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IGNORED

Die Gewalt und das Monopol - Artikel über die Pflichten des Staates


rhodium

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Es wird schon so einiges gemacht. Es wird nur nicht alles an die große Glocke gehängt, weil man mit Politikern diplomatisch umgehen muß, da die ja auch nicht ihr Gesicht verlieren wollen.

Wenn anschließend verlauten lassen würde, "den haben wir umgedreht" oder "dessen Willen haben wir abgeblockt", dann wäre für die Politiker ganz schnell Schluß, mit Entgegenkommen. :unsure:

Das mag ja sein und ist, wenn es denn stimmt, höchst lobenswert. Das Problem bei der Geheimdiplomatie ist nur, daß es für mich als Außenstehenden sehr schwierig ist, zu erkennen, 1.) ob das FWR für die gleichen Dinge steht wie ich, und 2.) ob es effektiv für diese Dinge eintritt. Es sorgt auch nicht gerade dafür, daß das FWR zu einem Faktor werden kann, mit dem man sich als Politiker lieber nicht anlegt wenn man es nicht wirklich meint.

Geschrieben

....

Es wird schon so einiges gemacht. Es wird nur nicht alles an die große Glocke gehängt, weil man mit Politikern diplomatisch umgehen muß, da die ja auch nicht ihr Gesicht verlieren wollen.

Wenn anschließend verlauten lassen würde, "den haben wir umgedreht" oder "dessen Willen haben wir abgeblockt", dann wäre für die Politiker ganz schnell Schluß, mit Entgegenkommen. :unsure:

Zwischen Geheimdiplomatie und "mit der Tür ins Haus fallen" bietet sich ein weites Feld, mit der Öffenlichkeit und vor allem den Mitgliedern zu kommunizieren.

Dieses "Nicht in Erscheinung treten" hält mich bisher auch ab dem FWR beizutreten. Also traut euch mal a bisserl was und die Mitglieder laufen euch die Bude ein :D

Geschrieben

Man muß ja nichtmal sagen "Den haben wir umgedreht!". Es würde schon reichen "Wir führen Gespräche mit einflußreichen Politikern zu diesem und jenem Thema.". Leider findet auch solche grundlegende Kommunikation nicht auf öffentlicher Ebene statt.

Geschrieben

Man muß ja nichtmal sagen "Den haben wir umgedreht!". Es würde schon reichen "Wir führen Gespräche mit einflußreichen Politikern zu diesem und jenem Thema.". Leider findet auch solche grundlegende Kommunikation nicht auf öffentlicher Ebene statt.

Und einigermaßen selbstbewußt überhaupt eine Position zu haben, wäre auch kein Fehler. Das gegenwärtige und meiner bescheidenen Auffassung nach widerwärtige Bedürfnisprinzip wurde ja bekanntlich auch auf Betreiben der Jägerverbände eingeführt. Wenn das FWR mich als Mitglied und meine Geldspenden haben will, dann würde ich doch eine klare Position zu diesem Thema erwarten, die sich dann hoffentlich mit meiner deckt.

Sich nicht öffentlich auf eine Position festzulegen macht zwar das Lavieren einfacher, aber dafür haben wir ja schon unsere Berufspolitiker.

Geschrieben

Der Bürger kann auch Gewalt anwenden. Dies beschränkt sich auf Notstand und Notwehrsituationen. Allerdings ist dies ausserhalb der eigene vier Wände schwierig, weil meistens keine passenden Abwehrmittel zur Verfügung stehen.

Das Gewaltmonopol kann unter Umständen auch vom Staat missbraucht werden. Korrupte Beamte und schlecht bezahlte Polizisten sowie Politiker die nicht gewillt oder fähig sind die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten sind Beispiel dafür. In Brasilien haben die Stimmbürger ein Referendum zur Entwaffnung der privaten Feuerwaffenbesitzer abgelehnt. :heuldoch:

Geschrieben

....In Brasilien haben die Stimmbürger ein Referendum zur Entwaffnung der privaten Feuerwaffenbesitzer abgelehnt. :heuldoch:

Ja, scheinbar ist es in einem Land mit 150 Millionen Einwohnern, von denen die Meisten in Armut leben und sich nur eine kleine Minderheit der Nicht-Kriminellen Waffenbesitz leistet, leichter möglich nie nötige Mehrheit hinter sich zu bringen als in Deutschland und das obwohl in Brasilien eine mächtige Propagandamaschinerie angeworfen und mit Unsummen aus dem Inn- und Ausland finanziert und außerdem von den Kirchen und Hilfsorganisationen unterstützt wurde, um das Verbot mehrheitsfähig zu machen.

Aber in Deutschland bekommt man nichtmal 5 Sportschützen oder Jäger unter einen Hut, ohne dass einer auf denanderen neidisch ist. Sowas macht mich wirklich traurig. Den Leuten in unserem Land hat man die Mär vom Gewaltmonopol mit dem Holzhammer ins Hirn getrichtert. Sie glauben mittlerweile selbst, dass sie eine Gefahr für die Öffentlichkeit sind und kontrolliert werden müssen.

Geschrieben

Aber in Deutschland bekommt man nichtmal 5 Sportschützen oder Jäger unter einen Hut, ohne dass einer auf denanderen neidisch ist. Sowas macht mich wirklich traurig. Den Leuten in unserem Land hat man die Mär vom Gewaltmonopol mit dem Holzhammer ins Hirn getrichtert. Sie glauben mittlerweile selbst, dass sie eine Gefahr für die Öffentlichkeit sind und kontrolliert werden müssen.

Das sollte man auf jedem Schiesstand an die Wand tackern, besonders der letzte Satz gefällt mir. :icon14:

Geschrieben

Sie glauben mittlerweile selbst, dass sie eine Gefahr für die Öffentlichkeit sind und kontrolliert werden müssen.

Bei denen, die sich so verhalten, glaub ich das ja auch ... :angry2:

Es wird Euch kein riesiger Trost sein, aber hier in .at ist die Jägerschaft genauso bescheuert.

Was man selber hat, glaubt man, sei in alle Ewigkeit gesichert, und was andere haben, kann man ruhig verbieten, braucht eh kein Mensch ... :gaga:

Geschrieben

Den Leuten in unserem Land hat man die Mär vom Gewaltmonopol mit dem Holzhammer ins Hirn getrichtert. Sie glauben mittlerweile selbst, dass sie eine Gefahr für die Öffentlichkeit sind und kontrolliert werden müssen.

Das Phänomen ist mir auch nicht unbekannt. Merkwürdig, welche Verhaltensweisen einige Schützen, die ich mal in einem anderen Verein erlebt habe, unter bestimmten Situationen entwickelt haben. Eine offenbar weit verbreitete Krankheit in unserer heutigen Zeit. Unentwegt nachgeben und sich dabei noch schuldig fühlen, auch wenn man selbst nichts verschuldet hat.

Das erinnert mich an psychologische Untersuchungen, die besagen, dass Geiseln manchmal eine freundschaftliche, ja sogar intime Beziehung zu ihren Geiselnehmern aufbauen. Selbst wenn sie mit dem Tode bedroht werden. Oder gerade deswegen? Macht der Druck manche Menschen so gefügig, dass sie eine Urlust dabei empfinden, in vorauseilendem Gehorsam anderen den A…. küssen zu wollen?

Vielleicht sollte man diese Kameraden doch einmal auf ihre geistige Eignung prüfen?

Oooops! Ich wollte damit keineswegs so ganz nebenbei unbeabsichtigt den Vorschlag unterbreiten, die waffenrechtlichen Bestimmungen zu verschärfen.

Das sollte man mit solchen Menschen in einem Gespräch abklären! Freundlich und ohne jeden Spott. Besser is das! :)

Geschrieben

Das Argument mit der NRA kenne ich. Auch die IWÖ in Österreich bekommt das oft zu hören. "Ihr seid zu aggressiv!" heißt es da. Aber, liebe Freunde, ohne Aggressivität werden wir nichts erreichen.

Wir waren im NR-Wahlkampf äußerst aggressiv und viele von uns bekamen darob Fracksausen.

Aber das Resultat: Die SPÖ ist von ihrer Waffenverbotslinie abgerückt und hat erklärt, nicht mehr für Verschärfungen eintreten zu wollen. Der Clubobmann der SPÖ, Cap, hat das auch ausdrücklich eingestanden, daß der Druck der IWÖ daran schuld war.

Das ist Lobbying, das ist erfolgreich für unsere Sache arbeiten. Schwer, aber es geht, wenn man sich traut und nicht immer nur darüber nachdenkt, ob man nicht irgendwo aneckt.

Wer sich das anschauen will, kann auf unserer Homepage www.iwoe.at nachlesen, wie man so etwas macht.

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