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weyland

WO Silber
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  1. Ach je, wer hat Dir den auf die Füße getreten? Soviel Klischees auf einmal habe ich selten gelesen. Wir trainieren weder alleine, noch schießen wir alleine. Ich bin jetzt >35 Jahre im Schießsport unterwegs, davon 4 im IPSC, und selten zuvor war es so kameradschaftlich, offen, frei von Hierarchien. Man schießt in einer Squad, und das ist meist ein Mix aus Neulingen und alten Hasen. Wenn es sich ergibt, bist Du mit ein, zwei Deutschen Meistern zusammen, und die geben Dir gerne Tips, wie Du die Stage angehst, und das keineswegs von oben herab. Coolness, Ehrgeiz und dicke Eier, jo, gibt es auch, aber das ist nicht die Regel und keiner muß mitmachen. Ich erlebe das eher als nette Herrenrunde plus ein paar wenige ebenso nette Mädels. Die Ausrüstung war in meinem alten DSB-Verein zuhause teurer. Da reichte keine Glock mit Kunststoffholster. Da war ohne Schießjacke, Schießhose, Schießschuhe und Präzisions-Sportpistole nichts zu wollen.
  2. Ich nehme mal dieses Beispiel, weil ich die Waffe ganz gut kenne. Was könnte zu Preiskorrekturen führen? Die Waffe wurde ursprünglich über den Preis falsch im Markt positioniert, Stichwort "sich unter Wert verkaufen". Ich kann auf Basis des Einkaufspreises oder auf Basis des Wiederbeschaffungspreises. Steigen die Wiederbeschaffungskosten ... Ich folge einer Anpassung des UVP durch den Importeur. Für viele Händler ist eGun nur einer der Verkaufskanäle. Gehen die Waffen über einen anderen Kanal weg, steigt der Marktwert der letzten verbliebenen. Es ist gar nicht dieselbe Waffe. Die vorige wurde über einen anderen Kanal verkauft. Z.B. könnte ein Interessent den Verkäufer direkt kontaktiert haben um Platformkosten zu sparen. Letztendlich kann es eine Kombination der vorherigen sein. Daß der Händler um diesem Wege nur die Kosten der vergeblichen Angebote wieder einspielen will, dürfte bei einem erfahrenen Händler eher unwahrscheinlich sein. Mit der Zeit lernt man normalerweise das Kalkulieren oder verschwindet vom Markt. Irrationales Handeln hat da wenig Platz.
  3. Ich habe auch zu meinem Erstaunen die Klage über zeitweise sehr hohe Durchfallraten (ca. 30%) vernommen. 2017 / 2018 habe ich meine SuRT absolviert und bei uns war die Quote 0-10%. Es gibt eine inzwischen eine Menge Leute, die Lernen nicht gelernt haben, die sich nicht darauf konzentrieren können, sorgfältig ein Regelwerk oder einen Fragenkatalog durchzuarbeiten. Der Rest passiert halt in der praktischen Prüfung. Zu den Trainern muß man halt sagen, daß nicht jeder, der IPSC kann, es auch gut vermitteln kann, vor allem die Basics, und das auch noch mit Spaß und Freude. Daneben, und das ist auch ein großes Problem, engagiert sich die Mehrzahl der erfahrene Schützen erst gar nicht als Trainer. Was den praktischen Umgang anbetrifft, fand ich es mit richtigen Anfängern immer einfacher als mit Leuten, die schon jahrelang statisch schießen, Jäger sind oder Soldaten / Polizisten. Die wirklichen Anfänger werden aber nach meinem Eindruck weniger. Manchen statischen Schützen wurde das Mitdenken konsequent abtrainiert und muß erst wieder aufgebaut werden. Bei etlichen Jägern (nicht allen!), die das schon länger machen, gehört Fahrlässigkeit zum Alltag. Bei Soldaten und Polizisten gibt es eine sehr breites Spektrum an Qualifikation im Umgang mit Waffen, und manche sperren sich etwas dagegen, den anderen Umgang, die anderen Regeln, zu verinnerlichen. Aber ich will nicht klagen; in Summe funktioniert die Ausbildung weiterhin und der Sport hat mehr Zulauf, als er "abarbeiten" kann. In Philippsburg werden regelmäßig 1-2 tägige SuRT-Vorbereitungskurse angeboten, kommerziell. Die Nachfrage ist ungebrochen.
  4. Ohne selbst nachgeschaut zu haben: Ich würde Richtung Pistole Freie Klasse, Silhouette, SpeedSteel, Steel Challenge schauen, ob es da evtl. Möglichkeiten gibt. Ich gehe aber davon, daß sie als Pistole dann aber auch freihändig geschossen werden muß (ohne Verwendung der Schulterstütze). Wenn die umgebaute Waffe in keine Disziplin paßt, wird es schwierig, sie sportlich zu schießen. Wenn man sie nicht sportlich schießen kann, wie sieht es dann überhaupt mit ihrer Verwendung aus? Seit wann sind Kurzwaffen bei Langwaffen-Disziplinen zugelassen? "Die rechtlich wichtige Kurzwaffeneigenschaft bleibt nach dem Anbau an die Pistole erhalten"
  5. "Im Laufen" nicht "aus" (Regel 1.1.8). "Aus" impliziert, daß man aus dem Laufen raus ist, sprich, es beendet ist. Und das ist erlaubt, also: Ich laufe auf das Ziel zu, werde langsamer, ein Fuß ist immer am Boden, ich gebe eine gezielten Schuß ab, alles gut. ("Laufen" im Gegensatz zum "Gehen" bedeutet, daß nicht mindestens ein Fuß immer den Boden berührt.) Fritz hat diese Fragen auch schon mal beantwortet; ich meine mich zu erinnern, daß es hier auch einen alten Thread dazu gab. Er schrieb (von mir gekürzt): - Der SuRT ist zum IPSC-Training nicht notwendig. - Ein RO ist zum IPSC-Training nicht notwendig, aber dann sollte wenigstens ein erfahrener IPSC-Schütze Aufsicht führen. (Screenshot liegt mir vor, aber ich habe natürlich nicht das Urheberrecht daran.) Lokale Vereine bzw. Schießstandbetreiber können per Hausrecht darüber hinausgehende Einschränkungen festlegen.
  6. Bei Speed Steel bewegst Du Dich auch mit geladener Waffe, lädst in der Bewegung nach und schießt aus der Bewegung innerhalb eines definierten Bereiches. Das kann man sich jedes Jahr bei der HERA Steel Nightmare ansehen.
  7. ... oder zu wenig Personal wie zuletzt bei den Matches Schade ist's.
  8. Ich nutze nur Hybrid- oder reine Kunststoffmagazine. Deshalb geht es für mich nur über Formschluß / Reibung. Meinst Du Guga Ribas? Die habe ich auch, aber sie haben sich auf Dauer nicht bewährt: Zu klein und die Verschlüsse zu kurz, wie Du schriebst. Der Klettverschluß nutzt sich stark ab und hält dann immer weniger. Nicht in Knieform vorgeformt und rutschen daher. Sie saugen sich voll Wasser wenn man in einer Pfütze knien muß. Das Obermaterial nützt sich ab / ist nicht sehr haltbar. Reine Schaumpolster bieten keine Schlagdämpfung. Es gibt einen Schlag auf's Knie, wenn man (unabsichtlich) z.B. auf einen Felsen unter Grasbewuchs knallt oder (absichtlich) sehr schnell auf Betonboden runter muß. Auf externe Polster mit Schalen kann man sich fallen lassen, z.B. aus der Hocke auf die Knie. Damit sie richtig sitzen, müssen innen Knie bzw. Ellbogen vorgeformt sein und die Halter verstellbar und beweglich. Bei den 5.11 EXO.K1 ist das sehr durchdacht gemacht und sie kosten nur 28 €. https://www.511tactical.com/exo-k-external-knee-pad.html Meine Arcteryx sind aus der Military-/Law Enforcement-Serie, d.h. für professionellen Einsatz gemacht, und die EXO.K1 auch eher für Berufswaffenträger. Das lohnt sich auf Dauer, vor allem, falls die Knie bereits Vorschäden haben.
  9. Solche in Knietaschen-Polster haben Vorteile, weil man nicht daran denken muß, sie anzulegen oder wenn man einfach nur einen Tag im Gelände liegt. Aber je nach Untergrund und wie schnell Du in die Position gehst, reicht ihre Dämpfung nicht aus. Außerdem sind früher oder später die oft nicht billigen Hosen an den Knien durch. Ich nutze deshalb wenn's hart auf hart geht (Beton, Fels) externe Knie- und Ellbogenschützer von Arcteryx und 5.11.
  10. Ich bin mir nicht sicher 😉 Die Magazinhalter sind eigentlich für .223 Rem gedacht, aber komplett elastisch (weicher Kunststoff und verstellbare Gummizüge). 5er AICS stehen nicht unten im Halter auf, sondern werden durch die Elastitzität des Halters darin festgehalten. Ich habe bisher noch kein Magazin verloren, aber die Halter werden sicher irgendwann bröseln wenn sie durchhärten.
  11. Das kommt halt auf die Auschreibung an. Man sollte ein taktisches Zweibein und einen Schießsack daran befestigen können, eine gewisse mechanische Robustheit schadet nicht, was dazu führt, daß man oft Chassis-System sieht. In USA sieht es ohne Custom-Büchse eher schlecht aus, siehe obigen Bericht. Bei den hiesigen Matches hat mal ein Schützenkollege mit einer ordinären Schmeisser Ultramatch von der Stange den 2. oder 3. Platz bei den Halbautomaten gewonnen. Ich habe wahlweise meine Bergara B14 BMP in .308 Win (Repetierer-Klasse) oder meine OA 15 Supermatch in .223 Rem (HA-Klasse) geschossen. Es kam viel mehr auf den Schützen, seine Beweglichkeit und seine Geschicktheit an. Obwohl ich ganz ok IPSC Rifle schieße, hapert es bei mir in der Beweglichkeit im letzten Detail, insoweit hätte ein waffentechnisches Aufrüsten nicht viel gebracht. Da hat mancher Jäger mit Tikka-Jagdbüx dem klassischen Präzisions-Sportschützen die Punkte geklaut. Und wenn Du Leute dabei hast, die das beruflich machen, wird es eh eng für die meisten Zivilisten. Aber Spaß hat es trotzdem gemacht 🙂
  12. Ja, die Viking Rifle Series meinte ich: https://www.vikingrifleseries.com/ Inzwischen ist ja auch die Cold Bore Range dabei; dort geht es dann vermutlich deutlich gemäßigter ab. Aber sie scheinen immer noch in der Covid-Pause zu sein. Der Terminkalender lädt bei mir nicht.
  13. So wie es bisher in Deutschland durchgeführt wurde, "Precision Rifle Speedsteel" unter der BDS-Sportordnung Speed Steel, paßt die Beschreibung wohl am ehesten. Die Nordeuropäer ergänzen das noch mit Elementen des Langstreckenmarsches, d.h., es sind bei einem Match auch insgesamt bis zu 30-40 km zurückzulegen, von Station zu Station. International würde ich es eher als "Long Range Schießen aus der Bewegung und auf Zeit" bezeichnen, weil doch auf deutlich längere Distanzen geschossen wird als wir es in Philippsburg konnten. Was die Zukunft in Deutschland bringt - schauen wir mal. Eine Sportordnung jenseits Speedsteel gibt es nicht, Veröffentlichung der Verantwortlichen blieben bisher aus. Ich weiß noch nicht mal, wer genau das ist.
  14. Ich habe zwei Schießsäcke von UlfHednar (https://www.ulfhednar.no/products), mit denen ich sehr zufrieden bin: UH200 Multipurpose Support Pillow UH203 Support Pillow "Angle" Der Rest, z.B. ein Fatboy und viele kleinere Rear-Auflagen, sind selbstgenäht. Mein Gürtel ist aus der preswerten Ecke: Ein Battle Belt mit Molle von Condor mit elastischen Magazinhaltern von Haunen (China, eigentlich eher Airsoft-Ecke). Deren Vorteil ist, daß sie viele Magazintypen sicher halten, z.B. neben meinen .308 Win/6.5CM AICS-Magazinen auch .223 Rem-Magpul-Magazine.
  15. Beim Harris sind alle Rohre aus Alu, beim Nordarms ist das äußere Rohr aus Alu, das innere - der Auszug - aus Carbon. Vorteil des Nordarms ist die bereits enthaltene, stabile Picatinnymontage mit Schnellabwurf. Bei Harris muß man sich etwas ähnliches besorgen, was wirklich zum Schnellabwurf geeignet ist. Die Nutensteinlösung von Eratac mit ihrem Sicherungsknopf hakelt da zu sehr. Das Carbonrohr beim Nordarms sehe ich aus als Risiko, bisher (2 Jahre) hält meines aber. Zum Knieendschießen muß ich es nicht komplett ausziehen, bei sehr großen Menschen / Sitzriesen mag das anders sein. Je mehr ausgezogen, desto heikler. Den Ersatz durch ein Alurohr dürfte nicht ganz einfach sein. Das Carbonrohr hat eine Längfräsung zur Führung auf der einen Seite und regelmäßige Querfräsungen zur Höhenverstellung auf der gegenüberliegenden. Ich hätte nicht das Werkzeug, das hinzubekommen.
  16. Das mag im RSB so sein. Der RSB und seine Gepflogenheiten sind aber hier unerheblich da von IPSC die Rede war. Zuständiger Verband ist der BDS bzw. seine Landesverbände. IPSC-Matches sind in der Regel sanktioniert, selbst auf Vereinslevel (Club-Matches - Level 1).
  17. weyland

    Barricade Stop

    Ich habe einen MDT Barricade Stop, ziemlich aggressiv von der Zahnung her, aber eigentlich für PRS angeschafft. Für IPSC hatte ich ihn bisher einmal montiert, und da saß er mit 6 Uhr ausgerechnet falsch - hätte ihn auf 3 Uhr gebraucht. Außerdem sind die Wände beim IPSC oft sehr nachgiebig, d.h. Du bekommst mit dem Barricade Stop keinen Halt. In Polen habe ich aber jemanden gesehen, der Barricade Stops auf 3 und 9 Uhr hatte. Wo er sie benutzte, bin ich ohne mit dem Handschutz in eine Ecke des Fensters und habe den Handschutz durch diagonalen Druck mit der Hand in der Ecke verkeilt. Das ging in diesem Fall sogar besser weil bei ihm immer die Wand vor und zurück geschaukelt hat. Ein Nachteil der Barricade Stops, insbesondere auf 6 Uhr, ist, daß sie Dich hindern können, schnell mit dem Handschutz durch einen schmalen Schlitz zu kommen.
  18. Ich würde vermuten, daß die Nachfrage dabei auch reingespielt hat. Es waren sehr viele Startplätze frei, so daß es nach meinem Gefühl eh an der Grenze der Wirtschaftlichkeit war. Ich weiß nur nicht, auf welcher Seite der Grenze. Ich mußte leider auch ein paar Starts absagen.
  19. Bist Du des Wahnsinns? Immerhin bist Du auf der Warteliste, hast also eine Chance, überhaupt Munition zu bekommen. Sowas wirft man doch nicht aus Ungeduld weg.
  20. weyland

    Wiechlice Empfehlungen

    Ich hätte mal noch eine rechtliche Frage zur Anreise nach Wiechlice: Müssen trotz Europäischem Feuerwaffenpass (und Einladung) Waffe & Munition vorab bei den Behörden angemeldet werden oder nicht? Oder beim Grenzübertritt angemeldet? Ich habe zwei unterschiedliche Aussagen von Schützen/Jägern, aber evtl. wurde da Mitnahme mit Verbringen verwechselt.
  21. weyland

    Krisenvorsorge

    Super, danke. Das werde ich mir für den Urlaub speichern.
  22. weyland

    Krisenvorsorge

    A4 finde ich nicht ideal, einen A3-Drucker habe ich nicht. Und Navi nutze ich eh nur im Notfall. Außerdem erfordert Ausdrucken immer Rechner anwerfen und exakt vorausplanen. Ich komme aber manchmal auf einem Wanderparkplatz an, und dann ist der schon (fast) voll, was für die Wege auch nix gutes bedeutet. Dann plane ich vor Ort spontan um, greife in meine Kartenbox, ... Die Frage ist auch, welche Qualität Du im Digitalen bekommst und was Du dafür ausgeben mußt. Bei mir am Ort beispielsweise gibt es Wege, die auf den OSM-Karten nicht drauf sind, auf den alten Topo-Karten aber schon. Und das bleibt auch schön so, damit ich von rasenden Rentnern auf eBikes verschont mit meinen Hunden ruhige, entspannte, einsame Touren laufen kann.
  23. weyland

    Krisenvorsorge

    Ich bin zu "echten" Karten zurückgekehrt und kaufe nach, was ich in sinnvollem Maßstab bekommen kann. Wenn's mal länger dauert (verlaufen, verletzt, im Gelände verschätzt, Brücke weggespült, Sperrung aufgrund Erdrutsch, Baumwurf, Fällungen oder Jagd, ...), Du evtl. ungeplant übernachten mußt, der Akku langsam zur Neige geht, Du beim Bachqueren mit Handy ins Wasser fällst - weißt Du Landkarten zu schätzen. (Stirn)Lampe am besten mit Rotfilter und ein Kompaß sind eine sinnvolle Ergänzung. Wie @MAHRS bevorzuge ich hierzulande 1:25.000 zur Wegfindung plus 1:100.000 zur Orientierung. Auf letzteres kann man verzichten wenn man die Region kennt.
  24. 1000 halte ich für viel zu niedrig kalkuliert. Allein bei einem der kommenden großen IPSC-Handgun-Wettkämpfe in Süddeutschland stehen 450 Teilnehmer auf der Starterliste. Und daß bei einem Wettkampf 50% aller Schützen nach Süddeutschland anreisen ist sehr unwahrscheinlich. Daneben gibt es etliche Schützen, die nur IPSC Rifle, Rifle 1500J (PCC) oder Shotgun schießen. Steel-Community und CAS obendrauf. Der Schießsport insgesamt läßt sich durch diese Gruppe kaum erhalten, aber sie kämpft wenigsten um Nachwuchs und bildet aus. Die Modernisierung auf'm Ort ist die, die stockt, auf den Schießständen, aber vor allem in den Köpfen. Wenn dieses unsägliche zwangweise Hochdienen über Luftpistole und KK zum GK mal aufhört. Das Heruntermachen von modernen Sportwaffen als böses Militär-Pfui während man selbst die alten, originalen Kriegswaffen im Schrank stehen hat. Wenn man mal z.b. in eine Fallplattenanlage investiert, damit direkt ein attraktiveres, dynamischeres Angebot für die Jüngeren hat, ohne viel Aufwand (geht auch mit KK und Kunststoff-Fallplatten).
  25. Das ist Quatsch. Als ich Mitte der 1980er Jahren mit dem Schießsport angefangen habe, waren wir deutlich regulierter, es gab kaum attraktive Disziplinen, der Schießsport war von Trachtenvereinen geprägt, die den Weg in den Großkalibersport eher versperrten denn ermöglichten und ein großer Teil der heute üblichen Waffen war für uns verboten. Ja, die Rahmenbedingungen für Neubauten wären besser gewesen, aber in großem Umfang neu gebaut und zukunftssicher modernisiert wurde trotzdem nicht. Die lokale Infrastruktur stammt eher aus den 50er Jahren oder ist noch älter. Heute haben wir eine Vielzahl an Disziplinen, Wettbewerbe, die auch international anziehen und lebendiges Treiben. Die Anfänger sind älter geworden, aber die Leute leben und sporteln aber auch viel länger. Was früher extreme "Randgebiete" des Schießsports waren, wenn es sie denn überhaupt schon gab, also z.B. Western, IPSC, Steel, Long Range, nun auch 3Gun, sind eine extrem lebendige Szene, um die man sich keine Sorgen machen muß. Die Leute fahren zig Kilomter, investieren viel Zeit und Geld, um attraktive Wettkämpfe auszurichten. Was unter Druck ist, sind "alte Disziplinen" und nicht erneuerungswillige Vereine vor Ort, und mit denen verfällt die lokale Infrastruktur.
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