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BDS Steel Challenge - neues Regelwerk - Schußabgabe vor Startsignal
Fyodor antwortete auf webnotar's Thema in Steelshooting
Erstens verhindert kein Regelwerk der Welt Fehlverhalten oder Materialfehler. Es sanktioniert sie lediglich. Sonst bräuchten wir auch keine Gerichte und Gefängnisse. Und zweitens liegt eben nicht bei jedem unbeabsichtigten Schuss eine Gefährdung vor. Hält der Schütze alle Sicherheitsregeln ein, dann bleibt es trotzdem sicher. Fehler passieren, menschlich wie technisch. Jemanden hart zu bestrafen, der sich so verhält dass auch im Fehlerfall alles sicher bleibt, halte ich für falsch. Unsicheres Verhalten muss hart bestraft werden. Sicherer und souveräner Umgang mit einem Fehler aber nicht. -
BDS Steel Challenge - neues Regelwerk - Schußabgabe vor Startsignal
Fyodor antwortete auf webnotar's Thema in Steelshooting
Noch jemand den ich keinen RO machen lassen würde. ENTWEDER, es gibt im Regelwerk eine Strafe dafür, ODER NICHT. Das Regelwerk ist keine Spielwiese die übereifrige ROs. Jeder der eine Strafe begründet mit "Bei mir ist das so" ist nicht qualifiziert einen Wettkampf zu pfeifen. Wenn jeder RO seine eigenen Regeln macht, ist der Wettkampf für die Teilnehmer ungerecht. Mit ein paar Krümeln Dreck an der falschen Stelle passiert das auch mit Werksabzug. Ich selbst musste auch schon eine Stage mit einem "vollauto-Abzug" am Perkussionsrevolver (!) zu Ende schießen. Da der Single-Action ist, war es zumindest nicht gefährlich. Also nur noch Slip-Hammering. Solche Fehlfunktionen können auftreten. Gibt es vielleicht nicht überall... bei Western kenne ich Regelwerk besser, dort ist unsichere Handhabung und ein Schuss am Lade- oder Entladetisch sowie ein Schuss weniger als 1,5m vor den Schützen in Boden oder Decke automatisch ein MDQ. Ein Schuss weiter weg aber eben nur ein SDQ, und im Kugelfang ist es nur ein Miss. Außer es war unsichere Handhabung, und der Schuss ging nur durch Zufall in den Kugelfang. Sichere Handhabung im Falle eines Fehlers führt eben zu einem sicheren Fehler. Das sollte nicht bestraft werden. Das ist ein Punkt in einer Aufzählung, kein eigenes Kapitel. Ich gehe sehr stark davon aus dass es in anderen dynamischen Disziplinen ähnliche Regelungen gibt. Wenn das wirklich zwei verschiedene Sachverhalte sind, halte ich die Wortwahl für sehr unglücklich. Ich ebenso. Und ich kann Dir bestätigen: das ist nicht in jedem Verband und nicht in jeder Disziplin so. Es gibt durchaus Differenzierungen. Nicht bei der Ursache, ob Fehler in Waffe oder Verhalten des Schützen ist egal, aber sofern der unbeabsichtigte Schuss sicher abgegeben wurde, ist es nicht immer und überall ein DQ. Stimmt. Das sollte aber kein Freibrief für ROs sein, eigene Regeln zu erfinden. -
BDS Steel Challenge - neues Regelwerk - Schußabgabe vor Startsignal
Fyodor antwortete auf webnotar's Thema in Steelshooting
Einmal davon war ein Freund von mir. Der Schuss ging am Ladetisch in die Wand. Er hatte irgendein Problem beim Laden des UHR, und hat komplett entladen um neu anzufangen. Beim Entladen hatte er nur einen Finger im Lever, alle anderen erkennbar weg vom Abzug. Ein Schuss ging trotzdem in die Wand. Die ist dafür gebaut, außer einem Schreck passiert da nichts, aber das Match war damit für ihn vorbei. Bei ihm war etwas Dreck in der Mechanik des Abzugs, nicht einmal nennenswert viel, ansonsten kein Defekt. Nach einer Reinigung ist es bisher nie wieder passiert. Beim zweiten Fall weiß ich es nicht, das ich den Schützen nicht persönlich kenne. Der hatte beim Magazinwechsel mit der Pistole den Finger sichtbar lang, aber beim Schließen des Verschlusses ging der erste Schuss trotzdem los. Zum Glück grob Richtung Ziele in den Kugelfang. Er hat mit einer Leihwaffe das Match beendet, ich habe nicht erfahren woran es lag -
BDS Steel Challenge - neues Regelwerk - Schußabgabe vor Startsignal
Fyodor antwortete auf webnotar's Thema in Steelshooting
Seeehr sportlich... so jemanden würde ich als MD kein zweites Mal als RO einsetzen. Ist übrigens ein Punkt im Regelwerk. Genau für den Fall. Ich selbst war zweimal als RO dabei, als ein Schuss unbeabsichtigt abgegeben wurde mit Finger lang. Also wenn der Schütze alles richtig gemacht hat, und alle Sicherheitsregeln eingehalten hat. Es waren auch ein paar Fälle mehr in denen der Schütze den Finger an Abzug hatte, und leider auch eine die gefährlich war, zum Glück aber ohne Schäden blieb. Aber diese zwei waren Schußabgaben wo sie nicht hätten sein sollen, aber eben keine unsichere Handhabung. Ich habe keine Lust die Ursprungsfrage aufzudröseln, und kann deshalb nicht sie fünfundrölfzig Varianten davon beantworten. -
Einen Repeater in ein bestehendes Netz einzusetzen geht normalerweise nicht ganz ohne Zugriff auf das Hauptgerät, also den Router.
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Beim "historischen IPSC", dem Westerschießen, gibt es einen "Spirit of the game", das ist eine Zeitstrafe von 30 Sekunden, der vergeben werden kann wenn jemand unsportlich versucht sich Vorteile zu verschaffen. Absichtlich Teile der Stage auszulassen, weil die Strafe dafür geringer ist als die eingesparte Zeit, ist da ein hervorragendes Beispiel für. Unter diesen Bedingungen stellen sich solche Fragen gar nicht erst. Und wie @Isekai schon schrieb, wer die Stage abkürzt um Zeit zu sparen ist ohnehin nicht vorne dabei, und hat gar keinen Grund dazu. In allen dynamischen Disziplinen gilt: Treffer vor Zeit. Langsam clean schießen ist besser als schnell vorbei. Der Speed kommt irgendwann von alleine, aber sauber schießen muss man von Anfang an lernen. "Slow is smooth, and smooth is fast". Ein sehr guter Spruch, den ich von einem der Top5 der Westernschützen in Europa gelernt habe, der aber auch erfolgreich IPSC schießt. Ich denke er gilt auch für beide Sportarten.
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Mit Leihschein noch nie ein Problem gewesen. Ebensowenig mit gegenseitigem Eintrag in die WBK. Allerdings bedeutet das auch dass der Bedürfnisnachweis für neue eigene Waffen schwieriger wird.
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Erstens wäre es trotzdem extrem teuer, und zweitens ist es tatsächlich bei den meisten Sportwaffen nicht zu begründen warum sie für die Jagd absolut nicht zu gebrauchen sind. Ein Feinvisier oder ein perfektes Finish sind kein Hinderungsgrund. Richtig, als Jäger Sportwaffen zu bekommen ist ja auch nicht so schwer, andersrum ist das Problem.
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Das ist leider, wie ASE schrieb, nicht entscheidend. Sondern allein ob die Waffe zugelassen nach Sporthandbuch ist. Andersrum ist es genauso. Ein Freund von mir (gleiche Behörde) war schon lange Sportschütze bevor er den Jagdschein gemacht hat. Er wollte dann noch eine sehr kurze Waffe für das Revier. Die Behörde verwies auf die vorhandenen sportlichen Kurzwaffen, und forderte für alle sportlichen Kurzwaffen ein Gutachten eines Sachverständigen, das darlegt warum keine davon zur Jagd verwendet werden kann.
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Nachdem ich diese versteckte Beleidigung gelesen habe, ja. Hättest Du denn das einfach weg gelassen, hätte ich auch inhaltlich geantwortet.
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Das ist aber nett von Dir...
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Ja Das ist es eigentlich überall. Im Gegenteil, wenn man eine sportliche Waffe erwerben will muss man alle vorhandenen Waffen angeben. Ansonsten müsste man auch einige Waffen doppelt kaufen, einmal für Jagd, einmal für Sport. Das wäre komplett Unsinn, zumal ein reiner Jäger einen reinen Sportschützen die Waffe für den Sport ausleihen darf oder andersrum. Und deshalb darf jemand der beides Jäger und Sportschütze ist die Waffen auch selbst für beide Zwecke benutzen. Das ist die Argumentation meines Verbandes warum ich Jagdwaffen auf dem Antrag angeben muss, und auch die Begründung der Behörde warum ich keine zweite jagdliche Kurzwaffe bekomme, wenn sportliche vorhanden sind. Das würde ich noch nicht mal so pauschal sagen. Eine gewisse Kontrolle wer Waffen erwerben darf finde ich nicht verkehrt. Und es ist über die EU fest vorgegeben, das bekommen wir nicht wieder weg. Aber es ist nötig es stark zu vereinfachen. Zum Beispiel Erwerbsstreckung und Anschein für Sportschützen weg, beides bringt keine Vorteile für die Gesellschaft. Und auch die Einzelanträge für Waffen können entfallen. Wer als zuverlässiger Sportschütze oder Jäger überprüft und bestätigt wurde, ist mit zwanzig Waffen keine größere Gefahr für die Gesellschaft als mit einer Waffe. Also ein digitales Waffenregister, auf einer Plastikkarte, ohne physische Eintragungen, ohne Einzelanträge für Voreintrag, Fertigeintrag, Munitionserwerb, das würde reichen. Karte ist vorhanden, also Waffe und Munition kaufen nach Belieben. Das würde völlig reichen, und wäre EU-konform.
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Ich bin zwar im Eingangsbereich einer anderen Behörde, aber auch bei uns sind Sport und Jagd als Bedürfnis nicht richtig getrennt. Ich bekomme auf den Jagdschein auch keine zweite Kurzwaffe, weil ich sportliche Waffen besitze die ich nutzen könnte. Andersrum kann ich auch keine Sportwaffe bekommen wenn eine der Jagdwaffen in der gewünschten Disziplin einsetzbar wäre.
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Nein. Sichere Handhabung geht ganz ohne treffen. Geht sogar ganz ohne Munition.
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Dann sei froh. Lief bei mir einmal andersrum. Und das beim viel längeren, intensiveren und teureren Jagdschein. Da bestand der Prüfer im Fach Waffen darauf, dass das ganz normale Brotmesser das er da vorzeigte nur von Jägern besessen werden darf. Nicht öffentlich geführt, besessen. Davon hat er sich nicht abbringen lassen, und der Punkt ging mir flöten. War der einzige, also nicht so wild. Aber selbst bei teuren Kursen kommt eben manchmal Mist rum.