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IGNORED

Mißbrauch bei der Erteilung von Waffenscheinen?


Proud NRA Member

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

QUOTE(Jennerwein @ 12.07.2005 - 11:58)

Schwachsinn hoch drei! 99 % der Menschen wollen doch gar keinen Waffenschein haben. Wozu auch?

Auch du, mein Sohn... :icon13:  :peinlich:

Varminter

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Das ist das Problem wenn einer etwas nicht braucht oder will

Warum sollen es dann andere brauchen :icon13:

Geschrieben

jd, was schreibst du denn da zusammen? oder soll das satire sein?

wenn jemand 40 jahre lang motorrad fährt ohne zu stürzen, hat er dann den helm umsonst getragen?

"gefährdung" heisst doch keineswegs, dass jemand mit bestimmtheit weiss, dass er definitiv opfer eines konkreten mordanschlags werden wird... in so einem fall holt man sich nämlich keinen waffenschein sondern verpisst sich und alarmiert die polizei.

und an das stolze NRA-mitglied:

genau so einen wie dich brauchen wir hier. jemand, der uns öffentlich erklärt, dass wir doch auch mit co2-waffen ipsc schiessen können. ich glaub es hakt. vielleicht beschränkst du solche ausführungen mal besser auf deinen derzeitigen wohnort, die werden dir was erzählen. :gaga: von den amis die ich so kenne redet zum glück keiner so einen stuss daher.

nur mal so als tipp: deutschland ist nicht amerika. andere geschichte, andere kultur, anderes system. ergo andere herangehensweise.

Geschrieben
genau so einen wie dich brauchen wir hier. jemand, der uns öffentlich erklärt, dass wir doch auch mit co2-waffen ipsc schiessen können. ich glaub es hakt. vielleicht beschränkst du solche ausführungen mal besser auf deinen derzeitigen wohnort, die werden dir was erzählen. :gaga: von den amis die ich so kenne redet zum glück keiner so einen stuss daher.

Hoppla. Ich denke, ich habe deutlich genug gemacht, daß ich nicht der Meinung bin, daß Du, zum Sportschießen oder zum Tragen, auf die Luftpistole beschränkt werden solltest. Was ich gesagt habe, ist das: Wenn man einmal das Argument akzeptiert, daß Waffen zur Selbstverteidigung in der Hand des Bürgers nichts verloren haben, dann ist es schwierig, zu argumentieren, daß Sportschützen und, abgesehen von einschüssigen Langwaffen, Jäger, eine Ausnahme bekommen sollen. Wenn man dem deutschen Waffenrecht zuliebe die Verwendung von Deckung aus den IPSC Regeln streicht, um den Eindruck des kampfmäßigen Schießens zu vermeiden, dann könnte man wirklich genausogut den Power Factor durch ein Mindestgewicht für mehrschüßige CO2-Pistolen ersetzen. Der rein sportliche Reiz (ungleich Reiz, eine anderen unzugängliche Waffe zu besitzen; ungleich Reiz, sich im sportlichen Wettkampf im defensiven, und deshalb 'kampfmäßigen' Schießen zu üben) wäre fast der Gleiche, die Mißbrauchsgefahr weit geringer. Nochmal: Ich bin der Allerletzte, der das will. Aber ich glaube, daß wenn wir das Prinzip, daß Waffen zur Selbstverteidigung tabu sind, einmal akzeptieren, aus den Gründen, die ich dargelegt habe, die Sportschützen ihre Waffen über kurz oder lang los sind, ohne auch nur ein besonders gutes Gegenargument zu haben.

nur mal so als tipp: deutschland ist nicht amerika. andere geschichte, andere kultur, anderes system. ergo andere herangehensweise.

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Daß Deutschland nicht Amerika ist, ist offensichtlich. Daß aus der anderen Geschichte unbedingt ein anderer Ansatz zum Umgang mit Waffen folgen soll ist weit weniger klar. Daß der deutsche Staat mehr Morde begangen hat, als alle deutschen Straßenkriminellen zusammen, spricht nicht gerade für seine Eignung als Monopoleigentümer von wirksamen Zwangsmitteln. Glücklicherweise bin ich auf dem Felde der deutschen und amerikanischen Geschichte nicht völlig unbewandert. Mir würde da zum Beispiel einfallen, daß es in Württemberg über Jahrhunderte hindurch ein Recht auf privaten Waffenbesitz gab. Das war, was Ludwig Uhland als "Das Recht, das jedem freien Mann die Waffen gibt zur Hand" besang, und zwar noch vor gar nicht all zu langer Zeit. In Texas, ich habe es oben schon erwähnt, gab es mehr als hundert lange Jahre lang, kein Recht, legal Faustfeuerwaffen zu tragen und heute haben wir es.

Abgesehen davon, kann man doch verschiedener Ansicht über die beste Herangehensweise an waffenrechtliche Auseinandersetzungen sein, ohne gleich ausfällig werden zu müßen. Ich habe diesen Thread eröffnet mit einer völlig legitimen Frage, egal wie man zum privaten Waffenbesitz nun steht. Dann habe ich, als selbst Sportschützen der Ansicht waren, daß doch eigentlich gar keiner überhaupt einen Waffenschein haben wolle, erklärt, daß meiner bescheidenen Ansicht nach das Argument um privaten Waffenbesitz nur auf der Basis eines Rechts auf Selbstverteidigung gewinnen läßt, nicht aber auf der Basis des Bedürfnisprinzips. Darüber kann man selbstverständlich verschiedener Ansicht sein. Ich persönlich meine, daß es schon einen Grund haben wird, warum die NRA soviel mehr gesetzgeberischen Erfolg hat als deutsche Waffeninteressenverbände. Und ein wesentlicher Grund warum das so ist, scheint mir eben zu sein, daß die NRA sich auf ein Prinzip beruft, nämlich ein Menschenrecht auf Waffen, das FWR z.B. sich aber nur darauf berufen kann, daß weitere Verschärfungen seinen Mitgliedern unangenehm sind und keine Verbesserung der öffentlichen Sicherheit bringen, welche Argumente aber beide erfahrungsgemäß nichts fruchten.

Man könnte mir höchstens vorwerfen, daß ich, indem ich ausgesprochen habe, was jeder weiß, nämlich daß man Sportschießen und Jagen auch mit Luftdruckwaffen und einschüssigen Gewehren kann, den Waffengegnern unfreiwillig Munition liefere. Das ist aber nicht der Fall. Ich habe bestimmt keine zu hohe Meinung von der Antiwaffenlobby und der Bürokratie, aber darauf, daß man um Löcher in Pappscheiben zu machen und die ruhige Hand bei dieser Aktivität im Wettkampf zu testen, nicht wirklich eine Desert Eagle in .44 braucht, und eigentlich noch nicht einmal eine KK-Pistole, kommen unsere Gegner auch von selbst.

Geschrieben
QUOTE(Jennerwein @ 12.07.2005 - 11:58)

Schwachsinn hoch drei! 99 % der Menschen wollen doch gar keinen Waffenschein haben. Wozu auch?

Das ist das Problem wenn einer etwas nicht braucht oder will

Warum sollen es dann andere brauchen  :icon13:

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Lesen bildet, aber offensichtlich kann es kaum mehr einer richtig.

Stell dich doch einfach mal auf die Straße und frage die Leute ob sie einen Waffenschein haben möchten. Wenn Du das auf einer normalen Einkaufsstraße machst und nicht vor dem Schützenhaus oder im Frankfurter Bahnhofsviertel um 2 Uhr früh, dann werden sich weit weniger als 1 % der Menschen für einen Waffenschein interessieren.

Das ist nunmal eine Tatsache und hat mit meiner persönlichen Meinung (oder der Frage ob ich einen will) absolut nichts zu tun.

Geschrieben

Proud, die vielen Urteile dienen ja gerade dazu, eine klare Linie zu schaffen. Die von mir genannten Berufsgruppen fallen bis auf wenige Ausnahmen raus, weil mit diesen von der reinen Charakteristik nicht eine wesentlich erhöhte Gefährdung verbunden ist.

Es ist deshalb im Einzelfall glaubhaft zu machen, dass die Voraussetzungen vorliegen. Beispiel: jemand, der im Zeugenschutzprogramm ist und nach einer Kronzeugenaussage massiv von den eingebuchteten Tätern oder bereits vorher aus deren Umfeld angegangen wird.

Geschrieben
Mal ganz abgesehen davon, dass es ziemlich dumm von jemandem wäre, der ohnehin in der Öffentlichkeit steht und staatlichen Schutz bekommt, selbst noch eine Waffe zu tragen (wenn der einen Randalierer oö über den Haufen schiesst, dann ist seine Karriere hinüber! .... (Wer würde noch einem Politiker zuhören, der einen über den Haufen geschossen hat?)

Waffenscheine würden also nur jemandem nutzen, der keinen Ruf zu verlieren hat!

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Mitte der 80er Jahre hat ein Dr Ulrich Berrot ? aus Nürtingen/BaWü nachts eben einen betrunkenen Randalierer vor seinem Haus zusammengeschossen. Berrot war da beisitzender Richter bei einem RAF-Prozess (Boock?). Der Angeschossene dannach Frührentner, Berrot wegen angeblich putativer Notwehr nichts passiert. Der hat noch in der gleichen Nacht seine Ersatzwaffe erhalten.

Abgesehen von der Dummheit des Richters (er hatte das volle Personenschutzprogramm, heimfahren im Konvoi mit Vorhut und so) der nachts aus dem Haus rausläuft, um einen Pöbler zu beschießen (hätte doch auch eine Falle der RAF sein können) wurde das ganze nur getoppt mit der Negierung der Befangenheit der örtlichen Staatsanwaltschaft und der Erkenntnis, dass es sich um eine putative Notwehr gehandelt habe.

Ansonsten eine Frage: was heisst privater Waffenschein? Gelten da auch Beamte wie folgt zu?

Ich weiss von einem Richter in München, Jungspund, Zeitlang bei der StA beschäftigt, da mit Schwerkriminalität - erhielt deshalb Waffenschein (häben alle dort, die mit gefährlichen Menschen zu tun haben, wenn sie wollen, wurde dann Richterlein und wegen seiner besonderen Gefährdung immer noch Waffenschein. So hat er mir das erzählt. Dass er Richter ist und einen Waffenschein hat, ist verbrieft.

BSE1911

Geschrieben
Proud, die vielen Urteile dienen ja gerade dazu, eine klare Linie zu schaffen. Die von mir genannten Berufsgruppen fallen bis auf wenige Ausnahmen raus, weil mit diesen von der reinen Charakteristik nicht eine wesentlich erhöhte Gefährdung verbunden ist.

Es ist deshalb im Einzelfall glaubhaft zu machen, dass die Voraussetzungen vorliegen. Beispiel: jemand, der im Zeugenschutzprogramm ist und nach einer Kronzeugenaussage massiv von den eingebuchteten Tätern oder bereits vorher aus deren Umfeld angegangen wird.

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Also ich hab Seite 2 und 3 nicht mehr gelesen :D , Geb ich zu!!

Aber weil wir jetzt bei der "Gefährdung" sind und ich einige Leute kenne die einen WS HATTEN und denen er nicht mehr verlängert wurde:

Das Problem ist nicht (mangelnde) Gefährdung an sich. Die wäre nach wie vor da (Tankstelle, Autohaus mit wenns gut läuft um die 100000 Bargeld).

Das Problem ist dass das Amt behauptet eine Waffe sei nicht geeignet die Gefährdung zu reduzieren.

Geschrieben
Hallo Karl:

Danke für die Zahl. Aber es wäre doch interessant zu wissen, wer diese 28 sind, und worin ihre besondere Gefährdung besteht. Sind es Menschen die zufällig Zeugen eines Verbrechens wurden und wegen ihrer Aussage bedroht sind? Sind es Parteifunktionäre? Unternehmer? Journalisten? Unterstützen sie eine bestimmte Partei? Und München hat ja auch noch einige sehr schöne Vororte, in denen es sich auch gut leben läßt. Wenn wir einmal fünfzig private Waffenscheine im Großraum München annehmen, wäre es doch immerhin denkbar, daß dreißig davon an Leute ausgestellt sind, deren Gefährdung jedenfalls nicht größer ist, als die eines Ladeninhabers der jeden Abend die Tageseinnahmen zur Bank bringt, aber mangels Beziehungen keinen bekommt.

Wirklich? Wir haben ein an und für sich harmloses und positives Verhalten, das einem kleinen Prozentsatz der Bevölkerung, teils aus emotionalen, teils aus ideologischen, aber teils auch aus völlig rationalen Gründen ein brennender Wunsch ist. (In Staaten, in denen jeder unbescholtene Bürger einen Waffenschein bekommen kann, beantragen nur wenige Prozent wirklich einen.) Dieses Verhalten wird vom Staat mit drakonischen Strafen bedroht, aber es gibt die Möglichkeit eine Ausnahmegenehmigung zu erhalten. Ich jedenfalls würde mich einem Politiker, der für mich ein gutes Wort bezüglich meiner Eignung und Gefährdung einlegte, wohl schon verbunden fühlen. Bei Baugenehmigungen liegt es in der Natur der Sache, daß die Nachbarn etwas mitbekommen, bei Auftragsvergaben forschen die unterlegenen Bieter gerne nach. Die Waffe aber wird verdeckt getragen. Das läßt einen Waffenschein für einen Förderer, der dringend einen haben möchte, doch als attraktive Form der Gegenleistung erscheinen. Dazu entsteht im Gegensatz zur korrupten Auftragsvergabe durch die Erteilung eines Waffenscheins an einen zuverläßigen Bürger keinem der  geringste Schaden.

Ich will bestimmt keinem Sachbearbeiter politische Gefälligkeit oder gar persönliche Bereicherung unterstellen. Aber der Umstand, daß in Staaten mit ähnlichem Waffenrecht aber mit größerer Offenheit es sich regelmäßig herausstellt, daß politischer Einfluß und Geld das entscheidende Kriterium bei der Vergabe sind, regt doch zum Nachdenken an. Möglich ist es immerhin, daß es in Deutschland unter dem Deckmantel des Datenschutzes noch wilder gehandhabt wird, als in Staaten, in denen die Listen der Waffenscheininhaber öffentlich zugänglich sind und trotzdem zu einem guten Teil aus politisch und finanziell einflußreichen, aber nicht besonders gefährdeten, Personen bestehen. Dazu oft noch aus Personen, die öffentlich für immer weitergehende Waffenrechtsverschärfungen eintreten.

Viele Grüße,

    Oliver

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Hallo Oliver,

Mitglieder der Jüdischen Gemeinde und ehem. Kripobeamte die Undercover gearbeitet haben bekommen ohne große Probleme einen WS.

Gruß

Geschrieben
Also ich hab Seite 2 und 3 nicht mehr gelesen :D , Geb ich zu!!

Aber weil wir jetzt bei der "Gefährdung" sind und ich einige Leute kenne die einen WS HATTEN und denen er nicht mehr verlängert wurde:

Das Problem ist nicht (mangelnde) Gefährdung an sich. Die wäre nach wie vor da (Tankstelle, Autohaus mit wenns gut läuft um die 100000 Bargeld).

Das Problem ist dass das Amt behauptet eine Waffe sei nicht geeignet die Gefährdung zu reduzieren.

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Gerade zur Tankstelle gibts übrigens auch ein Urteil, nach welchem selbst einem bereits mehrfach überfallenen Tankstellenbesitzer kein Bedürfnis für eine eigene Waffe zugesprochen worden ist.

Geschrieben
Gerade zur Tankstelle gibts übrigens auch ein Urteil, nach welchem selbst einem bereits mehrfach überfallenen Tankstellenbesitzer kein Bedürfnis für eine eigene Waffe zugesprochen worden ist.

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Sag ich doch. So ist´s bei meinem Bekannten auch.

Komisch ist nur dass "früher" die Gefährung anerkannt wurde. Prlötzlich wurde dann die "geeignetheit der Waffe die Gefährdung zu reduzieren" abgesprochen.

Wobei wohl jeder weiss dass die Summen die da bei supermarktähnlichen Tankstellen über den Tisch gehen ganz andere sind. Auch die Autos sind nicht billiger geworden.

Aber die EINSTELLUNG zu der Sache hat sich geändert. Heute heisst es dass man jedem Räuber das Geld von weitem hinschmeissen soll.

Schliesslich hat man ja eine Versicherung.

Geschrieben
Sag ich doch. So ist´s bei meinem Bekannten auch.

Komisch ist nur dass "früher" die Gefährung anerkannt wurde. Prlötzlich wurde dann die "geeignetheit der Waffe die Gefährdung zu reduzieren" abgesprochen.

Wobei wohl jeder weiss dass die Summen die da bei supermarktähnlichen Tankstellen über den Tisch gehen ganz andere sind. Auch die Autos sind nicht billiger geworden.

Aber die EINSTELLUNG zu der Sache hat sich geändert. Heute heisst es dass man jedem Räuber das Geld von weitem hinschmeissen soll.

Schliesslich hat man ja eine Versicherung.

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Allein der Umstand, dass wo mit viel Geld hantiert wird, stellt auch keine übermäßige Gefährdung dar. Wäre das ein Grund, hätten sehr viel mehr Leute einen WS. <_<

Geschrieben
Allein der Umstand, dass wo mit viel Geld hantiert wird, stellt auch keine übermäßige Gefährdung dar. Wäre das ein Grund, hätten sehr viel mehr Leute einen WS.  <_<

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DAS ist wieder Ansichtssache.

Das Thema hatten wir schon zur genüge und da kann man trefflich streiten.

Ich wollte nur klarstellen dass es nicht an der Gefährdung selbst liegt sondern an der Einstufung der Geeignetheit diese Gefährdung zu reduzieren.

Und da kenne ich DEINE Auffassung die uns ja schon streiten hat lassen.

Darauf lass ich mich nicht mehr ein.

Da widme ich mich lieber dem Computerproblem meines Kollegen ;)

Edit: Wie absurd diese Diskussionen sein können sieht man ja daran dass der Wechselgeld-Fahrer der Bank für 5000 Euro-Transport einen Waffenschein und eine Waffe dabei hat während der Tankstellenbesitzer seine 50000 und mehr Euro Tageseinnahmen in der Handtasche der Ehefrau zur Bank bringen soll (lt. "Tip" Dorfpolizei)

Geschrieben
Edit: Wie absurd diese Diskussionen sein können sieht man ja daran dass der Wechselgeld-Fahrer der Bank für 5000 Euro-Transport einen Waffenschein und eine Waffe dabei hat während der Tankstellenbesitzer seine 50000 und mehr Euro Tageseinnahmen in der Handtasche der Ehefrau zur Bank bringen soll (lt. "Tip" Dorfpolizei)

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Der Tankstellenbesitzer könnte es ja genauso machen wie die Bank: Einen Sicherheitsdienst mit dem Transport beauftragen. Der Kassierer in der Bankfiliale hat nämlich auch keinen Waffenschein.

Die Situation bei den Waffenscheinen zeigt übrigens wunderbar, wie der Wille des Gesetzgebers von Behörden und Gerichten umgebogen wird. Bei der Einführung des Waffenscheines 1976 war die Aussage noch "Keinem rechtschaffender Bürger soll das Recht eine Waffe zu führen verweigert werden." Davon ist nicht viel übriggeblieben, wir haben zu viele Richter aus der 68er Generation und zuviele Beamte, die vor Angst etwas falsch zu machen mit vollen Hosen auf ihrem Stuhl sitzen.

In den 70er Jahren bekamen auch die Taxifahrer noch völlig problemlos ihren Waffenschein.

Geschrieben
Der Tankstellenbesitzer könnte es ja genauso machen wie die Bank: Einen Sicherheitsdienst mit dem Transport beauftragen.

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Nur kann der Tankstellenbesitzer die Kosten nicht als "Gebühren" wieder hereinholen. ;)

Ausserdem sehe ICH schon einen Unterschied zwischen einem Bankkasierer der hinter Panzerglas mit verzögerter Geldausgabe sitzt und abends mit dem leeren Wasserfläschchen seinen Sessel verlässt und jemandem der tagsüber hinterm Tresen steht, seine Einnahmen in 1000er Bündeln verstecken muss bis jemand zum Tresor kommt und diesen dann abends wieder leeren muss um Geldbomben kilometerweit zur Bank zu transportieren. Die Kasse selbst muss mit Schublade offen verlassen werden aber was mit dem Inhalt ist interessiert so lange keinem bis was passiert. Und selbst DANN nur die Versicherung.

Aber immerhin schafft "ihr" es immer wieder dass ich in einem Thread schreibe wo ich gar nicht will :D

Geschrieben
.......ich frage mich immer mehr , WAS Du eigentlich willst  :ninja: ........

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@Proud ...

meine Frage hast Du immer noch nicht beantwortet...  <_<

Gruß

SB

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Helfen wofür/wogegen nicht weiter?

Oder konkret gefragt: Woher das Interesse an der Vergabepraxis von "CCW" in Deutschland?

Gruß Gromit

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@ root/redaktion: gibt es einen ignore-button für bestimmte Fragen? Vielleicht aus versehen gedrückt?

Gruß Gromit

Geschrieben
...dann könnte man wirklich genausogut den Power Factor durch ein Mindestgewicht für mehrschüßige CO2-Pistolen ersetzen. Der rein sportliche Reiz ...  wäre fast der Gleiche, die Mißbrauchsgefahr weit geringer. Nochmal: Ich bin der Allerletzte, der das will.

...

Man könnte mir höchstens vorwerfen, daß ich, indem ich ausgesprochen habe, was jeder weiß, nämlich daß man Sportschießen und Jagen auch mit Luftdruckwaffen und einschüssigen Gewehren kann, den Waffengegnern unfreiwillig Munition liefere. Das ist aber nicht der Fall. Ich habe bestimmt keine zu hohe Meinung von der Antiwaffenlobby und der Bürokratie, aber darauf, daß man um Löcher in Pappscheiben zu machen und die ruhige Hand bei dieser Aktivität im Wettkampf zu testen, nicht wirklich eine Desert Eagle in .44 braucht, und eigentlich noch nicht einmal eine KK-Pistole, kommen unsere Gegner auch von selbst.

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vielleicht gehörst du zu denen, die in amerika auf 7 yards magazine leeren, um sich in "home defense" zu üben, aber von grosskaliberschiesssport hast du wirklich nicht die geringste ahnung.

hör einfach auf über sachen zu schreiben, von denen du keinen blassen schimmer hast.

sorry für die klaren worte, aber bei dir scheint es ja etwas länger zu dauern, bis der groschen fällt. :peinlich:

Geschrieben
@ root/redaktion: gibt es einen ignore-button für bestimmte Fragen? Vielleicht aus versehen gedrückt?

Gruß Gromit

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Hallo Gromit:

Ich dachte, daß ich diese Fragen zumindest implizit schon beantwortet hätte.

Zum einen, denke ich, daß es in einem Rechtsstaat immer sinnvoll ist, sich bei der Vergabe von staatlichen Privilegien, ob das jetzt Bau- oder Exportgenehmigungen, Subventionen, Waffenscheine oder was auch immer sind, einmal zu fragen, wie rechtsstaatlich es denn bei dieser Vergabe wirklich zugeht. Diese Frage ist völlig unabhängig davon, ob man das entsprechende Privileg selber haben will. Nimm einmal, rein hypothetisch, an, daß Waffenscheine tatsächlich mehr nach Beziehungen als nach Gefährdung/Eignung ausgestellt würden. Auch oder sogar gerade wenn jemand der Ansicht ist, daß Waffen in keinem Fall in die Hände des Bürgers gehören, sollte er das immer noch problematisch finden.

Zum zweiten habe ich schon in meinem ursprünglichen Beitrag erwähnt, daß die Vergabe nach Beziehungen ein wesentliches Argument in den US-Bundesstaaten war, die von willkürlicher Vergabe auf Vergabe an alle Bürger umgestiegen sind. Daß mich eine entsprechende Regel oder gar eine Abschaffung der Waffenscheinpflicht nach Vermonter Vorbild auch in Deutschland freuen würde ist, glaube ich, deutlich geworden. Egal wie man dazu jetzt auch steht, wird doch nichts Falsches daran sein, zumindest die Diskussion darüber einmal anzuregen. Seit der Einführung der Waffenscheinpflicht in Deutschland in den Siebzigern gibt es umfangreiche neue Erkenntnisse, die zeigen, daß jedenfalls das immer wieder prophezeite Blutbad bei Waffenscheinen für alle Bürger überall ausgeblieben ist, im Gegenteil die Gewaltkriminalität dadurch zurückzugehen scheint. Zumindest diskutieren sollte man doch, ob man daraus auch in Deutschland Konsequenzen ziehen sollte.

Zum dritten habe ich erwähnt, daß bis 1919 zumindest ein deutscher Staat ein verfassungsmäßiges Recht auf Waffen kannte, und Jennerwein hat beigetragen, daß es in den Siebzigern noch hieß, daß keinem rechtschaffenen Bürger das Recht, eine Waffe zu führen, entzogen werden solle. Darin kann man doch schon eine gewisse Erosion der Bürgerrechte sehen, und zwar ohne adäquate öffentliche Diskussion. Auch das sollte Anlaß sein, diese Fragen einmal neu aufzuwerfen.

Viele Grüße,

Oliver

Geschrieben
vielleicht gehörst du zu denen, die in amerika auf 7 yards magazine leeren, um sich in "home defense" zu üben, aber von grosskaliberschiesssport hast du wirklich nicht die geringste ahnung.

hör einfach auf über sachen zu schreiben, von denen du keinen blassen schimmer hast.

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Mein Argument war politisch, nicht sportlich, deswegen ist meine Qualifikation im Großkaliberschießen ohne Bedeutung. Ich habe vorhergesagt, daß es nach dem nächsten öffentlichkeitswirksamen Waffenmißbrauch durch einen legalen Besitzer wohl zu einer weitgehenden Einschräkung des Großkalibersportschießens käme. Ich habe weiter behauptet, daß die Verbände, sobald sie die Prämisse, daß der Bürger kein Recht auf Waffen zum Selbstschutz hat, akzeptieren, dem kein wesentliches Argument entgegenzusetzen haben. Daß man Sportschießen auch mit Luftdruckwaffen kann, hat hier noch keiner bestritten. Du wirst wohl auch nicht bestreiten, daß es zumindest möglich wäre, eine anspruchsvolle Disziplin im Bewegungsschießen mit einer Ähnlichkeit zu IPSC, in der die drei IPSC Tugenden mit Luftdruck- oder KK-Waffen geprüft würden, zu konstruieren. Natürlich wären die Anforderungen nicht genau die Gleichen wie bei IPSC, und es wäre sehr schade um IPSC in Deutschland. Mein Argument war lediglich, daß die Verbände, wenn sie das Bedürfnisprinzip einmal als richtig anerkennen, einer solchen Argumentation von Seiten der Politik wenig entgegenzusetzen hätten. Für die Richtigkeit, oder auch Falschheit wenn Du meinst, meines Arguments ist meine Qualifikation im Großkaliberschießen völlig irrelevant, so lange Du mir zugibst, daß sie jedenfalls größer ist, als die der meisten Politiker und Journalisten. Und letzteres ist ja keine so schwere Aufgabe.

Geschrieben
Ich dachte, daß ich diese Fragen zumindest implizit schon beantwortet hätte.

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Nö, auch in Deinem letzten Post konnte ich nicht viel finden. Ich würde nicht auf die Idee kommen, mich in einem pakistanischen Fachforum, über die Einfuhr und Handelsbestimmungen von Macadamianüssen zu informieren, weil es sie hier im Supermarkt um die Ecke gibt und ich sie für gesund halte...

Ich wundere mich doch nur

:unsure: Gromit

Geschrieben
Nö, auch in Deinem letzten Post konnte ich nicht viel finden. Ich würde nicht auf die Idee kommen, mich in einem pakistanischen Fachforum, über die Einfuhr und Handelsbestimmungen von Macadamianüssen zu informieren, weil es sie hier im Supermarkt um die Ecke gibt und ich sie für gesund halte...

Ich wundere mich doch nur 

:unsure: Gromit

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Lach ! :D

Vielleicht können wir diesen Thread ja nur durch Desinteresse beenden... :ninja:

Geschrieben
Nö, auch in Deinem letzten Post konnte ich nicht viel finden. Ich würde nicht auf die Idee kommen, mich in einem pakistanischen Fachforum, über die Einfuhr und Handelsbestimmungen von Macadamianüssen zu informieren, weil es sie hier im Supermarkt um die Ecke gibt und ich sie für gesund halte...

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Würden das mehr Leute tun, dann wären die Agrarsubventionen und die entsprechenden Zölle geringer, die Steuern und das Haushaltsdefizit niedriger, die Auswahl an Lebensmitteln und deren Qualität größer, und den pakistanischen Bauern ginge es vielleicht auch besser. Aber das ist eine andere Diskussion.

Geschrieben
Ich habe vorhergesagt, daß es nach dem nächsten öffentlichkeitswirksamen Waffenmißbrauch durch einen legalen Besitzer wohl zu einer weitgehenden Einschräkung des Großkalibersportschießens käme.

Unsinnige Paranoia

Geschrieben
Noch dazu wenn sie es sich leisten können als "Förderer" aufzutreten.

Dann können sie es sich auch leisten anderweitig für "richtigen" Schutz zu sorgen.

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Ich erinnere mich noch dunkel als bei Dieter Bohlen eingebrochen wurde und er den Einbrecher mit einer Schrotflinte vertrieb. Kann mir fast nicht vorstellen das Diddäää jeden Sonntag in den Schützenverein geht und Mitglied ist. Vielleicht spielt ja auch ein gewisser "Bekanntheitsgrad" eine Rolle. Vielleicht muß er sich vor seinen Weibern retten... :bud:

Grüße Hunnnter

Geschrieben
Kann mir fast nicht vorstellen das Diddäää jeden Sonntag in den Schützenverein geht und Mitglied ist.

Muss er auch nicht (solange er kein neues Bedürfnis nachweißen will). Es reicht ja, wenn er vor zig Jahren eine WBK bekommen hat.

Morpheus

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