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IGNORED

Dollarkurs und Abzocke


Ordonanz

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In den letzten 9 Monaten hat der Euro dermaßen zugelegt, dass dafür mittlerweile 1,34 Dollar hingelegt werden müssen.

Wann gedenken eigentlich die Händler, zu reagieren ?

Schönes Beispiel:

AR 15 Detachable Carry Handle ( Tragegriff mit Visierung )

bei Brownells im Amiland für 89.95 Dollar ( 67.00 Euro )icon14.gif

bei Oberlandarms für 180.00 Teuro icon13.gif

Für die Kohle gibt es gleich 3 Teile davon.

Ich für meinen Teil bestelle mit Kameraden nur noch als Sammelbestellung bei Brownells, so reduzieren sich die Versandkosten. Dauert zwar ein bißchen, aber unglaublich nett und zuvorkommend.

Wer hat weitere Erfahrungen mit den Amis, Anbieter ?

Ordonanz

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Letze Woche Colt SAA vom Zoll geholt.

Preisanfrage bei Frankonia (Colt-D-Importeur) € 2.249,- Euro

Listenpreis USA: $ 1.380,- Dollar + 16 % Einfuhrumsatzsteuer

+ 3% Zollgebühr + Beschuss.

"Ich bin doch nicht blöd..."


icon14.gificon14.gificon14.gif

Moin,

verrätst Du uns noch, wo b.z.w. wie Du das gute Teilbestellt hast?

Kanzler

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Vor 1 Jahr bei Tommy-Gun und eigener Anfahrt € 11,71.
grin.gif

Bei Revolver ein bisschen mehr, nehm ich an.

Mad Max


Ich weiß zwar nicht ,wat der Revolver kostet, aber die Tommy hat vor wenigen Wochen immer noch 11,71 gekostet, also recht erschwinglich. Und ich hab den Prüfer erfreut. chrisgrinst.gif

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verrätst Du uns noch, wo b.z.w. wie Du das gute Teilbestellt hast?


Ja, das würde mich auch mal interessieren. Alle Online-Shops, die ich bisher gesehen habe, verkaufen nur Zubehör für Waffen und keine Waffen selber.

Gruß

Sonet

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Apropos- jetzt erklär mir mal einer, weshalb ein SCHWEDISCHES Aimpoint M2 in den USA trotz Zoll und höherer Transportkosten beim Einzehändler um 350,- USD über den Ladentisch geht und bei uns um 600,- Euro....


Weil in D die Ansicht "Nur was teuer ist, ist auch gut" speziell unter Jägern weit verbreitet ist. Die Anbieter würden sich also selbst abwerten, wenn sie die Preise senken. chrisgrinst.gif

Mal etwas ernsthafter:

Die Importeure kalkulieren ihre Preise so, daß sie erhebliche Kursschwankungen aushalten. Die Kundschaft würde erst recht Hurra brüllen, wenn es wegen dem Dollar zu Preiserhöhungen käme.

Der US-Markt ist sehr preissensibel. Dort erzielt man generell weniger als in Europa. Das gilt nicht nur für Waffen, sondern auch für elektronische Geräte, Autos, etc.

Beim direkten Preisvergleich bitte immer bedenken, daß deutsche Preise inkl. MwSt ausgewiesen werden, US-Preise dagegen netto. Der Kunde zahlt dort also mehr als den Preis auf dem Etikett.

Der Warenumschlag ist gerade bei Waffen und Zubehör in USA viel höher als hier. Das senkt die Kosten des Handels und erlaubt eine aggressivere Kalkulation. Fragt doch mal einen Büchsenmacher, wie lange ein Sportrevolver oder eine Jagdwaffe bei ihm durchschnittlich im Laden liegen, ehe sie verkauft sind.

Gerade bei Waffen gibt es teilweise erhebliche Unterschiede in der "Ausstattung". Viele Waffen werden z. B. hier oft in einer "deutschen" Version mit deutlich besserem Schaftholz verkauft. Das optische Erscheinungsbild einer Waffe spielt in Europa eine größere Rolle als in USA.

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Ja aber schießen tut ein Savage Prügel für unter $500 trotdem wie Gift.

Viele Preise bei deutschen Importeuren, aber auch bei Waren allgemein, spotten jeder Beschreibung.

Bsp:

EOtech 551/552:

USA: unter $400 D: meist weit über 500€

Nissan Pick-Up:

USA: fetter Titan Fullsize mit 305 PS Maschine ca. $25000

D: mickriger Navarra zum totlachen ca. 25000€

Die Liste an Beispielen läßt in fast allen Bereich beliebig verlängern.

Man könnte sagen, daß man in Deutschland als Kunde planmässig verarscht wird.

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Moin Leute,

ich muss mal meine Mitbewerber in Schutz nehmen:

Fast alle müssen eine Wahnsinnsproduktpalette anbieten, sofort liefern und Service anbieten. Und deren Familien wollen auch noch etwas zu essen. Das kostet.

Der Aufwand für einen Händler alles in den USA zu bestellen ist sehr hoch und mit höheren Kosten Verbunden. Mal eben anrufen und kommen lassen ist nicht. Man muss genau kalkulieren welcher Artikel sich zu welchem Preis lohnt.

Und immer für hunderte von $ zu ordern nur damit sich der Transport lohnt bringt einen schnell an die finanziellen Grenzen.

Natürlich sollte sich der Dollarkurs mal so langsam bemerkbar machen, aber daran ist nicht der kleine Händler um die Ecke schuld sondern die großen Importeure. Was meint Ihr wohl wie die auf Anfragen von Ihren eigenen Händlern reagieren? Genau: gar nicht oder "... dann kaufen Sie doch woanders". Kein Witz, wir haben es durch. Und wir kaufen woanders.

Dann kommt allerdings die Wartezeit hinzu, oftmals Zollprobleme wegen mangelnder Englischkenntnisse der Beamten, Versand innerhalb DE ist auch nicht gratis. Das wollen viele auch nicht.

Fazit: wer etwas warten kann, weiss was er will und nicht jeden Artikel 2mal Umtauscht, der kann durchaus viel Geld sparen und sich somit mehr leisten. Wer Full-Service braucht, Kaffee beim shoppen, alles anfassen und testen muss, der muss eben auch mehr bezahlen.

Ach ja: nicht alles ist zu teuer: wer die Einkaufspreise für Zünder kennt und die mit den empfohlenen Angebots-Verkaufspreisen (= e-Gun Preise) von Hofmann vergleicht, wird feststellen das das für die meisten Händler plusminus null endet. Mal ganz abgesehen von den Fixkosten eine Ladenlokals. Wenn ein Händler auf diese Preise einsteigt, dann nur um den Kunden nicht zu verlieren.

Bis dahin,

Mopper

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Ich hab mal die Kataloge aus Deutschland und Holland von ein überregionales Möbelhaus aus Schweden nebeneinander gelegt.

Man sollte denken das die Transportkosten fast gleich sind und innerhalb der EU ist Zoll sowieso kein Problem.

Es gab aber viele Unterschiede. So waren zB Tische in Deutschland teurer aber dafür Stühle billiger.

Da hat die Marketing Abteilung rausgefunden das die Deutschen bereit sind mehr Geld für Tische auszugeben als die Holländer.

Und so wird es in viele Fällen sein. Trotz Wechselkurse bestimmen Angebot und Nachfrage zusammen mit "nationales Denken" (in Deutschland fährst man ein deutsches Auto, obwohl die Japaner seit Jahren die Statistik anführen) meistens den Preis.

Trotzdem frohe Weihnachten

Gruß

FD

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Paradebeispiel der Teuerung

Ich habe vor Jahren einen RCBS-Automatikpulverfüller nebst zugehöriger Waage gekauft, die Ziffern vor dem Währungssymbol sind bis heute in etwa gleich geblieben, nun steht aber EURO hinter den Ziffern. Kursveränderungen DM/Dollar vor einigen Jahren und €/Dollar jetzt einmal vollkommen außenvor gelassen.

weiteres Beispiel

Kunde kommt in den Laden und möchte das XXX kaufen, Verkäufer sagt XXX habe ich nicht aber YYY ist auch ganz prima. XXX bestelle ich direkt in den USA und nur wenn ich mindestens 10 Bestellungen vorliegen habe. Kunde ist sauer und geht. Der Händler hat nichts verkauft.

Umgekehrt hat der Händler vor 6 Jahren 10 Stück XXX in USA bestellt und auf sein Lager gelegt. Eins hat er verkauft und neun liegen immer noch da. Der Kunde kommt und der Händler nennt den Preis, der Kunde mault da er den Dollarpreis in den USA kennt. Der Kunde ist sauer über den Preis und der Händler hat schon wieder nichts verkauft!

Preisfrage

Ihr fahrt seit 4Jahren einen Reservekanister mit Sprit spazieren. Ihr helft nun jemandem mit diesem Sprit aus der Patsche. Was nehmt ihr dem Pechvogel dafür ab? Den Kaufpreis oder den Wiederbeschaffungspreis?

Genau an dieser Stelle beißt sich die Katze in den Schwanz. Kursschwankungen sind über einen längeren Zeitraum nicht zu kalkulieren, genausowenig wie der Ölpreis.

Gruß

Frank

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(Wer hat weitere Erfahrungen mit den Amis) -Zitat-

Mit Brownells ebenfalls die besten Erfahrungen.

Außerdem bestelle ich schon lange "vor Ort",

als da gelaufen ist:

Holster bei Bianchi, Griffe bei eaglegrips, ebenfalls Holster direkt bei Galco.

Kokillen bei Lyman oder LEE, ich bin einfach nicht bereit, hier in "D" Apothekenpreise zu zahlen.

Habe früher mal Sammelbestellungen mit den ach so lieben Vereinskollegen gemacht- nachdem ich aber meinem vorgestreckten Geld nachbetteln mußte und ich mir teilweise noch die Frachtkosten selber ans Bein binden konnte (..."was, so teuer, aber der Katalogpreis war doch nur..."),

meine Kreditkartenkosten ja auch nicht von der Bank geschenkt werden, habe ich mir angewöhnt, nur meinen eigenen Kram zu ordern.

Wenn dann wieder Jemand meine Gebühren schnorren will, eröffne ich ihm mit Bedauern, daß ich keine Kreditkarte mehr habe.

Ja ja, ein Großteil der Bevölkerung befolgt tatsächlich den Prollo-Rat: "Geiz ist geil." Nur jedenfalls ohne mich, verarschen kann ich mich selber.

Ansonsten ist bei USA-Bestellungen tatsächlich mit spitzem Bleistift zu rechnen, denn die Frachtkosten sind manchmal ein Schlag ins Kontor!

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nun macht mal nicht alle Händler pauschal schlecht

Viele auch über Ebay und Egun kalkulieren extrem fair. Einige machen Wunsch-Sammelbestellungen und erledigen für eine angemessene Servicepauschale die Abwicklung . Jeder kann jedes Angebot vergleichen.

Ärgerlich finde ich die überhebliche selbstverliebte Arroganz einiger hochspezieller Individualisten. Gehen die selbst shoppen, wird geweint und gefeilscht wie auf einem Basar.

Die interessiert es wenig , ob jemand bei denen was von Redding oder Leupold kauft. Spätestens wenn ein neuer Shilen fällig ist , grinst der Monopolist und zieht Dich wie traditionell gewohnt über den Tisch.

Die Dollarvorteile der letzten Jahren fliessen meist in dessen Hals.

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