Meine beiden Söhne - inzwischen 40 und 42 Jahre alt - kannten vom Pampersalter her einen waffenputzenden Vater.
Waffen waren Alltagsgegenstände wie Küchenmesser oder Putzeimer.
Pampersbewehrt durften sie meine selbstgeladenen Patronen in die Box einsortieren.
So lernten sie zunächst bis 5 zählen.
Als sie alt genug waren, zeigte ich ihnen, wie ein Revolver funktioniert und eine Pistole.
Was man darf und was gefährlich war.
Im Tresor - ich hatte damals schon einen - lag auch ein Spielzeugrevolver, der meinem Ältesten gehörte.
Wenn ich den Tresor öffnete, war klar, was "Mein" und "Dein" war.
Nie wurde ein Geheimnis um Waffen gemacht, im Gegenteil.
Ich lehrte sie mit der Zeit, damit umzugehen.
Nahm sie auf den Schießstand mit.
Das Interesse war "natürlich". Eben mal ausprobieren, na schön, das Interesse war da - aber nicht überschwänglich.
Keiner meiner Söhne interessierte sich weiter für Waffen - das war das Hobby des Vaters.
Der eine geht heute angeln, der andere überquert die Alpen mit dem Mountenbike.
Vater schießt immer noch......
Waffen? Großes Interesse? War ja alles da - also uninteressant........
Gruß Habakuk