NJ ein Beispiel wie es sein könnte

[Ganymed]

Ich habe mich gestern mal aufgemacht und "Ray's Sport Shop" am US Highway Route 22 besucht.

Angler-, Jagd-, und Sportschützenbedarf ohne Ende auf zwei Etagen... Bogen, Langwaffen und Kurzwaffen soweit die Kreditkarte reicht.

Die Mun wird wie bei Aldi zur Selbstbedienung in den Gängen gelagert...

Wenn ich hier wohnen würde, wäre das schnell mein Lieblingsgeschäft.

Und um den Frust vollständig zu machen...heute morgen im Fernsehen ein Bericht über Hersteller von Vorderladern in ländlicher Gegend.

Gewehr fertig, mal eben geladen, dann kurz vor die Tür gegangen und ausprobiert...grosses Lob der Präzision...

Da sass ich nun und weinte gar fürchterlich angedenk des Waffenrechts der schwarz-rot-goldenen Nation.

So nun ist es Zeit für ein gutes Steak zum Mittag.

Grüsse aus dem sonnigen New Jersey,

Ganymed

[Rodney]

In Antwort auf:

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Gewehr fertig, mal eben geladen, dann kurz vor die Tür gegangen und ausprobiert...grosses Lob der Präzision...

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Was Erwerb etc. angeht wäre mir auch anderes lieber, aber ob ich das Probeschießen vor der Haustür in unser eher dicht besiedelten Gegend haben möchte ... nee - lieber nicht!

[ritter007]

Hallo,

da kann man richtig neidisch werden. Warum bin

ich nur in diesen Land geboren und nicht in Amerika.

Jeder kann leben wie er möchte und es ihm gefällt.

Keine Kleingeister die einen jeden Spaß verbieten.

Gruß

Ritter

[Hermes]

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Hallo,

da kann man richtig neidisch werden. Warum bin

ich nur in diesen Land geboren und nicht in Amerika.

Jeder kann leben wie er möchte und es ihm gefällt.

Keine Kleingeister die einen jeden Spaß verbieten.

Gruß

Ritter

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Naja.... ich als Raucher geniesse doch gern mein Laster nach dem Essen im Restaurant und nicht vor der Tür

Es gibt noch eine ganze Menge mehr an "kleingeistigem" in den USA. Nur wegen der Waffengesetze dort geboren zu sein? Nee, lieber nicht

Markus

[Ganymed]

Es ist nicht im Focus dieses Forums und es würde wahrscheinlich auch den Rahmen sprengen aber....

Die Umgangsformen sind viel freundlicher...

Man wird morgens im Büro schon allein dafür gelobt pünktlich und anwesend zu sein...

Wenn man sich auf sonst leeren Wegen begegnet, grüsst man im Vorbeigehen...

Wenn man sich in Geschäften nah kommt oder durch die "Front" läuft wird Kontakt mit einem freundlichen "excuse me" hergestellt...

Der Begriff "Toleranz" wird hier gross geschrieben...

Das typische laute deutsche Besserwissertum und Oberlehrergehabe ist hier nicht vorhanden...

Neue Ideen werden aufgegriffen und ausprobiert und nicht einfach zugrunde diskutiert...

usw usw

Es ist mir auch klar, dass es nicht das Paradies ist.

Aber in manchen Bereichen könnten wir doch einiges lernen.

Ok, nun können die Freunde des Negativismus und die Schwarzhutträger* loslegen...

(* Edward DeBono - das Sechsfarbendenken)

[Trooper]

Ich stimme dir ja im Prinzip durchaus zu. Auch wenn es einige weniger gelungene Sachen gibt, könnten wir uns doch bei etlichen Dingen etwas weniger deutsche Übergenauigkeit und etwas mehr amerikanisches laissez-faire antun...

mfg

Trooper

[Spahlholz]

Hallo,

und wer hindert einen daran Auszuwandern?

Ich jedenfalls möchte dieses Land nicht verlassen.

Ich möchte nicht in einem Land leben, in dem fast jeder „normal“ Bürger zwei Jobs braucht, um zu überleben.

Die USA hat ihre Vorteile, aber die Nachteile darf man nicht vergessen, sonst kommt womöglich das böse Erwachen, wenn man nicht mehr zurück kann.

Gruss Spa

P.S. Hier grüßt man sich auch, auch wenn man sich nicht kennt!

[Gast]

In Antwort auf:

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...

Ich möchte nicht in einem Land leben, in dem fast jeder „normal“ Bürger zwei Jobs braucht, um zu überleben...

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Schon komisch. Ich finde, es ist beser, wenn man zwei Jobs hat, die einen dann ernaehren, als NULL Jobs und die Aussicht auf eine lebenslange Sozialhilfekarriere.

[Sharps]

Iss nich, Tüm. Die haben das mal ausgerechnet und es kam am Ende zuviel dabei raus. Jetzt sind max. 50 Cent die Stunde im Gespräch.

[Murmelgießer]

@ Ganymed

DIE MENSCHEN VON HEUTE VERSCHWENDEN ZUVIEL ZEIT, AUF REDEN UND GEDANKEN ANDERER MENSCHEN ZU HORCHEN.

Axel Munthe

WIE DIE PFLANZEN HABEN AUCH DIE MENSCHEN VERSTECKTE EIGENSCHAFTEN, MANCHE PFLANZEN SIND SOGAR GIFTIG.

La Rouchefoucauld

[JuergenG]

"....etwas mehr amerikanisches laissez-faire..."

Ist mittlerweile in den USA nicht mehr pc.

Nennt sich "easy goin'"

[Ganymed]

In Antwort auf:

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Hallo,

und wer hindert einen daran Auszuwandern?

Ich jedenfalls möchte dieses Land nicht verlassen.

Ich möchte nicht in einem Land leben, in dem fast jeder „normal“ Bürger zwei Jobs braucht, um zu überleben.

Die USA hat ihre Vorteile, aber die Nachteile darf man nicht vergessen, sonst kommt womöglich das böse Erwachen, wenn man nicht mehr zurück kann.

Gruss Spa

P.S. Hier grüßt man sich auch, auch wenn man sich nicht kennt!

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Niemand redet hier wirklich vom Auswandern. Aber warum nicht mal sehen wie und was andere machen und möglicherweise davon lernen.

So und nun ab zur Arbeit...

[karlyman]

Nur spontan ein paar zusammengwürfelte Gedanken an die Verhältnisse über dem großen Teich...

Beim Waffenerwerb (fällt mir zuerst ein, wir sind ja bei WO) gibt es natürlich (s. Ganymed) kein Herumgeeiere, um mühsam irgendwelche Bedürfnisse zu begründen; vielmehr gibt es persönliche Freiheit und ein Second Amendment...

Je nach persönlichem Gusto (wer will...) ist in vielen Bundesstaaten Waffenscheinerwerb real möglich (allerdings gerade nicht in NJ, aber mittlerweile im Großteil der Staaten).

In ländlichen Gegenden ist Schießen und z.T. auch Jagen auf eigenem Grundstück oder "public land" gar kein Problem.

Wer Spaß am Jagen, Angeln, Wassersport, Offroadfahren auf zwei oder vier Rädern, usw. hat, ist in vielen Gegenden (im Gegensatz zu den kleinlichen Regeln hier, die z.T. natürlich auf dichte Besiedelung zurückgehen)nahezu im Paradies.

Häuslebauer können sich dort in den meisten Gegenden (für den Gegenwert des süddeutschen Reihenhäusles)ein wahres Anwesen hinstellen.

Schwerverbrecher werden in der Regel hart abgestraft und (im Gegensatz zu: ratet mal....) nicht mehr auf die Öffentlichkeit losgelassen.

Der Großteil der Bevölkerung dort steht zu seinen Truppen (im Gegensatz z.B. zu dem jämmerlichen Theater, das gewisse Leute hier bei öffentlichen Gelöbnissen veranstalten, oder einfach der wurschtigen Gleichgültigkeit gegenüber den Mitbürgern in Uniform..).

Generell scheint das Untertanendenken wesentlich weniger ausgeprägt zu sein als hier (was Wunder...viele Vorfahren der heutigen US-Bürger haben Europa auch aus Freiheitsstreben den Rücken gekehrt).

So könnte man grade weitermachen.

Wie gesagt, nur so ein paar Gedanken (ich weiß, Nachteile wie weniger Urlaub, löchriges Sozialnetz usw. gibt es auch...mich persönlich haben aber bislang nur die Verbundenheit mit der Heimat und die persönlichen Bindungen hier von ernsthafteren Auswanderungsplänen abgehalten...)

Gruß,

karlyman

W