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IGNORED

mpu für unter 25jährige wbk-besitzer


David

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

hallo,

ich habe letztens nun doch endlich meine "einladung" zur mpu vom landratsamt erhalten...

meine frage: gibts noch andere die diesen bescheid schon bekommen haben und vielleicht sogar schon beim psychologen waren?

würde mich interessieren worauf ich mich einzustellen habe...

grüsse,

dave

Geschrieben

Einer aus unserm Verein ist grade bei seiner.

Erst wollte er´s bei nem bekannten Psychater für nen Fünfziger und die unterschrift machen lassen.

Aber dann das große Entsetzen:

Da gibts eine vorgeschriebene Stundenzahl (4+)

und die Kosten dafür belaufen sich nunmehr auf ungefähr 350 EURO´s. gaga.gif

Ich habe ja noch ein paar Monate bis ich die MPU machen kann/muss. Da ja das Erwerbsalter auch ein paar Jährchen nach vorne geschoben wurde... gaga.gif

Geschrieben

hallo,

leider kann ich da au nix produktives dazu beitragen.

ausser:

VIEL GLÜCK!!! icon14.gif

cu

klaus

Geschrieben

Wir sollten eigentlich schon längst alle auf der Strasse sein, anstatt uns auf diesen Psycho-Blödsinn zu "freuen".

Wenn sich dieser Test erst einmal Etabliert hat dann wird es nicht mehr lange dauern, bis wir alle ihn machen müssen! mad1.gif

Geschrieben

In Antwort auf:

und die Kosten dafür belaufen sich nunmehr auf ungefähr 350 EURO´s
gaga.gif


möchte mal wissen womit sie diese horrende summe rechtfertigen???

naja ich bin zum glück nich mehr betroffen, hab die 25 schon ein paar tage hinter mir, ausserdem jagtschein!!!

Geschrieben

@ Deckard: kannst du die Quelle für die 4 Stunden bzw. 350.- angeben? Ich konnte leider nur was von "...die Kosten werden etwa 150.- betragen..." finden. Wie sieht denn dieser Test bei deinem Vereinskollegen aus? Ein vierstündiges Gespräch unter 4 Augen mit Psyschodoc wirds ja wohl kaum sein... Mich triffts vermutlich auch demnächst, ich bin wohl einfach einige wenige Tage! zu jung... 016.gifgaga.gif

Gruss

Hilli, der sich mittlerweile den Top-Rechtsschutz zugelegt hat, man weiss ja nie crazy.gif

Geschrieben

Genaue Auflistung kann ich dir leider nicht geben.

Kann nur Hörensagen liefern bisher.

150 werden wohl ne Gebühr sein, der Rest geht mit 50 pro Stunde wohl an den Seelenklempner.

Jetzt mal rein ohne gewähr geraten und geschätzt.

Geschrieben

In Antwort auf:

Wenn sich dieser Test erst einmal Etabliert hat dann wird es nicht mehr lange dauern, bis wir alle ihn machen müssen!


Spätestens dann, wenn der nächste Psycho durch dreht. gaga.gif

Geschrieben

Moin,

einer meiner Kameraden hatte versucht einen freischaffenden Psychologen für ein Gutachten zu gewinnen. Das scheint mit der Gebührenvorgabe aus der Verodnung zum Waffengesetz kaum möglich zu sein, weil denen das zu wenig Knete ist. 250 bis 400 Teuronen sollten es schon sein.

Da habe ich ihm empfohlen einen Termin beim gesundheitsamt zu machen, weil die Behörde sich schlecht davor drücken kann.

Er hat den Termin gemacht, ein lockeres 30 Minuten Gespräch mit dem Amtsarzt geführt, sein Abiturzeugnis und sein Ausbildungszeugnis gezeigt und den Wisch, daß gegen den Waffenbesitz bei diesem Aspiranten von keine Bedenken bestünden gleich mitbekommen. Und weil der Aufwand ja garnicht so groß war, hat er auch nur 75 Euro bezahlen müssen...

Gruß,

frogger

Geschrieben

Meine Freundin hat diesen Test gerade bei Herrn Neuser (siehe Thread ) gemacht.

Hier mal der Ablauf grob skizziert:

- 1. Termin ca. 90 Minuten: Verschiedene Persönlichkeitstests, z.T. ähnlich Einstellungstests ("ergänzen Sie diese Zahlenreihe"). Viele Fragen mussten anhand einer Skala beantwortet werden, z.B. "Sind Sie aggressiv, launisch, dominant", usw. usw.; Antwort dann auf Skala zwischen "eher weniger" und "eher mehr". Später dann Fallbeispiele: "Ihre Frau ist schwanger und bekommt die Wehen. Sie laden sie ins Auto und rasen zum Krankenhaus, achten dabei nicht auf irgendwelche Verkehrsvorschriften und verursachen einen kleinen Unfall mit Blechschaden. Sie bleiben nicht am Unfallort, sondern fahren einfach weiter zum Krankenhaus". Dann als Antwort wieder auf einer Skala zwischen "dieses Verhalten ist überhaupt nicht ok" und "dem stimme ich voll zu".

Viele Fragen, gerade auch aus dem Persönlichkeitstest, wiederholen sich, nur anders formuliert. Jemand der hier also bewusst unwahr antwortet wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit dann irgendwann wiedersprechen.

- Zwischen dem ersten und dem zweiten Termin werden dann Informationen eingeholt, z.B. vom Hausarzt, der Krankenkasse, der Schufa und von der zuständigen Waffenbehörde. Dies zielt darauf ab, ob der Kandidat z.B. hoch verschuldet ist, unheilbare Krankheiten hat, evtl. regelmäßig beim Psychologen vorstellig wird usw.

- 2. Termin wieder 90 Minuten. Ausführliches persönliches Gespräch, zugrundegelegt werden alle bisher zusammen getragenen Informationen. Viele Fragen zum Halt in der Gesellschaft, "Freunde?", "wieviele?", "enge?", Verhältnis zur Familie, Verhältnis zum Job, usw. Fragen zur eigenen Waffe. "Wie war das Gefühl, als Sie das erste Mal diese Waffe in Händen hielten?". Fragen zum Verein. Fragen zu Wettkämpfen, Fragen zum Schießerfolg. Fragen zum Zusammenhalt innerhalb des Vereins.

Im Anschluß an dieses Gespräch wird dann aus allen gewonnenen Informationen das Gutachten erstellt. Dieses wird von weiteren 4-5 (!) unabhängigen Gutachtern gegen gelesen.

Und das wars. gaga.gif Ich möchte noch einmal betonen, daß ich diesen Test nicht selbst gemacht habe und alle Informationen also nur von meiner Freundin habe. tongue.gif

Meine persönliche Bewertung: DIESEN Test halte ich schon fast für wasserdicht. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Steinhäuser ihn bestanden hätte... Andererseits ist es natürlich wahnsinn, was der Staat da von einem verlangt. Der Gutachter weiss hinterher ALLES über Dich pissed.gif

Tja, wenn man den Aufwand bedenkt, kann man sich nicht vorstellen, daß irgendein Gutachter soetwas für 150 Euro machen kann frown.gif

In diesem Fall war natürlich das Glück, als Testkandidat für diese Studie nichts bezahlen zu müssen... icon14.gif

Geschrieben

In Antwort auf:

Aber dann das große Entsetzen:

Da gibts eine vorgeschriebene Stundenzahl (4+)

und die Kosten dafür belaufen sich nunmehr auf ungefähr 350 EURO´s.
gaga.gif

Ich habe ja noch ein paar Monate bis ich die MPU machen kann/muss. Da ja das Erwerbsalter auch ein paar Jährchen nach vorne geschoben wurde...
gaga.gif


Mich würde mal interessieren, wo du das her hast. Ich habe mich intensiv mit dem Landratsamt über das Thema unterhalten. Die hatten natürlich keine Erfahrung mit dem Thema. Deswegen habe ich ihnen einen Entwurf gebastelt, der dann von den Verantwortlichen auch abgesegnet wurde.

Mit dem Entwurf bin ich dann zu meinem Wunsch-Psychotherapeuten und habe das Gutachten machen lassen. Das Ergebnis kenne ich aber noch nicht.

Geschrieben

In Antwort auf:

[...] - Zwischen dem ersten und dem zweiten Termin werden dann Informationen eingeholt, z.B. [...] der Schufa [...]


Das halte ich für unmöglich! Ein Arzt kann eigentlich nicht der SCHUFA angeschlossen sein, und die SCHUFA HOLDING AG gibt (auch wenn Funk und Fernsehen das immer wieder gerne anders darstellen) Auskünfte NUR an Vertragspartner weiter. Eine Ausnahme von dieser Regel kann evtl. Mal eine Staatsanwaltschaft sein. Einzige Möglichkeit wäre, daß der Betroffene eine Eigenauskunft bei der SCHUFA anfordert und diese selbst beim Arzt vorlegt!

Geschrieben

Hallo Leute,

persöhnlich habe ich mich erst bei einem Psychologen informiert und der wollte es nicht machen. Von einem Kollegen weiß ich, dass er nachgefragt hat und der Psychodok meinte, dass er für ein vernünftiges Gutachten mindestens 40!! Stunden bräuchte und er hätte einen Stundensatz von 50 Euro gaga.gif.

Ich lach mich scheckig. Ich habe jetzt mal das LRA abgeschriebn, die sollen mir einen Psychologen sagen, von dem sie wissen, dass er es gemacht hat. Wenn das LRA nicht damit rüber kommt, überlege ich mir allen Ernstes es einfach auszusitzen. Es liegen 6 Monate zwischen dem 1.April und dem Erreichen der Altersgrenze. 150 Euro wären ja noch gerade tolerierbar, aber mehr icon13.gif.

Da streite ich lieber noch etwas mit dem Amt.

Gruß Stefan

Geschrieben

Also...

habe heute mit meinem Sachebarbeiter telefoniert. In Bayern (Nürnberg) gibt's weder Gutachter, noch Gutachten oder überhaupt irgendwas in die Richtung. Man weiss nicht mal genau, ob derjenige, der innerhalb eines Jahres nach dem 01.04.03 25 Jahre geworden ist einen Gutachten braucht. Das einzige was sicher ist, daß noch unter 25-Jährige eins brauchen (werden). Ich solle bitte Ende Januar anrufen.

Den Satz fand ich auch köstlich: "Wir sind hier schon am Ball, haben aber keine Ahnung" laugh.gif

Geschrieben

Das Problem, dass die Landratsämtler keine Ahnung von dem Thema haben, kenne ich auch gut genug. Bei mir wars aber glücklicherweise so, dass sie mit gesundem Menschenverstand an die Sache rangegangen sind, anstatt erst noch auf Weisungen von oben zu warten. Die kommen nämlich sowieso nicht. wink.gif

Jetzt hoffe ich nur, dass das Gutachten auch positiv ausfällt. Man kann schließlich nie wissen, was in dem Psychologen wirklich vorgeht. Leider muss ich aber noch fast zwei Wochen auf das Ergebnis warten. icon13.gif

Wenn alles klappt, dann schildere ich hier nochmal ausführlich meine Erfahrungen mit dem Thema.

Geschrieben

Das weiss ich ehrlich gesagt noch gar nicht.

Ich habe dem Psychotherapeuten die 150 Euro vom Gesetz und die maximalen 200 Euro des Psychologenverbands eingebleut. Ich wäre aber auch bereit, ein bißchen mehr zu bezahlen, sofern das Gutachten positiv ausfällt grin.gif. Wenn ich aber ein "Nein" von ihm kriege, dann werde ich auch nicht mehr als die 150 bzw. 200 Euro bezahlen. Er hat mir schließlich vorher keine andere Zahl gesagt.

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