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IGNORED

Waffenschein i.S. v. § 19 WaffG


MZ1

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Geschrieben
Genau die gleiche Empfehlung (die ich persönlich als Aufforderung zum Rechtsbruch verstehe) hat eine benachbarte Behörde (natürlich nicht die für mich zuständige) fast genau wörtlich einem Antragsteller auf WS gegeben.

Worin besteht Deines Erachtens der Rechtsbruch, wenn sich ein Sportschütze bei einem Angriff auf Leib und Leben verteidigt ?   :confused:

Wird er unterwegs tatsächlich mal von unserer Exekutive kontrolliert, dürfte seine waffenrechtliche Zuverlässigkeit wohl bald weg sein.

Warum ?

Gibt es hier eventuell noch mehr, die von dieser Praxis Kenntnis haben, oder ist das einfach Zufall?

Liegt irgendwie auf der Hand, denn leichter kann man in DE nun mal nicht an Waffen rankommen, als auf diesem Weg...

Jetzt frage ich mich, ob es eine generelle Empfehlung an die unteren Waffenbehörden gibt, so zu verfahren?

Ist mir nicht bekannt.

Du hast bereits ca. 30 bis 40 Waffenscheine an Privatpersonen ausgegeben? Segensreiches BW! Nach meinen Erfahrungen, darf ohne Trollvorwurf die Frage erlaubt sein, bei wie vielen WS-Genehmigungen vorher der Amtsleiter einen lieben Anruf erhalten hat und sich dann persönlich drum gekümmert hat ("Fragen Sie einfach nicht..."). In unserer Gegend ist das scheinbar der einzige Weg für Privatpersonen zum WS.

Auch davon hab ich noch nichts gehört. Wenn die Erlaubnisvoraussetzungen [edit: vorliegen] wird genehmigt, sonst halt nicht. Wie in anderen Fällen eben auch...

Liebe Grüße

fa (fast ein Schelm)

Über das "fast" könnte man streiten.  B)

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Geschrieben
Worin besteht Deines Erachtens der Rechtsbruch, wenn sich ein Sportschütze bei einem Angriff auf Leib und Leben verteidigt ? 

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Natürlich liegt hier kein Rechtsbruch vor. Die vom Gesetzgeber geforderte und von Dir durchgesetzte nicht zugriffsbereits Verbringung der Waffe macht diese aber für eine Selbstverteidigung ausserhalb des Hauses völlig ungeeignet ! Wenn Du nun den Vorschlag machst, man solle sich zur SV über eine WBK eine Waffe besorgen, so impliziert dies IMHO auch den "Vorschlag" zum (illegalen...) Führen. Sonst macht dieser Weg überhaupt keinen Sinn !!!

Wird er unterwegs tatsächlich mal von unserer Exekutive kontrolliert, dürfte seine waffenrechtliche Zuverlässigkeit wohl bald weg sein.

Warum ?

Siehe oben. Wenn der Sportschütze beim illegalen Führen erwischt wird, ist die Plempe weg - oder ?
Liegt irgendwie auf der Hand, denn leichter kann man in DE nun mal nicht an Waffen rankommen, als auf diesem Weg...
Siehe oben. Der Besitz nutzt aber nun einmal zur SV nichts.
Auch davon hab ich noch nichts gehört. Wenn die Erlaubnisvoraussetzungen [edit: vorliegen] wird genehmigt, sonst halt nicht. Wie in anderen Fällen eben auch...
Ja ne - ist klar. Wenn der Herr Stadtrat kommt, der mit dem obersten Leiter der Waffenbehörde jeden Samstag Golf spielt wird sein Antrag natürlich genauso geprüft und abgelehnt wie bei Lieschen Müller.... :rotfl2:
Geschrieben

@Sachbearbeiter:

Aber auf eine interessante Frage von MZ1 ist noch keiner eingegangen:

Schließlich: ist man als Sachbearbeiter wirklich "Herr des Verfahrens", sodaß

man (bei verständlichem und grundsätzlich nicht von der Hand zu weisendem

Hang zur restriktiven Handhabung der WS-Erteilung) nach eigenem sachgerechten

Ermessen auch im Sinne des/der Antragsteller(s) -wie bei Ihnen scheinbar

geschehen-entscheiden kann ?

Wie gross ist denn nun der Ermessensspielraum ???

Das Ausmaß der Gefährdung und ob eine Waffe zur Gefahrenabwehr geeignet ist, sind doch sehr subjektive Einschätzungen.

Hmmmm....vielleicht sollte ich mal mit meinem Sachbearbeiter essen gehen.... :D

Geschrieben
Natürlich liegt hier kein Rechtsbruch vor. Die vom Gesetzgeber geforderte und von Dir durchgesetzte nicht zugriffsbereits Verbringung der Waffe macht diese aber für eine Selbstverteidigung ausserhalb des Hauses völlig ungeeignet ! Wenn Du nun den Vorschlag machst, man solle sich zur SV über eine WBK eine Waffe besorgen, so impliziert dies IMHO auch den "Vorschlag" zum (illegalen...) Führen. Sonst macht dieser Weg überhaupt keinen Sinn !!!

Ah, jetzt weiß ich, worauf Du hinauswillst. Der SVler würde wie John Wayne rumlaufen und hätte somit die Waffe jederzeit griffbereit ? Meines Erachtens lächerlich, da der Täter wenn er es denn drauf anlegt, den Überraschungsmoment auf seiner Seite hat (z.B. im Dunkeln oder wenn das Opfer gerade aus dem Auto aussteigt etc.)

Innerhalb der Wohnung gibt es gleich gar keinen Unterschied mehr. Knackpunkt hier: beide Personenkreise müssen die Waffen sicher verwahren...

Ja ne - ist klar. Wenn der Herr Stadtrat kommt, der mit dem obersten Leiter der Waffenbehörde jeden Samstag Golf spielt wird sein Antrag natürlich genauso geprüft und abgelehnt wie bei Lieschen Müller....

Bei mir mit Sicherheit ja ! Und mein Chef würde mir was husten, wenn ich bestimmte Personen bevorzugen oder benachteiligen würde...  <_<  :)

Geschrieben

Ich weiß gar nicht, was diese ganze Debatte soll. SB hat vorgeschlagen, der Antragsteller solle sich lieber auf dem "normalen" Weg eine waffenrechtliche Erlaubnis als Sportschütze ausstellen lassen und anschließend seine Waffe nicht schußbereit und nicht zugriffsbereit im Auto "auf dem Weg zum Schießstand" mit sich führen.

Ganz davon abgesehen, daß diese Idee das von unserem SB sonst immer so hochgehaltene Bedürfnisprinzip komplett ad absurdum führt und die Zuverlässigkeit des Betreffenden massiv gefährdet, ist es auch noch unter taktischen Gesichtspunkten völliger Unsinn.

Wenn ich Opfer eines rechtswidrigen Angriffs (Raubüberfall o.ä.) werde, brauche ich die Möglichkeit, meine Waffe auf der Stelle ohne weiteren Zeitverzug ins Spiel bringen zu können. Wenn sie tief unten in meinem Rangebag (direkt neben den ungeladenen Magazinen und der verschlossenen Munibox) liegt, nützt sie mir genauso viel, als wenn sie sich zuhause in meinem Safe befinden würde. Ergo ist alles, was nicht auf das Führen einer einsatzbereiten Waffe am Mann hinausläuft, in dieser Lage taktisch nutzlos.

SB, ich schätze deinen Sachverstand in vielen Fragen durchaus, aber in diesem Thread produzierst du jede Menge bovine Verdauungsendprodukte.

Trooper

Geschrieben
Ah, jetzt weiß ich, worauf Du hinauswillst. Der SVler würde wie John Wayne rumlaufen und hätte somit die Waffe jederzeit griffbereit ? Meines Erachtens lächerlich, da der Täter wenn er es denn drauf anlegt, den Überraschungsmoment auf seiner Seite hat (z.B. im Dunkeln oder wenn das Opfer gerade aus dem Auto aussteigt etc.)

Innerhalb der Wohnung gibt es gleich gar keinen Unterschied mehr. Knackpunkt hier: beide Personenkreise müssen die Waffen sicher verwahren...

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Dein "Erachten" entspricht hier aber leider nicht den Tatsachen. Wie Dir sicherlich ein Polizeibeamter bestätigen kann, geht einer Gewalttat zu 90% eine Bedrohungssituation voraus. Wir müssen in D das Rad doch nicht immer neu erfinden ! In USA sieht man klar, dass das Waffen-Tragen etwas gutes für die Gesellschaft ist. Hast Du Dir mal Wahrsagers Link angesehen ? Was willst Du der Frau, die gerettet wurde denn sagen ? In Deutschland hätten sie halt sterben müssen, weil wir eben keine amerikanischen Verhältnisse wollen ?

In den meisten Fällen ist ein Benutzen der Waffe überhaupt nicht notwendig. Wenn der Gegner sieht, dass das Opfer eine Waffe hat wird er zumeist widerstandlos verschwinden. Er sucht ja ein Opfer und keinen Gegner.

Bei mir mit Sicherheit ja ! Und mein Chef würde mir was husten, wenn ich bestimmte Personen bevorzugen oder benachteiligen würde...   
Klar, vor allem wenn sie mit ihm persönlich befreundet sind.... :rotfl2::rotfl2::rotfl2:
Geschrieben
Worin besteht Deines Erachtens der Rechtsbruch, wenn sich ein Sportschütze bei einem Angriff auf Leib und Leben verteidigt ?   

Warum ?

Ein Sportschütze, der spätabends mit geholsterter Waffe seinen Betrieb abschließt, zum Kfz über öffentlichen Raum muß und evtl. sogar noch so bei einer nächtlichen Verkehrkontrolle angetroffen wird, müßte schon über größere Überzeugungskraft verfügen, da noch mit dem "vom Bedürfnis umfaßten Zweck" davonzukommen.
Liegt irgendwie auf der Hand, denn leichter kann man in DE nun mal nicht an Waffen rankommen, als auf diesem Weg...

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Das, meine liebe Sachbearbeiterin, ist die große Selbsttäuschung, der die meisten unterliegen, die glauben, mit einem großzügigeren Waffengesetz bräche bei uns das bewaffnete Chaos aus.

Es gibt durchaus einfachere und billigere Methoden in DE Waffen zu erhalten. :ninja:

Aber interessant, daß deine Aussage stillschweigend unterstellt, daß legale Waffenbesitzer auf dem "einfachsten" Weg an Waffen kämen. Was nicht sein darf, das nicht sein kann, oder?

IRONIEMODUS AN> Die Waffengesetze sind halt doch noch viel zu lasch, wenn jeder Depp ohne weiteres an Waffen kommt <IRONIEMODUS AUS

Liebe Grüße

fa

[edit: Harry und Trooper waren schneller, und sprechen mir aus der Seele! Ich bitte meine Verzögerung zu entschuldigen, ich war Geld verdienen]

Geschrieben

Wie schon gesagt, halte ich persönlich ohenhin nichts von SV mit Waffen. Die Gefahr, dass die Sache noch mehr eskaliert, ist in der Regel viel zu groß und wer auf dicke Hose macht, macht meistens Zweiter weil er schlichtweg mit der ungewohnten Stresssituation überfordert ist.

Wenn die Abschreckungswirkung einer Waffe hier schon so enorm eingeschätzt wird (ich persönlich hab auch schon mit der Knarre an der Stirn eine Genehmigung verweigert mit der Begründung, dass im Falle meines Ablebens ganz schnell der nächste SB hier die Arbeit weiter macht. Der Antragsteller hat sich danach übrigens nicht mehr gemeldet :D ) dürfte es ja auch ausreichen, wenn ein Sportschütze unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen dezent die Existenz von Waffen darlegt. Gewisse Zubehörteile und Kleidungsstücke können ja bewusst sichtbar vorgehalten werden, Aufkleber vom Schützenverein oder weiß der Geier was. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Klappt vielleicht sogar ganz ohne richtige Waffen.

Auch ein Hund als ständiger Begleiter wirkt meines Erachtens weit mehr als eine Waffe, denn diesen kann ich stets zugriffsbereit transportieren. :)

Und wie schon gesagt: zuhause spielt es keine Rolle, ob ich die Knarre als gefährdete Person oder Sportschütze habe...

Falls es jemanden interessiert, habe ich in der Kartei zwei Personen, die auf diesen Vorschlag hin Sportschütze geworden sind und sich jetzt viel sicherer fühlen. Der eine hat mir sogar mal eine Scheibe gezeigt. Ist doch eine prima Sache - und das sind sehr zuverlässige Personen, die fast schon zu zuverlässig sind - von der Sorte würde ich mir mehr wünschen...

Edit: @Trooper: was sind denn bovine Verdauungsendprodukte ? :rotfl2:

Geschrieben

Zusatzfrage: hier wird bei den Sportschützen immer angeführt, daß sie im V-Fall immer erst das Magazin laden müßten. Ist es nicht erlaubt, ein geladenes Magazin oder Speedloader bzw. ein paar Patronen lose in der Tasche (für Revolver), bei sich zu haben? M. W. unterliegt das Führen von Munition keinen Vorschriften. Wenn die Waffe im abgeschlossenen Koffer verpackt ist, ist sie doch sicher von der Munition, die ich im Magazin in der Gürteltasche habe, getrennt. Und mehr wird doch nicht verlangt, oder?

Grüße

Jake C.

Geschrieben

@Sachberarbeiter

Wie schon gesagt, halte ich persönlich ohenhin nichts von SV mit Waffen

Wichtig ist hier das Wort persönlich und ich. Das heisst eben persönlich und nicht unbedingt fundiert. Das du keine Waffe brauchst oder möchtest heisst noch lange nicht, das legales Waffentragen ein Problem der öffentlichen Sicherheit darstellt. Die Erfahrungen in den USA und in der CH, 2 grundsätzlich verschiedene Länder was die Gewaltbereitschaft angeht zeigen eben das die öffentliche Sicherheit nicht Gefährdet ist. Also gibt es keinen Grund das Waffentragen zu verbieten.

Wenn das Waffentragen erlaubt wäre, zwingt dich niemand mit einer rumlaufen. Ich würde es auch nicht tun, habe es schliesslich nicht getan während den 20 Jahren in den ich es gekonnt hätte. Nichtdestsotrotz bin ich für die Möglichkeit das es andere Menschen tun.

Das du eine Erlaubniss werweigert hast mit einer Knarre vor der Stirn? Ich habe sehr viel Mühe das zu glauben. Aber da ich leichtgläubig bin, kann ich nur den Kopf schütteln über so viel Torheit. Was hätte dich gehindert den Wisch auszustellen und die Polizei anzurufen?

Ich habe in anderen Gegebenheiten soetwas erlebt. Ich habe vor vielen Jahren in Algerien in einem Spital gearbeitet und natürlich auch Nachts den Notfall übernommen. So gegen 2-3 Uhr Morgens kammen ein paar junge Leute aus der Kashba (man hatte mich vorgewarnt), die wollten eine Krankenschein um nicht zu arbeiten. Nachdem ich mich weigerte mangels Krankheit ihn auszufüllen, haben diese mich dann mit einem Messer bestens überzeugen können. Ich habe aber die Zeugnisse durchgepaust und am nächsten Morgen der Polizei übergeben (die sind dort unangnehme Zeitgenossen). Danach habe ich meine Kollegen gefragt warum sie nicht das gleiche tun würden, das würde doch das Problem schnell aus der Welt schaffen. Antwort: Du bist in 2 MOnaten nicht mehr da, ich muss hier leben, die werden mich finden. :huh:

Ich bin eigentlich nicht unbedingt schnell eingeschüchtert, aber die Episode mit dem Messer die ich erlebt habe, sowie ein paar andere brenzlige Situationen, lassen mich glauben das bei deiner "Knarre an der Stirn" Geschichte die Tastatur sich unhabhängig gemacht hat.

Das relativiert meiner Ansicht nach, dein Expertenwissen auf dem Bereich des Waffentragen.

Joker

Geschrieben
Zusatzfrage: hier wird bei den Sportschützen immer angeführt, daß sie im V-Fall immer erst das Magazin laden müßten. Ist es nicht erlaubt, ein geladenes Magazin oder Speedloader bzw. ein paar Patronen lose in der Tasche (für Revolver), bei sich zu haben? M. W. unterliegt das Führen von Munition keinen Vorschriften. Wenn die Waffe im abgeschlossenen Koffer verpackt ist, ist sie doch sicher von der Munition, die ich im Magazin in der Gürteltasche habe, getrennt. Und mehr wird doch nicht verlangt, oder?

Grüße

Jake C.

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Bei dieser Vorgehensweise kann ich keine Probleme erkennen. Jäger machen das seit 2003 eigentlich generell so. Die Waffe ist ungeladen im Holster (beim Sportschützen natürlich im Koffer oder Range Bag) und das volle Magazin in der linken Hosentasche.

Geschrieben
Wie schon gesagt, halte ich persönlich ohenhin nichts von SV mit Waffen. Die Gefahr, dass die Sache noch mehr eskaliert, ist in der Regel viel zu groß und wer auf dicke Hose macht, macht meistens Zweiter weil er schlichtweg mit der ungewohnten Stresssituation überfordert ist.

Wenn die Abschreckungswirkung einer Waffe hier schon so enorm eingeschätzt wird (ich persönlich hab auch schon mit der Knarre an der Stirn eine Genehmigung verweigert mit der Begründung, dass im Falle meines Ablebens ganz schnell der nächste SB hier die Arbeit weiter macht. Der Antragsteller hat sich danach übrigens nicht mehr gemeldet :D ) dürfte es ja auch ausreichen, wenn ein Sportschütze unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen dezent die Existenz von Waffen darlegt. Gewisse Zubehörteile und Kleidungsstücke können ja bewusst sichtbar vorgehalten werden, Aufkleber vom Schützenverein oder weiß der Geier was. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Klappt vielleicht sogar ganz ohne richtige Waffen.

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autsch autsch autsch autsch autsch autsch autsch

:peinlich:

...und kann mir mal jemand erklären, warum dieser mz1 ein troll sein soll?

Geschrieben
Bei dieser Vorgehensweise kann ich keine Probleme erkennen. Jäger machen das seit 2003 eigentlich generell so. Die Waffe ist ungeladen im Holster (beim Sportschützen natürlich im Koffer oder Range Bag) und das volle Magazin in der linken Hosentasche.

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@Jennerwein: Danke für Deine Antwort :icon14::s75:

@Alle: Dann ist es also OK, so wie ich es oben beschrieben habe, oder gibts noch Gegenstimmen?

Gruß

Jake C.

Geschrieben
@Jennerwein: Danke für Deine Antwort  :icon14:  :s75:

@Alle: Dann ist es also OK, so wie ich es oben beschrieben habe, oder gibts noch Gegenstimmen?

Gruß

Jake C.

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Da habe Ich sehr widersprüchliches gehört. Was sagt Trooper dazu?

Aber geladene Magazine sind bei Sportschützen ein Thema was immer sehr unterschiedlich ausgelegt wird(jedenfalls hier im Forum) und dann noch in der Hosentasche. :huh:

Des Weiteren bin Ich der Meinung das Ich in den meisten Fällen hätte flüchten können bevor Ich Meine Plempe aus der Tasche habe. Achja Ich flüchte lieber unbeschadet als eine Konfrontation mit Waffengewalt zu haben. In den eigenen 4 Wänden schaut das wieder anders aus.

Aber bei einer Nothilfe schaut das schon wieder anders aus das würde mit einem geladnen Magazin schon eine menge Zeit ersparen. Meine Magazine sind leer. Aber eigentlich bin Ich ja Sportschütze und fahre meine Waffen eher selten spazieren also 1-2 die Woche zum Stand.

Aber Ich bin auch dafür dass der WS leichter zubekommen sein sein sollte. :gutidee:

Achja die Wende der dieser Thread genommen hat mit angeblichen Trollen(Ich weiß auch nicht warum) hatte mich eigentlich veranlasst hier im Thread nix mehr schreiben zu wollen. Aber irgendwie haben sich meine Finger nicht abhalten lassen.

Die haben bei manchen Sätzen sehr arg gekribbelt.

Geschrieben
@Alle: Dann ist es also OK, so wie ich es oben beschrieben habe, oder gibts noch Gegenstimmen?

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Natürlich gibt es noch Gegenstimmen. Selbst wenn man ein geladenes Magazin in der Tasche hat vergeht doch immer noch eine Ewigkeit, bis man die Waffe aus dem geschlossenen Koffer geholt hat. Immer noch zur SV völlig ungeeignet.

Geschrieben
Wie schon gesagt, halte ich persönlich ohenhin nichts von SV mit Waffen. Die Gefahr, dass die Sache noch mehr eskaliert, ist in der Regel viel zu groß und wer auf dicke Hose macht, macht meistens Zweiter weil er schlichtweg mit der ungewohnten Stresssituation überfordert ist.

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Zum Glück musst Du ja nichts davon halten. Wenn Du Dich allerdings mal mit er einschlägigen Literatur beschäftigen würdest, kämst Du zu dem Schluss, dass es eben jenseits Deiner Meinung noch so etwas wie Tatsachen gibt. Aber mach Dir nichts draus. Genauso arbeitet ja auch die Regierung. Aber Du bist weiterhin eine Antwort schuldig. Was würdest Du denn der Frau aus Wahrsagers Beispiel sagen ??? Bzw. in D könntest Du ja nur noch mit Ihren Angehörigen sprechen, weil sie sich schon die Radieschen von unten ansehen würde. "Ja, ähh... sorry, wir sind gegen SV mit Waffen...".

Mit der Eskalation sprichst Du ein weiteres Vorurteil an. Verliert ein Sportschütze all seine Skrupel, weil er eine Waffe hat ? Greifst Du automatisch jemanden an, nur weil Du Pfefferspray dabei hast ??? Nein. Genausowenig wirst Du jemanden erschießen, weil er Dir einen Parkplatz weggenommen hat.

Aber auch hier müssen wir ja das Rad nicht neu erfinden. Andere Länder zeigen, dass nichts von alledem passiert, wenn man gesetzestreuen Bürgern erlaubt, eine Waffe zu tragen.

An armed society is a polite society.

Wenn die Abschreckungswirkung einer Waffe hier schon so enorm eingeschätzt wird dürfte es ja auch ausreichen, wenn ein Sportschütze unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen dezent die Existenz von Waffen darlegt.
Wenn Sportschützen generell Waffen tragen dürften ja. Leider bekomme ich nicht mehr alle Details zusammen, aber es gab mal einen berühmten Mord an einem Cellospieler auf offener Strasse. Die Täter wurden später gefragt, warum sie sich einen Cellospieler ausgesucht hätten. Sie gaben an, ursprünglich einen Taxifahrer überfallen zu wollen, diese hätten aber hin und wieder eine Waffe dabei. Also haben sie von dieser Gruppe Abstand genommen.

Also hat die Tatsache, dass einige Taxifahrer überdurchschnittlich häufig eine Waffe tragen, diese Gruppe für die Täter uninteressant gemacht. Denk immer daran - der Täter will ein Opfer, er will keinen Gegner um sich mit ihm zu messen.

Wenn ich nun an mein Auto einen Aufkleber "Vorsicht Sportschütze" dranmache, dann weiss doch jeder, dass bei mir etwas zu holen ist und dass ich das Eisen immer schon verschlossen im Koffer tragen muss. Also wieder bovine Endprodukte. :icon13:

Auch ein Hund als ständiger Begleiter wirkt meines Erachtens weit mehr als eine Waffe, denn diesen kann ich stets zugriffsbereit transportieren.  :)
Da musst Du ja entweder einen sehr geduldigen Hund haben, der im Wagen auf Dich wartet, bis Du Feierabend hast, oder Dein Chef muss sehr tierlieb sein. Also ich hätte Probleme damit, einen sozialrelevanten Hund in meinen Spind zu bekommen. Klappt also nicht immer. Außerdem habe ich mal gehört, dass die meisten Hunde doch mehr Pflege brauchen als eine Glock.
Falls es jemanden interessiert, habe ich in der Kartei zwei Personen, die auf diesen Vorschlag hin Sportschütze geworden sind und sich jetzt viel sicherer fühlen.
Das ist es, was die meisten hier im Land zu der Ansicht bringt, keinen Waffenschein zu benötigen: Gefühlte Sicherheit !

Aber heute kann der Tag sein !

Geschrieben
Natürlich gibt es noch Gegenstimmen. Selbst wenn man ein geladenes Magazin in der Tasche hat vergeht doch immer noch eine Ewigkeit, bis man die Waffe aus dem geschlossenen Koffer geholt hat. Immer noch zur SV völlig ungeeignet.

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Es ging mir primär darum, ob es erlaubt ist oder nicht. Viele (s.o.) meinen ja, sie müßten erst ihre Magazine laden, da sie selbige nicht geladen transportieren dürfen. Und dem wollte ich eben mit meiner Frage abhelfen.

Gruß aus Berlin

Jake C.

Geschrieben

:rolleyes:

@Sachberarbeiter

Wichtig ist hier das Wort persönlich und ich. Das heisst eben persönlich und nicht unbedingt fundiert. Das du keine Waffe brauchst oder möchtest heisst noch lange nicht, das legales Waffentragen ein Problem der öffentlichen Sicherheit darstellt. Die Erfahrungen in den USA und in der CH, 2 grundsätzlich verschiedene Länder was die Gewaltbereitschaft angeht zeigen eben das die öffentliche Sicherheit nicht Gefährdet ist. Also gibt es keinen Grund das Waffentragen zu verbieten.

Viele verschiedene deutsche Gerichte sehen es aber auch so. Na dann irren die sich halt alle...  <_<

Das du eine Erlaubniss werweigert hast mit einer Knarre vor der Stirn?  Ich habe sehr viel Mühe das zu glauben. Aber da ich leichtgläubig bin, kann ich nur den Kopf schütteln  über so viel Torheit. Was hätte dich gehindert den Wisch auszustellen und die Polizei anzurufen?

Mit einem Messer oder einer Spritze in der Hand hätte er vielleicht Erfolg gehabt, denn davor habe ich im Gegensatz zu Schusswaffen höllischen Respekt.  :o  Ansonsten meine ich, dass meine Art der "Abschreckung" zu 100% wirksam ist - und ich würde es wieder so machen. So ein Typ würde doch nicht mitten in einem Amtsgebäude schießen - diejenigen Verrückten, die so was machen laufen blindlings durch die Gänge und ballern kreuz und quer durch die Gegend. Aber gezielt mit der Absicht, eine Erlaubnis zu erhalten, halte ich dann doch eher für abwegig. Ich bin bisher ganz gut über die Runden gekommen. Wenn das Schicksal meint, dass es Zeit ist zu gehen, dann wars zumindest bis dahin schön...  :)

Wer mehr zum Thema Waffenschein wissen möchte, sollte sich mal die einschlägigen Urteile dazu anschauen. Eines davon steht ja ganz am Anfang dieses Threads...

Geschrieben
Wer mehr zum Thema Waffenschein wissen möchte, sollte sich mal die einschlägigen Urteile dazu anschauen. Eines davon steht ja ganz am Anfang dieses Threads...

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Die Meinung der (uninformierten !) Mehrheit muss aber nicht der Wahrheit entsprechen. Die Mehrheit der Menschen hat auch mal genau gewusst dass die Erde eine Scheibe ist !

Für Richter gilt leider dasselbe wie für Politiker und Reporter.

Geschrieben
Die Meinung der (uninformierten !) Mehrheit muss aber nicht der Wahrheit entsprechen. Die Mehrheit der Menschen hat auch mal genau gewusst dass die Erde eine Scheibe ist !

Für Richter gilt leider dasselbe wie für Politiker und Reporter.

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Klar, Richter sind nie informiert und fällen ihre Entscheidungen nach den Mondphasen oder würfeln das Strafmaß aus. <_<:peinlich:

Geschrieben

Nein, aber sie sind (zumindest in D) in diesem Punkt offensichtliche einer Meinung, die ich nicht teile. Im Gegensatz zu der in D herrschenden juristischen Meinung zum Thema privater Waffenbesitz kann ich meine Ansicht aber mit Fakten untermauern, und muß nicht von unbewiesenen Annahmen ausgehen.

Das Problem liegt allein darin, daß man Ideologen nicht mit Fakten beeindrucken kann.

Was das geladene Magazin im Rangebag angeht: selbstverständlich ist das erlaubt. Aber welcher Sportschütze tut das? Und selbst wenn er es täte, ist die für das Herausholen der Waffe benötigte Zeit immer noch zu lange, um in einer Notwehrsituation reagieren zu können.

Trooper

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