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Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Proud NRA Member antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Es gibt da die alte Regel, daß man einerseits nicht durch Verschwörung erklären soll, was auch durch Dummheit erklärbar ist; andererseits, daß Dummheit ähnliche Ergebnisse wie Verschwörung erzeugen kann. Ich glaube nicht, daß es einen "Masterplan" gibt, nachdem erst B7 und dann B4 abgeschafft werden soll. Wahrscheinlicher scheint mir, daß ein Politfuzzi irgendwo ein Bild einer AR 15 o.Ä. gesehen hat, eh schon immer das Waffenrecht verschärfen wollte, und dann einem Referenten, der gerade Jura fertigstudiert hat, aufgetragen hat, einen Entwurf zu machen, der derartig böse Waffen verbietet. Weder der Politfuzzi noch der Referent kennen Waffen unbedingt näher als aus dem Kino oder Videospielen. Den Entwurf gab es anscheinend schon vor den Anschlägen von Paris. Nach Paris hat man dann noch Paniksprache in die Erläuterungen eingeführt, um die Sache irgendwie mit den Anschlägen von Paris zu verknüpfen, ohne sich groß zu überlegen, ob die verwendeten Waffen jetzt A oder B4 oder B7 waren. Im Ergebnis kommt das allerdings aufs gleiche raus wie eine Verschwörung. Ein Verbot für B7 ohne eine Verbot für B4 ist kein stabiler Zustand. Das wird entweder damit aufgelöst, daß B7 nicht verboten wird, oder damit, daß auch B4 verboten wird. Z.B. könnte nach der Übernahme eines B7-Verbots in nationales Recht jemand in einem EU-Staat nicht ganz ohne Aussicht auf Erfolg klagen, daß es unzulässige Willkürgesetzgebung sei, wenn ihm ein Gegenstand effektiv enteignet wird, den er drei Jahre vorher mit expliziter Behördenerlaubnis gekauft hat, und die einzige Begründung dafür eine subjektive Einschätzung des Aussehens seiner Waffe, ohne jeden Zusammenhang mit ihrer Funktion, sein soll. Wenn dann ein Gericht sagt, daß so ein Verbot zumindest irgendwie auf die Funktion der Waffe oder jedenfalls auf objektivierbare Kriterien bezüglich Ausstattungsmerkmalen abstellen muß, dann ist entweder das B7-Verbot futsch, oder es wird einfach B4 als "Regulierungslücke" auch verboten. -
EU-Waffenrechtsänderung: Geheimdiplomatie hat einmal mehr versagt.
Proud NRA Member antwortete auf Schwarzwälder's Thema in Waffenlobby
Ist nicht mein persönlicher Stil und auch der Verkehrssicherheit wohl eher abträglich, aber ein USPSA-Mitschütze hat sich seinen BMW in Flat Dark Earth lackieren lassen. Von 5.11 gibt's für Schützen mit schottischen Vorfahren auch noch einen taktischen Kilt mit vielen Taschen und breiten Gürtelschlaufen--der Kilt wird ja bekanntermaßen ohne Unterwäsche getragen, so daß man damit gleichermaßen zum Match und zur Pride Parade gehen kann... Sent from my iPhone using Tapatalk -
In vielerlei Hinsicht so streng wie oder strenger als in Deutschland: Gebührenpflichtiger background check für jede Besitzübertragung außer an enge Verwandte. Alle Magazine dürfen maximal zehn Schuß fassen. Kurzwaffen dürfen nur verkauft werden, wenn sie auf einer Liste von genehmigten Waffentypen stehen. Die Kriterien dafür werden immer absurder, so daß die meisten Hersteller sich die Mühe gar nicht oder nur für wenige Typen machen. Zündnadeln müssen an der Spitze mit einer Seriennummer markiert sein die (in der Theorie) auf jedes Zündhütchen gestempelt wird. Halbautomatische Langwaffen dürfen kein von Hand auswechselbares Magazin haben. (Die Lösung ist der "bullet button", ein Magazinauswurfknopf, der sich nur mit der Spitze einer Spitzkugel drücken lässt, denn die zählt als Werkzeug--aber auch damit nur zehn Schuß pro Magazin. Bei Funktionsstörungen ist es besonders klasse, wenn sich das Magazin nicht entnehmen lässt.) Bestimmte Langwaffen sind mit spezifischer Angabe von Typ und Hersteller verboten, während andere praktisch baugleiche Waffen nach der Umrüstung auf den "bullet button" und anderen Blödsinn erlaubt sind. Waffenschein steht im Ermessen der Behörden. Im ländlichen Raum geht es oft gut, in den städtischen Zentren, wo praktisch alle wohnen, nur für Bonzen. Erwerb ist auf eine Kurzwaffe pro Monat gestreckt, egal ob einem gerade vor einem Wettbewerb die Waffe abgekratzt ist oder sonstwas. Zehn Tage vorgeschriebene Wartefrist zwischen Kauf einer Waffe und Besitzübertragung, selbst unter Privatleuten. Sachkundenachweis und Sachkundedemonstration bei jedem Kurzwaffenkauf. Eine Steuer auf Munitionskauf. Ich wohne da zum Glück nicht, will auch nicht da wohnen, und die Gesetze sind absichtlich unverständlich, von daher natürlich alle Angaben ohne Gewähr, aber grob kommt es hin. Hier gibt es ein humoriges Erklärvideo.
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In Kalifornien sind sogar austauschbare Magazine auf einem halbautomatischen Gewehr weitgehend verboten (daher gibt's AR-15 Klone speziell für Kalifornien mit dem berühmten bullet button). Ich glaube allerdings nicht, daß die Täter sich daran gehalten haben.
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Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Proud NRA Member antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Diese beiden Sätze entbehren natürlich jeglichen Zusammenhangs. Implizit ist wohl gemeint: "Der Vorschlag verbietet deshalb halbautomatische Waffen...", was aber absurd ist. B7 ist über Aussehen definiert, nicht über Funktion und mögliche Wirkung. Damit ist die Regulierungslücke von morgen schon klar: B4 Waffen, die ebenso "sehr gefährlich" sind wie B7. Wenn B7 verboten ist, dann fällt über kurz oder lang entweder dieses Verbot oder es fällt B4. -
Insofern er eh nicht mehr zu Wahl antreten darf wird ihm das vermutlich egal sein. Jetzt kann er sagen was er will. Aber es zeigt, wohin die Reise geht wenn wir nicht aufpassen.
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EU-Waffenrechtsänderung: Geheimdiplomatie hat einmal mehr versagt.
Proud NRA Member antwortete auf Schwarzwälder's Thema in Waffenlobby
Indem sich möglichst viele eindeutig und ohne sich dafür zu schämen oder zu entschuldigen für den Waffenbesitz einsetzen. Wir haben in Deutschland eine Kultur (es gibt sogar ein lesenwertes akademisches Buch dazu, "Faszination Waffe") in der die Waffenbesitzer selber steif und fest behaupten, ihr Interesse sei rein sportlich, und keinesfalls vom Spaß, Habenwollen, Selbstschutz, politischen Überlegungen oder sonstwie geprägt, und die von "Scheinschützen" faseln, andere Sportverbände oder Disziplinen mißtrauisch beäugen, kurz, im Grunde selber so tun, als seien Waffen irgendwie etwas ganz Versautes über das man höchstens mit Gleichgesinnten tuschelt. In der Situation waren die Homosexuellen auch einmal: die meisten haben sich versteckt. Geändert hat sich das für die Homosexuellen, nachdem einige angefangen haben, sich nicht mehr zu verstecken oder zu entschuldigen, sondern aggressiv die Öffentlichkeit gesucht haben, ob die das wollte oder nicht. Dabei hatten sie dann noch das Pech, daß just zu der Zeit HIV sich ausbreitete; mit einer damals nicht behandelbaren tödlichen Krankheit verbunden zu werden, ist nicht gerade hilfreich im Kampf um Anerkennung. Weiters hat es sich die Schwulenbewegung auch dadurch selber schwergemacht, daß sie sich mit allerlei durchgeknallten Marxisten, Stalinisten, Maoisten, Pädosexuellen usw. eingelassen hat, was der Sache auch nicht gerade half. Trotzdem war sie erfolgreich. Was geholfen hat, war wohl im Wesentlichen, daß einige sich deutlich an die Öffentlichkeit getraut haben wodurch wiederum andere den Mut fanden, sich als normal zu empfinden, zu outen, und selber mitzumachen, wodurch wieder weitere ermutigt wurden. Das analoge Vorgehen wäre also, daß diejenigen von uns, die an Waffenbesitz als Bürgerrecht glauben, das von den Dächern posaunen, unablässig, unabhängig von tagesaktuell anstehenden Entscheidungen, selbstbewußt, und vor allem nicht verdruckst. Je mehr das machen, desto mehr werden bisher kleinlaute Schützenkollegen ihre Scham verlieren, und nicht weiter im Ernst behaupten, ihre Kompaktpistole oder Desert Eagle hätten sie vorrangig zur sportlichen Leistungssteigerung im statischen Ringeschießen gekauft--das ist nämlich das Äquivalent zum Schwulen, der behauptet, sein Freund und er hätten lediglich eine Wohngemeinschaft. Wir haben im Übrigen den Vorteil, daß man Leute gar nicht oder nur schwierig zum Schwulsein konvertieren kann, wohl aber zum Schießen. Ein weiterer Schritt wäre, das Äquivalent zu den ganzen Schwulenreferaten und so weiter aufzubauen. Warum nicht in der Partei, in der man Mitglied ist (sonst bitte schnell werden!), einen Arbeitskreis Waffen aufbauen, egal auf welcher Ebene? Und wenn das bloß fünf Leute sind, die einmal im Monat zusammen ballern und alle acht Wochen über Entwicklungen im Waffenrecht reden und Funktionsträger drauf ansprechen. Auch Einfluß auf Wahlen sollte man nehmen. Wir bräuchten z.B. dringend im Netz leicht einsehbare Listen mit dem Abstimmungsverhalten von Abgeordneten bei waffenrechtlichen Abstimmungen--mit ein wenig programmieren um es zu automatisieren ist das nicht allzu viel Arbeit (wenn's sonst keiner macht, mache ich mich da vielleicht sogar nächstes Jahr einmal daran, vielleicht mit Europa und der gerade anstehenden Direktive als Anfang). -
EU-Waffenrechtsänderung: Geheimdiplomatie hat einmal mehr versagt.
Proud NRA Member antwortete auf Schwarzwälder's Thema in Waffenlobby
Von der Herkunft nach hast Du natürlich recht. Andererseits dürfte das schon vor vielen Jahrhunderten im Sprachempfinden mit "schützen" verbunden worden sein und ohne diese Verbindung hieße es heute vielleicht wirklich "Schießer", so wie es im Englischen auch "shooter" heißt, und nicht "sceoter". Die Etymologie ist aber eigentlich nicht wichtig. Wichtig ist, daß zum guten "Schützen" auch eine gewisse Solidarität gehört, z.B. daß man den Stand aufräumt und nicht wie ein Schlachtfeld aussehen lässt, bei Wettkämpfen auch mal Material schleppt und Ziele abklebt, usw. Wenn sich jemand nach Deinen eigenen Worten "unsolidarisch zeigt", dann kann er sich nicht darüber beschweren, wenn jemand mit dem zwar negativ gemeinten aber definitiv nicht beleidigenden Wort "Schießer" ausdrückt, die Person schieße zwar, sei aber nicht das, was man sich unter einem guten Schützen vorstellt. Für meinen Teil habe ich übrigens das Wort "Schisser" und nicht "Schiesser" oder "Schießer" verwendet, ohne Bezug auf eine bestimmte Person und mit Bezug auf einen gewissen Fatalismus oder Defätismus, den manche Leute ausdrücken. -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Proud NRA Member antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Wie viele, in der Tat? Als Prozentsatz der gesamten Kiffer? -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Proud NRA Member antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Das ist eine andere Gruppe, die ihre Interessen nicht durchzusetzen weiß. Die Kiffer sind wie die Waffenbesitzer genug, daß sie ihre legislativen Wünsche vermutlich ohne Probleme in einer Wahlperiode durchsetzen könnten, würden sie es nur versuchen. Die Kiffer haben allerdings das Problem, daß ihr Hobby bekanntermaßen zu Lethargie führt. Anscheinend haben die Waffenbesitzer ein ähnliches Problem--ob's doch am Blei liegt? -
EU-Waffenrechtsänderung: Geheimdiplomatie hat einmal mehr versagt.
Proud NRA Member antwortete auf Schwarzwälder's Thema in Waffenlobby
Mag sein. Aber mancher, der schießt, ist auch ein Schisser. Die Ansicht "das kommt sowieso" oder "das ist ohnehin nicht mehrheitsfähig" ist nicht nur sachlich zweifelhaft, sie hat auch keinen Platz in unserer FDGO. Demokratie braucht den Meinungskampf. Wer aufgibt hat logischerweise schon verloren. Gesetze sind keine Gottesurteile und werden auch nicht als solche bezeichnet sondern von Menschen und indirekt vom Volk gemacht. Wenn ein Teil des Volkes gar nicht erst versucht, die Gesetze zu beeinflussen, dann sollte dieser Teil nicht über die Konsequenzen meckern und auch nicht über die Politiker. -
EU-Waffenrechtsänderung: Geheimdiplomatie hat einmal mehr versagt.
Proud NRA Member antwortete auf Schwarzwälder's Thema in Waffenlobby
Das liegt schon daran, daß das FWR seiner Gestaltung nach ein Interessenverband u.A. der Hersteller ist. Die NRA ist das gerade nicht, auch wenn ihr das von den Grapschern natürlich immer vorgeworfen wird. Es ist vollkommen legitim, wenn sich die Hersteller eines Produktes zu einer Organisation zusammentun, aber es ist schwierig, gleichzeitig eine Bürgerrechtsorganisation und eine Industrielobby zu sein, schon von wegen der Glaubwürdigkeit her aber auch wegen echter Interessenkonflikte. Die von den Grapschern behauptete Verflechtung der NRA mit Waffenherstellern ist längst nicht so eng, wie das die Grapscher behaupten. Es gibt eine Hauspostille, so ähnlich wie die ADAC Motorwelt, und da liegt es natürlich nahe, daß darin Waffenhersteller Anzeigen schalten. Andererseits will auch das Porto für so eine Zeitung bezahlt werden. Dann gibt es Zuwendungen wie z.B. von Taurus, die einen Gutschein für ein Jahr Mitgliedschaft ins Kästchen mit hereinlegen, aber den Gutschein einschicken und beitreten muß immer noch der stolze Neubesitzer. Dann gibt es auch Programme bei manchen Händlern, mit denen man den Rechnungsbetrag auf einen runden Dollarbetrag aufrunden und der NRA zukommen lassen kann, aber das Geld kommt natürlich effektiv vom Kunden, der "aufrunden" anklickt, auch wenn die Überweisung der Händler macht. Direkte Zuwendungen der Hersteller sind für das Gesamtbudget der NRA nicht besonders bedeutend, und dafür tut die NRA auch Dinge, die für die Hersteller nützlich sind und absolut nichts mit Lobbyarbeit zu tun haben, wie z.B. die Abhaltung von Sicherheitskursen. In einem Land, in dem sich mancherorts jeder unbescholtene Bürger ohne Kurs eine Waffe kaufen kann, ein nützlicher Service, denn jemand, der nicht weiß, wo er anfangen soll, wird nicht zum Kunden, und die Vermeidung von Unfällen durch Unwissenheit liegt auch im geschäftlichen und vollkommen harmlosen und legitimen Interesse der Hersteller. So sieht's aus. Die NRA hat vor 150 Jahren angefangen, und sie ist auch viel außer einer Bürgerrechtsorganisation, z.B. Dachverband für die "alten" Schießsportdisziplinen ähnlich dem genau so alten DSB, Anbieter von Lehrgängen für Einsteiger, usw. Die Schlagkraft der NRA als politische Organisation kommt aber, trotzt aller gegenteiligen Beteurerungen der Grapscher, wesentlich von den Mitgliedern. Eine Liste von Kandidaten für Wahlen auf Bundesebene mit Bewertungen der Antworten auf einen Fragebogen und des bisherigen Abstimmungsverhaltens zu erstellen z.B., kostet nicht die Welt. Wirksam ist diese Liste aber nur, weil die Mitglieder wählen gehen, nicht nur bei den eigentlichen sondern auch bei den Vorwahlen, weil sie Politiker auf ihre Positionen ansprechen, und weil die Politiker finanziell und mit Zeit unterstützen. Demokratie lebt vom Mitmachen. Und bei allem was man an der politischen Klasse und an der EU im speziellen nicht mögen kann, wir leben in einer Demokratie. Die Waffenbesitzer sind im Vergleich zu den meisten anderen Gruppen, die Sonderwünsche anmelden, eine riesige und sowohl finanziell als auch mit Bildung und Kontakten gutausgestattete Gruppe. Man vergleiche nur einmal die Situation der Waffenbesitzer 1970 mit der Situation der Homosexuellen oder gar der Transsexuellen 1970, wieviele Menschen das jeweils waren, welchen Anfeindungen sie ausgesetzt waren, und was sie erreicht haben. Die Homosexuellen wurden damals oft noch strafrechtlich und sowieso durch gesellschaftliche Verachtung verfolgt. Mit kontinuierlicher Arbeit, auch wenn's einmal fünf oder zehn Jahre lang keinen Erfolg gab, haben sie die Anerkennung ihrer Partnerschaften als Ehe oder praktisch gleichgestelltes Rechtsinstrument bekommen, ihre Wünsche gehen in Lehrpläne ein, sie werden durch Antidiskriminierungsgesetze selbst vor Benachteiligung unter privaten Parteien geschützt, kurz, sie haben praktisch alle Bereiche des Rechtslebens, die sie besonders betreffen, vollständig umgekrempelt. Die Waffenbesitzer waren mindestens genausoviele wie die Homosexuellen, und es gab definitiv mehr geoutete Waffenbesitzer unter den Politkern als geoutete Homosexuelle. Viele Waffenbesitzer waren finanziell besser gestellt als der Durchschnitt der Bevölkerung, eher in Parteien engagiert, eher Abiturienten und Akademiker, weniger Anfeindungen ausgesetzt. Erreicht haben sie: eine Verschärfung und Benachteiligung nach der anderen, nichts, nada, nix! Und warum? Die einen haben der Politik die Türen eingerannt, sind so öffentlichkeitswirksam wie möglich demonstrieren gegangen, selbst wenn sie am Anfang dafür gelegentlich verprügelt, gekündigt oder sonst benachteiligt wurden, haben ihre Position wo immer möglich herausposaunt und eingefordert. Die anderen kriegen schon die Backen vor Scham auf Rotglut, wenn auch nur die Rede auf Waffen kommt und betonen, daß sie ihre Waffen nur als "Sportgeräte" sehen (dann viel Spaß mit dem Laser, den man sportlich auch sehr anspruchsvoll gestalten könnte), nur KK schießen wollen, daß sie "Waffenbeschaffung" ohne olympische Ambitionen schlimm fänden, usw., kurz, sie haben Positionen der Reihe nach aufgegeben bevor diese auch nur angegriffen wurden. Es gibt eine gleichzeitig notwendige und hinreichende Bedingung für ein auf lange Frist liberales Waffenrecht, nämlich daß die Waffenbesitzer das im Ernst wollen und bereit sind, sich dafür so einzubringen wie andere Gruppen, die erfolgreich Politik gestalten, auch: Mit Zeit, mit Engagement, mit dem Mut, auch einmal eine Position öffentlich zu vertreten, wenn man dafür angefeindet wird, und natürlich auch mit Geld. -
EU-Waffenrechtsänderung: Geheimdiplomatie hat einmal mehr versagt.
Proud NRA Member antwortete auf Schwarzwälder's Thema in Waffenlobby
Bezüglich des Waffenrechts kann sich der Engländer aber eigentlich nur noch auf die Kanalinseln retten (angenommen, die dürfen noch Kurzwaffen haben--war doch mal so?)... -
EU-Waffenrechtsänderung: Geheimdiplomatie hat einmal mehr versagt.
Proud NRA Member antwortete auf Schwarzwälder's Thema in Waffenlobby
Jetzt geht's darum, daß der Kommissionsvorschlag wegkommt. Wenn das dazu beitragen sollte, daß die europäischen Waffenbesitzer ihre Ärsche hochkriegen, dann könnte man als nächstes auch zur Gegenaktion ausholen. Ich werde mich gerne finanziell, mit Zeit und mit meiner Wählerstimme beteiligen (und habe auch schon all meine politischen Kontakte und ein paar, die ich nicht kenne, abgeklappert). Wenn allerdings auch das die Mehrzahl der europäischen Waffenbesitzer nicht interessiert ("Mein KK-Gewehr/Jagdgewehr/das jährliche Vogelschießen etc. berührt es ja nicht, IPSC sind eh halbe Terroristen, etc."), obwohl diese Kommissionsvorlage mehr als alles der letzten zwanzig Jahre Anlaß gibt, sich zusammenzutun, dann ist den europäischen Waffenbesitzern schlichtweg nicht mehr zu helfen. -
Was passiert im schlimmsten anzunehmenden Fall, bei HA Verbot?
Proud NRA Member antwortete auf DatHeinz's Thema in Allgemein
Aber nachdem B7 ja durch das Aussehen definiert ist, nicht durch die Funktion, wie sollte das denn gehen? Vor der Entsprerrung sieht die Waffe aus wie ein Kunstobjekt von Jeff Koons, damit Frauen und Kinder keine Angst davor haben, und nach der Eingabe des hochgeheimen Codes ändert sich das Aussehen James-Bond-mäßig in eine fiese Anscheinswaffe? -
Was passiert im schlimmsten anzunehmenden Fall, bei HA Verbot?
Proud NRA Member antwortete auf DatHeinz's Thema in Allgemein
Und wenn das B7-Verbot kommt, dann kann man davon ausgehend, daß auch die Waffengrapscher plötzlich einsehen, daß ein Verbot nur auf Grund des Aussehens keinerlei Sinn macht. Die logische Konsequenz wäre dann ein Verbot von B4, spätesten wenn jemand vor Gericht Recht bekommt, daß Enteignung wegen des reinen Aussehens nicht geht. Um Ärger mit Entschädigungsforderungen zu vermeiden und die Jäger nicht zu sehr zu erbösen gibt es dann vielleicht die Möglichkeit zur Umrüstung auf ein fest montiertes Magazin mit drei Schuß, jedenfalls für Waffen, die man damit laden kann, alternativ auch den Umbau zur (dann unter Kategorie C fallenden) Dekowaffe. (Vielleicht könnte man dann ja eine Dekodisziplin einführen, in der man zielt und "Peng" sagt.) Das B7-Verbot muß weg, ohne Wenn und Aber. Und es ist auch noch nicht aller Tage Abend. Die Kommission macht Direktiven ja schließlich nicht alleine. -
EU-Waffenrechtsänderung: Geheimdiplomatie hat einmal mehr versagt.
Proud NRA Member antwortete auf Schwarzwälder's Thema in Waffenlobby
Vorbild Tschechei wäre auch schon ein Fortschritt und ist wohl eher vergleichbar als ein Land, das von Feinden umzingelt ist und in dem praktisch jeder (die Debatte um Ultrareligiöse lassen wir mal weg) Soldat ist. Die Tschechen haben in den letzten zwanzig Jahren eine Verdoppelung der Waffen im Umlauf und eine Halbierung der Mordrate gesehen. Klar, das ist kein 1:1 Zusammenhang von Ursache und Wirkung, spricht aber zumindest dafür, daß nicht gerade der Himmel über einem zusammenfällt, wenn Bürger auch zum Selbstschutz Feuerwaffen besitzen und tragen dürfen. -
Ist bei den Amis so ähnlich. Bei uns wollten sie die Anforderungen für die Schießprüfung für zivile so streng wie möglich machen, nachdem sie von einem Gericht dazu verdonnert wurden, Waffenscheine auszugeben. Das Problem war dann, daß man die Anforderungen für Zivilisten schlecht höher machen kann als für Polizisten, also haben sie die übernommen. Resultat ist eine "Prüfung" die man problemlos bestehen kann, wenn man zu Anfang des vorgeschriebenen Kurses noch nie eine Kanone in der Hand hatte. Die einzigen Fälle von Nichtbestehen, die mir bekannt sind, waren, daß Leute, die sich die Sache wirklich gar nicht überlegt haben, nasse Hosen bekommen und freiwillig abgebrochen haben. Es mag auch noch ein paar Fälle geben, wo Prüflinge wegen grober Mißachtung der Sicherheitsregeln heimgeschickt wurden, aber mangels Schießleistungen durchfallen ist eigentlich unmöglich.
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Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Proud NRA Member antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Den Aufkleber "EU? Nei takk!" finde ich in Island ganz cool, aber für Deutschland eher weniger angemessen. Die europäische Einigung ist nicht umsonst Verfassungsziel. Die europäische Kommission ist genausowenig Europa oder die EU wie die Bundeskanzlerin Deutschland ist. Die EU sind wir alle, und die Amtsträger sind unsere Beauftragten, die bei Fehlverhalten aus dem Amt entfernt gehören. Also wählen gehen, und den Kandidaten klar machen, daß wir wählen gehen und warum. Es ist ja nicht so, daß das Waffenrecht, Zuwanderungspolitik, usw. auf nationalstaatlicher Ebene alles Zuckerschlecken wäre. -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Proud NRA Member antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Deutschland auch. Wir drücken gerade dem Schengengebiet verbotenerweise eine Million illegaler Einwanderer rein, ohne die anderen zu fragen... -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Proud NRA Member antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Einerseits hat das Tradition, denn Bill Ruger hat ja bekanntermaßen das Clinton'sche "Sturmwaffenverbot" und insbesondere die Begrenzung von Magazinen auf zehn Schuß unterstützt. Andererseits sollte der Laden eigentlich gelernt haben, wie sich das auf die Verkäufe ausgewirkt hat. -
EU-Waffenrechtsänderung: Geheimdiplomatie hat einmal mehr versagt.
Proud NRA Member antwortete auf Schwarzwälder's Thema in Waffenlobby
Was sagen eigentlich unsere Schweizer Freunde dazu? Die müssen den Acquis ja auch umsetzen, ohne gefragt zu werden. -
Mag sein. Aber wie gesagt, im Europäischen Parlament ist die Entscheidung im Grunde einfacher. Ich bin auch woanders als in der AfD politisch zuhause und würde mich freuen, wenn meine Partei die Kurve kriegen würde. Aber meine Neigung einen Abnicker wiederzuwählen, der vermutlich ungelesen einer weitgehenden Verschärfung des Waffenrechts zustimmt, ist gering.
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Und beim europäischen Parlament geht das sogar ziemlich einfach. Auch wer nicht glauben mag, daß die AfD, sagen wir, einen glaubwürdigen Kanzlerkandidaten aufstellen könnte, könnte sich von einem EU-Abgeordneten, der im Zweifel einfach mit Nein stimmt, besser vertreten fühlen, bei dem Blödsinn, der da andauernd rauskommt. Da tut's dann zur Not auch jemand, bei dem mir ansonsten vielleicht die politische Erfahrung o.Ä. fehlen würde.
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Was passiert im schlimmsten anzunehmenden Fall, bei HA Verbot?
Proud NRA Member antwortete auf DatHeinz's Thema in Allgemein
Dürfte bei der einen oder anderen schon gehen. Dann hat man halt eine Waffe, die nicht ordentlich läuft und nicht trifft, das aber mit einer beeindruckenden Kadenz. Im Grunde könnte man froh sein, wenn mehr Straftäter Vollauto verwenden würden, weil dann schneller und mit weniger Treffern leer wäre. Wenn mir einer zielgerichtet ans Leder wollte, hätte ich mehr Angst vor einem Typen mit einem uralten Repetierer, einer Optik, und viel Geduld als vor einem Hirnie mit selbst zusammengestellter tacticooler Pseudouniform mit einem selbst konvertierten Vollautomaten. Die Gangsta schießen ja schonmal selbst mit Semiauto auf minimale Distanz leer ohne die intendierte Person zu treffen.