Hallo KMD,
der Schreckschussrevolver ist so im Original und im Kaliber 9 mm. Nichts wurde geändert. Die Waffe hatte ich etwa 1963 gekauft.
Es ist übrigens wirklich die Waffe, den Joachim Fuchsberger in den legendären Edgar- Wallace - Filmen benutzte.
Sie vertrug klaglos die stärkeren Platzpatronen "blau" und "rot". Die waren eigentlich für Viehbetäubungsgeräte "für Bullen und Ochsen".
Der "Bums" war entsprechend.
Hersteller ist die Firma NHM, welche in den 60er Jahren die solidesten Schreckschussrevolver baute.
Übrigens: NHM und Korth (!!!) bauten damals die besten Teile.
Es gab vom gleichen Hersteller (NHM) noch einen 8-schüssigen Kipplaufrevolver im Kaliber .22 lang.
Den hatte ich auch.
Damals gab es Platzpatronen in diesem Kaliber, die waren nicht "ohne".
Die abgebildete Waffe hatte als Sicherung gegen scharfe Munition lediglich einen schmalen Bolzen im Lauf und die Trommel war vorne etwas verengt.
Die Trommel fluchtet exakt mit dem Lauf.
Für einen halbwegs geschickten Bastler......aber davon will ich nicht schreiben.
Das mit dem Waffenschein stimmt übrigens wirklich.
Das gab es in den späten 60ern, als die Hysterie wegen der Terroristen aufkam.
Ich ging damals zur Polizeidirektion und bekam mit der Begründung "zum Selbstschutz" einen Waffenschein gültig innerhalb der Bundesrepublik Deutschland anstandslos ausgestellt.
Der Spuk dauerte allerdings nicht lange und die Gaswaffen wurden wieder "frei".
Übrigens wollte ich mit meinem humorvoll gedachten Beitrag niemandem zu nahe treten.
Schon gar nicht, wenn jemand eine echte Rechtschreibschwäche hat.
Wenn aber Rechtschreibschwäche, Unbelehrbarkeit und Beratungsresistenz zusammenkommen, dann mache ich mir schon so meine Gedanken........
Nur mal zum Nachdenken: Ich war noch Schüler, wir hatten Bundesjugendspiele und unsere Startpistole (jaaa, es wurde noch mit einem Schuss gestartet) klemmte und wollte nicht mehr.
Mit Erlaubnis meines Sportlehrers fuhr ich mit dem Fahrrad nach Hause, holte den abgebildeten 9 mm Revolver und Munition.
Die Starts verliefen akustisch eindrucksvoll und einwandfrei, da ich noch ein Fläschchen Öl mit dabei hatte.
Die Schulleitung bezahlte mir meine Munition und ab dem Zeitpunkt war ich der "Waffenwart" für unsere schuleigene Starterwaffe, die ich zur "Inspektion" nach Hause mitbekam.
Ich war damals 18, hatte eine Ehrenrunde gefahren und hatte mich schlecht "gejährt", da ich Ostern zur Schule kam. Das war damals so.
Versteht ihr jetzt, warum mir ab und zu wenn es um das heutige Waffenrecht geht die Galle hochkommt...
Gruß Habakuk
im FWR