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IGNORED

"waffenlobby setzt sich durch"


Shootist

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Würde mir bitte mal jemand den inneren Zusammenhang zwischen "Waffenbesitz für Zivilpersonen" und "militärische Ausrüstung nichtstaatlicher Gruppen" erläutern ?

Gefährlicherweise (für uns Legalwaffenbesitzer) scheint im UN-Jargon kein großer Unterschied gemacht zu werden zwischen "non government groups" und sonstigen Zivilisten. Im Zweifelsfall sind alle Zivilisten irgendwie "nichstaatliche Gruppen", und die haben eben, bitteschön, kein Schießzeug zu haben...

Auch würde ich nicht zu viel Hoffnung darin setzen, die UN davon überzeugen zu können, dass halbautomatische oder Repetier-Gewehre nicht zur kriegerischen Auseinandersetzung taugen.

Die einzige, die sich im Hinblick auf die undifferenzierten Anti-Kleinwaffen-Bestrebungen der UN noch schützend vor die Rechte der Legalwaffenbesitzer stellt, ist die bööööse US-Regierung...

Gruß,

karlyman

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Interessant finde ich auch solche Betroffenheitsformeln, wo Ursache und Wirkung vertauscht werden:

"Nach UNICEF-Angaben erleichtern Waffen wie das deutsche G3-Gewehr oder die russische Kalaschnikow auch den Missbrauch von weltweit rund 250.000 Kindern als Soldaten. "

Gruß

Bounty

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@ N.T.

Der innere Zusammenhang besteht darin, dass falls der Staat einmal seinen Buergern zu fest in die Eier tritt, aus waffenbesitzenden Buergern ganz schnell militaerisch ausgeruestete nichtstaatliche Gruppen entstehen koennten.

Militaerisch ist sowieso hoechstens der Gebrauch! und nicht die Ausruestung (sprich Waffe), da selbst ein vollautomatisches Maschinengewehr in einer Waffensammlung sich in zivilrechtlich legalem Privatbesitz befindet.

@ karlyman

Ein vollautomatisches Sturmgewehr in der Hand eines friedliebenden, gesetzestreuen Buergers (Beispiel Schweiz) ist millionenfach ungefaehrlicher als ein Halbautomat oder Repetierer in der Hand eines kriegswuetigen Individuums (Beispiel Ex-Jugoslawien, etc., etc.).

In Sarajevo haben Zastava-M76 Halbautomaten und yugoslawische Mauser-K98 Kopien snipermaessig recht viel Unheil angerichtet.

Haetten unsere europaeischen Behoerden und Gesetzesverfasser (gelinde ausgedrueckt!) nicht einen so grossen Korken im A...h,

so bin ich mir sicher, dass engagierte Schiess-Sportler im Null komma Nichts europaweit verschiedene Schiessanlaesse und Schiessdisziplinen fuer Vollautomaten auf die Beine stellen wuerden.

Gruss, libertyswiss.

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Ein vollautomatisches Sturmgewehr in der Hand eines friedliebenden, gesetzestreuen Buergers (Beispiel Schweiz) ist millionenfach ungefaehrlicher als ein Halbautomat oder Repetierer in der Hand eines kriegswuetigen Individuums (Beispiel Ex-Jugoslawien, etc., etc.).
Die "Vereinigten Waffenhasser" werden das auch irgendwann erkennen, aber wohl eher den Umkehrschluß daraus ziehen, daß Repetierer genauso gefährlich wie Automaten sind und ebenfalls als Kriegswaffen geächtet werden müssen. Die UN wird das Thema wieder und wieder auf die Tagesordnung setzen, bis irgendwann einmal eine Einigung erzielt ist - und die wird mit Sicherheit nur ein erster Schritt sein.
...so bin ich mir sicher, dass engagierte Schiess-Sportler im Null komma Nichts europaweit verschiedene Schiessanlaesse und Schiessdisziplinen fuer Vollautomaten auf die Beine stellen wuerden.
Wie sich Dauerfeuer sportlich einsetzen läßt erschließt sich mir im Moment zwar nicht, aber Disziplinen für Feuerstöße könnte ich mir sehr gut vorstellen. :aug:
...das zentralorgan der (ehemaligen) SED...
:bad:
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Wie sich Dauerfeuer sportlich einsetzen läßt erschließt sich mir im Moment zwar nicht, aber Disziplinen für Feuerstöße könnte ich mir sehr gut vorstellen.

na, ist doch ganz einfach . . . ratatatatatatat . . . . (laut ausrufend) ich hab getroffen, die mitte war auch dabei.

;)

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Die Zahlen in diesem Artikel muß man sich einmal geben...es heißt da "Durch Kleinwaffen sterben nach einer Studie jährlich bis zu 500.000 Menschen, darunter 200.000 in den Industrieländern durch Mord oder Selbstmord."

Wenn wir einmal sagen, daß rund 2 Milliarden Menschen in Industriesländern leben und von einer Selbstmordrate in Industrieländern von 10/100'000 und Jahr ausgehen, dann hätten wir in den Industrieländern 200'000 Selbstmorde im Jahr. Die Zahl von "bis zu 200'000" Selbstmorden mit Kleinwaffen in Industrieländern kommt möglicherweise dadurch zustande, daß die Autoren der Studie keine Zahlen für Selbstmorde mit Kleinwaffen finden konnten und deshalb einfach die Zahl aller Selbstmorde angeben.

Wenn man aber die Zahl von 200'000 glauben wollte und dann einrechnet, daß auch in Entwicklungsländern Selbstmorde mit Kleinwaffen vorkommen, dann hätte man die ganze Schockzahl von 500'000 Toten mit Selbstmorden erklärt, von denen die meisten auch ohne Kleinwaffen passiert wären.

Außerdem hat der Artikel auch nichts über Morde zu sagen, die verhindert werden, weil die ausersehenen Opfer Zugang zu Kleinwaffen haben. Noch viel weniger haben der Artikel und die Kleinwaffenkonferenz darüber zu sagen, daß von den Morden mit Kleinwaffen ein großer Teil von Regierungen oder von Regierungen geförderten oder tolerierten Gruppen begangen werden. Diese Morde würden erleichtert und nicht erschwert wenn man, wie es die Kleinwaffenkonferenz offenbar will, Kleinwaffen in den Händen der Regierungen monopolisieren wollte.

Die wesentliche Voraussetzung für Völkermord ist, daß das Opfer entwaffnet ist. Wenn das erst einmal geschehen ist, dann können die Mörder mit einer relativ kleinen Zahl von Waffen eine solche Übermacht aufbauen, daß sie für den eigentlichen Mord gar keine Feuerwaffen mehr brauchen sondern ihr Ziel mit billigeren Methoden wie Macheten, Giftgas oder einfach Hunger erreichen können.

Jeder Selbstmord, jeder Mord und erst recht jeder Massen- oder gar Völkermord sind einer zuviel, und wir müssen sowohl aus moralischer Pflicht wie aus Eigeninteresse Morde verhindern. Aber wer propagiert, diese durch die globale Erosion der Freiheiten der Bürger zu bekämpfen der hat nichts kapiert.

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Außerdem hat der Artikel auch nichts über Morde zu sagen, die verhindert werden, weil die ausersehenen Opfer Zugang zu Kleinwaffen haben.

Das nehmen diese betonharten Ideologen überhaupt nicht zur Kenntnis, einfach deshalb, weil es nicht in ihr schönes Gedankengebäude passt...

Gruß,

karlyman

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Ich habe am Samstag einen Artikel im Reutlinger Generalanzeiger über Selbstmorde in Baden-Württemberg gelesen. Darin wurde von ca 13 000 Selbstmorden im letzten Jahr berichtet, wovon 130 mit Schußwaffen ausgeführt wurden. Davon wiederum 126 von Männern und 4 von Frauen. Leider stand nicht dabei, wieviele dieser Schußwaffen legal besessen wurden. Aber schon an den Zahlen kann man erkennen, daß keine Einschränkung des Waffenbesitzes die Selbstmordzahlen nennenswert reduzieren wird.

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Nicht zu vernachlässigen ist (leider), dass innerhalb der Sparte der Schusswaffen-Suizide eine wohl erkleckliche Anzahl von Selbstmorden dienstlicher Waffenträger mit ihrer Dienstwaffe dabei ist. Ich habe keine Zahlen, weiß aber von einem Stuttgarter Polizeibeamten, dass das Thema durchaus präsent ist.

Gruß,

karlyman

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Jeder Selbstmord, jeder Mord und erst recht jeder Massen- oder gar Völkermord sind einer zuviel, und wir müssen sowohl aus moralischer Pflicht wie aus Eigeninteresse Morde verhindern. Aber wer propagiert, diese durch die globale Erosion der Freiheiten der Bürger zu bekämpfen der hat nichts kapiert.

Namen und Organisationen derer wurden in Shootists links genannt. Bestraft Sie am Wahltag!!! :angry2:

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Die Zahlen in diesem Artikel muß man sich einmal geben...es heißt da "Durch Kleinwaffen sterben nach einer Studie jährlich bis zu 500.000 Menschen, darunter 200.000 in den Industrieländern durch Mord oder Selbstmord."

Allein schon Mord und selbstmord durch Nennung einer zusammengestzten Zahl in einen Topf zu werfen ist ungeheuerlich und zeigt wie tendenziös, wenig objektiv, zur Untermauerung einer vorgefassten Absicht verfasst dieser Artikel ist.

Sollte schon bei Morden jedem Juristen seit dem ersten Semester Kriminologie klar sein, daß ein Tatwerkzeug keinen Täter macht (oder haben wir in der BRD 80 Millionen Brandstifter?), so kann kein vernünftiger Mensch glauben daß ein Mensch, der vorhat sich umzubringen, darauf verzichtet, weil ihm der legale Besitz einer Feuerwaffe verwehrt wird.

Waffen töten keine Menschen. Menschen töten Menschen. Mit der A-bombe, mit dem AK47, mit Macheten, mit Stöcken und Steinen, mit dem Griff um die Kehle. Aber vor dieser Einsicht haben Gutmenschen, die ihre tage in gremien gegen das schlechte dieser welt vergeuden einfach zuviel angst, weil sie ihnen die Absurdität ihres Handelns vor Augen führen würde.

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Gefährlicherweise (für uns Legalwaffenbesitzer) scheint im UN-Jargon kein großer Unterschied gemacht zu werden zwischen "non government groups" und sonstigen Zivilisten. Im Zweifelsfall sind alle Zivilisten irgendwie "nichstaatliche Gruppen", und die haben eben, bitteschön, kein Schießzeug zu haben...

Auch würde ich nicht zu viel Hoffnung darin setzen, die UN davon überzeugen zu können, dass halbautomatische oder Repetier-Gewehre nicht zur kriegerischen Auseinandersetzung taugen.

Die einzige, die sich im Hinblick auf die undifferenzierten Anti-Kleinwaffen-Bestrebungen der UN noch schützend vor die Rechte der Legalwaffenbesitzer stellt, ist die bööööse US-Regierung...

Gruß,

karlyman

tja, die bösen ami´s sind eben auch die einzigen in der Welt, die unveränderbare Verfassungszusätze haben, von denen ihnen der hier (Zusatzartikel II): "Da eine gut ausgebildete Miliz für die Sicherheit eines freien Staates erforderlich ist, darf das Recht des Volkes, Waffen zu besitzen und zu tragen, nicht beeinträchtigt werden." das geballere auch explizit ermöglicht...

da können wir eben hier im vieeeel besseren Old-Europe nur von träumen, besonders die Briten...gelle... ;-)

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tja, die bösen ami´s sind eben auch die einzigen in der Welt, die unveränderbare Verfassungszusätze haben, von denen ihnen der hier (Zusatzartikel II): "Da eine gut ausgebildete Miliz für die Sicherheit eines freien Staates erforderlich ist, darf das Recht des Volkes, Waffen zu besitzen und zu tragen, nicht beeinträchtigt werden." das geballere auch explizit ermöglicht...

da können wir eben hier im vieeeel besseren Old-Europe nur von träumen, besonders die Briten...gelle... ;-)

Nehmen wir doch mal den ehemaligen Paragr. §37 -Anscheinswaffen mit der Waffenrechtsnovelle vor über

3 Jahren wurde er soweit abgeschafft,jetzt gerade mal drei Jahre später fordern wieder Medien/Politiker

ihn wieder einzuführen.

Gut mag sein das es gerade im Softairwaffen Bereich ein paar (gerade bei den höherwertigen Modellen wie

M16 oder MP5) Waffen gibt die nur schwer (für den Laien oder aus Entfernung) von echten Modellen zu unterscheiden sind.

Trotzdem,der Missbrauch ist auch hier immer noch verhältnismäßig gering.

Dazu kommt das gerade die höherwertigen Modelle meistens ohnehin ab 18 sind, F gestempelt und somit

schon jetzt nicht geführt werden dürfen.

Dazu muss man aber nicht den alten §37 wieder einführen.

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...da muß nicht jeder Sinn machen. :bud:

Was unterstellst Du denn dem lieben knubbel da? :o

Seine Beiträge sind an Weisheit und Tiefgründigkeit kaum zu überbieten. Nur wir intellektuell Unterprivilegierten können das mit unseren beschränkten Fähigkeiten gar nicht erfassen. :cray:

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Was unterstellst Du denn dem lieben knubbel da? :o

Seine Beiträge sind an Weisheit und Tiefgründigkeit kaum zu überbieten. Nur wir intellektuell Unterprivilegierten können das mit unseren beschränkten Fähigkeiten gar nicht erfassen. :cray:

:gutidee:

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Was unterstellst Du denn dem lieben knubbel da? :o

Seine Beiträge sind an Weisheit und Tiefgründigkeit kaum zu überbieten. Nur wir intellektuell Unterprivilegierten können das mit unseren beschränkten Fähigkeiten gar nicht erfassen. :cray:

:gutidee:

Ich glaube Du hast da etwas missinterpretiert! :rotfl2:

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