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IGNORED

EWB-Luftgewehr auf "F" umbauen lassen


Wauwi

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Mal eine (für mich ganz ungewöhnliche) Frage, Leute mit einer Herstellungserlaubnis werden das wissen:

 

Ich könnte günstig ein Diana 45 Luftgewehr bekommen (ohne F, WBK-pflichtig). Der Erwerb wäre auch, da JJS, kein Problem. Möchte ich aber nicht.

Ich habe auch ein identisches Modell auf WBK (auch mal für eine ganz kleine Marie bekommen) nur nützt mir das wenig, wenn ich damit zu Hause schießen möchte...

 

Kann ein Büchsenmacher ein Luftgewehr ohne F einfach auf die "freie" Version umbauen ? Darf er ein "F" anbringen ?

Technisch ist das ja kein Thema, starke Feder raus, schwache rein, Sache erledigt ?

Wenn natürlich das volle Programm gefahren werden muss (Beschussamt, Kosten für Beschuss und Versand, Papierkram etc.) würde sich das natürlich nicht mehr wirklich rechnen...

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vor 11 Minuten schrieb kulli:

Theoretisch kein Problem, allerdings seit dem NWR musst Du halt einen Büchser finden der darauf Lust hat...

 

Das wäre ja der Verkäufer (Waffenhändler). Ich gehe jetzt mal davon aus, dass der auch Büchsenmacher ist.

Die Frage ist ja, wer dazu befugt ist ein "F" auf die Waffe zu stempeln ? Ist das nicht eine hoheitliche Tätigkeit, die einem Beschussamt vorbehalten ist ?

Bearbeitet von Wauwi
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vor 9 Minuten schrieb Ronon79:

 

Ja, genau so.

 

Hätte ich mir jetzt auch so gedacht, dass zumindest dieser Weg (vorher EWB-pflichtig, nachher frei) einfacher ist, als der umgekehrte (F-Version auf EWB-pflichtig "tunen").

Das Teil ist echt gut, nur kann ich meine Version halt nur auf dem Schießstand oder zur Jagd nutzen. Die 7,5 Joule sind für den Hausgebrauch zudem mehr als ausreichend.  

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Wenn das Diana vor 1972 (glaube das Jahr war es) produziert wurde, wovon ich ausgehe, darf man es eintragungsfrei und ohne Bedürfnis auch in der starken Version erwerben und besitzen. Einmal F gestempelt gibt es keinen Weg zurück und wieder ein gesuchtes Stück "vernichtet".

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vor 30 Minuten schrieb Rene2109:

Wenn das Diana vor 1972 (glaube das Jahr war es) produziert wurde, wovon ich ausgehe, darf man es eintragungsfrei und ohne Bedürfnis auch in der starken Version erwerben und besitzen. Einmal F gestempelt gibt es keinen Weg zurück und wieder ein gesuchtes Stück "vernichtet".

 

Nein, ist es definitiv nicht. Ich würde vermuten, Baujahr dürfte so Mitte bis Ende 80er sein. 

 

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vor 33 Minuten schrieb Rene2109:

darf man es eintragungsfrei und ohne Bedürfnis auch in der starken Version erwerben und besitzen.

Für das schießen zu Hause ist es egal ob es ein durch sein Alter freies oder ein auf WBK eingetragenes Gewehr ist. Da ist entscheidend ob es über oder unter 7,5 J Energie an der Mündung entwickelt.

 

Da reicht also auch vorübergehend eine schwache Feder in dem EWB-Gewehr. Das F braucht es dazu nicht.

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vor 9 Minuten schrieb Fyodor:

Für das schießen zu Hause ist es egal ob es ein durch sein Alter freies oder ein auf WBK eingetragenes Gewehr ist. Da ist entscheidend ob es über oder unter 7,5 J Energie an der Mündung entwickelt.

 

Da reicht also auch vorübergehend eine schwache Feder in dem EWB-Gewehr. Das F braucht es dazu nicht.

 

Ob das jetzt rechtlich so in Ordnung ist, vermag ich nicht zu beurteilen.

Davon ab ist es aber sehr gefährlich, solche Arbeiten als Laie vorzunehmen, da kann man sich auch ganz böse selbst verletzen, wenn man Scheiße baut...😲

So einfach, wie manche Chaoten das im Internet darstellen, dürfte so ein Federwechsel nicht sein. Ist ziemlich ungesund eine solche Feder im Auge stecken zu haben...

 

Auf den Aufwand hätte ich aber auch keinen Bock, mir gefällt halt nur das Aussehen und die Qualität des Gewehrs so gut. Ist eben auch noch so richtig old school, will heute keiner mehr haben. 

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Ein Fähiger Büchser baut da die Standard F Feder rein, schaut obs <7,5J ist, und könnte die Waffe dann auch selbst Stempeln und den bürokratischen Aufwand machen.

 

Ich habe da mal mit der Ptb geschrieben, die haben mich an das Beschussamt weitergeleitet. Ersteres macht nichts für den Privatmann und beim Beschussamt bist natürlich auch wieder erstmal viel Geld los, wenn du einen kompetenten antriffst der sich auch damit beschäftigen will. Aber beschossen wird da garnichts

Machbar ist es aufjedenfall über den Büma

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vor 24 Minuten schrieb Ni3mand:

Ein Fähiger Büchser baut da die Standard F Feder rein, schaut obs <7,5J ist, und könnte die Waffe dann auch selbst Stempeln und den bürokratischen Aufwand machen.

 

Denke ich mir auch, dass der Umbau unter dem technischen Aspekt für einen Profi überhaupt kein Problem darstellt.

Ich selbst begebe mich da nicht in solche Grauzonen oder setze mich diesen Gefahren aus.

Heilsam für mich war eine eigene Erfahrung mit meinem LDT-Z-L1A1. Ich wollte einfach nur die Schaftkappe ab Werk (die für meine Körpergröße viel zu lang war) gegen eine kürzere tauschen. Nach kurzem Schrauben flogen mir mit Karacho die Schließfeder sowie diverse Metallteile ca. 10 cm am Gesicht vorbei gegen die Wand, die Macke an der Wand sieht man bis heute...😲

Wäre im ungünstigen Fall zwar nicht tödlich,  das Auge wäre aber weg gewesen...

Die Vorspannung einer Schließfeder vom L1A1 ist aber in keiner Weise mit der Federkraft eines EWB-Luftgewehrs vergleichbar (man merkt es ja beim Spannen, zumal man dort noch die Hebelkraft des Knicklaufes hat). Ich möchte mir nicht ausmalen, was passiert wenn dort ein Unkundiger dran rumschraubt... 😲 

Bearbeitet von Wauwi
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Kommt immer auf das LG an, wie schwer oder leicht ein Federumbau ist. Gibt auch genug YT Videos von vielen Modellen. Es gibt starke LG, bei denen ist die Federspannung nicht so heftig beim Ausbau, da sie baulich großzügiger bemessen sind. Aber man kann sich trotzdem verletzen, wenn man ungeschickt vorgeht. Leichter verkratzt man sich das Gehäuse, wenn man nicht das richtige Werkzeug nutzt bzw. keine passende Unterlage hat. Also wenn Du einen Büchsenmacher hast, frag ihn, ob er stempeln darf und dann lässt Du das von ihm umbauen. Dann ist alles easy und Du am Ende zufrieden. Und wenn er da schon mal dran ist, gleich die Dichtungen mit tauschen.

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