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IGNORED

reinigen und der wettkampf


peter becker

Empfohlene Beiträge

hallo

ein schützenkamerad hat mir erzählt,wenn er abends vor einem

wettkampf trainiert, reinigt er nie die waffe,da sie am

nächsten tag,beim wettkampf, ---irgendwie--?? besser schiesst, er meinte, wenn ich die waffe reinige,brauche ich

am nächsten tag beim wettkampf wieder etliche schüsse,bis sie -richtig- schiesst....... teilt ihr diese meinung???

viele grüsse

peter

ps. es ist natürlich keine schwarzpulverwaffe

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@ Peter Becker :

Da bist Du nicht der einzige der das merkt.

Als ich bei meiner SW 686 /.357 mal Robla Ammoniak reingeschüttet habe um Kupferspuren zu entfernen, war die Streung ganz erheblich größer und vor allen Dingen die Treffpunktlage etwas tiefer.

Ich habe aber nichts an der Visierung gefummelt sondern einfach weiter geschossen.

Nach ca 200 schuß war wieder alles in Ordnung.

Seit dem wird das Ding im warmen Zustand kurz mit Ballistol eingefettet,durchgewischt und gut isses.

Bei Stainless passiert da auch nichts weiter.

Wenn ich mehr reinige schießt die wieder nach dem Mond.

Attila

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Ich glaube der Grund ist mehr, dass die Waffe in diesem Zustand funktioniert.

Teilweise macht man etwas beim Zusammenbau nach der Reinigung falsch und man steht dann im Wettkampf mit nicht funktionierender Waffe. Dann läuft meist gar nix mehr.

Hab das auch, glaub ich, bei Markus Bartram nachgelesen.

Lieber noch einen Tag dreckig lassen und ruhig den Wettkampf mit schiessen.

Moderne Waffen müssen das aushalten.

Du kannst ja auch nicht im Krieg nach 40 Schuss anfangen die Waffe zum Putzen auseinander zu nehmen.

Ein Büma hat mir mal gesagt, das mehr Waffen kaputt geputzt werden, als kaputt geschossen. War aber dergleiche, der mich mal angeraunzt hat, das meine .45 Springfield mal wieder Putzen vertragen könnte, Griffstück, Lauf war natürlich sauber.

Mad Max

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Hallo peter b.

das stimmt, was dein Schützenkollege sagt. icon14.gif

Ich mach's genau so! cool.gif

Das gilt insbesondere für .22er-Waffen.

Ein bisschen Dreckfeeling braucht der Lauf, um optimal zu schießen.

Deshalb wohl auch die 5 Schuss Probe bei der Sportpistole...

Gruß Habakuk

im FWR

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Waffen direkt vor dem Wettkampf zu reinigen ist falsch falsch falsch 016.gif

Zum einen kann es wirklich sein, dass man was beim Zusammenbauen falsch macht und weiterhin schießt nur der dreckige Lauf gute Streukreise. Zumindest sollte er das. Eine Muntion, die nur aus dem sauberen Lauf schießt kann ich nicht gebrauchen. Munitionstests mache ich erst, wenn mindestens 50 Schuss mit der zu testenden Munition durch sind.

Bei wichtigen Wettkämpfen wird die Waffe einen Trainingstag vor dem Wettkampf gereingt. (Gilt nur für die Pistolen, die Revolver bleiben wie sie sind) Dabei wird aber nur grob durchgewischt. D.h. Magazin auf Verschmutzung kontrollieren evtl. zerlegen und reinigen, Stoßboden, Auszierherkralle, Magazinschacht und Zuführung reinigen. Beim Lauf wird nur das Patronenlager gereinigt danach den Lauf einmal durchziehen, um den Dreck vom Reinigen zu entfernen. Mehr nicht, bloß nicht mit irgendwelchen Bürsten und Reinigungsmittelchen dran rumschrubben.

Dann am letzten Trainingstag 20 Schüsse zur Funktionskontrolle und fertig ist Wettkampfwaffe.

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Es ist auch eine allgemeine Taktik der Scharfschützen, bevor sie zu einem Einsatz fahren, werden aus den Waffen ein paar Schuss in Sand gefeuert !

Das habe ich mir mitlerweile auch angewöhnt, ich reinige zwar meine Waffe auch vor einem Wettkampf, verbvaller aber vor dem Antritt ca. 10 Schuss in den Sand.

Das Problem liegt meistens darin, daß man nicht das gesammte Öl aus dem Lauf / der Waffe bekommt und ein Ölschuss die Präzision der Waffe verschlechtert.

Einige nützliche Tips gibt auch im Buch :

"Scharfschützen Schießtechnik" von S.F. Hübner

Gruß

Berettaman

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Also so ein Ergebnis war mir bisher leider nicht vergönnt, aber die Sache mit den Ölschüssen ist auch von der Waffe abhängig !

Wenn ich z.B. meine Beretta nicht komplett entöle und jedes Bewegliche Teil "trocken lege" (vor allem der Locking Block) dann streut die Waffe über die komplette Scheibe und es lässt sich kaum noch ein Haltepunkt feststellen.

Ist sie allerdings trocken, so bleibe ich zumindest bis zur 7 im schwarzen Bereich.

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Ist aber mit 1-2 Schuss erledigt.


Eben!! Bei mir auch laugh.gif deshalb reinige ich meine Waffen trotzdem auch vor einem Wettkampf.

Aber es kommt anscheinend wirklich auf die Waffe an. Die .45er geht rechts tief (wie man oben sieht) und der .357er geht NUR tief. Genau auf die Zahl, meistens 8 oder 7 confused.gif während das KK-Gewehr gleich auf die 6 oder 7 rechts oben geht. Und da das aufgelegt geschossen wird sind Schützenfehler (fast) ausgeschlossen.

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@ Becker

Schon wieder die alte Leier der Putzteufel. 016.gif016.gif016.gif

Ein frisch geputzer Lauf bei Verwendung von Bleigeschossen wird zwar schießen, aber die Trefferlage wandert. Es bilden sich unterschiedliche Nester. Etwa ab 40-50 Schuß wird es gleichbleibend. Bei TM Geschossen reichen 2-3 Schuß.

Mit TM und viel ÖL kann man auch einen Lauf zerstören. rolleyes.gif

KK Läufe putzen !!!!!!! neeeeeee... kann ja wohl nicht angehen, was seid ihr denn für Laufquäler, daß macht man ein mal im Jahr (höchstens).

@ Smithy

Du wirst mir doch nicht ernsthaft weismachen wollen, daß Du nach jedem Lauf-Putzanfall solch eine Scheibe schießt und schon gar nicht im Wettkampf. rolleyes.gifrolleyes.gifrolleyes.gif

Um Mißverständnissen vorzubeugen, es dreht sich ums Laufputzen und nicht Waffenputzen!!!!!!!

Meine Bear hat seit meinem letzten Laufputzanfall 5000 Schuß runter, letztes Ergebnis 386R (97 Final) 2 Platz Landesverbandsm.

Mein 357er hat 4000 Schuß ohne zu Putzen: 1 Platz Landesverb. 385R (98 Final)

Man putzt nur wen was extrem verbleit, diese Muni wird sowieso nicht gut schießen. eek2.gif

Humpf pissed.gif

Noch Fragen !!!!!!!!! frown.giffrown.giffrown.giffrown.giffrown.gif

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@ Smithy

Du wirst mir doch nicht ernsthaft weismachen wollen, daß Du nach jedem Lauf-Putzanfall solch eine Scheibe schießt und schon gar nicht im Wettkampf.


Nein, leider schiesse ich nicht nur solche Scheiben.

Aber es ging ums Putzen und die Trefferlage. Da ich aber nach jedem Schiessen putze (auch den Lauf)war auch die oben abgebildete Scheibe eine erst- Scheibe (also DIREKT nach dem Schiessen. Und da ist halt der Erstschuss IMMER weit weg.

Die oben abgebildete Scheibe war übrigends nach Extrem Putzen geschossen weil sie nach üblichem Blei-Schiessen mit Vollmantel geschossen wurde (brauchte wieder Hülsen).

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also murmelix,

ich schätze ja Deine Meinung, aber 4000 und 5000 Schuß ohne Reinigung halte ich doch schon etwas für fahrlässig AZZANGEL.gif

Man kan überall nachlesen, dass der Lauf nach dem Schießen grob gereinigt und eingeölt werden soll, weil sonst agressive Pulverrückstände (Nitrate!) das Material angreifen! frown.gif

Ich glaub, da war sogar schon mal ein Artikel in Caliber - kann mich nicht mehr genau erinnern.

Meinen Lauf ziehe ich nach jedem Training und Wettkampf mit Öl und dem QuickClean durch. Anschließend wird er leicht eingeölt und fertig!

Ölschüsse? Was sind Ölschüsse? Ja sagt mal, zieht Ihr den Lauf denn nicht vor dem 1. Schuß trocken durch?

Ich habe danach keinerlei Treffpunktverlagerung.

Harlekin

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Ölschüsse? Was sind Ölschüsse? Ja sagt mal, zieht Ihr den Lauf denn nicht vor dem 1. Schuß trocken durch?

Ich habe danach keinerlei Treffpunktverlagerung.

Harlekin


Vielleicht schreibst Du Dir die schlechten ersten 2-3 Schuss zu oder Du bemerkst sie erst gar nicht chrisgrinst.gif

Bei den Läufen meiner Kurzwaffen, die mit Bleigeschossen gefüttert werden, kann ich gar nicht mehr genau sagen, wann ich die das letzte mal Komplett gereinigt habe (mit Reinigungsflüssigkeiten und so Zeug). Ist auch nicht schlimm, denn laut Murmel wirken die Rückstände seines Fettes antikorrosiv.

Wird eine Waffe allerdings eine Weile nicht verwendet, wird der Lauf mit nem öligen Filz ein paar mal durchgezogen und fertig.

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.... mal ganz abgesehen wann und wie oft jeder reinigt

(das muss jeder für sich selbst entscheiden)

denke ich,von der reinen vorstellung her,dass sich im lauf

der zeit doch arge rückstände in den winkeln zwischen zug

und feld bilden, wie sich das auf die präzision auswirkt,müsste man einfach mal verfolgen.

auch habe ich schon mal einen bericht gelesen,wo sich unter

dem nicht entfernten tombak, rost gebildet hat,gut dies betrifft mantelgeschosse aber auch das ölen half hier nicht

da der rost unter dem tombak und öl entstanden ist.

ich habe bei mir schon festgestellt,dass ein AUGENSCHEINLICH

sauberer lauf, wenn man dann mal mit einer bronzebürste durchgeht und noch mal mit einem filz nachwischt,noch gaaaanz schön schmodder enthält.......

viele grüsse

peter

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Das ist schon richtig bei der Verwendung von Mantelgeschossen ist regelmäßig Schrubben angesagt. Aber solches Futter mute ich (bis jetzt zumindest) meinen Kurzwaffen nicht zu. Nur Blei gefettet oder auch kunststoffbeschichtet und teilweise auch mal H&N High Speed, bei denen ich noch keinen mit bloßem Auge sichtbaren Kufperabrieb ausmachen konnte.

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.....manchmal überlege ich mir, ob von der Zahl der Beiträge aus betrachtet, "Putzen Online" nicht auch ein ganz passender Name für dieses Forum wäre crying.gifcrying.gifcrying.gif .

Mouche

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.....manchmal überlege ich mir, ob von der Zahl der Beiträge aus betrachtet, "Putzen Online" nicht auch ein ganz passender Name für dieses Forum wäre
crying.gifcrying.gifcrying.gif
.

Mouche


Deswegen gibt es ja auch die Rubrik "Reinigen - Pflegen - Konservieren" eek2.gif

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.....manchmal überlege ich mir, ob von der Zahl der Beiträge aus betrachtet, "Putzen Online" nicht auch ein ganz passender Name für dieses Forum wäre .


Jedenfalls besser und informativer als "Ameisen Online" oder "Harz Online"

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Mein 357er hat 4000 Schuß ohne zu Putzen:


Ich überlege schon meine Stainless Revolver profesionell brünieren zu lassen. Wenn sowas überhaupt geht. Dann sieht man nicht alles so.
AZZANGEL.gif


Schönheit schießt nicht chrisgrinst.gif

Einfach nach dem Schießen mit WD40 einsprühen und abreiben, fertich. AZZANGEL.gif

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