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Jacko5000

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  1. Das ganze Drama hier ist doch nur der Logik geschuldet dass der deutsche Sportschütze keine geladene Waffe außerhalb des Schießstandkorsetts kennt und auch in die Logik erzogen wird dass die geladene Waffe höchst unsicher ist und die ungeladene Waffe der sichere und anzustrebende Zustand. Ebenso die ganze Logik wie bei der Ladestandskontrolle oder den grundsätzlichen Sicherheitsregeln suggeriert wird dass diese a) sicherstellen sollen dass die Waffe entladen ist und b) die Waffe nicht auf Menschen gerichtet wird. Beides ist GRUNDSÄTZLICH FALSCH und der Kern des ganzen Schmerzes, diese unbewussten Waffen-leer-haben-woller. Die Ladestandskontrolle ist genau das, den Ladestand positiv festzustellen ob geladen ist oder nicht. Es gibt viele Situationen in denen ich SICHER sein möchte dass die Waffe geladen ist. Ebenso verbietet keine der grundsätzlichen Sicherheitsregeln die Waffe auf Menschen zu richten, gar abzudrücken. Es sollte jedoch dann bitte auch bewusst als Ziel gewählt sein. Das ist ja das schöne am Konzept der grundsätzlichen Sicherheitsregeln die immer gelten sowie den zusätzlichen lokalen oder situativen Bestimmungen, wie z.B. die Schießstandtinnefs.
  2. Was glaubst du was German Joker und einige andere hier machen. Investieren Arbeit zum x-ten mal in der Hoffnung eine größere Anzahl sicherer Waffennutzer zu haben. Wenn ich den Faden so lese drängt es schon hart sich für die Belange deutscher Sportschützen einzusetzen. Die Energieleistung die investiert wird nur um sich nicht mit einem modernen Sicherheitskonzept auseinander zu setzen oder es bewusst zu verballhornen ist ein vielfaches der Energie die benötigt wird es zu erlernen. Peinlich.(nicht auf 6/373 bezogen sondern die allgemeine Verweigerungshaltung).
  3. Da sind wir wieder beim Unterschied zwischen grundsätzlichen Sicherheitsregeln und weiteren zusätzlichen lokalen oder organisatorischen Bestimmungen. Was soll denn der BOS'ler sagen der nach der Runde DSU K17 Training seine Dienstmagazine einlegt und fertig holstert und geht? Dieses ganze Verpackungszinnober ist ein lokales Phänomen der deutschen Sportschützenschaft*. * auch in der Jägerschaft ist es nicht unbekannt, natürlich UVV und WaffG Konform durch Reviernähe/Nachbarschaft zum Stand, mit der LW über der Schulter ein- und auszutrudeln. Wobei es tatsächlich nicht unrealistisch erscheint dass irgendwann jemand denkt es wäre sicherer den 6.3er der DJV Standregeln für LW analog zu KW restriktiver zu gestalten, was z.T. zum hirnrissigen Zinnober führen kann das Jäger aus dem Revier die Waffe am Stand aus dem Holster für den 50m Fußweg "einpacken" müssen.
  4. Es geht nicht um die vier grundsätzlichen Sicherheitsregeln (besser als Cooper, ähnlich wie Punkteübung ja akzeptiert wird, Dot-Drill nicht). Es geht darum dass es KEINEN Sicherheitsgewinn durch das Abschlagen gibt, aber viel Anerziehung zum falschen.
  5. Exakt. Das Abschlagen was vollkommen Sinnfrei ist und trotz allem hier von Epigonen verteidigt wird. Von dir gar aktiv angemahnt.
  6. Das entspricht dem was ich Landauf Landab auf Schießständen bei Sportschützen und Jägern sehe. Ob im Hyper-Hyper MSZU Ulm oder an irgend nem Mehrdistanzkeller einer SLG oder auf einem der größeren Jägerstände. Das Spiel ist immer das Gleiche. Mir bereitet es tatsächlich Sorgen wenn du 1. garantierst dass jede Waffe leer ist und 2. darauf bestehst das jemand eine Waffe entspannen soll und es dir Sorgen bereitet dass er das so schon macht. Es gibt keine objektiven Grund moderne Waffen überhaupt zu entspannen, es ist eine Anmaßung von Dritten zu verlangen entladene Waffen so oder so zu verpacken. Natürlich ist die Sachkunde falsch und unzureichend. Sichere Handhabung von Waffen wird in der Sportschützen-SK nicht gelehrt. Und bei Jägern gibt es üblicherweise keine Sachkundeprüfung, aber dafür einen auch benötigten Praxisbezug der Handhabung. Die jedoch auch in vielen Bereichen sehr unterschiedliche Qualität hat. Exakt. Vollständig, und da scheitert vor allem die Sportschütenschaft. Mal weniger (DSU, BDS), mal erheblichst mehr (DSB). Edit: Es zweifelt übrigens wahrscheinlich kaum jemand an dass die "wasserdichte" Sicherheit von gewissen Schießstandregelwerken der Sportschützenverbände in der Logik gegeben ist. Aber die Praxis zählt halt am Tagesende.
  7. Unabhängig davon ob eine Waffe gespannt zu lagern ist oder nicht, es geht bei vielen modernen Waffen gar nicht anders, siehe Glock oder PPQ Serien, suggerierst du hier dass das ein Reinigen einer Glock auch zu unterlassen ist. Es gibt sichere und robuste Sicherheitsprotokolle die UNABHÄNGIG vom Schießstandsbetrieb durchgeführt werden können. Und welche die im Zusammenhang mit Schießstandsbetrieb durchgeführt werden müssen, je nach lokaler Regel- oder Gesetzeslage. Um konkret zu werden: Nein, in Fällen in denen die Waffe entladen zu verpacken ist Aufgrund von Gesetzeslage (also wie in Deutschland für Sportschützen eine immer zu beachtende Übung) würde ich persönlich es propagieren die Waffe entladen und mit leerem Patronenlager geprüft zu verpacken. Wer die Waffe nach dem entpacken zur Reinigung oder Lagerung in die Hand nimmt sollte ebenso ein weiteres Sicherheitsprotokoll durchführen und den Ladezustand entsprechend überprüfen. Wer denkt entspannen zu müssen kann das ja vor der Lagerung machen. Das Problem des leeren "Standabschlagens" in der Realität ist doch dass ein Großteil der Schützen dies reflexartig und unbewusst macht. Ohne Finger zuvor im Patronenlager, und in irgend eine Richtung "halt einfach so". Vor allem wenn der Schütze beim einpacken sieht "oh muss ich noch entspannen". Da sagen jetzt viele "NEIN NEIN SOLL NICHT SEIN DARF NICHT", passiert trotzdem tausendfach täglich, weil es so vorgelebt wird. Da geht dann die Hand zur Waffe um "kurz zu clicken". und wenn es dann Bumm macht sind die Augen groß. Aber das Problem wird trotz allem ignoriert und negiert, wie hier ganz toll zu sehen. Beim IPSC schaut halt ein Dritter rein, schützt auch da nicht vor ND.
  8. Bei einigen SpezKr. "drüben" gibt es ja noch Verfechter der 1911. Aber die machen auch kein Schießstandballett sondern sind 24/7 Cond1.
  9. Hier spricht niemand von ipsikk. Hier geht es um einen Unfall der durch unsichere Waffenhandhabung entstanden ist. Und ipsikk ist kein Beispiel für sichere Waffenhandhabung sondern unsicheres Schießstandballett. Es wurde von jemandem eingebracht der der Meinung war dass es da besser ist. Ist es nicht.
  10. Wie? Du machst doch schon ewig ipsikk? Dann solltest du doch wissen wie es richtig heißt. Doch, ich habe konkret geschrieben warum. Es ist nicht Teil einer sicheren Waffenhandhabung. Nein, das ist Schießstandballett. Sichere Waffenhandhabung erfolgt unabhängig vom Ladezustand. Es ist schrecklich zu lesen wie wenig du von sicherer Waffenhandhabung verstehst wenn du eine leere, entspannte Waffe mit sicherer Waffenhandhabung gleichsetzt. Weil genau dein Verhalten, genauer ein Verhalten im Rahmen deiner Sicherheitslogik, ursächlich war beim Unfall hier. Edit: Vor allem im Kontext deiner großen IPSC Erfahrung und RO pipapo.
  11. Genau. Ich habe 0 Jahre IPSC, keine SURT, keine Matches. Und es interessiert nicht und spielt keine Rolle. Dieser Faden zeigt wunderbar wie gefährlich und peinlich naiv die deutsche Sportschützenwelt im Umgang mit Schusswaffen ist. Unfälle werden durch sicheren Umgang mit Schusswaffen verhindert. Komplexes Regelwerk und Kontrollwerk um Sicherheit OHNE sicheren Umgang mit Schusswaffen zu suggerieren ist Fehleranfällig. Wie der Faden hier mal wieder Zeigt. Es ist Schießstandballett. Weder eine Abzugsbetätigung noch eine (vorgeblich) leere Kammer sind Elemente des sicheren Umganges mit Schusswaffen. Noch das ganze show clear gehampel beim ipsikk. Die Reflektionsfähigkeit von Beton zeigen die Schießstandballettisten immer bei Unfällen. Hätte wäre doch Regel X Y Z dürfte gar nicht ist unmöglich bla blupp. Die gefährlichste Baggage die es im Umgang mit Waffen gibt.
  12. Ahh!! Ad Hominem statt Argumente! Sehr geschickt, vor allem wenn der Unfall hier mit hoher Wahrscheinlichkeit durch "leeres Abschlagen" passiert ist.
  13. Wenige Regelungen sind so schwachsinnig wie das institutionalisierte leere Abschlagen des IPSC. Diesen Mumpitz hier als Beispiel zu nehmen was den Unfall verhindert hätte ist typisches Schießstandballet. Weder das "leere Abschlagen" des IPSC noch den Unfall hier im Faden wäre bei durchgehend sauberer Waffenhandhabung notwendig. Und ein anständiges Sicherheitsprotokoll zum Ladezustand OHNE das komplett falsche Reflexhafte "leere Abschlagen", also Abzugbetätigung ohne Sinn und Ziel, hilft da vielfach mehr.
  14. Die Cooper-Regeln sind auch Regeln aus der Jagd. Der Gedanke hinter dieser Regel geht richtigerweise davon aus dass der Schütze das "vordere Schussfeld" im Blick hat und automatisch auf die Lage zwischen eigener Position und Ziel achtet. Das schöne an den Cooper-Regeln ist genau dieses Kondensat. Es sind Regeln bei denen nichts weggelassen werden kann, es geht nicht um die deutsche Tugend möglichst alles zu verkomplizieren und dazu zu schreiben was noch irgendwie damit zu tun hat.
  15. Du verstehst die Grundlagen halt offensichtlich nicht. Es gibt keinen mir bekannten Verfechter der vier Sicherheitsregeln die sich gegen noch einfachere, noch redundantere, noch robustere und noch sichere Grundsatzregeln freuen würden. Keiner verteidgt Cooper ohne Grund. Es gibt nichts besseres. Und wenn du was besseres hast, her damit! Das ist der Anspruch an dem schon schiiter ganz krachend gescheitert ist. Angeblich alles besser gewusst als Cooper aber nie geliefert. Tipp: Bei dir wird auch nichts kommen.
  16. Natürlich nicht die beste Waffe für die Rolle. Und das wäre das Barrett 240LWS, weil es moderne, und nicht wie HK billige, Fertigungsmethoden auf eine maximal bewährte Grundwaffe anwendet.
  17. Komisch, ich war diese Woche noch in Berlin und durfte sehen wie einige andere FDP'ler "Rehlein" auf den Pads hatten. Dank dem Pösen Lindner sind jetzt auch durchschnittliche Parteisoldaten auf Jagdscheinkurs. Natürlich gab es schon immer die LWB vor allem in den wirtschaftsliberalen und konservativeren Kreisen der FDP. Und bei den JuLi bist du fast bei den Grünen, das ist halt so.
  18. https://sportwaffen-selector.com/schiessstand
  19. Schau mal in Fulpmes vorbei, der M. wird dir gute Hinweise geben können. Ebenso wird aktuell in Innsbruck ein neuer Stand geöffnet, super preise, sehr gute Öffnungszeiten.
  20. Interessant auch: Es wird nicht nach Linksextremisten gefragt, obwohl jegliche Extremisten eine Gefahr darstellen.
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