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IGNORED

g36 - top oder schrott?


falcon

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die soldatendichte hier im forum ist zwar etwas zurückgegangen, aber vielleicht sind noch genug da, um ein stimmungsbild über das g36 zu erstellen.

ich höre relativ viel vom neuen sturmgewehr, aber das ist fast durch die bank negativ: die optik beschlägt, teile brechen bei normaler nutzung und das ganze gerät ist vor allem eins, billig!

treffe ich nur auf nörgler oder war das g3 wirklich um so viel besser?

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Das mit dem Beschlagen hab ich auch schon (aus erster Hand von glaubwürdiger Quelle) gehört, allerdings soll es nur bei großer Kälte geschehen (schlimm genug).

Ansonsten bin ich als alter G3-Freund doch recht angetan von dem neuen Plastikgewehrchen, da es sich wirklich toll schießt und die Doppeloptik eine schnelle Zielauffassung bzw. gezielte Schüsse auf recht große Entfernungen erlaubt.

Persönlich wäre mir aber immer noch das G3 mit der Optik des G36 am Liebsten, denn auch wenn auf der Schießbahn mit jedem Schuss .223 ein "stürmender Schütze" aus Plastik umfällt, so ist das bei denen aus Fleisch und Blut nicht immer so - aber das ist nicht die "Schuld" des Gewehrs, sondern des Kalibers.

Schön sind die durchsichtigen Magazine, ärgerlich ist, dass die M16-Magazine nicht auch benutzt werden können, wie es sonst in der NATO üblich bzw. möglich ist. Das 100-Patronen-Magazin ist eher zu groß und klobig für längeres Handhaben der Waffe. Auch für Linksschützen ist die Waffe nicht soooo luxuriös wie für Rechtsschützen - das Abklappen der Schulterstütze lohnt sich für erstere im Prinzip nie, weil man weder an die Sicherung herankommt noch den Riemen sinnvoll dranlassen kann. Aber dass ist, wie gesagt, Luxus.

Ich habe bisher noch relativ wenig Erfahrung mit dem G36, habe aber bisher keine Schäden an den Gewehren feststellen können, auch wenn es bei einigen Übungen schon mal drunter und drüber ging. Bis auf letztes Mal, wo fast alle Batterien der Reflexvisiere schon bei der Übernahme leer waren (aber auch das ist eher kein G36spezifisches Problem, sondern ein logistisches).

Zum Thema nörgeln: Ich wurde 1994 in olivgrün mit der miesesten Trageausrüstung der Welt ausgestattet, aber trotzdem hatten Kameraden an der neuen Trageausrüstung nur zu meckern, und auch der Tarnanzug fand ihre Zustimmung nicht. Wer aber mal allein das trocknungsverhalten der beiden Stoffe am eigenen Leib vergleichen konnte, wird nie wieder olivgrün tragen wollen - Optik hin oder her.

Meistens kommt soclhe "Früher-war-alles-besser"-Kritik aber eh von den Leuten, die man im Angelsächsischen "chairborn commandoes" nennt.

Gruß

Fury

------------------

Manchmal tut die Wahrheit eben weh.

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Grüsse von einem "aktiven"

das was mein kollege vorredner, der fury, schon gesagt hat stimmt. das g3 mit der optik vom g36 wäre klasse! die klappfallscheiben fallen mit der .223 nicht immer um, obwohl der treffer eindeutig war. desweiteren habe ich schon 2 g36 "kaputtgemacht". während geländedienst mal kurz in stellung geworfen *knacks* tragegriff gebrochen. das 2 auch beim geländedienst, handschutz angebrochen.

ansonsten ist das schiessen mit dem dingens pippi-einfach! man muss sich zum danebenschiessen schon anstrengen. auf 100m haben wir lässig 5-dm münzen durchschossen!

qfunce- q-firlefanz

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Zitat:

Original erstellt von qfunce:

Grüsse von einem "aktiven"

das was mein kollege vorredner, der fury, schon gesagt hat stimmt. das g3 mit der optik vom g36 wäre klasse! die klappfallscheiben fallen mit der .223 nicht immer um, obwohl der treffer eindeutig war. desweiteren habe ich schon 2 g36 "kaputtgemacht". während geländedienst mal kurz in stellung geworfen *knacks* tragegriff gebrochen. das 2 auch beim geländedienst, handschutz angebrochen.

...

qfunce- q-firlefanz

Leute,

Ihr macht mir Angst und Bange. Wenn mir erst einmal ein paar G36 kaputt gegeangen sind, könnte unser Feldwebel für Reservistenangelegenheiten auf meinem Namen allergisch werden.

Auch wenn ich mich für eine zivile Überlebenschance der G3 einsetze, halte ich diese schon eher für Rekruten aus Asien und Südamerika gemacht und das MG3 für die einzige handliche Kleinwaffe der BW. Beim ersten Schiessen mit der UZI hatte ich diese auch gleich geschrottet, weil ich wie befohlen "kräfig" durchlud. rolleyes.gif

[Dieser Beitrag wurde von Mausebaer am 26. August 2002 editiert.]

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Es gab da mal so nen schnuckeligen Test, ich glaube es war in Soldat&Technik. Da wurden das G36, Steyr AUG und FAMAS verglichen. Das G36 war in allen Punkten stets letzter... und das in S&T!

Ich selber kenne das G3 und das FAMAS recht gut, das G36 kenne ich nicht sooo gut.

Ich halte das G36 für eine gute Waffe... für Benchrest-Schützen. Der Waffe fehlt es deutlich an Robustheit und Durchschlagskraft.

Ich persönlich halte das FAMAS für die bessere Waffe in dem Kaliber, auch wenn sie Nachteile hat.

Aber wenn ich die Wahl hätte, würde ich das gute alte G3 mitnehmen. Nicht aus irgendeiner Nostalgie heraus oder weil mir die Vorzüge des leichten und durchaus praktischen G36 nicht geläufig wären, sondern weil ich der Durchschlagskraft der 7,62 und der Robustheit des G3 Vertrauen kann. Und diese beiden Eigenschaften sind für mich die wichtigsten. Und wenn jedes G3 ein ZF hätte, gäbe es auch ähnlich gute Trefferquoten mit dem G3 wie beim G36.

Aber ich halte mich stets an Murphys Laws Of Combat Operations, in denen steht:

"Vergiß niemals, dass Deine Waffe vom billigsten Hersteller gebaut wurde."

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das g3 mit der optik vom g36 wäre klasse!

nu ja, darüber kann mann streiten. ich hab zwar ein g3 mit g36-optik noch nie im scharfen schuß probiert, aber der agshp bei uns im standort war damit ausgerüstet. g3 mit stanag-montage und darauf die originale g36-optik. zf liegt viel zu hoch, unmögliche schußhaltung. das g3 reagiert so schon so empfindlich auf verkanten, aber damit wars noch schlimmer.

die klappfallscheiben fallen mit der .223 nicht immer um, obwohl der treffer eindeutig war.

stimmt, hab ich auch schon mehrmals erlebt. liegt aber nicht am kaliber, sondern an der einstellung der erschütterungssensoren. ein langsames 308er geschoß verursacht eben einen heftigeren stoß als eine schnelle 223.

(die scheiben werden ja nicht durch das geschoß umgeworfen, sondern pneumatisch nachdem der einschlag des geschosses in der scheibe registiert wurde.)

desweiteren habe ich schon 2 g36 "kaputtgemacht". während geländedienst mal kurz in stellung geworfen *knacks* tragegriff gebrochen. das 2 auch beim geländedienst, handschutz angebrochen.

das ist in der tat ein manko. stahl bleibt eben stahl.

ansonsten ist das schiessen mit dem dingens pippi-einfach! man muss sich zum danebenschiessen schon anstrengen. auf 100m haben wir lässig 5-dm münzen durchschossen!

jo, das geht. grin.gifgrin.gifgrin.gif

horrido,

goasbeda

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Zitat:

Original erstellt von Palermo:

...Aber ich halte mich stets an Murphys Laws Of Combat Operations, in denen steht:

"Vergiß niemals, dass Deine Waffe vom billigsten Hersteller gebaut wurde."

Das glaube ich nicht. Es währe zu schön, um wahr zu sein. Es wird wohl eher der politisch opportunste Hersteller sein. frown.gif

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Zitat:

Original erstellt von goasbeda:

das ist in der tat ein manko. stahl bleibt eben stahl.

Geißenpeter,

ich will mich nicht als Experte in Sachen Bundeswehr-Dienstwaffen aufspielen, weil ich das erstens nicht bin und mich die Bewaffnung des de. Militärs sowieso nix angeht.

Aber dieser Deiner Aussage kann ich so nicht zustimmen, nachdem ich Kunststoffe auf ganz anderen Gebieten dienstlich einsetze.

Wenn Waffenteile aus Kunststoff an nem G36 brechen, war entweder ein Stümper in der Konstruktion am Werk (Design und Werkstoffauswahl), ein "Sparmeister" in der Kalkulation, oder in der Fertigung is was schiefgelaufen. Aber daß Kunststoff prinzipiell Stahl (auch hier: Stahl ist nicht gleich Stahl) für diesen Anwendungszweck unterlegen wäre, stimmt schlichtweg nicht.

Gruß smile.gif

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Aber daß Kunststoff prinzipiell Stahl (auch hier: Stahl ist nicht gleich Stahl) für diesen Anwendungszweck unterlegen wäre, stimmt schlichtweg nicht.

"prinzipiell" hab ich auch nie behauptet.

aber es sollte wenn, dann schon der richtige kunststoff sein. oder zumindest mechanisch ausreichend dimensioniert. (was bei der skelett-schulterstütze des g36 sicher nicht der fall ist)

ich sehs jedenfalls so: das 36er ist ein an sich ein gutes gewehrchen, es steckt halt nicht soviel weg wie das gute, alte g3. die optik machts sehr präzise, aber auch anfälliger. wenn es pfleglich und sorgfältig behandelt und vor allem nicht "totgeputzt" wird, dann hat man sicher lange freude daran.

wenn ich aber sehe daß die gewehre auf der pritsche eines 5tonners einfach nur übereinander geworfen werden wie ein haufen zaunlatten, dann blutet mir das herz. dann läßt es sich halt auch nicht vermeiden, daß die optiken undicht werden und beschlagen, oder das teil auf 100 meter 2 meter neben die scheibe schießt.

sanfte grüße,

goasbeda

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Zitat:

Original erstellt von goasbeda:

g3 mit stanag-montage und darauf die originale g36-optik. zf liegt viel zu hoch, unmögliche schußhaltung. das g3 reagiert so schon so empfindlich auf verkanten, aber damit wars noch schlimmer.

So war das nicht gemeint. Qfunce und ich wünschen uns einfach eine moderne Optik auf dem G3 anstelle des .223-Gewehres. Ob das ein Trijicon ACOG, eine HK-Entwicklung oder was auch immer ist, ist erstmal total achtrangig, da es ohnehin nicht ansteht - so wie's aussieht, werden wir mit dem G36 leben lernen müssen.

Gruß

Fury

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Manchmal tut die Wahrheit eben weh.

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also ich durfte mit dem G36 ein Jahr lang rumgleiten. Das Ding ist nicht schlechtm schiesst sogar im Schlamm recht zuverlässig, aber die Optik ist der alle letzter Scheiss, absolut unbrauchbar, wenn es regnet, schneiht, dreckig ist u.s.w. Treffpunktverlagerung schon bei den leichten Stössen oder Fallen, wir sollte z.B. das Gewehr nicht an einen Baum anlehnen, damit es nicht runterfällt und die ZF-Einstellung sich ändert.

Noch was zur FAMAS: die Waffe ist ja wohl der aller grösste Scheiss, der Verschluss allein besteht schon aus 100 Teilen oder so, daß Ding zu putzen war eine Katastrophe, von der Zuverlässigkeit her ganz zu schweigen, der vom M16 ähnlich, vielleicht sogar noch schlimmer (schnelle, kurz aufeinadnerolgende Feuerstösse waren nahezu unmöglich). Ich habe während meiner Dienstzeit keinen einzigen Franzosen getroffen, der mit der Waffe zufrieden war.

ach ja, wo wir gerade dabei sind, sind hier Jäger im Forum?

horrido

pinkinson

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Moin,

na denn gebe ich auch mal meinen Senf dazu:

Betreff Stabilität der Waffe:

Das Kollimatorvisier verfügt bekanntermaßen über eine Sollbruchstelle, um es nach einem Ausfall "abzuschlagen" und die mechanische Notvisierung (Kerben auf dem Tragegriff) zu verwenden. In unseren Einheiten haben wir so einige Notvisiere unfreiwillig in Betrieb genommen, weil Soldaten im Gelände mit dem Kollimatorvisier hart angeschlagen sind. Problem hierbei ist eher, daß mit Mitteln de Truppe das Kollimatorvisier nicht wieder befestigt werden kann, d.h. die Instandsetzung ist nicht in den Einheiten möglich, das wiederum bedeutet, daß Sie deutlich länger dauert als ein verlorenes/abgefallenes Trommelvisier am G3.

Das Waffengehäuse als solches halte ich für ausreichend stabil, allerdings kann ich nicht beurteilen welche Belastungen das Gehäuse alles wegsteckt vgl. mit dem G3.

Imho hätte man die Schulterstütze des G36 in der Tat etwas "stabiler" dimensionieren können, z.B. vergleichbar dem Sig 550.

By the way, selbst die Kunstoffschulterstütze des oh so soliden G3´s kann man abbrechen, selbst so erlebt Anfang 96.

Betreff Visierung:

Fakt ist, daß gerade wenig geübte Soldaten mit dem G36-Visier deutlich schneller gute Schießergebnisse realisieren können, als mit dem zweiteiligen Visier des G3. Ein ähnliches Bild beim Schießen unter (körperlicher) Belastung. Fadenkreuz/Leuchtpunkt ist einfach leichter/schneller als Kimme und Korn.

Auch das Einstellen/Einschießen der Visierung ist imho sehr einfach.

Das Problem mit dem beschlagen der Optik ist bekannt. Hier würde ich gerne wissen, welche Erfahrungen es bei anderen Streitkräften gibt, die ähnliche Systeme besitzen (Steyer Aug, SA80 mit Optik usw.)

Zur Leistungsfähigkeit des Kollimatorvisiers stelle ich hier mal ein Bild aus Afghanistan rein, der abgebildete Soldat (KSK) bevorzugt offensichtlich auch ein anderes Leuchtpunktvisier.

Die Kaliberfrage:

Ich halte das Kaliber 5,6 mm zusammen mit der eingeführten Munition für ausreichendend. Man darf dabei nicht allein die Vorteile der 7,62 im Waldkampf bzw. auf Entfernungen jenseits 300m betrachten. Laut Aussage der Schießlehrerinspektion der InfS soll die 5,6mm Hartkernmun übrigens bei der Durchschlagsleistung in Holz etc. nur geringfügig schlechter sein als die 7,62mm VM.

Man bedenke aber: Der geringere Rückstoß kommt der Treffergenauigkeit beim schnellen Einzelfeuer oder Feuerstößen entgegen, wo das G36 einfach leichter zu beherrschen ist. Dazu die weiteren Vorteile, 50% (!) mehr Munition im Magazin verglichen mit dem G3, geringeres Gewicht/Größe der Munkisten entlasten die Logistik etc. etc.

Zuverlässigkeit der Waffe:

Das G36 ist imho eine zuverlässige Waffe.

Waffenstörungen mit Gefechtsmunition, auch wenn wenig gereinigt wird, habe ich bisher noch keine erlebt, andere Gasdrucklader, haben imho hier größere Probleme (vgl. Famas, SA80 aber auch M16).

Aufbau der Waffe:

Neben den reinen Kriterien die im Feuerkampf wichtig sind (Präzision und Zuverlässigkeit) hat das G36 gegenüber dem G3 imho einen großen Vorteil, es ist knapp 1 kg leichter und mit eingeklappter Schulterstütze deutlich handlicher. Bedenkt das z.B. die Kampfunterstützer die Waffe im Einsatz ständig mit sich herumtragen müssen, aber vergleichsweise selten (zu den Kampftruppen) damit schießen müssen. Bei allen anderen anfallenden Arbeiten ist das G36 deutlich weniger "im Weg" als das G3. Daneben wurden am G36 einige durchaus sinnvolle Details gegenüber dem G3 realisiert, z.B. Waffe "fängt" Verschluß bei leergeschossenem Magazin, beidseitiger Sicherungshebel, beidseitig bedienbarer Spannhebel, transparente, zusammensteckbare Magazine.

Resümee:

Das G36 ist unter den heute auf dem Markt befindlichen Waffen sicher keine schlechte Wahl, im Gegenteil. Im Vergleich zu M16, SA80 und Famas würde ich imho jederzeit das G36 vorziehen, ein Vergleich zum AUG und SIG 550 wäre aber imho sehr interessant.

Der Versuch, eine Kombination der Stärken der verschiedenen auf dem Markt befindlichen Waffen ohne deren Schwächen (Zuverlässigkeit des G3, geringes Gewicht des M16, günstiges Material und Visierung vgl. dem AUG), zu erzielen, ist imho gelungen.

Die Kritik, daß "eine Plastikwaffe einfach nicht so gut wie eine Stahlwaffe sein kann" erinnert mich stark an das Erscheinen der Glock-Pistolen seinerzeit!

So, genug geschrieben...

Gruß

Bounty

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"Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles zu tun." - Taylor Durden

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also ich habe den wald noch mit dem guten alten g3 umgegraben, aber geschossen hab ich das g36 mal bei einer anderen veranstaltung ausser dienst ... RICHTIG, man kann nicht daneben schiessen

ich denke, wenn man es nicht gerade als stemmeisen verwendet, dann ist es trotz plastik schon ganz in ordnung smile.gif

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wer schneller schiesst hat früher pause !

FWR #524

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ach ja , noch was zu den G36-Magazine. Die Dinger sind eindeutig überdemensioniert. Es ist schon ein Problem die 4 Stan-Mag's auf der Koppel unterzubringen. Und was will denn im Ernstfall mit 4 Magazinen anfangen? Die Russen nehmen z.B. bis zu 15 Stück mit!

Koppelmöglichkeiten schön und gut, aber lieber habe ich genug Mun da, wenn kracht.

[Dieser Beitrag wurde von pinkinson am 26. August 2002 editiert.]

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Also, ich kenne sowohl G36 als auch G3, Famas und M16 und konnte auch alle schiessen. Das beste zur Zeit was Treffsicherheit und Zuverlässigkeit betrifft ist auf jeden Fall das G36. Einiges wurde sehr gut gelöst, wenn auch ein paar kleine Mängel sind. Eben bei Beschlagen des Visieres gibt es keine Kimme und Korn, sprich konventionelle Visierung, ausser natürlich man bricht das Reflexvisier ab. Was ich mir vielleicht wünschen würde wäre eine Waffe in der Bauweise des G36, da ich kein Freund des Rollenverschlusses bin aber mit dem Kaliber des G3. Wogegen natürlich die höhere Magazinkapazität spricht, sowie das geringere Gewicht der Munition. Als Abschluss kann man sagen, dass sich das G36 im internationalen Vergleich nicht zu Verstecken braucht.

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Das "Stahl"-G3 hat ja schließlich auch Plastikteile an nicht unerheblichen Stellen, z.B. die Schulterstütze.

Weiland im kalten Wald waren wir auch etwas erstaunt, als es plötzlich mehrmals aus der Ecke mit den aufgestellten Waffen knackte....

Die Waffen waren dann natürlich erstmal nicht zu gebrauchen.

Außerdem fehlt meiner Ansicht nach noch ein Vorteil: Das G36 ist einfach leichter.

@bounty:

Wenn ich das Visier auf dem Bild so sehe, ist das wohl ein Bushnell.

Könnte ein Grund dafür sein, dass es leichter erhältliche Batterien benutzt?

STEELEYE

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Zitat:

Original erstellt von Michel.45:

Also, ich kenne sowohl G36 als auch G3, Famas und M16 und konnte auch alle schiessen. Das beste zur Zeit was Treffsicherheit und Zuverlässigkeit betrifft ist auf jeden Fall das G36. Einiges wurde sehr gut gelöst, wenn auch ein paar kleine Mängel sind. Eben bei Beschlagen des Visieres gibt es keine Kimme und Korn, sprich konventionelle Visierung, ausser natürlich man bricht das Reflexvisier ab. Was ich mir vielleicht wünschen würde wäre eine Waffe in der Bauweise des G36, da ich kein Freund des Rollenverschlusses bin aber mit dem Kaliber des G3. Wogegen natürlich die höhere Magazinkapazität spricht, sowie das geringere Gewicht der Munition. Als Abschluss kann man sagen, dass sich das G36 im internationalen Vergleich nicht zu Verstecken braucht.

Evtl. hätte man mit dem HK G41 doch den besseren Griff getan. Passen hier nicht auch die M16er Magazine?

Servus, GAMBLER

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Zitat:

Original erstellt von Stinkmarder:

Das ist ein EOTech.

Meines Wissens ist das EO-Tech weitestgehend identisch mit dem Bushnell Holosight II Gen., aber speziell für den Behördenmarkt robuster gestaltet. Ich gehe mal davon aus, daß es das EO-Tech ist, aber auf Grund der Bildqualität wage ich hier kein abschließendes Urteil.

Zum selber vergleichen: http://www.ph-import.com/x755/eo.html http://www.bushnell.com/productinfo/rifles.../holosight.html

@Steeleye:

Die Verfügbar der Batterien im Einsatz halte ich für ein sehr fragwürdiges Kriterium! Afghanistan ist ein gutes Beispiel warum solche Überlegung sicherlich nicht die größte Rolle bei der Beschaffung spielen.

Ich könnte jetzt natürlich auch behaupten, daß es die handelsüblichen Batterien des Eo-Tech in Afghanistan in jedem größeren Einkaufszentrum bzw. jedem gut sortierten Baumarkt gibt! grin.gifgrin.gifgrin.gif

Nix für ungut!

Gruß

Bounty

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"Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles zu tun." - Taylor Durden

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Bereits 1992 konnte ich in Oberndorf ein Vorserienmodell des G36 bzw HK-50 in meinen Händen halten. Die damalige Version war wesentlich robuster als die aktuelle Ausführung. So war die Schulterstütze weit weniger skelettartig als beim jetzigen Modell. Sie hatte lediglich einen Durchbruch, um im eingeklappten Zustand das Hülsenauswurffenster nicht zu verdecken. Damals befand sich bei H&K auch ein Prototyp einer Bullpup-Version in der Erprobung.

Letztendlich wurde wahrscheinlich die Materialstärke und Qualität zugunsten eines niedrigeren Beschaffungspreises geopfert.

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Also, ich habe ein BUSHNELL HoloSight II und hatte ein EO-Tech (Modell???). Mit dem EO-Tech „spielt“ jetzt GECKO rum. Das HOLO II sitzt auf meinem LG. Die beiden Teile sind bis auf die Beschriftung absolut baugleich. EO-Tech baut die und vertreibt die unter eigenem Namen an den Behördenmarkt und Bushnell bekommt die von EO-Tech und versorgt den zivilen Markt. Auf dem Typenschild steht beim EO-Tech Made by EOTech und beim Bushnell steht Made for Bushnell. Bushnell hat nur dieses eine Modell und EOTech hat mehrere.

Aber zum G36. Wo und wie haben die das EO-Tech denn da fest gemacht? Und das Teil sitzt ja noch höher wie sonst.

JENS

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Hallo,

zufällig habe ich auf meinem letzten Aufenthalt auf einem Truppenübungsplatz einige Soldaten mit Balkanerfahrung sprechen können. Die einhellige Meinung über das Teil war: "Manchmal ist es schlecht, aber meistens ist es Sch..ße!"

Ich habe schon eine ganze Menge verschiedener militärischer Waffen aus alllen möglichen Ecken der Welt in der Hand gehabt, aber so ein schlechtes Teil noch nie.

Was soll z.B.ich von einer Waffe halten, bei der die Optik, wenn man sie falsch bedient, durch helles rotes Leuchten den eigenen Standort verrät? Nebenbei handel es sich bei den Baterien auch wieder um irgentwelches Sonderzeug, das man nicht so einfach auftreibt.

Nachdem ich das Teil eine Zeitlang ausprobiert habe kann ich immer weniger verstehen, warum man die deutlich besseren Ostprodukte der NVA nicht umgebaut und weiterverwendet hat.

Mats

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@ bounty:

Da haste natürlich auch wieder recht...*G*

Aber nachdem wir ja auf verbündeten Nachschub angewiesen sind, gibts üblichere Batterien wohl eher. Kann sein, kann auch nicht sein.:-)

Zur Montage:

Das ist die Variante ohne Kollimator, die oben flach abschließt.

Gibts dafür eine Schiene?

STEELEYE

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Waffen für den KAMPFEINSATZ müssen ohne Wenn und Aber,ROBUST und ZUVERLÄSSIG sein!

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Das bei dem G36 Plastikteile abbrechen ist doch ein Hohn.

Ich muss es einfach sagen,aber wer bei jedem Wetter in Schnee und Matsch,Hitze und Kälte kämpfen muß,braucht ein Gewehr,das immer einsatzbereit ist,und da gibt es für mich nur eines:......AK 47 7,62x39, das AK 74 Cal.5.65 habe ich nicht testen können.

Wir hatten auch einige G3,aber die waren öffter mal "kaputt" Ladehemmung.

Ich denke,da pflichten mir alle bei,das man im Krieg kein modisches schönes Gewehr braucht,sondern funktionalität wichtig ist.

Bei den Sniper ist das nicht viel anders.Und dafür gibt es ja das schöne Dragunov 7.62x54

Im Krieg,im Kampf schiesst man sehr sehr selten auf grosse entfernungen.Scharmützel hatten sich immer innerhalb von 200 Metern zugetragen.

Wenn es nach mir ginge,würden unsere Soldaten alle AK,s und Dragunov,s bekommen.

[Dieser Beitrag wurde von Peter40 am 27. August 2002 editiert.]

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