Zum Inhalt springen

knight

WO Moderatoren
  • Gesamte Inhalte

    16.435
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von knight

  1. Die logische Konsequenz ist eh, dass die Schützenvereine alsbald entweder mehr Schießstände oder längere Schießzeiten fordern müssen. Andere fordern auch dauernd. Da muss man dann eben mal den Mund aufmachen und entsprechend fordern. Geht schon. Hier sind ja auch mehrere Mitforisten, die gerade neu gebaut haben.
  2. Es gibt tatsächlich Forschungen zu Massenverhalten bei Katastrophen. Da wird z.B. auch analysiert, welche Faktoren Plünderungen begünstigen. Einiges davon ist auch im Netz auffindbar (wobei ich mir nicht sicher bin, ob das so gewollt ist...) Zwei wesentliche Faktoren sind: Art des Ereignisses (Konsensereignis oder Konfliktereignis) Soziales Umfeld Der soziale Zusammenhalt ist bei Konfliktereignissen wesentlich geringer als bei Konsensereignissen. Konfliktereignis wären z.B. die "Rassenunruhen" in den USA. Da besteht ein aktiver Konflikt zwischen zwei oder mehr Gruppen und da wird man sich (gruppenübergreifend) gegenseitig nicht so helfen, wie bei einem Konsensereignis (z.B. Stromausfall aufgrund schlechten Wetters). Aber auch im Münsterland wurden zwei Supermärkte geplündert, obwohl der Strom effektiv nur zwei Tage weg war. In Gegenden, in denen das soziale Umfeld weniger konfliktgefährdet ist (man spricht von höherem Sozialindex), sind solche Ereignisse auch weniger wahrscheinlich, als eben in anderen Gegenden. Dafür gibt es sogar Karten, wo der Sozialindex aufgetragen wird, damit die Sicherheitsorgane wissen, um welche Viertel sie sich stärker kümmern müssen. Inwieweit die tatsächlich Verwendung finden, kann ich nicht sagen. Was ich aus ziemlich guter Quelle weiß ist, dass es bei den Stromversorgern Pläne gibt, die im Falle einer Unterdeckung der Stromkapazität regeln, welche Bezirke zu welcher Zeit vom Strom getrennt werden. Die sollen dann auch an die Bevölkerung kommuniziert werden, damit man siche eben darauf einstellen kann, dass von x Uhr bis Y Uhr kein Strom zur Verfügung steht. Wenn einer weiß, wo man solche Sozialindexkarten bekommt, dann bitte Bescheid geben, gerne auch per PM. Die Karte, die ich mal gesehen habe, war leider aus einer ganz anderen Ecke Deutschlands. Im Hintergrund passiert da viel mehr, als man uns erzählt. Teile davon könnten die Bevölkerung verunsichern.
  3. Leider verfährt die Regierung trotz der offensichtlichen Kenntnis dessen in vielen Fragen weiter nach dem Motto "wir werden schon Glück haben." Die Regierung erzählt uns ja schon länger, "dass wir gefährdet sind." Nur werden eben nur halbherzig Konsequenzen daraus gezogen. Wenn man weiß, was alles droht, dann kann man sich doch im Vorfeld schon darauf einstellen. Und man kann ja von anderen Ländern lernen, welche Mittel hilfreich sind und welche nicht. Man muss doch jetzt nicht die Lernkurve neu durchlaufen - jeder Lernschritt kostet Tote und Verwundete. Nach Berlin sind ja auch viele neue Forderungen auf dem Tisch. Ob die alle sinnvoll sind, lasse ich mal außen vor. Aber jede dieser Forderungen hätte man auch schon vor Berlin stellen müssen, wenn man denn über die eigene Predigt von "wir sind auch gefährdet" nur mal darüber nachgedacht hätte, was denn eigentlich die Bedeutung dieser Worte ist. Der Ehrlichkeit halber muss man natürlich zugestehen, dass durchaus auch einiges passiert und bei manchem der Bundesrat blockiert. Das ist dann kein Versagen der Regierung. Aber einen so richtig konsequenten Drive kann ich da nicht erkennen. Liegt natürlich auch daran, dass man hier wegen des Berufspolitikertums immer strategischen Weitblick präsentieren muss und daher niemals dem Volk eine Rhetorik präsentieren kann, die der von gestern widerspricht. Und natürlich muss man dem Volk die heile Welt präsentieren, in der sich die Leute glücklich fühlen. Da stören manche Maßnahmen das Landschaftsbild. Da ist natürlich was wahres dran. Als 1972 der Bundestag über das neue WaffG debatierte (was ja von den Grundsätzen her auch heute noch so gilt), wurde noch klipp und klar gesagt, dass ein Juwelier selbstverständlich weiter das Recht auf einen Waffenschein habe. Da hat man sich dann über die Jahre soweit ins Verbieten und Verwehren rein gesteigert, dass davon michts mehr übrig ist. Andererseits gab es bei großen Ereignissen wie Erfurt oder Winnenden auch hektische Anpassungen. Die Regierenden natürlich auch mal in die andere Richtung getriebene sein. Es ist eine Frage des Zeigeistes. Und der kippt gerade in die andere Richtung. Lasst uns das Momentum mitnehmen.
  4. Zu und zu Schiiter hat das schon richtig erkannt, wie ich das meinte: Die Anforderungen werden bei uns LWBs ins Astronomische hoch geschraubt und da wo es - ich nenne es jetzt mal so - die "eigene Mannschaft betrifft" ins unterirdisch Tiefe. Das andere Top-Beispiel dafür ist ja die bewaffnete Wachpolizei. Und das nennt man auf deutsch "Ver**sche" Ob man auf der LWB-Seite nun die Waffenscheine oder ganz normalen Schützen, Jäger und Sammler betrachtet, spielt für mich da nur eine sekundäre Rolle. Ich würde einfach den LWB-Umgang generell in die Waagschale werfen. Und da gehört Carry dann eben mit dazu, genauso wie 18 Termine (darf man die mit 15 Schuss machen?), Tresorschutzklassen oder Magazinbegrenzungen. Insofern finde ich jedenfalls das Post der Direktion E der GdP aus Berlin jedenfalls eine sehr gute Entwicklung. Kombiniert mit dem Artikel aus der Zeitschrift wird es jedenfalls auch schwer dagegen an zu argumentieren. Insofern sollte man argumentativ gleich beides präsentieren. Das Post der Direktion E besagt ja in der Konsequenz nichts anderes, als dass die Anforderungen an die LWBs eben NICHT so astronomisch hoch sein sollten (und es daher auch offensichtlich nicht zu sein brauchen). Dem Heletz mag es egal sein, wenn man ihm auf der Nase herumtanzt und zum Hampelmann macht. Mir ist das nicht egal. Und bei den nächsten Wahlen zieht garantiert kein Puppenmeister meine Strippen beim Ankreuzen.
  5. Dazu auch mal was aus Berlin: Bitte jetzt keine Diskussion darüber, dass dies vom Twitter Account der Direktion 4 kam und das ja was ganz anderes ist, als die Direktion E und sowieso kein GdP ... ach, lasst es bitte einfach. Jedenfalls 15 Schuss in drei Jahren! Kann das einer der hier aus Berlin anwesenden bestätigen? Da kann man sich als LWB ja nur ver*scht vorkommen.
  6. knight

    Enten Zielscheibe

    Hilft das hier? https://bsk.kelag.at/news/detail/zielsport-spass-und-gute-laune/ http://www.zielsport.bskkelag.at/NewsArchiv/30Jahre_Klgft/moorhuhn[1].jpg
  7. In dem hier im Forum verlinkten Entwurf und der Begründung dazu wurde der Bestandsschutz so geregelt, dass er nur für den jetzigen Besitzer gilt. Würde er einen neuen Tresor kaufen und den alten verkaufen, dürfte der neue Besitzer diesen trotzdem nicht für die Aufbewahrung verwenden dürfen. Genausowenig dürften die Erben die Waffen in diesem Tresor weiter aufbewahren. Das ist reine Vergrähmungspolitik und dieser Bestandsschutz soll bloß etwas Gegenwind aus den Segeln nehmen. Für jeden Neuschützen und Neujäger sogar für jeden Erben werden die Hürden höher gesetzt. Das ist das eigentliche Ziel. Wenn es ihnen tatsächlich um eine gültige Norm oder einen gültigen Standard ginge (Wortwahl ist mir jetzt egal, darum geht es ja auch letztlich nicht), würde man auf S1 bzw. S2 wechseln und vereinfachen und vereinheitlichen könnte man das, indem man dann 0 oder 1 aus dem Gesetz entfernt. Sag du das bitte denen da oben, vielleicht hört man ja auf dich eher als auf uns...
  8. Ich habe bisher nur eine Bestellbestätigung bekommen (oder mir ist was durchgerutscht...). Da fehlt z.B. die Steuernummer und die Rechnungsnummer https://de.wikipedia.org/wiki/Rechnung#Notwendige_Angaben_in_einer_Rechnung Wobei man da sicher viel rauf und runter diskutieren kann. Für mich persönlich ist das ausreichend. Aber Handelsrecht und Steuerrecht sind da manchmal - sagen wir mal - eigenwillig. Ob die Bestellbestätigung formal auch gleichzeitig als Rechnung durchgeht, vermag ich nicht abschließend zu beurteilen. Unabhängig davon gibt es von mir jedenfalls ein für das Angebot und die Umsetzung von Brownells Deutschland.
  9. knight

    Berlin

    Ich möchte euch trotzdem bitten, das Thema im Hauptthread zu diesem Ereignis zu diskutieren. Hier in Waffen Allgemein passt das jedenfalls nicht rein.
  10. Hast du schon die Stelle mit der Ausnahme für die Händler gefunden? Ich kenne nur die für Schützen.
  11. Dann ist es ja auch ok, wenn für die allermeisten EU Parlamentarier das Kreuzchen einfach nur woanders gesetzt wird. Ist dann eben so, braucht man ja nicht weiter zu diskutieren. Fertig. Wobei das EU Parlament ja noch die Institution in dem ganzen Zirkus ist, die am meisten für uns gearbeitet hat. Komission und Rat haben da viel mehr Dreck an den Fingern. Da versteht man dann auch, warum man die nicht (ab)wählen kann. Das bischen Einfluss, was man darauf hat, ist die BT Wahl. Das ist aber kein Grund, diesen Einfluss nicht zu nutzen. Dieses Magazinverbot ist in der Praxis so abstrus, das kann in einigen Jahren als Lehrbeispiel in den Schulbüchern stehen, warum die EU auseinandergebrochen ist. Beispiele für die Abstrusitäten finden sich ja genügend hier im Thread. Über verschiedene Kapazitäten je nach Kaliber, identische Magazine für KW und LW, Transportverbot in Reisemitteln bis hin zum politisch korrekten Verkauf (da ja kein Generalverdacht besteht!) an Moschegänger.
  12. Bei Magazinen aus amerikanischer Herstellung sollte man noch auf die Exportrestriktionen achten (kein Verkauf an Staatsangehörige von ..., sonst gibt es Ärger bei der Einreise). Außerdem schlage ich vor, beim BmVg nach einer Vorlage für eine Endverbleibserklärung zu fragen. Die haben davon ja in der letzten Zeit genug von den Peschmergern bekommen. Dann ist alles geregelt und wir können einer besseren Welt entgegen sehen.
  13. knight

    Risiken in Deutschland

    Ich verstehe nicht, was du meinst. Die Basisstationen des Mobilfunknetzes haben USVs, die einige Stunden halten. Wenn die aufgebraucht sind, kommt auch kein Blaulichthandy mehr rein. Aber die paar Stunden funktioniert das Netz erst mal weiter. Vorrangschaltung sagt mir jetzt nichts, aber das bedeutet ja dann nicht zwingend, dass man als Ottonormalo gar nicht mehr rein kommt. Ich habe auch noch nie mitbekommen, dass bei einem Stromausfall das Netz für die Bevölkerung sofort weg war. Auch hier verstehe ich die Frage nicht. Der Punkt war doch, was man mit einem Smartphone noch machen kann, wenn man es nach einigen Stunden oder nach einem Tag noch mal mit einer Powerbank oder einem Solarpanel aufgeladen hat? Und die Smartphones, die ein UKW-Radio eingebaut haben, können das dann eben noch als Funktion bieten. Oder sprichst du die geplante Abschaltung des analogen Radios und Einführung des Digitalfunks an?
  14. Vielleicht belegst du noch mal eine Mathevorlesung?
  15. knight

    Risiken in Deutschland

    Da stellt sich auch die Frage, was man bei einem längeren Stromausfall noch mit dem Smartphone machen kann? Das Netz hält da auch nur ein paar Stunden, dann ist auch da Schicht. Man könnte noch seine Position feststellen (macht z.B. Sinn, wenn man unterwegs ist UND Offlinekarten hat). Und nur noch wenige Smartphones haben ein UKW-Radio eingebaut, um an Nachrichten zu kommen (meins schon ). Und solche Solarladepanels sind halt im Verhältnis zu dem, was man damit machen kann, doch recht teuer.
  16. Das ist der Hinterzimmerkompromis aus dem so genannten Trilog. Der Trilog ist ein Gremium, das laut der Anstalt nirgends in der EU-Verfassung geregelt ist und im Verborgenen tagt. Also im Prinzip alles, wofür die EU steht in einem verkörpert: Intransparenz und außergesetzliches Vorgehen. Laut der FU Facebookseite gibt es bereits Ausschussmitglieder, die den Kompromis als schlecht bezeichnen. Ob da noch was geändert wird, ist schwer abzuschätzen aber natürlich tendenziell unwahrscheinlich, genauso wie es wahrscheinlich ist, dass D in seiner nationalen Regelung noch eine Schippe drauf setzt.
  17. Eine Frage dazu: Gibt es eine Liste der Vollmitglieder des FWR?
  18. Ich glaube, der eigentliche Zweck der Regelung ist weiter hinten in den Begründungen versteckt. Der Altbestandsschutz gilt nämlich nur für den aktuellen Besitzer des Tresor - und schon nicht mehr für die Erben. Wollen diese die geerbten Waffen behalten, müssen sie teuer neue Tresore anschaffen. Und was glaubt ihr, was dann passiert. Gleiche Sprache spricht auch, dass man in der Amnestie die Waffen nicht mehr an einen Berechtigten überlassen darf. Nur noch Polizei und Behörden, damit die dann vernichtet werden.
  19. Sowas ähnliches gab es ja neulich mal mit einer Kartoffel. Kurz bevor das Patent auslief, wurde die Zulassung zurückgegeben. Hätte ein Bauer die ohne Patentzahlungen anbauen wollen, hätte er kostenpflichtig eine neue Zulassung beantragen müssen. Damals ging ein Aufrur durch die Republik wegen erkennbarem Schwachsinn. Auf dieses Beispiel könnte man sich durchaus stützen. Was mich aber zu einer anderen Frage bringt: Kann man nicht einfach die alte Norm wieder irgendwie "aktivieren", so als Grasswurzel-Projekt?
  20. Wie billig. Das ist nicht sachlich, ist keine seriöse Politik mehr, sowas ist Polemik reinsten Wassers. Als ob es in der EU legal frei vagbundierende AKs und ARs gäbe oder das jemanden fordern würde. Gerade diese sind doch jetzt schon durch die Kat B (bzw. je nach Ausprägung Kat A) besonders reguliert. Ist ja nicht so, dass man sich die im Kaugummiautomaten ziehen kann. Illegal gibt es die schon vagabundierend, aber was soll man da noch entgegnen? Rein sachlich könnte man geneigt sein, das mit "Dann ist ja alles gut. Das ist bei der jetzigen Regulierung ja jetzt schon nicht der Fall. Dann brauchen wir ja auch nichts zu beschließen." zu entgegnen. Aber aus so einem Argument lässt sich ja klar ablesen, dass es gar nicht um eine Sachfrage geht. (Ok, ist nicht wirklich neu für uns.)
  21. Womit ja endgültig klar wäre, dass es keine Markharmonisierungsgeschichte ist.
  22. Dass es bedeutend mehr Verhaftungen von Terrorverdächtigen gibt, als es in die Tagespresse schafft. Ob sich der Verdacht dann tatsächlich immer bestätigt oder nicht, sei mal dahingestellt. Deswegen will man da vermutlich auch nicht immer sofort ein riesen Fass aufmachen (was beim Habitus heutiger Medien vollkommen verständlich ist). Aber es ist deutlich mehr los, als der deutsche Michel am Frühstückstisch so mitbekommt. Aus purem Zufall und aus einer ganz anderen Richtung bin ich auf diesen Link gestoßen: https://www.generalbundesanwalt.de/de/aktuell.php Wenn man davon ausgeht, dass auch nicht für alles eine Pressemeldung erstellt wird, dann kann man da sicher noch mal einen Faktor x dran schreiben. Das bestätigt dein Post oben ja sehr eindrucksvoll.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.