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IGNORED

Warum reagieren die Deutschen so sensibel auf Waffen?


Flintenweib

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Die Gesellschaft erzieht sich selbst, entweder über Vernunft und/oder Vorgelebten oder über Vorurteile und/oder Indoktrination via Medien und Politik.

Und staunt anschließend über das Ergebnis, das man sooooo eigentlich nicht gewollt hat.

Geschrieben
Alles was mit "Waffen" zu tun hat, hält sich fern, kapselt sich ab, hat kein Interesse.

Oh ich weiss nicht WO Du die Leutz angeschrieben hast. Hier bei uns haben wir von der Jägerschaft her jedes jahr ein Wettschießen mit anschließender Verlosung von Sach- und Wertpreisen. Die hätten das Angebot wahrscheinlich mit Kusshand angenommen. Und auch die Sportschützenvereine, denke ich, genauso.

Und staunt anschließend über das Ergebnis, das man sooooo eigentlich nicht gewollt hat.

Ja, aber wer staunt über das Ergebnis.......bestimmt kein Politiker, oder?

Geschrieben

Hallo zusammen,

zu dem Thema fällt mir nur Political Correctness ein.

Und wer hat die Definitionshoheit über diese?

Wer definiert, was man sagen darf und was nicht?

Wann waren wohl die ersten 68er so weit, daß sie ihren langen Marsch durch die Institutionen antreten konnten?

Ein Teil war zumindest schon mal so weit, daß sie Anwälte waren und ihre Genossen, die sich dem bewaffneten Kampf

verschrieben hatten, später vor Gericht verteidigen konnten. Ein Teil der Verteidiger von damals waren knapp 30

Jahre später dann in entsprechenden Regierungsämter Verteidiger der FDGO - oder in der Opposition.

Die gleiche Generation hat im Laufe der Zeit das Denken in den Redaktionen übernommen.

Unlängst habe ich eine Artikel zum Thema "Gastarbeiter" des Spiegels aus den frühen 1970er Jahren gelesen;

nicht gerade schmeichelhaft für unsere Multi-Kulti-Freunde. Heute liest man derart kritische Beiträge nicht

mehr im Spiegel, weil nicht mehr "politisch korrekt".

Jeder der kritische Gedanken äußert wird sofort in die "rechte Ecke" gestellt - weil Rechts böse ist

und wir uns immer noch schämen müssen.

Du findest Schützenvereine mit ihren Uniformen toll ... Militarist!

Du findest Multi-Kulti nicht toll, weil Du als Inländer dabei schon fast ausgegrenzt wird ... Rassist!

Du findest, der Staat müßte härter gegen Gewalttäter vorgehen ... Reaktionär!

Du fragst Dich, warum Du mehr als 50% des Jahres für den Staat arbeitest ... asozialer Kapitalist!

Du schaffst es, Deinen kleinen Handkwerksbetrieb mit zwei Gesellen über Wasser zu halten, weil Deine "Privatentnahmen" gegen Null laufen und Du den Lohn nicht erhöhen kannst ... Ausbeuter!

In der gleichen Rolle fragst Du bei Deinen interlektuellen Auftraggebern nach, ob sie nach 180 Tagen nicht mal ihre Rechnung bezahlen wollen ... hast Du denn keinen Dispo?

Du hast ein Mehrfamilienhaus zur Eigennutzung und als Teil Deines Alterssicherungskonzeptes und gebaut und

Dein Mieter hat keine Lust zu zahlen ... die Bank versteht das schon - Spießer!

So wie viele von uns die eine Seite kennen, kennen wir auch die Reaktionen darauf.

Aber woher kommt diese Ankerung; dieses "Reiz- Reaktions- Schema".

Darüber überhaupt nachzudenken ist schon nicht mehr "politisch korrekt".

TDH

Geschrieben
Also ich denke auch nicht, daß das Getöse so harmlos ist. Die Macht der Medien ist nicht zu unterschätzen.

Das wußten auch der Scheitelträger mit dem komischen Bart und sein Compagnon Hinkebein. Nannte sich damals Gelichschaltung der Medien.

Zwisch Demikratie und dem Wahrheitsgehalt in den Medien besthet nicht zwangsweise ein kausaler Zusammenhang. Zudem scheinen sich einige Medienvetreter ihrer ernormen Verantwotung und Tragweite ihres Handlelns nicht bewußt, anderen hingegen sehr wohl

Geschrieben

Also wenn man ehrlich ist sind es nicht nur Waffen.

Alles was ein gewisses Gefährdungspotential in sich trägt wird einfach verteufelt.

Schaut doch einfach mal die Kampfhundehalter an. Die werden auch schon blöd

angelabert und angeschaut wenn sie mit ihren Hunden gassi gehen. Und wieso...

weil es eben ein paar Vorfälle gegeben hat. Eben ein paar mehr als mit ander "normalen

Hunden".

Und dann passiert das was immer passiert. Es stellen sich Politiker hin die eine Verschärfung der Gesetzte

forden um Wählerstimmen zu erhalten. Allen vorran immer das grüne Pack.

Geschrieben
Schaut doch einfach mal die Kampfhundehalter an. Die werden auch schon blöd

angelabert und angeschaut wenn sie mit ihren Hunden gassi gehen. Und wieso...

weil es eben ein paar Vorfälle gegeben hat. Eben ein paar mehr als mit ander "normalen

Hunden".

Es gibt keine Kampfhunde.

Jeder Hund kann zu einem Beisser erzogen werden.

Das liegt aber immer nur am Erzieher nie am Tier!

Das es mit vermeintlich gefährlichen Hunden "mehr" Vorfälle gegeben hat, wage ich zu bezweifeln wenn ich mir die Beissstatistik anschaue...

Das bei dem Biss eines starken/kräftigen Hundes mehr Schaden entsteht als bei einem Teppich/Wadenbeisser-Hund liegt ja auf der Hand.

P.s

Bin selbst Besitzer eines "Kampfhundes" (Amerikanische Bulldogge) . Meiner kämpft immer mit der Müdigkeit...

Geschrieben
...

und dann passiert das was immer passiert. Es stellen sich Politiker hin die eine Verschärfung der Gesetzte

forden um Wählerstimmen zu erhalten. Allen vorran immer das grüne Pack.

Wobei von Damen und Herren Angsthasen immer übersehen wird, daß dadurch nur Zahl der Nichtwähler steigt, da es so gut wie keine liberale/libeträre Opposition gegen die Verbieter gibt, bzw. diese in der Presse und anderswo als nicht regierungsfähig dargestellt werden.

WMH Vincenzo

Geschrieben
Bin selbst Besitzer eines "Kampfhundes" (Amerikanische Bulldogge) . Meiner kämpft immer mit der Müdigkeit...

Und.... wer gewinnt?! ;)

Edit: Wenn dein Hund gewinnt, is er gaaanz klar ein böser Kampfhund! :ninja:

Geschrieben
Das es mit vermeintlich gefährlichen Hunden "mehr" Vorfälle gegeben hat, wage ich zu bezweifeln wenn ich mir die Beissstatistik anschaue...

... stellt man fest, daß die Hälfte alles Hunde-Angriffe von Schäferhunden augehen! Und die stehen nicht auf der Kampfhundeliste...

Geschrieben
Es hat damit zu tun, dass wir zwei Weltkriege verloren haben.

-- so einfach und zutreffend ist das und auf den Punkt gebracht.

Auch DAS nennt man "Imperialismus": Dem Besiegten seitens (welcher auch immer) einer überlegenen Macht deren Denken aufzuzwingen.

In Deutschland hat es funktioniert- aber dasselbe Experiment ist in anderen Ländern in die Hose gegangen:

Korea- nur noch der südliche Rest hat geklappt, Vietnam, Afghanistan, Irak, Kuweit (da war der Ami nur vorübergehend geduldet, bis er für diese Leuts die Kastanien aus dem Feuer geholt hat).

Leider sind wir Deutschen sehr anpassungsfähig, haben als Besiegte den gebückten Gang gelernt.

-und zurechtrückend: Der sowjetische Imperialismus soll auch mit seiner Verhaltensweise durchaus einbezogen werden:

Ungarn, "Prager Frühling".

---und vereinfacht, wer hat das mal gesagt: "Die Macht kommt aus den Läufen der Gewehre!"

MfG!

Geschrieben
... stellt man fest, daß die Hälfte alles Hunde-Angriffe von Schäferhunden augehen! Und die stehen nicht auf der Kampfhundeliste...

Weil die sind als Welpen soooo niedlich, echt jetzt mal ich denke das daß bei einer Beurteilung durch laien auch ne

Rolle spielt, wenn man ne Umfrage machen würde, wäre garantiert die Mehrheit dagegen den Schäferhund auf eine

Rasseliste zu setzen. <_<

Geschrieben
In Deutschland hat es funktioniert- aber dasselbe Experiment ist in anderen Ländern in die Hose gegangen:

Korea- nur noch der südliche Rest hat geklappt, Vietnam, Afghanistan, Irak, Kuweit (da war der Ami nur vorübergehend geduldet, bis er für diese Leuts die Kastanien aus dem Feuer geholt hat).

Leider sind wir Deutschen sehr anpassungsfähig, haben als Besiegte den gebückten Gang gelernt.

-und zurechtrückend: Der sowjetische Imperialismus soll auch mit seiner Verhaltensweise durchaus einbezogen werden:

Ungarn, "Prager Frühling".

---und vereinfacht, wer hat das mal gesagt: "Die Macht kommt aus den Läufen der Gewehre!"

MfG!

Ich Vermute mal Du kommst aus dem Osten.

Deine Aussage trifft für den Westen so nicht zu. Außerdem muß man Unterscheiden, ob wir nach dem verlorenen Krieg als Nation den gebückten Gang gelernt haben oder als Individuum. Im Osten wird wohl beides zutreffen.

Im Westen sieht das etwas anders aus.

Im Westen haben die Amerikaner dem Deutschen kuschenden obrigkeitsgläubigen Untertan aus der Kaiserzeit als Individuum überhaupt erst einen halbwegs aufrechten Gang beigebracht. (die Engländer und Franzosen schätze ich in dieser Hinsicht nicht ganz so positiv ein).

Den Begriff Pressefreiheit z.B. hat man vor 1945 in Deutschland ja gar nicht gekannt, der wurde uns mühsam von den Amerikanern beigebracht und heute wird die Pressefreiheit bei uns ja auch schon wieder mit Füßen getreten, wirklich kritische Journalisten werden ja heute wieder so schnell wie möglich weggemobbt.

Seit die Amerikaner bei uns nichts mehr zu sagen haben, seit Deutschland die volle Souveränität zurückbekommen hat, das war erst nach der Wiedervereinigen, geht es auch prompt wieder bergab mit der Individuellen Freiheit. Der Westen hat sich auch in diesem immateriellen Punkt durch die Wiedervereinigen deutlich verschlechtert.

Geschrieben
Ich Vermute mal Du kommst aus dem Osten.

Da irrst Du- ich bin Baujahr 1941 und im "Westen" geboren- und dortselbst bis heute aufgewachsen - habe also Einiges nach dem Krieg erlebt.

Von der damaligen Volksschule bis zum Hochschulstudium.

Selbst am Gymnasium bis zum Abitur wurden Geschichtsthemen -zeitlich- ab "Bismarck" schamhaft abgeriegelt: Der Lehrstoff sprang dann zu den alten und unverfänglichen Ägyptern.

Auch das ein Zeichen von (schon damals) sogenannter "political correctness".

MfG!

Geschrieben
Wie bitte?

Die Einschränkungen begannen 1973 nach Anschlägen der RAF (wobei ein Landmann-Preetz ausschlaggebend war).

Dazu sollten wir doch mal einen FDP-Innenmister zu Wort kommen lassen. 03.07.1972

Der hessische FDP-Innenminister Harms-Heinz Bielefeld über das Programm zur Inneren Sicherheit http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42891615.html

SPIEGEL: "Herr Minister, vier Gesetze zur inneren Sicherheit hat der Bundestag jetzt an einem einzigen Tag beschlossen: Einsatz des Bundesgrenzschutzes als Polizei, ein neues Waffenrecht, verschärfte Haftgründe, noch mehr Kompetenzen für den Verfassungsschutz und laut Sicherheitsprogramm der Innenminister auch noch 15 000 Polizisten mehr -- ist das nicht eine konzertierte Aktion, die Staatsgewalt auf Kosten der Individualrechte zu stärken mit Baader/Meinhof als Alibi?
BIELEFELD: Vielleicht hat die Situation, wie sie sich heute nun mal darstellt, die einheitliche Meinung im Bundestag mit gefördert. Vielleicht wäre ohne Baader/Meinhof alles etwas langsamer gegangen, und vielleicht hätte es da unterschiedlichere Meinungen gegeben -- mag sein. Aber zumindest die Innenminister-Konferenz beschäftigt sich mit diesen Themen nicht erst seit gestern oder vorgestern.

Nämlich was das Waffengesetz betrifft mindestens seit Anfang 1969 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45741252.html

...

...

BIELEFELD: Uns brennen all diese Dinge im Augenblick eben sehr auf den Nägeln. Denken Sie ans Waffenrecht. Das war doch kläglich bisher.
SPIEGEL: Nach dem neuen Waffengesetz soll jeder Waffenbesitzer angeben. welche Pistole. welches Gewehr er zu Hause hat. Wie viele von denen, die bewaffnete Raubüberfälle planen, werden das wohl nach Ihrer Meinung tun?
BIELEFELD: Keiner. Aber wir bekommen zumindest endlich ein Waffengesetz, nach dem die Erteilung von Erlaubnisscheinen verschärft ist, und zwar bundeseinheitlich. Daß wir damit kaum einen potentiellen Gewalttäter fassen werden, ist klar.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42891615.html

Soviel zum Thema geschichtliche Entwicklung des Waffenrechts in Deutschland unter besondere Berücksichtigung der Rolle der FDP in ihrem aufopferungsvollen Kampf für die Freiheit im allgemeinen und die der Waffenbesitzer im besonderen.

Geschrieben

Mein Senf dazu:

Die Gründe für die Ablehnung sind: Ein großes Ego und Intoleranz.

Das -auch von den Medien- herangezüchtete "Ich bin so geil" Ego kommt nicht darauf klar sich irren zu können. Also entwickelt sich Intoleranz als Lebensmaxime. Sprich: Anderen seine Ideen zwangsweise aufdrücken, andere nicht zu Wort kommen lassen, Argumente ausblenden usw...

In solch einer Grundstimmung ist es kaum möglich übers Thema Waffen vernünftig zu reden. Man stelle sich einmal vor ein Gutmensch würde Freude (!) beim Schießen ampfinden.... Ich meine: Was soll der arme Kerl denn dann auf einmal tun? Sich den Kopf abhacken?

Also: Bloooooos nix verändern, damit das eigene Ego weiterhin eins weiß: "Ich habe recht."

Witzigerweise gilt dieses Schema für Antis wie für Pros:

Bei denen, die -vermeintlich- pro Waffen sind ist's nämlich das gleiche Spiel: MEINE Disziplin ist die einzig wahre, IPSC ist Kampfschießen, und Pumpguns braucht kein Arsch...

Und wieder gleicher Ablauf: Was anzuerkennen würde Schmerzen bereiten...Also lassen "wir" das besser...

Dazwischen gibt's dann noch Menschen, die nicht derart narzisstisch veranlagt sind:

Denen geht das Thema eigentlich zum Teil am Arsch vorbei. Aufs Schießen angesprochen wird dann oft neutral reagiert und sich über die Umstände/Waffen/Disziplinen informiert. Das Ganze wird dann auch irgendwann mal in Angriff genommen und als Spaßig im Gedächtnis abgespeichert. Feddich.

Und was lernen wir draus? Die Leute, die IM Schützenwesen (z.B.) ihr Unwesen treiben sind oft genauso schlimm, wie die linkesten und grünsten Antis. Ja, es gibt auch Gutmenschen, die Waffen besitzen... <_<

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