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  1. Und wo ist die Schwierigkeit? Ich kann kein Portugiesisch, aber für Taurus USA bieten sie auf ihrer Kontakt-Seite eine Postadresse, Telephon, Fax und ein Formular für elektronischen Text mit Antwort per Email an.
  2. Macht auch keinen Unterschied, denn: Dass jemand, der auch nur als entferntesten Eventualvorsatz einen Mord vorhat, davon abgeschreckt würde, scheint doch arg unwahrscheinlich.
  3. Schutz gegen Abhandenkommen wenn man sich sonst bewegt könnte eine plausible Motivation sein. Ich belasse es für Wettbewerbe mit Klettern, Gewichte herumtragen usw. bei Level II, aber wenn man den Teufel an die Wand malen will, dann könnten gewisse Verrichtungen schon den Entsperrhebel erreichen. Wenn man ganz pragmatisch ist, dann könnte man gar noch (unter der Hand) sagen, dass einige Pistolenträger bei der Truppe die Dinger eh nicht wirklich brauchen. Also gibt man ihnen etwas, damit sie wenigstens nicht abhandenkommen. Bei denen, die sie eher brauchen könnten, kommen dann auch eher wieder die Motivationen wie bei der Polizei ins Spiel.
  4. Sicher. Wäre im Fall von Waffen das meiste Zeug aber auch so. Das einzige, wofür es einen nennenswerten Schwarzmarkt geben dürfte, wären Gebrauchspistolen. Selbst da sind die Preise im Rahmen und das Risiko hoch im Vergleich dazu, beispielsweise eine Photoausrüstung mitgehen zu lassen. Im vorliegenden Fall scheint mir aber eine Inkonsequenz darin zu bestehen, wegen eines allgemeinen Verdachts ein Sicherungssystem als verbrannt anzusehen, wo man das sonst im Alltagsleben nicht tut. Sonst wäre z.B. auch der Schlüssel mit dem Zugang zu Abituraufgaben verbrannt, wenn nur einmal ein Pauker seinen Schlüssel für Schüler sichtbar abgelegt oder gar ausgehändigt hätte. Wäre das Sicherheitsgefühl unserer Gesellschaft so, dass man das in meinem Beispiel mit dem Lehrerzimmerschlüssel so sehen würde, sicher, dann wäre auch im vorliegenden Fall ein Schlosstausch vonnöten. Es scheint mir aber unfair und inkonsequent, das nur bei einem ganz bestimmten Thema so zu sehen, obwohl es da erfahrungsgemäß in der Praxis kein großes Problem damit gibt.
  5. Auf die eine oder andere Weise geht das auch ohne Werk. Hängt halt vom Aufwand ab, entweder bei der Herstellung oder beim Erwerb von Geschicklichkeit in der Verwendung von Hilfswerkzeugen. Letztlich ist ein mechanischer Schlüssel nichts anderes als ein Träger eines Codes. Ist der Code bekannt, kann man ihn kopieren. (Eine Ausnahme wären Identifikationssysteme, die zufällige mechanische oder elektrische oder gar quantenmechanische Eigenschaften eines Gegenstands oder Lebewesens auslesen, die sich mit bekannten Techniken nicht hinreichend präzise reproduzieren lassen, aber das fällt kaum unter die normale Definition eines Schlüssels im Alltagsverständnis.) Bei einem mechanischen Schlüssel, dessen Code einfach durch Betrachten sichtbar wird, also nahezu allen, ist der Schlüssel damit verbrannt, wenn ihn jemand angucken durfte. Das läuft letztlich auf die alte Weisheit hinaus, dass Schlösser für ehrliche Leute sind und zusätzlich einen Schutz gegen dumme Leute bieten. Für nichts, wo es wirklich darauf ankommt, wird man auf ein Schloss als einzigen Schutz setzen, egal wie ausgefeilt und teuer.
  6. Jetzt weiß ich, woher der Ausdruck "stempeln gehen" kommt...
  7. Das mag sozialpädagogisch sinnvoll erscheinen, aber eine Bestrafung (egal ob als Strafe oder sonstiger Rechtsnachteil) für das Verhalten des Ehegatten ist eigentlich unserer FDGO fremd. Was kommt sonst als nächstes? Übernahme ins Beamtenverhältnis nur, wenn man sich vorher vom Ehegatten trennt, der als feindlich-negatives Element bekannt ist?
  8. Ich habe ja schon öfters darauf hingewiesen, dass streng genommen jeder Schlüssel, den man einmal jemandem verliehen hat oder den einmal jemand abphotographieren oder ein Gedächtniskünstler auch nur anschauen konnte, eigentlich genauso verbrannt ist wie ein Zettel mit einem Passwort, wo das der Fall ist. So gesehen wäre es schlüssig, dass ein Tresorschloss, zu dem ein Unbefugter einmal einen Schlüssel hatte, auch verbrannt ist. Aber es ist doch etwas willkürlich, dass es normalerweise eben -- eigentlich entgegen der Logik -- nicht so gesehen wird, und nur in Ausnahmefällen aus besonderen, politisch unbeliebten Themenbereichen dann schon.
  9. Allerdings bestätigt das wohl auch die Lebenserfahrung, dass unsympathische Prozessparteien zu schlechten Urteilen führen. Im vorliegenden Fall z.B.: Jetzt gilt -- jedenfalls strafrechtlich -- natürlich auch bezüglich der Behauptungen der Frau XXX die Unschuldsvermutung. Aber einmal unterstellt, dass die Behauptungen, insbesondere die missbräuchliche Verwendung eines Wohnungsschlüssels, zumindest glaubhaft seien, dürfte das nicht gerade dazu beitragen, dass das Gericht emotionslos über die zugrundeliegenden Rechtsprinzipien nachdenkt. Man kann es irgendwie nachvollziehen, dass ein Richter, der vielleicht weniger ein Prinzipienreiter der FDGO als ein auf die Vermeidung von Ärger und Arbeit abzielender Sesselhocker sein mag, lieber das Risiko eingeht, dass ihm ein rechtsfehlerhaftes Urteil einkassiert wird, als das Risiko, dass Antragsgegner 1 wieder einmal mit einem Nachschlüssel wo reingeht, wo er nicht reinsoll. Das soll nicht so sein, aber wenn man sich anschaut, wer Richter wird -- ziemlich gute Noten, aber größeres Bedürfnis nach Sicherheit und Ruhe als nach Geld oder aufregenden Karrierechancen oder intellektueller Herausforderung -- was will man da erwarten?
  10. Ich glaube, es gibt da gerade bei Leuten, die sich eben nicht gewohnheitsmäßig, sondern nur einmalig in den politischen Prozess einbringen, oft falsche Erwartungshaltungen. Es stimmt nicht, dass Politiker, oder deren Büros sich nicht für eingehende Post, Besuche, usw. interessierten. Viele Politiker zeichnen sich im Gegenteil eher dadurch aus, dass sie sich für Sachthemen nur begrenzt interessieren, für Zustimmung dagegen sehr. Deswegen können oft auch kleine Gruppen erfolgreich für etwas lobbyieren. Es ist aber absurd, zu erwarten, dass die Benutzung eines automatisierten Floskelgenerators durch einige wenige Leute die Politik merkbar herumreißen wird. Würde das so einfach gehen, dann würde ja auch logischerweise z.B. der Herr Grafe alles daransetzen, irgendwie 300 statt 200 Leute zum Abschicken eines automatisch generierten Briefs zu bewegen, um damit die gegenteilige Veränderung zu bewirken. Es ist also nicht einmal wünschenswert, dass es ganz so einfach geht. Selbst bei den Amerikanern mit dem Zweiten Verfassungszusatz und der fast schon religiös verklärten Entstehung der Nation aus einer Revolte des bewaffneten Volkes und weniger obrigkeitshörigen Traditionen hat es zwanzig Jahre gedauert von der Entstehung der modernen Waffenrechtsbewegung 1977 bis zu den ersten größeren gesetzgeberischer Erfolgen in einigen Einzelstaaten, weitere zwanzig Jahre bis der Oberste Gerichtshof jedenfalls im Prinzip erklärt hat, dass der Zweite Verfassungszusatz bedeutet, was drin steht. Natürlich wird ein Brief, dazu noch ein automatisch generierter, eines Bürgers nicht die Politik herumreißen. Auch ein etwas größerer Einsatz, z.B. ein persönliches Gespräch in einer Bürgersprechstunde oder ein Artikel, den man veröffentlicht, wird das nicht tun. In der Summe und über die Zeit haben diese Dinge aber durchaus Wirkung. Um einmal ein Beispiel mit höherem persönlichen Einsatz zu nehmen, selbst in einem wirklich durch und durch undemokratischen Staat, der aber den Anspruch hatte, demokratisch zu sein: 1975 hat die DDR die Schlussakte von Helsinki unterzeichnet, mitsamt ihrer Zusicherung von Menschenrechten wie Meinungs- und Reisefreiheit. Man wollte ja dazugehören und sich international geachtet fühlen. Das wurde auch brühwarm und stolz im Neuen Deutschland veröffentlicht. Allerdings hat das dazu geführt, dass freche Bürger dann Eingaben mit Verweis auf diese von der DDR unterzeichnete Akte gemacht und ihre Rechte eingefordert haben. Zunächst einmal hat das natürlich nur zu Verlust von Arbeits- oder Studienplatz, mit Pech zu Haft und mit Glück dann zum "Freikauf" geführt. Aber längerfristig hat diese Diskrepanz, das offensichtliche Unrecht, Leute zu verfolgen, die nur wollten, was selbst Honecker feierlich zugesichert hatte, erheblich zur Destabilisierung der DDR beigetragen. Diese Diskrepanz musste auch dem Parteisekretär von Wusterwitz auffallen und ihn über die Zeit demotivieren. Die Briefeschreiber haben etwas erreicht, auch wenn das unmittelbare Resultat nur Ärger war. Fünfzehn Jahre später gab es die DDR nicht mehr, und diese Eingaben hatten einen Anteil daran. In Deutschland ist beim Waffenrecht, denke ich, erst einmal Grundlagenarbeit erforderlich, bevor man etwas reißen wird. Positionen zu Meinungsfreiheit und Waffenrecht korrelieren erfahrungsgemäß stark. Solange man den meisten Leuten noch erklären muss, warum man in der FDGO einen Politiker, den man für unfähig hält, einen "Schwachkopf" nennen darf, ohne dass einem deshalb das Haus auf links gedreht wird, wird ein Argument gegen den Bedürfnisquatsch sich nicht durchsetzen, nicht einmal verstanden werden. (Ein Argument, das den Bedürfnisquatsch anerkennt, und nur eine bestimmte Sache oder Gruppe privilegiert haben will, hat es als offensichtliche Privilegiensuche ohne Prinzip immer schwer.) Es kann schon ein Anfang sein, wenn z.B. ein Vereinskamerad, der auch gegen den Bedürfnisquatsch ist, das aber nicht sagt, weil er fürchtet, sich damit zu isolieren, merkt, dass er nicht alleine ist. Es kann schon ein Anfang sein, wenn ein Politiker merkt, dass es vernünftige Argumente für Dinge wie Meinungsfreiheit und Waffenbesitz gibt, die von normalen, sympathischen Leuten vertreten werden. Das Himmelreich gleicht bekanntermaßen einem Senfkorn, dem kleinsten aller Samen, den ein Mensch aussät im Vertrauen, dass er aufgehen wird.
  11. Also doch ein Geheimholster mit einem speziellen Trick? Oder eben Safariland ALS und SLS, vielleicht mit Guard? Also Guard-Hebel zurück, SLS-Hebel runter, SLS-Hebel vor, ALS-Hebel nach hinten, ziehen?
  12. Die Level IV-Bezeichnung scheint aber nur von diesem Verkäufer dafür verwendet zu werden, nicht von Safariland selbst. Die angegebene Modellnummer Safariland 6070 ist lediglich die Gürtelmontage. Für das Holster wird vom Verkäufer Leder als Material angegeben. Laut Safariland-Katalog machen die aber gar keine Holster mit hohen Retention-Levels aus Leder. Der Schutzbügel oben sieht aus wie von einem Safariland 7304, allerdings ohne den Daumenschild (der von vielen gerne entfernt wird). Seltsame Konstruktion.
  13. Ist das ein Geheimholster? Safariland verwendet doch eigentlich nur die Bezeichnungen Level I, II, und III+, oder? Andere Hersteller verwenden bisweilen "Level IV", zählen da dann aber auch den Reibschluss als eine Sicherung, was Safariland nicht tut. Ansonsten ist eben die Frage, gegen welche Gefahren man sich schützen will. Bei mir geht's bei den Holstern für die Waffen in voller Größe um Wettbewerbe mit turnerischen Einlagen, also wirksamen Schutz gegen unabsichtliches Herausfallen. Bei anderen geht's um unbefugte Entnahme, aber dem steht eben gegenüber, dass damit auch die befugte Entnahme unter Stress schwieriger wird, und die meisten Cops üben jetzt nicht so arg viel. Wenn eine physisch flinke Person das Entwaffnen fleißig üben würde, dann wäre da sicher viel möglich. Talentierte Trickdiebe überwinden ja einiges. In der Praxis scheint das aber kein großes Problem zu sein, weil die entsprechende Klientel eben eher auf rohe Gewalt als auf Geschicklichkeit und Üben steht. Wenn man an ein geeignetes Opfer mit Doughnut in der einen Hand und Kaffe in der anderen von hinten herankommt, dann kann man ebensogut einfach zuschlagen wie die Holstersicherung überwinden, und da ist das Prinzip einfacher zu verstehen.
  14. Es hat auch bestimmt einer von der FDP ganz klar gesagt, dass er für Redefreiheit sei und jedenfalls das Sonderstrafrecht für Politikerbeleidigung und den Verfassungschutz-Phänomenbereich Delegitimierung streichen will. Das glaube ich dem von der FDP auch gerne -- also, dass er als Person das will, nicht dass seine Partei es machen würde. Von der Partei als Ganzem und den entscheidenden Personen hört man das aber genauso wenig wie als Stimmungsbild der Basis.
  15. Das Forum Libertäre Pickelgesichter (FLP) mit fünfzig Mitgliedern? Es gibt in Deutschland keine nennenswerte Partei, die sich auch nur konsequent für Redefreiheit einsetzen würde. Insofern Positionen zum Waffenrecht und zur Redefreiheit überall stark korrelieren, aber die Idee eines freien Waffenrechts dem Michel gar nicht mehr vertraut ist, ist es da doch gar kein Wunder, dass es auch keine nennenswerte Partei gibt, die sich für ein freies Waffenrecht einsetzen würde.
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