Zum Inhalt springen

Ulli S

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    641
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Ulli S

  1. Also die Kontrolle $27 kenne ich bei Kreis- oder Landesmeisterschaften nur im Bereich Vorderlader. Bei patronierter Munition wird höchstens kontrolliert, ob die 8x57 eine vernickelte oder die 7,62x54R eine rot/schwarze Geschoßspitze hat 😜 .... und Bleigeschosse mag man nicht bei Waffen, die im Normalfall Vollmantel schießen .... gegen Teilmantel oder HP hat noch nie jemand was gesagt ...
  2. Ich weiss, habe selbst eins. Ich denke aber, das lag eher an der damals verwendeten Munition und deren schwankender Fertigungsqualität. Wenn ich heute eine der damals verwendeten Patronen mit 150 grains Geschoß, auf den Laufdurchmeser abgestimmt, ohne Boattail und Hülse randvoll mit N140 nachbaue, schießt das Gew98 trotz ausgeputztem Lauf wie ein Schwedenmauser .. auf 100 Meter liegt meins sitzend aufgelegt bei etwas über 50 mm auf 100 Meter - obwohl die Mündungspartie kaum noch Züge zeigt ... Deswegen ja die Frage, was man heute mit einem Gewehr um 1900 schaffen würde, wenn das in gutem Zustand ist und man die Munition darauf abstimmt. Bei meinem Gewehr 98 und der S&B Mun mit sS-Geschoß und Boattail braucht mein Gew98 übrigens die ganze Scheibe, würde auf 100 Metern nicht mal die Anschußbedingungen von damals schaffen ...
  3. Na ja - Glattläufige Musketen konnten ein Mannziel effektiv auf 50-60 Meter treffen, gezogene Gewehre mit gepatchten Rundkugeln bis etwa 150 Meter, die Minie - Langgeschosse bis 300 Meter, und die letzten "Kleinkalibrigen" Langgeschosse aus Vorderladern bis 800 Meter. Dabei blieb es dann im Prinzip im Militärbereich. Nimmt man heute ein altes gut erhaltenes Militärgewehr um 1915, schießen die eigentlich alle unter 50 mm auf 100 Meter mit handgeladener Munition (Laufzustand natürlich nicht ausgeschossen). Mit heutigen Gewehren ist man insofern genauer, da man zum Beispiel freischwingende dicke Matchläufe einbaut ( die man ja nicht unbedingt mehr zu fuß schleppen muss). Im Bereich von Kompensatoren hat man durchaus Fortschritte gemacht, und der Einfluss von Drall / Über und Unterstabilisierung ist seit den 50ern auch besser erforscht und natürlich kann Munition / Pulver heute genauer gefertigt werden als vor 100 Jahren, dadurch sind mit heutigen Waffen durchaus geringere Streukreise als damals möglich - wobei wir ja über Verbesserungen von sagen wir 25 mm auf 100 Metern auf 10-15 mm reden.
  4. Musst mal schaun, ob auf dem Hülsenkopf ein großes "C" mit einer "1" drin zu sehen ist - das waren die "Carlos Primeros", dem damaligen portugiesischen König Karl dem 1. gehörenden Stücke .. Die hatten einen Holzklotz im Schacht für die Laderahmen, und in den Originalen ( ausgebohrten) Lauf war ein 22er Futterlauf eingesetzt. Carcano könnte auch sein ..
  5. Sieht aus wie ein jaglich umgebauter Steyr Mannlicher M1893 .. Den gab es mal als Trainingsgewehr für Portugal in .22 umgebaut , hatte ich auch mal eine Zeitlang. War allerdings mit modernen KK-Patronen wesentlich unpräziser als alle KK- Trainingsgewehre die ich sonst noch hatte .. wurde wieder verkauft
  6. Wenn das bei Euch geht (in welchen Verband / Verein bist Du ?) - bei uns schon lange nicht mehr, seitdem im Waffengesetz steht: "(4) Für das Bedürfnis zum Besitz von Schusswaffen und der dafür bestimmten Munition ist durch eine Bescheinigung des Schießsportverbandes oder eines ihm angegliederten Teilverbandes glaubhaft zu machen, dass das Mitglied in den letzten 24 Monaten vor Prüfung des Bedürfnisses den Schießsport in einem Verein mit einer eigenen erlaubnispflichtigen Waffe ... " das war so etwa nach Steinhäuser Unser Verein - dessen Vorsitzender ich seit 2003 bin, ist seit der vorletzten Novelle des Waffengesetzes eben kein Schießsportverband oder auch kein Teilverband. Wir sind Verein, der Brandenburgische Schützenbund ist Teilverband und bestätigt das Bedürfnis, und der DSB ist Verband. Ich darf nur noch für die Mitglieder, die länger als 10 Jahre dabei sind, bestätigen das sie Mitglied bei uns sind und dewshalb ihr Bedürfnis fortbesteht. Bedürfnis für neue Einträge in Grün macht nur der BSB.
  7. Ist doch aber nichts Neues, und wird bei uns genauso gehandhabt, wie der Bedürfnisnachweis. Und den stellt ja nicht der Verein aus, sondern der Verband. dafür gibt es auf dessen Seite ein entsprechendes Formular, das der Antragsteller vom Verein unterschreiben lässt ( daß er noch Mitglied ist, und der Antragsteller schickt das Formular mit Kopie seines Schießnachweisbuchs ( letzte 12 Monate) an den Verband. Der bestätigt dann das Fortbestehen des Bedürfnisses, genau so wie ein Neubedürfnis quasi. Das ist aber schon seit -zig Jahren so .... Etwa um 2000 rum, als ich Vereinsvorsitzender wurde , konnte der Verein noch das Bedürfnis bestätigen, aber ich glaube, so etwa ab 2003 nur noch der Verband ..
  8. Ulli S

    RIP Gordon

    Das ist hart .. bin gespannt, ob das mit GRT weitergeht .. das war die einzige echte Alternative zu Quickload, und auch unter Linux lauffähig .... Ruhe in Frieden, Gordon ..
  9. Ich schieße hin und wieder mal mit Vorderladerkanonen, habe auch etliche selbst gebaut und Beschießen lassen. Problem ist, wie schon erwähnt, eine Sportordnung ... zum Beispiel beim VdSK, oder anderen anerkannten Verbänden. Meinen Coehorn - Mörser wollte ich auch scharf beschießen lassen, aber das Beschußamt in Suhl lehnte ab, da es für Steilfeuerwaffen keine anerkannte Sportordnung gäbe .... so ist das dann doch nur ein Böller geworden. Und mit den Hinterladerkanonen ist das genauso, fürchte ich .... Als Böller sind die an keine Form gebunden. Da ein Böller ein Klanginstrument ist, bin ich auch nicht drauf beschränkt, nur Geräte mit Funken - und Luntenzündung zu bauen. Damit ist ein Achtacht Nachbau als Böller kein Problem, als scharfe Waffe dürfte ich den nur bauen, wenn ich die dazu nötige Waffenherstellerlaubnis hab .. Wer Lust und Zeit hat - nächstes Wochenende ist in Sondershausen die Europäische Meisterschaft der Feldartillerie
  10. Fallenjagd mit 4 mm M20 ja, wenn Du auf Mäusejagd gehst ... Die brauchen keine Entlastungsbohrungen, die sind von Hause unter 7,5 Joule. Aber wie gesagt, Mun ist nicht mehr verfügbar. Den Einstecklauf kann man im Prinzip entsorgen. Findige Bastler haben sich einen 4mm M20 Hülse gedreht, vorn eine 4,3 mm Rundkugel drauf, und hinten ein small Pistol Zündhütchen rein. Aber dann lieber eine 8x57 IS Hülse bezündern, und vorn eine 8mm Softairkugel drauf. Bei einem guten Lauf ist das auf 25 Meter ganz ok, aber vorsicht - die sind dann über 7,5 Joule ..
  11. Bei uns hat so ziemlich jeder die Befähigung als Standaufsicht bzw. Schießleiter .... Dadurch können Vereinsmitglieder nach wie vor trainieren. Problem vieler Vereine ist leider, das sie für Gastschützen nicht aufmachen können / wollen, weil sich wegen der Standgebühr für ein oder 2 Bahnen keiner sie Stunden zur Aufsicht ans Bein nagelt beziwhungsweise auch nur zum Aufschließen der Anlage zum Schießstand fährt .....
  12. @EkelAlfred Doch .. muss Gold sein - die aus Silber laufen beim Putzen der Vorderladerwaffen darin so häßlich an
  13. Also unser Vereinsschießstand (Brandenburg) ist offen für Mitglieder. Die Schießstände, die geschlossen sind, sind das meist für Gäste - da sich durch die geringen erlaubten Zahlen keiner vom Verein hinstellen wird, um für 8 oder 10 Euro Standnutzungsgebühr die Stunde den Stand für Gäste aufzumachen ..
  14. Ist ne plausible Geschichte ... würde ich beim Zählen meiner Bestände feststellen, es sind nur noch 2000 Schuß im Haus, bekäme ich auch nen Herzinfarkt .... Unvorstellbar ..
  15. Nicht wirklich - weil, das darfst Du ja damit nicht benutzen (es sei denn, gemeldet und begrenzt)
  16. Richtig - auf Nachfrage bei der zustandige Waffenbehörde - das zur Dekowaffe gehörige Magazin ist Bestandteil der Dekowaffe. Genauso wie das Gehäuse, der Verschlußtrager etc. Dumm ist nur, wenn man zur Deko - AK47 nicht nur ein 30er Stangenmagazin, sondern sagen wir auch noch eine 75er Trommel hat ... da muss man dann wohl eins von melden ..
  17. Also ich habe 2 Lagerstätten, eine für 1 Kilo SP, und eine für 1,5 Kilo NC (Halbierung, da Raum ohne Druckentlastungsfläche. Beide im selben Haus, aber in nicht aneinandergrenzenden Räumen). Und "genehmigt" im amtlichen Sinne ist das so nicht, aber ich musste angeben, wie ich zu lagern gedenke, und die Behörde sagte mir dann, ja, so ist es zulässig .... ( Land Brandenburg)
  18. Ach, Ich hab auch schon Sachen mit NC-Pulver gesehen ..... Die Risiken sind anders, Aber die Möglichkeit, sich Hände und das Gesicht zu entfernen - oder Schlimmer - hat man mit Beiden. Deswegen muss man ja auch sachkundig sein ...
  19. Mit dem ursprünglich enthaltenen Pulver, ja. Die Freigabe des Gebindes ist ja Produktspezifisch für Pow-Ex erfolgt, wenn die für Schweizer Pulver genutzt wird, ist das formal nicht gültig. Ob allerdings bei einer Kontrolle soviel Sachverstand vor Ort ist, festzustellen das der Inhalt nicht mehr Pow-Ex ist .. Ich hatte die Frage auch mal an mein Amt für Arbeitsschutz etc. gestellt, und die sagen auch, Abfüllen in die zum Verschießen verwendeten Pulverröhrchen verändert nicht die Aufbewahrungsmenge. Allerding kann ich natürlich, wenn ich morgen Schießen gehen will, heute Abend die Landungen dafür fertig machen und im Schrank lagern - in zum Verschießen üblichen vorbereiteten Mengen - das würden sie noch nicht als Aufbewahren interpretieren. Solange da nicht eine volle Kilodose Pulver und noch ein Mal ein Kilo in Röhrchen da steht, alles paletti.
  20. Weiss nicht mehr, wo ich das gesehen habe, könnte Mythbusters gewesen sein. Die Theorie war, das sich das Pulver in ausreichend großen Behältern durch Erschütterungen verdichtet und dann durch innere Reibung zündet. Die hatten da irgendeinen Kleinwagen mit einem Fass Pulver beladen, und mehrere Male (unbemannt) einen holprigen Hang runterrollen lassen. Die ersten Male passierte nichts, und als sie gesagt hatten, na gut, einmal noch, dann hören wir auf, gab es eine Explosion. Der Test oben ist übrigens interessant, funktioniert aber nur (nicht), wei die heutigen Pulver graphitiert sind (mit Graphit poliert), und Graphit leitet - dadurch sitzt das Pulverkorn in einem faradayschen Käfig. Das macht man, um zu verhindern, das sich Pulver beim Rieseln auflädt und zündet. Würden die Pulverkörner zerbrechen, oder man hat ein nicht graphitiertes Pulver, zündet es.
  21. ehem ... Schwarzpulver schwerer zu zünden halte ich für eine Legende. Es gibt sogar Tests, vo (größere) Mengen SP in Fässern sich beim Transport auf schlechten Wegen selbst zündete. Zündtemperatur von SP llegt 170 Grad Celsius, NC- Pulver leicht darüber. und ein glimmender Papierrest im Lauf reicht definitiv, um frisch eingeschüttetes Pulver zur Erheiterung der Standnachbarn zu zünden Für die Zündfreudigkeit ist allerdings auch die Körnung von Bedeutung, ein N1 zündet schneller als ein Nummer 5 ...
  22. Nichts desto trotz argumentiert meine zuständige Behörde - wohlgemerkt für eine KOMPLETTE Dekowaffe - das das dazugehörige Magazin Bestandteil der Dekowaffe (die Bestandsschutz hat, und bei Altbesitz nicht meldepflichtig) sei und damit nicht meldepflichtig. Gleiches gelte ebenfalls für an sich verbotene Einzelgegenstände, wie zum Beispiel das Gehäuse einer Ex- Full - Auto Deko AK. Ein Deko - Teilesatz könnte durchaus problematisch sein, da es sich ja nicht um eine komplette "Waffe" handelt ..
  23. Nö. Da wir ja erklären, wem wir welche Daten weitergeben können - auf Grund gesetzlicher Vorschriften, und der Neuling beim Eintritt die Bedingungen akzeptiert, kein Problem.
  24. Kenne mich mit dem BDMP nicht so aus - stimme Dir aber zu. Zum Beispiel gibt es ja keine Einzelmitgliedschaft im Brandenburgischen Schützenbund, da sind ja nur die Vereine in der Pflicht.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.