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IGNORED

Brauchtum


John Gun

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

[sarkasmus AN]

ist das nicht die kulturhistorische grundlage, auf die sich bestimmte ethnische minderheiten beim praktizieren ihrer thermoballistisch-lethalen aktivitaeten berufen ?

[/sarkasmus AUS]

(duckundwech')

Geschrieben

Schießen auf Holzvögel, Holzscheiben usw. - z.B. das traditionelle Königsschießen.

"Brauchtumsschützen" sind normalerweise die Herren, die in grünen Phantasieuniformen durch die Straßen ziehen.

Geschrieben

Leutchen laßt mal Eure Vorurteile ein bischen beiseite grin.gif.

Da gibt es auch "sottiche und sottiche" wie man bei uns hier sagt laugh.gif.

Darunter fallen sowohl die Trinkfesten, die ein paar Schuß nur als Alibi zum Abfüllen brauchen tongue.gif, als auch historische Garden, die mit sehr viel Liebe,Zeit- und Geldaufwand Traditionen pflegen und heutzutage oft typisch "neudeutsch" in den Bereich der "Reenactors" gepackt werden,oder sonstige ganz unterhaltsame Schießwettbewerbe .

Ein Teil der nordwürttembergischen Kameraden kennt sicher das sehr unterhaltsame Westernschießen des SV Stetten wo zum Abschluß alljährlich auch noch mit den VL Büchsen auf den Adler geschossen und dieser zerlegt wird.

Das bundesweit bekannte Westerntreffen des SV Hessental ist eigentlich auch darunter einzuordnen.

Als Definition würde ich eher sagen : Schießbetrieb der nicht durch irgend eine Sportordnung erfaßt, aber vom Gesetzgeber trotzdem als erlaubtes Schießen erachtet ist.

Gruß Mouche

Geschrieben

Brauchtumsschützen i.S.d. WaffG sind m.E.n. die bayerischen Gebirgsschützen, die in Baden-Württemberg, Bayern und anderenorts vorhandenen Bürgergarden/Bürgerwehren usw.

MfG ZEBO

Geschrieben

Mhm, "Brauchtum" scheint tatsächlich etwas weiter gefaßt zu sein, als ich zuerst annahm. icon14.gif

Wenn man sich den §16 WaffG anschaut, passen tatsächlich in erster Linie Reenactors, Westernschützen u.ä. Schützen, die Traditionskleidung tragen, ins Schema.

Geschrieben

(Als Definition würde ich eher sagen : Schießbetrieb der nicht durch irgend eine Sportordnung erfaßt, aber vom Gesetzgeber trotzdem als erlaubtes Schießen erachtet ist. )

-Zitat-

Und von mir als Definitionserweiterung:

KEIN Schießen mit anatomischen Schuhen mit eckigen Sohlen,

keine gepolsterten Schießjacken, mit Ellbogen- Schulterschonern in kackbunt, so daß die "Schützen" wie star-wars-Krieger aussehen oder wie bemitleidenswerte, an chronischen Blähungen Leidende.

NEIN! Zur Pflege des Brauchtums gehört ein abgewetzter Stetson (für nicht Eingeweihte: das ist der einzig wahre Hut!) sowie kniehohe, derbe Stiefel, eine Lederweste, die auch einem Sprung durch einen Stacheldrahtzaun widersteht,

weiter ein derbes Denim-Hemd mit entsprechendem Halstuch, bei schlechtem Wetter noch ein heller bodenlanger Staubmantel-

und last- aber noch nicht least:

Ein 45er SAA sowie eine Winchester 73, bei Bedarf auch noch eine scattergun-

Das ist für mich BRAUCHTUMSPFLEGE !

Geschrieben

Also, wenn ich Brauchtumsschießen betreibe, ziehe ich mir immer ein altes Bettlaken an, wickele mir ein Handtuch um den Kopf und hole die Kalaschnikow aus dem Schrank. Flugs noch eine größere Bestellung beim örtlich Produzenten mediterraner Drehspießgerichte "mit viel scharf" aufgegeben, und fertig ist das Brauchtum... chrisgrinst.gif

Faisal ibn Abu Al-Trooper

Geschrieben

Meine Kleidung ist aus Hirschleder, meine Mütze aus Fell, meine Kugeln rund, mein Pulver schwarz, meine Büchse laut und mein Bier Kalt.

Manchmal muss es auch mal ein schneller Durchgang mit der Winchester sein. Auch ich sehe es so, das ist Brauchtum.

Schaut einfach mal auf http://www.johngun.de und folgt den den Webring zu meinen Freunden.

Geschrieben

Antwort auf:

"Faisal ibn Abu Al-Trooper "

du hast dich also selbst gezeugt ?!?
chrisgrinst.gif


Nein, nur wahllos einige arabische Vokabeln aneinandergereiht, du Naseweis...

Geschrieben

Westernschießen ist sicher eine feine Sache und paßt auch in die Sportordnung des BDS icon14.gificon14.gif

Aber als " Brauchtumsschießen " ??

Ich denke , dafür sollten die heimischen Bräuche gemeint sein.

Ob die Behörden das auch so sehen, da habe ich meine Zweifel, denn bei uns gabe es bekanntlich so gut wie keine Westernhelden und Quigley war auch nicht hier.

Geschrieben

Hallo Vlker,

Du hast es im Wesentlichen schon gesagt! Ich möchte gerne noch wie folgt ergänzen:

Es sind tatsächlich nicht nur die Bayerischen Gebirgschützen darunter zu verstehen, wie das vor allem Genehmigungsbehörden im norddeutschen RAum immer wieder interpretieren. Die nordamerikanische Kulturgeschichte, die in Westernlagern nachgelebt wird, ist von dem Begriff genauso umfasst wie das NAchleben anderer Zeitepochen, sei´s nun der alte Fritz oder die Freunde und Anhänger des alten "Napoleon". Das Brauchtum ist definitiv nicht nur auf die örtlichen Gegegebenheiten beschränkt.

Es ist davon auszugehen, dass das in der neuen Verwaltungsordnung näher und verbindlicher geregelt wird.

Gruß

Helmut

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