellen per Toi-collect, Fotos vom Sateliten wie man seine Freundin im Garten pimpert.

Aber was tun?

Wenn das Amt vor der Tür steht, kannst du den Zutritt verweigern. Das ist von den Beamten so hinzunehmen, wenn nichts gegen einem Vorliegt. Bei den Peronen die ich kenne, bei denen man schon kontrolliert hat, wurde ein Termin ausgemacht. Die Ämter können, müssen aber nicht kontrollieren. § zur Berechtigung dieser Maßnahme habe ich leider jetzt nicht im Kopf, kann ihn aber später raussuchen.

Mir stinkt in diesem Staat auch so einiges, zumal man das Ganze nichtmal mehr als Demokrtie bezeichnen kann. Ich sehe nur momentan keine vernünftigen anderen Parteien die sich nicht an der Ausbeuterei beteiligen würden, oder der Freiheit des Einzelnen zuträglich wären.

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Habe mal die Textstelle aus dem Gesetzt rausgesucht:

§ 36 (3)

Wer Schusswaffen, Munition oder verbotene Waffen

besitzt, hat der zuständigen Behörde die zur sicheren Aufbewahrung

getroffenen Maßnahmen auf Verlangen nachzuweisen.

Bestehen begründete Zweifel an einer sicheren

Aufbewahrung, kann die Behörde vom Besitzer verlangen,

dass dieser ihr zur Überprüfung der sicheren Aufbewahrung

Zutritt zum Ort der Aufbewahrung gewährt. Wohnräume

dürfen gegen den Willen des Inhabers nur zur Verhütung

dringender Gefahren für die öffentliche Sicherheit

betreten werden; das Grundrecht der Unverletzlichkeit der

Wohnung (Artikel 13 des Grundgesetzes) wird insoweit

eingeschränkt.

Wobei man hier besonders das Wort begründet beachten sollte.

Das heißt doch das die zustänige Behörde nicht einfach bei mir auftauchen kann und sagen: "Wir wollen jetzt Ihre Waffenschränke sehen."

Wenn die wollen das ich die sichere Aufbewahrung nachweise kann ich das auch mit Rechnungen und Lieferscheinen über meine Waffenschränke machen.

Ich finde man sollte nicht einfach auf seinen Rechte verzichten. Die schenken uns doch auch nichts.

Wenn Sie begründete Zweifel an der sicheren Aufbewahrung haben, sollen die mir die erst mal erklären.

Nur weil ich keinen unangemeldet (am besten noch morgens, kurz bevor man zur Arbeit fährt) in meine Wohnung lasse, kann man daraus ja noch kein begründeten Zweifel ableiten.

Aus diesem Grund kann ich auch nur sagen: "Rechtsschutzversicherung".

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In Deutschland ist es aber leider so, daß die Behörden erstmal alles dürfen, und zur Not wird das Gesetz angepaßt.

Während wir Bürger nur das dürfen, was in Gesetzen ausdrücklich erlaubt ist! Die Zeit, in der per Gesetz Dinge verboten wurden, sind vorbei. Heute wird in Gesetzen erlaubt...

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Wobei man hier besonders das Wort begründet beachten sollte.

Das heißt doch das die zustänige Behörde nicht einfach bei mir auftauchen kann und sagen: "Wir wollen jetzt Ihre Waffenschränke sehen."

Wenn die wollen das ich die sichere Aufbewahrung nachweise kann ich das auch mit Rechnungen und Lieferscheinen über meine Waffenschränke machen.

Wobei der Pressebericht dies ja nicht ausschließt. Das die den Leuten mehr auf die Finger schauen wollen ist ja eher eine Redewendung als eine Wörtliche Ankündigung zum Besuch. Und auch "mehr Kontrollen" muss nicht zwingend Hausbesuche bedeuten. Auch wenn mehr Radarfallen aufgestellt werden bedeutet das mehr Kontrollen, deshalb wird ja trotzdem noch nicht jeder rausgewunken. (Mal so als Vergleich.)

Also erst mal abwarten. Ich glaube kaum dass die den Logistischen Großakt versuchen wollen 5000 Hausbesuche zu machen. Wenn man das mal realistisch betrachtet... wie viele Waffenbesitzer kann man am Tag abklappern? Man hat Fahrtzeiten, man trifft die beim ersten Besuch nicht an, hat Diskussionen an der Hautür, wird nicht eingelassen u.s.w. Ich denke viel mehr als 4 an guten Tagen vielleicht mal 5 pro Tag dürfte da nicht drin sein. Die Polizei macht, was man so hört, unangemeldete Hausbesuche ungern im Alleingang. Kommt es zu "Zwischenfällen" steht Aussage gegen Aussage, und es kann auch keiner Absichern falls einer dieser "Pösen" Legalwaffenbesitzer durchdreht. Also werden die wohl zumindest 2er-Teams losschicken.

Da währen dann 2 Beamte (5000 Besuche, 4 pro Tag=1250 Tage durch 250 Arbeitstage im Jahr=) 5 Jahre mit nichts anderem mehr beschäftigt als Hausbesuche zu machen. (Ja, es gibt auch Tage an denen die nach meiner Einschätzung mehr schaffen, dafür haben die aber z.B. auch noch Urlaub...)

Da halte ich es für deutlich wahrscheinlicher das man zunächst mal die "Aktenleichen" die noch nie einen Nachweiß über ihre Aufbewahrung erbracht haben (wer seit 2003 irgendwas beantragt hat wurde ja meist eh zumindest befragt, wenn nicht gleich Nachweise gefordert wurden) Anschreibt und um einen Nachweiß bittet. Das ist Rechtlich wohl auch noch durchaus legitim. Mit Hausbesuch dürfte dann wohl nur rechen wer statt mit einer schlüssigen Aussage oder sogar einer Tresorrechnung mit den "Klassikern" aus der Sachkunde "in einer Eichentruhe mit Metallboden" oder "in einem Eichenschrank im Keller" antwortet.

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Wie viele tödliche Unfälle passieren auf Deutschlands Straßen eigentlich, weil Kinder/Jugendliche den Autoschlüssel des Vaters vom Schlüsselbrett klauen und mit dem Wagen eine kleine "Spritztour" machen?

Bitte nicht falsch verstehen, ich bin absolut FÜR die sichere Aufbewahrung von Schusswaffen, - aber: Besteht irgendeine Verpflichtung, KFZ Schlüssel für Unbefugte unzugänglich zu verwahren,? Ach - wie hoch war nochmal die Zahl derartiger tödlicher Unfälle im Vergleich zu Todesfällen mit legalen Schusswaffen?

Ich meine - wenn schon kompetente Europapolitiker Menschenleben retten wollen...

Gruß

Greenhorn

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Das wäre natürlich anders, wenn z. B. eine Webcam den Tresor überwacht (Internet hat ja jeder) und Toll collect den Weg zum Schießstand nicht übermittelt. Aber auch daran würden wir uns gewöhnen.

Nein, daran würden (bzw. wollen) wir uns nicht gewöhnen.

Gruß,

karlyman

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