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Mausebaer

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Beiträge von Mausebaer

  1. vor 4 Minuten schrieb Sal-Peter:

    Eventuell sogar wirksamer als die staatliche Grundlage,

     

    vor 4 Minuten schrieb Sal-Peter:

    da die privatwirtschaftliche a) eher durchgesetzt

     

    Dazu müsste die vertragswidrige Handlung erkannt werden. Wer einen Missbrauch von irgendwelchen Waffen beabsichtigt, wird diese nicht gerade in Peli Cases, Taschen mit bekannten Logos von Waffenherstellern oder offen führen. Folglich würden nur einige legale Führ- und Transportversuche auffallen. :teu382: Ich bin mehrfach von DB-Personal mit meinen Waffen in der S-Bahn kontrolliert worden und nie meinte man "Ah, Sie haben ein RMV-Ticket. Damit dürfen Sie natürlich die S-Bahn auch mit Ihrem halbautomatischen Sportgewehr nutzen." 

     

     

    vor 4 Minuten schrieb Sal-Peter:

    und am Ende b) schmerzhafter ausfällt, als eben NICHT vom Staat verurteilt zu werden.

     

    ... indem einmal mehr ein alter Rentner mit seinem Rollator und seinem Messer zum Obstschneiden von der DB mitten in der Pampa ausgesetzt wird.

     

     

    vor 4 Minuten schrieb Sal-Peter:

    Die Frage ist jedoch, wie ein Verkehrsunternehmen ein Hausverbot auch effektiv überwachen will.

     

    Das geht effektiv nur bei bekannten Intensivtätern von Störern und Vandalen sowie Schwarzfahrern. Wer also nicht seit Monaten mindestens zweimal die Woche dabei erwischt wird, wie er, sie oder es eine Massentötung in einer Bahn- oder Buslinie verübt und ansonsten ruhig ist und einen gültigen Fahrschein hat, der, die oder das fällt mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht bei einem bestehenden Hausverbot auf.

     

    Also ist das auch nicht anders als bei einem gesetzlichen Verbot. :closedeyes:

     

    Dein

    Mausebaer

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  2. vor 1 Stunde schrieb lrn:

    Das heißt, wenn einer künftig ein Messer mitnimmt und im Zug damit die Leute aufschlitzt, könnte man ihm wegen Verstoß gegen die AGB beispielsweise ein Hausverbot aussprechen, künftig die Beförderung verweigern und ihm sogar eine Vertragsstrafe abverlangen. Echt cool, die Union. Grips muß man halt haben.

    Genau so! :good:

     

    ... nur statt einer gesetzlichen  Grundlage eine (zwangs)vertragliche Grundlage. :AZZANGEL:

     

    Die "Schutzwirkung" wird die selbe sein. :closedeyes:

     

    Dein

    Mausebaer

  3. vor 1 Minute schrieb Commerzgandalf:

    Viel zu weit gedacht!

    Was ist mit dem Handwerker, der mit dem Zug in Arbeitskluft fährt? ...

    Der wird schon lange vor dem Zug in einer Waffenverbotszone abgefangen. ("Racial Profiling" ist pfui, auch wenn es keine "Rasse" betrifft, aber "Professional Profiling" scheint ok zu sein. Angeblich würden erkennbare Handwerker und Feuerwehrleute, die im öffentlichen Raum zu Fuß unterwegs sind - insb. wenn sie auch noch Tätowierungen hätten und jünger wären - in einigen Gegenden bevorzugt kontrolliert, oft angeblich anfänglich wegen Verdacht auf illegalen Drogenbesitz und dann wird sich über Messer u.ä. gefreut. :diablo: )

     

    Wurde mir mal so von einem Feuerwehrleut in einem Bus berichtet, den es w/ so einer Kontrolle fast verpasst hätte. :closedeyes:

     

    Dein

    Mausebaer

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  4. vor 55 Minuten schrieb schmok:

    Bitte erschlag mich nicht, ob meiner Ahnungslosigkeit.

    Ich werde mal darüber nachdenken. ;)

     

    vor 55 Minuten schrieb schmok:

    Aber ist das nicht auch jetzt schon untersagt?!

    • In den Allgemeinen Beförderungsbedingungen (ABB) der DB ist die Mitnahme von Schußwaffen ohne richtige Mütze untersagt.
    • In vielen ABB des öPNV finden sich solche Ausschlüsse nicht.

    Es kommt derzeit darauf an, bei welcher Organisation Du Dein Ticket gelöst hast, ob Du als LWB mit Bus und Bahn mit Deinen Waffen zu einen vom Bedürfnis umfassten Zweck unterwegs sein darfst - nicht von dem Zug. Als ich noch in Frankfurt/M. wohnte bin ich öfters mit meinen Kleinen mit einem RMV-Ticket mit der U-Bahn zur Hauptwache und von dort mit der S-Bahn nach Höchst zum Abel und wieder zurück gefahren. Ich bin nicht mehr in Frankfurt und der Abel hat keine gewerbliche Erlaubnis mehr für ewb-pflichtige Sachen.

     

    Dein

    Mausebaer

     

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  5. Wer seine Hoffnungen auf die Union (CDU/CSU) im Bund setzt, sollte damit wohl besser vorsichtig sein. Denn auch die Bundestagsfraktion der Union ist mit neuen Ideen für weitere Waffenverbote auf Wählerstimmenfang. Mit einem DB-Fahrschein haben LWB schon lange  das Nachsehen. Jetzt soll es nach Vorstellungen der CDU/CSU auch illegal werden, mit dem öPNV und unseren Waffen zum Büxer und zurück zufahren. :bad:

     

    https://www.mmnews.de/politik/193824-union-fordert-messer-und-waffenverbot-in-allen-zuegen

    Zitat

    Die Unions-Bundestagsfraktion fordert ein generelles Waffenverbot in deutschen Zügen. Alexander Throm (CDU), innenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion, sagte der "Bild am Sonntag": "In Zügen muss so schnell wie möglich ein Waffenverbot gelten." Das könne die Bahn im Rahmen ihres Hausrechts ohne Weiteres verhängen.

    "Das wäre ein erster Schritt zu mehr Sicherheit. Waffen und gefährliche Messer haben in Zügen nichts verloren." ...

    :bad::bad::bad:

     

    Euer

    Mausebaer

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  6. vor 1 Stunde schrieb BlackFly:

    Das war Germanwings, nicht Lufthansa,

     

    Pilot und Co-Pilot von der Lufthansa. Daher wurde die von Angehörigen ja auch verklagt.

     

    vor 1 Stunde schrieb BlackFly:

    ... dazu das er sich regelmäßig medizinischen Tauglichkeit Untersuchungen unterziehen musste die auch die psychische Tauglichkeit beinhaltet.

     

    ... und was steht einem Arzt oder Psychologen zur Beurteilung der psychischen Tauglichkeit wofür auch immer zur Verfügung?

    1. Selbstauskünfte und
    2. Beobachtung

    Wenn sich jemand für die Dauer der Untersuchung halbwegs normal verhalten kann und intelligent genug ist, jene Fakten, die auf eine Störung hinweisen könnten, nicht zu erwähnen, dem ist psychologische Tauglichkeit zu bescheinigen.

    Dass immer wieder Straftäter und kranke Gewalttäter positive Prognosen erhalten und dann doch "rückfällig" werden, obwohl bei ihnen oft Jahre an Beobachtungen und von mehreren Beobachtern zur Verfügung stehen, sollte auch dem letzten verdeutlichen, wie ungenau eine psychologisch/psychiatrische Prognose selbst bei Massen an Material ist, wenn der Beobachtet nicht kooperiert oder gar täuscht, wenn die Störung nicht sowieso für jeden offensichtlich ist.

     

    vor 1 Stunde schrieb BlackFly:

    Ob diese Tatsachen die seinen "privaten Ärzten" bekannt gewesen sind auch seinen "dienstlichen Ärzten" bekannt waren ist jetzt mir wiederum nicht bekannt. Aber eigentlich wäre es schon zu dem Zeitpunkt rechtlich erforderlich das ein Austausch stattfindet falls der Patient aus Angst oder Scham seine Probleme verschweigt.

    1. Kann das keiner feststellen (s.o.) und
    2. sind die Folgen wie Flugverbot (= Berufsverbot) oder Widerruf waffenrechtlicher Erlaubnisse sicherlich oft bedeutsamer, nicht offen mit einer Störung umzugehen, was dann erst zu wirklichen Gefahr führt.

     

    vor 1 Stunde schrieb BlackFly:

    Ich denke aber wenn es hier eine entsprechende Schnittstelle gegeben hätte dann wäre es sicherlich möglich gewesen eine Lösung zu finden! Und glaub mir, zumindest bei der Lufthansa selber muss auch keiner um seinen Job fürchten wenn er eine Krankheit hat und darüber offen spricht, ganz im Gegenteil gibt es viele Hilfsangebote und die LH kommuniziert auch ganz klar das eine Krankheit offen kommuniziert werden kann ohne arbeitsrechtliche Folgen.

     

    Ich glaube Dir nicht. Denn solche Zeiten sind auch bei der LH lange vorbei. Das gibt es auch dort nur mit SB-Ausweis und mit dem ist man dort kein Pilot.

     

    vor 1 Stunde schrieb BlackFly:

    Es gibt für die Piloten z.B. auch nicht nur "Arbeitsfähig" und "Krank" (was letztenendes von einem Arzt bescheinigt werden muss) sondern auch "Unfit to Fly", wenn jemand z.B. am Vorabend zu viel gesoffen hat und noch voll den Brenner im Gesicht hat kann er anrufen und sich "Unfit to fly" melden, da wird nicht weiter nachgefragt oder irgendwelche Bescheinigungen verlangt sondern wortlos die Reserve aktiviert. Auch kenne ich selber den einen oder anderen Fall von z.B. Alkoholikern die vorübergehend versetzt wurden in andere Abteilungen um dort erstmal mit weniger Belastung Ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen um dann 2 Jahre später wieder in Ihren eigentlichen Beruf zu arbeiten oder Leute die jetzt seit 4 Jahren Krankgeschrieben sind und trotzdem weiterhin als Mitarbeiter geführt werden ohne das jemand auf die Idee kommt denen eine Berufsunfähigkeit zu unterstellen, oder Leute die als Mechaniker einen zweiten Mechaniker als Werkzeugträger gebraucht haben weil sie einen 10kg Schein hatten und die Werkzeugkiste 11kg wiegt.

    Was

    1. zum Teil zu es war einmal gehört und
    2. die Wahrscheinlich eine zweite Depression zu erleiden liegt bei 50% (Münzwurfwahrscheinlichkeit); die für eine dritte Depression liegt bei über 90%. Wenn mit Depression ein absolutes Flugverbot besteht und Du Deine zweite Depression hast ...

     

    Wenn Du fliegen willst ist das beruflich bei binären Verboten Dein Ende und mit ner aktiven Major Depression Alternativen zu erkennen - selbst auf dem Tablett serviert - ist bei Null. Daher müssten Menschen bereits im Vorfeld offen mit beginnenden und leichten Störungen umgehen können, ohne binäre Reaktionen befürchten zu müssen.

     

    vor 1 Stunde schrieb BlackFly:

     

    Dies ist jetzt aber natürlich erstens ein Einzelfall und zweitens auch ein besonderer Fall aufgrund der aktuell schon vorhandenen Anforderungen und die körperliche und geistige Gesundheit in diesem Berufszweig.

    Aber ich verstehe nicht wo das Problem wäre in anderen Lebensbereichen ähnliche Regeln aufzustellen (natürlich auch mit dem entsprechenden Schutz für die Personen)? Heute oder Gestern im Radio gehört aktuell darüber beraten wird ob Ärzte verpflichtet werden sollen es zu melden wenn jemand medizinisch nicht mehr in der Lage ist Auto zu fahren. Das betrifft natürlich sehr viele Alte Menschen wo man sich streiten kann ob das nötig ist da diese trotzdem kaum Unfälle machen, das würde aber z.B. auch jemanden betreffen der einen epileptischen Anfall hatte (war da nicht auch mal ein Fall das ein SUV an einer Ampel mehrere Menschen überfahren hat weil der Fahrer einen epileptischen Anfall hatte?) und darum nicht mehr fahren darf solange er nicht eine gewisse Zeit anfallsfrei ist oder jemand der aufgrund von einer Erkrankung vorübergehend Medikamente nimmt die in Fahruntauglich machen.

     

    Du verlierst ja auch bei vielen Krankheiten ohne erfolgreiche Therapie Deine Fahrerlaubnis - was dazu führt, dass so manche(r), der/die nicht fahrtauglich ist, weiterhin Kfz führt und nur nichts passiert, weil die Situationen, in denen sich die Untauglichkeit zeigte, nicht eintreten. Auch hier hast Du das Problem von binären Folgen und fehlenden Alternativen. So mancher kranker oder älterer Mensch würde das Auto sicher gerne stehen lassen, wenn es taugliche Alternativen gäbe. Versuche doch nur mal, ohne eigens Kfz und Mitfahrmöglichkeit in Dunkelheit zu den meisten offenen GK-Ständen zu kommen und vor allem auch wieder dort weg zu kommen! Da holt dich nämlich oft auch kein Taxi ab. :closedeyes:

     

    vor 1 Stunde schrieb BlackFly:

    Wichtig wäre aber eben dabei immer das diese Menschen, wenn sie offen kommunizieren, auch entsprechend geschützt werden! Darum schrieb ich ja auch von "Massnahmen die nicht unbedingt das Wegnehmen sind sondern auch zeitweise einlagerung oder therapieverpflichtung sein können", wenn die Gründe vorbei sind sollten auch die beschränkungen vorbei sein

    ... und wenn sie nie mehr vorbei gehen?

     

    Es muss vorab bekannte, taugliche Lösungen geben. Gibt es für die Betroffene untaugliche Lösungen, ist das wie eine Aufforderung zur Verheimlichung.

     

    Dein

    Mausebaer

  7. Am 25.1.2023 um 13:02 schrieb Glückspieler:

    @Mittelalter und @ uwewittenburg:

     

    Muss ich jetzt nicht verstehen, oder?

    Doch das müsstest Du. :closedeyes:

     

    Falls Du immer noch Zweifel hast, worum es beim Deutschen Waffenrecht geht, dann lese Dir mal den Artikel "Cocktails verboten" in Der Spiegel Ausgabe 47/1971(!!!) durch!

     

    "... Nach dem neuen Bundes-Waffengesetz aber soll möglichst allen Bürgern in allen Regionen verwehrt sein, sich zu bewehren. ..."

     

    Dein

    Mausebaer :hi:

  8. Am 10.1.2023 um 12:12 schrieb BlackFly:

    ...

    Bei dem Thema Gesundheitsamt würde ich aber evtl. noch ein schritt weiter gehen, diese sollten bei Bedarf auch aktiv auf die Waffenbehörden zugehen dürfen (und eigentlich auch nicht nur auf die Waffenbehörden). Sollten Gesundheitsämter z.B. konkrete Hinweise auf Selbstmordabsichten und vor allem auch auf erweiterte Selbstmordabsichten haben dann halte ich das durchaus für gerechtfertigt bei Waffen über entsprechende Maßnahmen (das muss nicht unbedingt das wegnehmen sein, das kann je nach Fall auch ein vorübergehendes Einlagern, Verpflichtung zur Therapie usw sein) nachzudenken und bei bestimmten Berufsgruppen (prominentestes Beispiel sind hier sicherlich die Piloten) sollte es analog gehandhabt werden. Hierzu müsste aber natürlich ggf eine entsprechende Rechtsgrundlage geschaffen werden das z.B. Ärzte und Therapeuten verpflichtet sind dies Datenschutzkonform zu melden und dann nochmal entsprechend fachlich geprüft wird. Sicherlich nicht einfach dieses Thema und ob es letzten Endes überhaupt nötig ist bzw funktionieren würde steht nochmal auf einem anderen Blatt, eine Überlegung wäre es aber wert...

     

    Mit den anderen Punkten gehe ich konform

     

    1. Die Vorschriften zu Notwehr und Notstand hebeln bereits heute die staatsrechtliche Schweigepflicht aus. Das Kirchenrecht bei der Beichte geht, denke ich, da weiter. Ämter, Ärzte, Psychotherapeuten, Anwählte & Co. dürfen Erkenntnisse weitergeben, wenn die Bedingungen erfüllt sind.
    2. Die §§ 138f. StGB verpflichten bereits auch jetzt schon Ärzte, Psychotherapeuten, Anwälte und Strafverteidiger zur Anzeige geplanter Straftaten. Nach § 139 Abs. 2 StGB sind nur Geistliche, sofern sie als Seelsorger von der geplanten Straftat erfahren haben, von der Anzeigepflicht ausgenommen.
    3. Entgegen anders lautenden Gerüchten kann man jemanden nur vor die Stirn schauen und der beste Prädiktor für künftiges Verhalten ist früheres Verhalten, aber selbst dieser erreicht bestenfalls ~30% Wahrscheinlichkeit.
    4. Gerade binäre Regelungen, wie bei dem depressiven Lufthansa-Pilot, der sich samt Passagiere erweitert suizidierte, führen dazu, dass Personen die Hilfe bräuchten, diese aus Furcht vor den Folgen solcher Regelungen, wie auch § 6 Abs. 1 WaffG eine ist, erst gar nicht versuchen diese nachzufragen. Zielführender wären hier variable Regelungen, wie auch gerade viele psychische Störungen dimensionaler Natur sind und eben nicht binär.
    5. Gerade auch aufgrund unattraktiver wirtschaftlicher Aussichten besteht ein massiver Mangel an Kapazitäten für Psychiatrie und Psychotherapie in Deutschland. Wenn diese Kapazitäten künftig auch noch durch objektiv sinnlose Begutachungspflichten belastet würden, würde die psychotherapeutische Versorgung in Deutschland noch schlechter.

    Die Idee Schweigepflichten weiter aufzuweichen und von grundsätzlichen psychologischen Gutachten ist sogar schlimmer als das mögliche Wiederbeleben historischer Anscheinsvorschriften - denn jenes kann Menschenleben kosten und das nicht nur an Felswänden. :closedeyes:

     

    Dein

    Mausebaer

     

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  9. vor 18 Stunden schrieb Sal-Peter:

    Ganz andere Strompreise?

    Kann nicht sein, so wie die in D. rasen. :closedeyes:

     

    Gefühlt sind 5/6 der rasenden Schweizer in D. in Teslars unterwegs. Aber vermutlich ist es nur immer das selbe Drittel das halt zwischendurch laden musste und einen dann immer erneut wieder überholt. :teu382:

     

    Dein

    Mausebaer ;)

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  10. vor 2 Stunden schrieb Glückspieler:

    Das Interview im ARD Mittagsmagazin hab ich auch mitbekommen. Herr Dürr mußte dieser Dame vom Öffentlich-rechtlichen ARD mehrmals erklären, dass das Problem vollkommen richtig beim Vollzug und nicht bei der Gesetzgebung liegt. Die Dame hat das überhaupt nicht verstanden:

     

    Um es kurz zu machen:

    Wer sich am Silvester aufgeführt hat, darf man aus correctness Gründen nicht sagen. Also wollen die Grünen und die SPD mit ihrer Frau Faeser den Erwerb von Schreckschusswaffen erschweren. Dann hat man einen Schuldigen, nämlich die bösen Schreckschusswaffen! Das sind nämlich die Schuldigen! Die sind einfach von selbst losgegangen!

     

     Was diese Investigativ-Journalisten nicht ums Verrecken verstehen wollen:

     

    Man hätte diese Herrschaften am Silvester sofort an Ort und Stelle verhaften  festnehmen können!

     

    Grundlagen: § 53 Abs 1 Nr.3 WaffG: Ordnungswidrigkeit bis zu 10.000 EUR Geldstrafe  bei Schießen ohne Schießerlaubnis!

                       § 53 Abs.3 N.2a WaffG: Vergehen, Freiheitsstrafe bis 3 Jahre: Führen der Schreckschusswaffe auf öffentlichen Grund ohne KWS

     

    Das wollen sie aber nicht, die Grünen, SPD und Investigativ-Journalisten! Es sollen gefälligst alle anständigen Waffenbesitzer bestraft werden, die Herrschaften zu Silvester dürfen nicht als Straftäter in Erscheinung treten (Geht gar nicht, ist rassistisch, populistisch und soziale Diskriminierung)

     

    Aber schreibe doch auch weiter ... !

     

    1. Da "diese Herrschaften" überwiegend einen festen Wohnsitz in Deutschland haben dürften und alleine schon aufgrund der Schwere der Taten Fluchtgefahr und Wiederholung nur von geringer Relevanz und aufgrund der Beweislage auch kaum Verdunklungsgefahr bestünde, wäre sie nach event. kurzer erkennungsdienstlicher Erfassung, falls sie keine Ausweispapiere bei sich hatten, und Befragung schneller wieder unterwegs als der Papierkrieg zur Festnahme erledigt gewesen wäre.
    2. Dann wird erst das Ermittlungsverfahren durch geführt und vielleicht irgendwann mal das Hauptverfahren eröffnet. So manche von "diesen Herrschaften" wird da schon  gar nicht mehr wissen worum es da ginge. Denn Richter und Gerichtsverwaltungen sind auch seit Jahrzehnten auf Sparkurs.
    3. Wenn dann das Hauptverfahren abgeschlossen sein wird und es zu einer Verurteilung gekommen ist, werden "diese Herrschaften" erst einmal wieder nachhause geschickt, weil auch im Vollzugsverfahren die Justizvollzugsanstalten und der Justizvollzug auf Sparkurs sind und erst einmal ein Platz frei werden muss.
    4. Bis "diese Herrschaften" dann mal zu ihrem Vollzugsverfahren antreten müssen, kriegt kaum noch einer von ihnen den Bogen von ihren Taten zu ihrer Strafe hin. Der Nutzen der Strafe für die öffentliche Sicherheit und Ordnung wird so bestenfalls Null. Schlimmsten Falls wird "diesen Herrschaften" im Vollzugsverfahren von anderen Personen in deren Vollzugsverfahren erst noch beigebracht, wie man so richtig kriminell wird. :closedeyes:

    Es nutzt wenig, "vorne" schnell zu handeln, wenn dann doch alles ganz langsam geht. Klar kann man das ändern. Aber das kostet Geld. Geld da dann woanders nicht da ist. ... und selbst falls Strafe funktionierte, fürht sie nur bestenfalls zum Unterdrücken unerwünschten Verhalten aber nie zum Zeigen von erwünschten Verhalten.  :rtfm:

     

    Dein

    Mausebear :hi:

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  11. vor einer Stunde schrieb Balam:

    ...

     

    Ich glaube nicht, dass die rein theoretischen und thematisch abweichenden Diskussionen über hypothetische Effekte eines Totalverbots von allem und jedem, so wie es in Diktaturen üblich ist, hier Sinn machen.

     

    So ist es in Diktaturen ja nun auch nicht. Wer zu den richtigen Kreisen gehört, der bekommt natürlich die Schusswaffen, die er/sie will. :awm:Und wer entsprechend linientreu ist bekommt dann sogar unentgeltlich Kriegsgerät zum trainieren. :aug: Egal ob Stalin, Hitler, Honecker, Castro, Chavez, Kim, ... :starwars013:

     

    ... und da gerade Schutz- und Bereitschaftspolizisten wie auch die Zollverwaltung und Bw gerade auf Langwaffen im bösen Aussehen von ARs umgerüstet werden, ist das mit "den  bestimmten Kreisen" schon arg mehrdeutig. :spiteful: Es geht halt immer nur darum "möglichst den Bürgern in allen Region zu verwehren,sich zu bewehren." (vgl. Der Spiegel)

     

     

    vor einer Stunde schrieb Balam:

    Die werden von evtl. mitlesenden Aktivistenden gewisser ideologischer Milieus sicher interessiert aufgenommen. Um die Argumentationsfragmente dann dankbarst in die öffentliche Diskussion zukünftiger Runden einzubringen.

     

    Ich denke, die Antis brauchen diese Denkhilfe nicht. Die haben genug historische Vorlagen neben ein paar eigene Ideen. :sad:

     

    vor einer Stunde schrieb Balam:

    Wenn es mit der nächsten Salamischeibe z.B. um Idiotentest und Registrierung zum Kauf von Küchenmessern geht oder ähnliches. (Mit auf der Klinge eingeflaserter Personen-ID und behördlichem Voreintrag, das macht die chinesische KP wohl schon so bei den Uiguren...).

     

    Gab es mit einfacheren technischen Mitteln vor gar nicht so langer Zeit auch in Deutschland - zuletzt noch in Berlin (West). :yes:

     

    vor einer Stunde schrieb Balam:

    Man muss gewissen Anhängern der totalen Kontrollstaatlichkeit sicher nicht noch argumentative Munition für neue Ideen liefern, denke ich...

     

    Nicht nötig. Das aller Meiste ist schon einmal da gewesen und der Rest sind neuere technische Mittel. :rtfm:

     

    Dein

    Mausebaer :hi:

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  12. vor 16 Minuten schrieb Josef Maier:

    Und wenn es in die Hose geht, lernt der Chef nicht unbedingt daraus. ...

     

    Es ist halt die Frage "Ob überhaupt etwas in die Hose gegangen" ist. :teu382:

     

    Bereits der STERN profitierte selbst von seiner scheinbaren Blamage mit des GröFAZ Tagebücher finanziell. Es geht nicht um einen Ruf oder gar die Wahrheit - vor allem Reichweiten und Quoten sind was beim "Verkaufen" der Konsumenten der journalistischen Produkte an die Werbeindustrie zählt. :heuldoch:

     

    Dein

    Mausebaer :hi:

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  13. vor 22 Minuten schrieb Asgard:

    Das Bild ist ein irreführend. ...

    Der heutige Journalismus ist Qualitätsjournalismus, weil er primär bestrebt ist, die Quantität der wirtschaftlichen Folgen seines Wirken für seinen Arbeitgeber zu maximieren. Also

    1. Kosen für Recherche & Co. minimieren
    2. Reichweite durch Erhöhen der Reißerischkeit der journalistischen Produkte maximieren

    Dein

    Mausebaer :hi:

     

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  14. vor 1 Stunde schrieb Faust:

    Die drei Empfänger werden sie aber nicht so ohne Weiteres herzeigen wollen...

     

    Darum muss man hier vorbereitet sein. Für den Versand muss der VDB nicht die Deutsche Post als Zusteller nehmen. Mit privaten Zustellern ließen sich sich sicher bessere Konditionen über die Information der Zustellung vereinbaren. Wenn dann die Briefe ankommen, sind auch schon bezahlte Medienprofis da, die entsprechend ge-primtes Medienmaterial erstellen und sofort über Presse- und Nachrichtenagenturen verbreiten, damit das dann auch spätestens in den Mittagsnachrichten kommt. Natürlich darf an dem Tag nichts anderes passieren, dass das Interesse der Medienverbreitungsunternehmen zu sehr fesselt.

     

     

    vor 1 Stunde schrieb Faust:

    Nein, sie haben weder Sachverstand noch Einsichtsfähigkeit. Man mag einschränken, über das parteipolitisch Opportune hinaus. Aber ich denke, diese zwei Eigenschaften sind für eine Parteikarriere weder notwendig noch förderlich. Die wenigen, die sie besitzen und trotzdem Parteikarriere mach(t)en, kannst du händisch abzählen. 

     

    Es ist durchaus ein Anzeichen von Sachversand und Einsichtsfähigkeit, sich nicht mit Wissen zu belasten, dass man nicht benötigt.

    ... und seit 1928 wird es in Deutschland immer unwichtiger, etwas über Waffenrecht, Schießsport und Schusswaffen zu wissen - seit ~ dem Ende der 1960er wird auch das Wissen über Jagd zunehmend obsoleter.

    Die LWB und ihre Verbände schaffen sich so seit Jahrzehnten ab, weil sie lange immer nur ihr eigenes Hemd (eigenen Posten, eigene Sportart/Jagd/Sammelgebiet, eigene Waffen) sahen und nicht beachteten dass Hose und Jacke (Bevölkerung) verloren gingen. ... und Heute stehen sie naggisch im immer schäbigeren Hemdchen da. :sad:

     

     

    vor 1 Stunde schrieb Faust:

    Doch, das jeweilige eigene Utopia ist die Grundlage ihres politischen Machtwillens.

     

    Heute sehe ich das eher umgekehrt. "Ich will Macht und Reichtum für mich und zwar so, dass ich beides auch genießen kann. - Wie mache ich das am Besten?" :rolleyes:

     

     

    vor 1 Stunde schrieb Faust:

    Dass zu dessen Umsetzung taktische & strategische Anpassungen notwendig sind, lernt jeder schnell. Deshalb lässt sich ja auch jede 180°-Wende mit dem Hinweis auf das große Ziel schönreden. 

     

    Alles lässt sich schön reden.

    Für alle gelegentlich und für mache, gerade jene die sich entsprechend sozial positioniert hatten, immer.

     

    vor 1 Stunde schrieb Faust:

    Das führen die Grünen gerade par excellence vor. Das gibt vielleicht mal Stoff für interessante Seminare in den Politikwissenschaften... 

    ... und dabei wäre Sozial-Psychologie die wohl passendste Wissenschaftsdisziplin. Je mehr sich auch die eigenen Anhänger sozial positioniert hatten, desto mehr Unsinn und Schwachsinn tragen sie überzeugt mit (vgl. auch bei kognitive Dissonanz). Je weniger sie sich out-eten, desto eher sind sie bereit ihre eigene Position zu überdenken. Da "Grün wählen" immer noch oft mehr die Dokumentation einer (sich für sich gewünschten) gesellschaftlichen Einstellung als das verantwortliche Ausüben von Bürgerrechten ist, können sich die Grünen auch noch mehr erlauben als andere Parteien bevor sie nennenswert Wähler verlieren. Aber hier werden die Wähler langsam flexibler in ihrem Wahlverhalten.

     

    Dein

    Mausebaer

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  15. vor 10 Minuten schrieb Faust:

    Vielleicht hätten die Briefe mit abgewandeltem Inhalt alle an die AfD gehen sollen. Bewirkt zwar ebensowenig, hätte aber wenigsten werbewirksam gezeigt werden können. 

    ...

     

    Die Briefe des Briefgenerators gehen an DREI Personen. Das kann man sogar werbewirksamer zeigen als an die AfD-Fraktionsmitgleider verteilt.

     

     

    vor 10 Minuten schrieb Faust:

    Von den Altparteien erwarte ich weder Sachverstand noch Einsichtsfähigkeit. 

     

    Doch das haben deren Vertreter und sogar sehr viel davon. Schließlich mussten die sich durch den Parteiapparat hoch arbeiten. :teu38:

    Nur sind das eben andere Sachen und andere Einsichten. :spiteful: Das sind die Politiker, die wir und auch unsere Verbände die über letzten ~ 50 Jahre heran gezogen haben. :closedeyes:

     

     

    vor 10 Minuten schrieb Faust:

    Wenn die ein Hindernis auf dem Weg nach ihrem Utopia nicht überwinden können, schleichen sie drumherum

    Die haben kein Utopia mehr. Das sind gnadenlose, rückradlose und überzeugungslose Realisten. Die optimieren ihren persönlichen Nutzen. Schaue Dir doch als aktuellstes und schönstes Musterbeispiel mal wieder die Grünen an! Deutsche Kampfpanzer an aktive Kriegsparteien verschenken (OT: die Amis liefen nur auf Pump wie im WKII) und Schutz der Kohleverstromung statt Photovoltaik-Förderung - da stand die Grünende Partei kürzlich noch für ganz andere "Werte" aka "Utopien" als jetzt. :rtfm:

    Die machen offensichtlich alles, was ihnen ihr Politikereinkommen sichert. Die letzten Günen-Politiker mit Idealen wurden infolge des Misstrauensvotum zum Kosovo-Krieg erst identifiziert und dann von jeder politischen Bedeutung befreit. :diablo:

    Falls sie Bedenken haben, wie sich eine Maßnahme auf ihr künftiges Einkommen auswirken könnte, wird entweder über die Zeit oder über die EU gespielt. :heuldoch:

     

    Dein

    Mausebaer :hi:

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  16. vor 1 Minute schrieb Josef Maier:

    Deswegen: Briefe immer korrekt frankiert an die Bundestagsverwaltung schicken. Nicht ans Wahlkreisbüro. Falls Brief 5 g zu schwer oder 1 cm zu groß: Mehr drauf kleben! Und auf keinen Fall an eine andere Adresse des Abgeordneten, etwa seine Kanzlei oder eines seiner Unternehmen, o.ä. schicken.

     

    Selbst an seine/ihre Privatadresse zu schicken bringt nichts. Die Post wird einfach nach Berlin geschafft und kommt dort in selbe Mühle wie alle anderen Briefe auch. Der Vorteil, an die Poststelle des Deutschen Bundestags zu schicken, ist einfach, dass man Briefe an mehrere Abgeordnete unfrankiert in einen größeren, richtig frankierten Umschlag an die Poststelle des Deutschen Bundestags schicken kann. Dort wird der große Umschlag geöffnet und die kleineren, einzelnen Briefe an die Postbeauftragen der jeweiligen Abgeordneten verteilt. Die Postbeauftragten sowohl in Berlin als auch bei anderen Adressen sind auch der Grund, warum Einschreiben und "persönlich" nichts bringen. Egal ob ein Einschreiben oder "persönlich" oder Millionen davon - eine Unterschrift des Postbeauftragten und fertig.

     

    vor 1 Minute schrieb Josef Maier:

    Sonst fallen wir noch mehr in Ungnade und müssen als Querulanten zum Idiotentest. Beim TÜV mit den Taxifahrern aus aller Welt. Und mit den Besoffkis.

     

    LWB sind halt faktisch in ihren praktischen Möglichkeiten zum Generieren von Medienaufmerksamkeit durch die §§ 5f. WaffG beschränkt. Festkleben auf Startbahnen, Leben in selbstgebauten Baumhäusern auf Grundstücken von Großunternehmen oder sich als Körperbehinderte von Straßenbrücken baumeln zu lassen, kann ohne die entsprechenden Sonder- und Nutzungserlaubnisse schnell umfangreichere Folgen als Owis und eingestellte Hauptverfahren haben. :closedeyes:

     

    Dein

    Mausebaer

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  17. vor 1 Stunde schrieb SC:

    . . .

    * Folge dem Geld

    Was bei "normalen" Abgeordneten heißt,

    • von der Aufwandspauschale möglichst wenig zu verbrauchen,
    • der Partei und Fraktion möglichst wenig Kosten zu verursachen und
    • sich so gut einzuschleimen,

    dass es einen guten Listenplatz gibt, der den Job als MdB sichert.

     

    Wer den Parteien (nicht dem Bund) Kosten verursacht (die Aufwandspauschale ist aber auch schnell weniger) und wahlpolitische Unruhe in seinem Wahlkreis hat, ist da schnell weniger beliebt bei der Parteiführung. :spiteful:

     

    Dein

    Mausebaer

     

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  18. vor 2 Stunden schrieb ThomasMueller:

    Die Frage muss lauten was an einem Briefgenerator so toll ist und welche Wirkung das hat. Spätestens beim dritten gleichlautendem Brief landet dieser in der Tonne.

     

    Falls Du Dich mit schon einmal mit einem Anliegen an Deine derzeit bis zu 6 Wahlkreisabgeordnete (1 direkt gewählt und bis zu 5 über Listenplätze) per Brief gewendet hast, dass nicht nur Dich persönlich betrifft, sollte Dir aufgefallen sein, dass deren Antworten nicht so richtig zu Deinen konkreten Fragen und Forderungen passen. :AZZANGEL:

     

    Das liegt daran, dass nicht spätestens der dritte Brief in der Ablage P landet, sondern das bereits ab dem ersten Brief diese im Blatteinzug des Scanners landen. So muss man nicht nur das ganze Papier aufbewahren, sondern kann von einer Textanalyse-Software auch gleich die Absenderadresse und Anrede des Briefschreibers identifiziert und in die Datei für die Antwortserienbriefe gespeichert werden. Die Serienbriefe bekommen die Abgeordnetenbüros i.d.R. bereits von den Fraktionen oder gar den Parteien zur Verfügung gestellt. Einige Abgeordnete lassen deren Text noch von ihren Mitarbeiters etwas modifizieren, damit es nicht zu offensichtlich wird, dass das einfach nur die standardisierte Massenanwort der Partei ist. :closedeyes:

     

    Der Sinn von geschriebenen Briefen ist heute leider nur noch, workload und Aufmerksamkeit zu erzeugen, da sie meist ohnehin gar nicht weiter als zum Thema oder in seltenen Fällen vielleicht sogar noch in Stichproben gelesen werden - egal ob es ein Serienbrief oder ein individueller Brief ist. Daher ist der Briefgenerator ein legitimes und auch wirksames Mittel. Extra-workload kann hier sogar noch durch Absenderadressen erzeugt werden, die so vollständig sind, dass die Textanalyse-Software menschliche Hilfe beim Identifizieren benötigt. Also nicht nur "Dr." und "Prof." als Titel erfassen, sondern auch akadem. Grade angeben, mehrere Vornamen und mehrteilige Familiennamen, gerade ohne Bindestriche, Berufsbezeichnungen und Berufszertifizierungen sind auch schön, statt des gängigen "Str." "Straße" verwenden und Ortsteile zu den Orten, gerade auch noch Abgekürzt, anzugeben, können dazu führen, dass Menschen der Software beim Einteilen der Adresse in Namen, Anschrift und Ort helfen müssen. Interessant kann auch werden, zu Verlangen, in einem von seinen Vornamen abweichenden Geschlecht angesprochen zu werden, und bei nicht Berücksichtigung sich wegen Geschlechtsdiskriminierung über den Abgeordneten zu beschweren. :spiteful:

     

    vor 2 Stunden schrieb ThomasMueller:


    Ein genervter Abgeordneter ist aber auch nicht das was wir brauchen können.

     

    Wie oben bereits geschrieben, ließt diese(r) die Briefe bestenfalls in Stichproben. Den Rest machen seine Mitarbeiter oder sogar Mitarbeiter von den Fraktionen oder Parteien oder von Serviceunternehmen, an die das Einscannen der Briefe ausgelagert wird. Es geht also um die Kosten, die erzeugt werden.

     

    vor 2 Stunden schrieb ThomasMueller:

    Es mag dem Abgeordneten das Gefühl vermitteln, dass da was brodelt,

     

    Ja, was er oder sie und vielleicht auch es sonst gar nicht wüsste.

    Aber nur dieses Wissen kann zu Überlegungen zur Sicherheit seiner/ihrer beruflichen Zukunft führen. Ob künftig der Listenplatz noch für einen Abgeordnetenplatz ausreichen wird. :closedeyes:

     

    vor 2 Stunden schrieb ThomasMueller:

    aber er weiß
    auch das es andere Stimmen gibt, die das richtig finden was er macht.

     

    ... und die wichtigste Stimme nennt sich "Fraktionsdisziplin". Denn diese entscheide zu einem großen Teil darüber, welchen Listenplatz bei der nächsten Wahl er/sie/es haben wird. :teu38:

     

    vor 2 Stunden schrieb ThomasMueller:

    Nicht dass ich gegen den Protest bin, ganz im Gegenteil, aber man sollte dem Adressaten
    schon vermitteln, dass man in der Lage ist seine Argumente in einem Brief selbst zu formulieren.

    Das kannst Du ja auch gerne machen. Aber wundere Dich bitte nicht, wenn die Antwort, die Du erhalten wirst, nicht so richtig zu Deinem Brief passt! Denn Dein Brief wird mit großer Wahrscheinlichkeit auf Empfängerseite nie von einem Menschen weiter als bis zum Thema gelesen worden sein. :sad:

     

    Dein

    Mausebaer :hi:

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  19. vor 30 Minuten schrieb Gekkan:

    Wie erklären wir uns eigentlich die wesentliche Teilnehmerabweichung zwischen Briefgenerator und FDP-Petition? Knapp 70 % mehr Unterzeichner als Briefschreibenlasser, das kann doch gar nicht sein! Schreiben so viele Leute lieber selbst?...

     

    Vielen ist der Briefgenerator nicht geheuer.

    • Sie glauben nicht, dass wirklich Briefe erstellt und verschickt werden
    • Sie glauben, dass Serienbriefe dem Ansehen ihres Anliegens schaden können
    • Sie sehen den Knopf für unentgeltliche Briefe nicht oder es war gerade nichts drin.
    • Es ist ihnen zu viel Arbeit, sich die Musterbriefe durchzulesen.
    • Es stört sie eine Formulierung in den Briefen, die sie zwar in der Masse mitunterzeichneten aber nicht als individuelle Äußerung als Brief verwenden möchten.
    • In der Masse durch Mitunterzeichnen vertreten sie eine Position, aber um die Position auch (quasi) individuell per Brief zu vertreten, fehlt ihnen der Mut.
    • Sie haben doch schon die Quasi-Petition unterzeichnet. Warum sollen sie noch mehr machen. Das läuft doch im Team ("Toll, ein anderer macht's!)
    • ...

    Dein

    Mausebaer

     

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  20. vor 2 Stunden schrieb lemmi:

    Frau Wegge verschickt anscheinend nur Standardschreiben! Auf ein persönliches Schreiben meinerseits, erhielt ich auch nur das hier bekannte Schilftstück.🤔

    Wer von denen denn nicht? :huh: 

     

    Aber Deine Adresse und Anrede musste in die Datei für die Serienbriefe. Daher ist es wichtig, dass der Absender maximal richtig ist. Grade und religiöse und sonst. Bezeichnungen, alle Vor- und Nachnahmen, Berufsbezeichnungen und Zertifizierungen sowie die Ortsteile beim Ort mit angeben! Falls dann die Textanalyse-Sofware mehr menschliche Hilfe braucht für die Identifizierung von Adresse und Anrede, ist das ja nicht das Problem des Briefschreibers. Nett ist es auch gerade bei den Gender-Fans in der Politik im Text ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass Mann/Frau/Es abweichend vom biologischen Geschlecht angesprochen und angeschrieben zu werden wünscht. :spiteful:

     

    Dein

    Mausebaer :hi:

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  21. vor einer Stunde schrieb HangMan69:

    ich gehe davon aus das es ein "Geschäftskonto" ist welches nicht explizit für den briefgenerator eröffnet worden ist!

    jedoch findet man es unter dem link zum briefgenerator und wie in meinem bild zu sehen steht direkt darüber wofür es gedacht ist...

    Was im worst case nix nützt. Bei einem, für einen konkreten Spendenzweck geführten Bankkonto besteht wenigsten die Chance einer Absonderung. Läuft das nur über den Verwendungszweck sind bei 'ner Insolvenz die Gelder weg. Da war kürzlich so etwas mit Ukraine-Spenden und dem DRK Goslar - insolvent und die Spenden sind mit weg. :closedeyes:

     

    Euer

    Mausebaer :sad:

  22. Die Deutsche Umwelthilfe (die mit den Stickoxid-Prozessen) fordert Tempo 30 für E-Autos.

    Zitat

    ... Falls das Herrn Wissing immer noch nicht reicht, haben wir ein weiteres Argument: Tempo 30 spart auch Energie!

    Herausgefunden hat das erstmals unser Emissions-Kontroll-Institut, das sieben verschiede E-Autos im realen Fahrbetrieb getestet hat. Das Ergebnis ist eindeutig: E-Autos verbrauchen mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung bei Tempo 50 durchschnittlich 16,5 Prozent mehr Energie als bei Tempo 30! Beim BMW i3 betrug der Unterschied sogar ganze 27 Prozent.

    Höchste Zeit zu handeln und endlich ein bundesweites Tempolimit einzuführen!
    ...

     

    "Noch Fragen Kienzle?" :closedeyes:

     

    Euer

    Mausebaer

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