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IGNORED

Bericht Aufbewahrungskontrolle (Berlin)


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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb sealord37:

Wenn jemand LWB ist, dann ist doch klar, dass er Waffen hat, was gibts da noch zu verdächtigen?

Z.B. mehr als die zu denen er berechtigt ist?

Kriegswaffen o.a.?
Bedrohung des Nachbar durch oder mit Waffe?

Da ich nun schon über 12 Jahre raus bin fällt mir momentan nicht viel mehr ein, aber da gibt es noch mehr.

Geschrieben
Gerade eben schrieb uwewittenburg:

Z.B. mehr als die zu denen er berechtigt ist?

Kriegswaffen o.a.?

Möglich, aber wie soll ein halbwegs sachdienlicher Hinweis darauf aussehen? Es ist ja naheliegend, dass jemand der sowas irgendwie meldet, sich bei der genauen Bestimmung der Waffe täuscht. Sollte ich mein AR auf der Terrasse reinigen und jemand beobachtet mich dabei, ist es nicht unwahrscheinlich, dass er darin ein Maschinengewehr zu erkennen glaubt. Trotzdem ist das eine vollkommen harmlose und legale Handlung, die schon dadurch entschärft werden könnte, dass jemand ins Register guckt und aufgrund seiner Sachkenntnis diese Verwechslung als wahrscheinlichstes Szenario erkennt. Da würde es ja dann reichen, einmal zu klingeln und nachzufragen und man muss nicht die Tür eintreten und den Hund erschießen, nur um festzustellen, dass der Nachbar paranoid ist. Nebenbei wäre es natürlich wünschenswert, wenn in der NLWB-Bevölkerung das Bewusstsein wachsen würde, dass es nunmal auch Menschen mit Waffen gibt, nicht jeder automatisch böse ist und ein schwarzes Gewehr mit Pistolengriff und Schubschaft eben auch ein harmloses AR sein kann und kein Maschinengewehr.

 

vor 10 Minuten schrieb uwewittenburg:

Bedrohung des Nachbar durch oder mit Waffe?

 

Wenn jemand seinen Nachbarn mit einer Waffe bedroht ist das ne Straftat, das ist ne andere Hausnummer. Und sowas macht man ja auch nicht.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb sealord37:

dass jemand ins Register guckt und aufgrund seiner Sachkenntnis diese Verwechslung als wahrscheinlichstes Szenario erkennt.

Diese Meldungen gehen an die Polizei als Verdacht einer Straftat. 

In Berlin hatte die Polizei damals noch keinen Zugriff auf irgendwelche Register.

Schon gar nicht wie Hamburg wo man schon über das Melderegister sehen konnte ob jemand legal Waffen besitzt.

vor 3 Minuten schrieb sealord37:

Da würde es ja dann reichen, einmal zu klingeln und nachzufragen 

Wenn du die Diskussionen hier verfolgst machen doch die wenigsten freiwillig auf.

vor 3 Minuten schrieb sealord37:

Wenn jemand seinen Nachbarn mit einer Waffe bedroht ist das ne Straftat, das ist ne andere Hausnummer. Und sowas macht man ja auch nicht.

Unberechtigter Waffenbesitz auch.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb uwewittenburg:

Wenn du die Diskussionen hier verfolgst machen doch die wenigsten freiwillig auf.

Ist nur wie beim Behördentermin: 8 - 14 Tage vorher terminieren, unter untertänigster Nennung eines Grundes und gefälligst online damit niemand bei der harten Arbeit gestört wird. Außerdem werden die Alten wie ich regelmäßig vor Haustürbetrügern gewarnt.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb uwewittenburg:

Unberechtigter Waffenbesitz auch.

 

Klar, aber der liegt ja nicht vor, wenn ich eine legal besessene Waffe reinige und nur irgendjemand irgendwas vermutet. So könnte man ja auch jedem Jäger ne Hundertschaft in den Wald hinterher schicken, weil irgendwer gesehen hat, dass da jemand in Tarnklamotten mit Gewehr in den Wald läuft.

 

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb uwewittenburg:

Wenn du die Diskussionen hier verfolgst machen doch die wenigsten freiwillig auf.

 

Kann ich mr in der Praxis kaum vorstellen. Wenn die Polizei bei mir klingelt, muss irgendwas sein, möglicherweise hat ein Verwandter einen Unfall oder sonst was. 

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Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Pfefferspray:

Kannst du dir/mir erklären, warum? Habe ich jemanden beleidigt oder so?

 

 

 

Ja. Du vermittelst - ob mit Absicht oder nicht - den Eindruck, dass du möglichst intensive Kontrollen von Legalwaffenbesitzern befürwortest.

 

Diese Kontrollen, die Zeit, Geld und Nerven kosten, werden als Schikane eines Nannystaates gesehen.

 

Du befürwortest diese Kontrollen.

 

Das wird aus Vorauskriech-Mentalität gesehen, du als ein potentieller Antiwaffen-Blockwart.

 

Ich wills nicht verschreien, aber ich glaube, dein Nick ist damit so verbrannt, als hättest du statt Deo Schweinejauche benutzt.

 

 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb sealord37:

Wenn die Polizei bei mir klingelt, muss irgendwas sein, möglicherweise hat ein Verwandter einen Unfall oder sonst was. 

Lebt Ihr alle dermaßen auf Adrenalin oder warum das? Ich tippe eher darauf daß ich dann meinen Nachbarn der mit 37 an der temporären neuen 30iger Stelle geblitzt wurde identifizieren soll. Oder erzählen soll wie viele der an der Coronaweihnacht zu Besuch hatte, getrennt nach geimpft, ungeimpft, genesen und Mischformen.

Geschrieben (bearbeitet)

exakt....

 

ich arbeite im drei-schicht-system und daher ist meine klingel stets und immer ganz einfach abgeschaltet.

 

man macht bitte einen termin mit mir. das klappt mit den üblichen verdächtigen wie schornsteinfeger, wartung der gastherme oder austausch von gaszähler,wasseruhr seit jahrzehnten sehr zuverlässig.

 

pakete nehme ich grundsätzlich nicht mehr für nachbarn an...meine lasse ich an einen amazon-locker oder eine dhl-packstation liefern. verwandte,die einen unfall erleiden und zu dessen beachrichtigung an mich die damen/herren vollstreckungsbeamte erscheinen könnten,habe ich nicht.sollte(n) die polizei oder eine andere behörde den wunsch verspüren, mich sehen zu wollen, dann bitte per richterlicher/staatsanwaltlicher(m) verfügung/beschluss.

 

daher ganz einfach oaschlecken...keine lust auf zeitschriftendrücker, stromanbietervertreter und ähnliches gesockse,die mich in meiner ruhe stören.

 

und nun zur kernthema des threads.

 

ich hatte im letzten jahr eine aufbewahrungskontrolle hier in berlin und offen gestanden hatte das auch den beigeschmack einer "hausdurchsuchung light". zwar war man so höflich,mich vorher schriftlich von der absicht zu unterrichten....und da der termin mit meinem schichtplan kollidierte (ich mir dafür garantiert keinen tag urlaub nehme),habe ich mich dort telefonisch gemeldet und einen für beide seiten passenden tag vereinbart.anders kommt mir auch keiner in die bude....siehe oben...klingel aus...und auch wenn nicht...ich bin weder verpflichtet, an`s telefon zu gehen,wenn es läutet, noch zur tür, wenn es klingelt.

 

die beiden damen kamen pünktlich...ebenfalls mit schutzweste...hielten mir ungefragt ihre dienstausweise unter den rüssel und der spass begann.

 

natürlich war ich vorbereitet und der schrank/zimmer waren komplett beräumt...von allem,was in irgendeiner form anstoss oder auch nur nachdenken errregen/hervorrufen könnte,befreit.

 

ich durfte gerade noch den schrank öffnen und dame nummer eins wies mich an,zurückzutreten und sie den rest machen zu lassen. allerdings scheiterte das schon an der entnahme der ersten waffe...kk-einzellader...der war ihr wohl zu schwer..zumindest hatte sie ihre mühe damit.

 

bei waffe nummer zwo war man körperlich nur unter grosser anstrengung befähigt,den durchladehebel zurückzuziehen...selbstladebüchse heckler und koch...dummerweise wurde dabei die pufferpatrone herausrepetiert...hach,war das ein spitzer aufschrei,gefolgt von knierutschender nachsuche und vorwürfen an mich,denn ich hätte sie davon in kenntnis setzen müssen...ich entgegnete nur trocken,dass man mich von jedweder hilfeleistung quasi ausgeschlossen hat.

 

danach durfte ich allerdings auf anforderung der jeweiligen waffe nach aktenlage zureichen und beim aufklappen der trap-flinte  gab es auch den hinweis,dass hier ebenfalls mit zwei pufferpatronen zu rechnen sein wird.

 

von "extrem gut ausgebildet" war das ganze weit entfernt. und besonders sauer wurde ich dann bei süffisanten bemerkung der protokollführenden bediensteten,dass ich...da ich hier alleine lebe...jetzt alles ohne ihr beisein wieder einräumen und (wortwörtlich) "weiterspielen" darf.

 

dauer des ganzen eine viertelstunde...kosten 103 euro....und ich habe keine veranlassung oder den wunsch,diesen mist nochmals über mich ergehen zu lassen. ein völliger bullshit...als ich anfing,gab es zur WBK ein merkblatt zur waffenaufebwahrung...mit der empfehlung,sich einen passenden wertschutz-/waffenschrank zuzulegen...und es ging auch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von pfandflasche
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Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Josef Maier:

Lebt Ihr alle dermaßen auf Adrenalin oder warum das? Ich tippe eher darauf daß ich dann meinen Nachbarn der mit 37 an der temporären neuen 30iger Stelle geblitzt wurde identifizieren soll. Oder erzählen soll wie viele der an der Coronaweihnacht zu Besuch hatte, getrennt nach geimpft, ungeimpft, genesen und Mischformen.

 

Wenns so ist kann ich den Beamten eben leider nicht helfen, aber die Möglichkeit, dass die Polizei auch mal nix Böses will ist bei einem an sich braven Bürger wie mir ja schon recht hoch.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb pfandflasche:

ich durfte gerade noch den schrank öffnen und dame nummer eins wies mich an,zurückzutreten und sie den rest machen zu lassen.

 

 

Mit welcher rechtlichen Begründung genau?

Geschrieben

der genaue dialog aus der erinnerung ist so...

 

-ich hatte noch keine kontrolle bislang...wie genau läuft das jetzt ab?

 

-sie öffnen jetzt den schrank und dann machen wir den rest.ich nehme die waffen heraus und meine kollegin gleicht mit dem aktenbestand ab.

 

ich habe nicht nach einer rechtlich fundierten beründung gefragt.

Geschrieben

Man kann die Kontrolleure das ja so machen lassen. Oder auch nicht.

 

In meinem Fall (bislang einzige Kontrolle, vor Jahren) wollten die Kontrolleure die Waffen einzeln von mir herausgelegt haben; was mir auch lieber ist.

Und es gibt andere Schützenkollegen, die es ebenso gemacht haben bzw. auch gar nicht anders machen würden.

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb sealord37:

So könnte man ja auch jedem Jäger ne Hundertschaft in den Wald hinterher schicken, weil irgendwer gesehen hat, dass da jemand in Tarnklamotten mit Gewehr in den Wald läuft.

Gab es doch schon!

Man erinnere sich an die Jagdgesellschaft auf dem Feld! Wurde hier schon vor einigen Jahren hier erwähnt!

Geschrieben

Es gibt leider nicht nur solch brave LWB wie hier.

Gibt auch reichlich Widerrufe der waffenrechtlichen Erlaubnisse mit Aufforderung der Abgabe der Waffen.

Einige folgen den Aufforderungen und andere lassen die Fristen verstreichen ohne zu reagieren.

Darauf folgt die Strafanzeige auf illegalem Besitz.

Die weiteren Folgen kann man sich ausmalen, zumal man die Motive über das "Nicht reagieren" nicht unbedingt nachvollziehen kann.

Die Zeiten dass dann mal ein Beamter vorbeischaut und höflich um die Herausgabe bittet waren hier schon lange vorbei.

Mag es auf Dörfern wo man sich gegenseitig noch kennt noch vereinzelt geben.

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Geschrieben

Es gibt aber auch mitdenkende Beamte. Ich hatte so vor 15 Jahren mal eine eher ungewöhnliche Hausdurchsuchung... eine "Verflossene" hatte die Trennung nicht verarbeitet und hat mich angezeigt, wegen meiner angeblich "illegalen" Waffen. Die hatte sie bei mir gesehen. Natürlich hatte ich Waffen, aber diese waren entweder erlaubnisfrei oder ordnungsgemäß in meine WBKs eingetragen und natürlich auch im Waffentresor gelagert. 

Den mit der HD beauftragten Beamten kam das "spanisch" vor, zumal sich die "Gute" (eine Rechtsanwältin übrigens) geweigert hatte, ihre eigene Anzeige zu unterschreiben, und meine WBKs natürlich aktenkundig waren. Man hat mich angerufen und mit mir einen Termin vereinbart. Die Beamten haben dann sehr respektvoll, aber gründlich meine Waffen in Augenschein genommen und alles war OK. Die beiden Polizisten wollten sich NICHT zum Werkzeug einer billigen "Rache" machen lassen, was ich ihnen heute noch hoch anrechne. 

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb uwewittenburg:

 

Gab es doch schon!  Man erinnere sich an die Jagdgesellschaft auf dem Feld!

 

Weil diese Gesellschaft nur noch am "Herumspinnen" ist. Und sich das auch auf Behörden zu übertragen scheint.

Normalität war gestern.

Geschrieben
Am 13.7.2024 um 19:25 schrieb fw114:

Hier stelle ich mir dann immer die Frage nach der Definition "aufgeräumt".

 

 

Einfach nichts herumliegen lassen, was deren Spezialgebiet tangiert und die triggern könnte. Wer z. B. gerade seine Messersammlung ausgebreitet hat und bewundert....

 

Am 14.7.2024 um 11:19 schrieb PetMan:

Es ist vieles nicht gesetzlich geregelt und wird trotzdem gegen den LWB genutzt.

 

Deswegen, wenn man nackt mit der Waffe in der Hand durch die Wohnung tanzt - einfach nicht aufmachen. Dann wird man auch nicht überrumpelt und muss sich keine "Ausrede" aus der Nase ziehen.

 

Am 15.7.2024 um 00:33 schrieb PetMan:

 nicht angemeldetes Gewehr ...Neben seinen legalen Langwaffen. 

 

Prinzipiell aber korrekt aufbewahrt, dafür mal den Daumen hoch. Man stelle sich nur vor, das illegale Ding hätte er im Wandschrank versteckt...

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb JoergS:

Die Beamten haben dann sehr respektvoll, aber gründlich meine Waffen in Augenschein genommen und alles war OK. Die beiden Polizisten wollten sich NICHT zum Werkzeug einer billigen "Rache" machen lassen, was ich ihnen heute noch hoch anrechne. 

Ja, vor 15 Jahren war die Welt fast noch in Ordnung. 

War auch meine Divise für derartige Überprüfungen. Dann kamen neue Chefs und neue Handlungsanweisungen, bis hin zu: "bei Vorhandensein von scharfen Waffen, oder der Verdacht" nur SEK.

Ein Glück dass meine Zeit um war.

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb karlyman:

Wie, "Vorhandensein" von Waffen....

Du willst jetzt aber nicht ernsthaft erklären, dass Jäger Pimpelmeier in Berlin Behördenbesuche stets nur mit SEK- Einsatz bekommt?

Nein, bei einem Besuch doch nicht, aber bei einer Strafanzeige wegen Verstoß gegen das WaffG und DB schon.

Kommt auf die Umstände und die Begründung an.

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb pfandflasche:

mit schutzweste...

 

Am 10.7.2024 um 21:50 schrieb Ebert79:

Jeweils mit Unterziehschutzweste 

Hatte noch keiner der LWB in Bahlin das Bedürfnis, sich angesichts der Schutzbewaffnung auch entsprechend zu bewaffnen? Was führen die denn noch mit? 

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