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Due to popular demand : Ideensammlung Waffenrechtsverbesserung!


LordKitchener

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vor 43 Minuten schrieb Josef Maier:

Das weiß im deutschen Schießsport auch jeder. Und im Innenministerium auch. Und im Sportausschuß des Bundestages auch.

Und trotzdem erstellt das Referat im Innenministerium solche Gesetzensentwürfe, der Sportausschuss wehrt sich nicht dagegen und "der Schiesssport" vermittelt das Bild in der Öffentlichkeit, daß er mit diesem Ergebnis zufrieden ist?! Du meinst also es ist reine vorsätrzliche Schikane wider besseren Wissens?

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7 hours ago, Joseg said:

a) Auch wenn Du für die Zukunft Forderungen aufstellst solltest Du wissen wo man herkommt.

Sorry war am basteln...daher die Verzögerung...

 

Verstehe ich nicht....was Du damit meinst.....wo man herkommt....

 

 

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b) Bei den Verbänden über die hier diskutiert wird handelt es sich um Sportverbände auch wenn ihnen manche User hier noch andere Aufgaben zuordnen würden.

    Kinderbelustigung ist nicht unbedingt die Aufgabe der Sportverbände und ein Einsteiger sollte durchaus schon in der Lage sein das Gewehr selbst zu halten.

    Zudem sehen einige Verbände nicht mal den Bedarf bei der Jugendarbeit intensiv einzusteigen, warum soll man dann noch früher anfangen.

 

Mag sein, dass Kinderbelustigung nicht die Aufgabe der Sportverbände ist...nur dient diese Kinderbelustigung u.U. auch dazu dass diese Sportvereine Nachwuchs haben und dass es unterm Strich dann mehr Schützen gibt...ferner auch wenn Verbände das nicht so sehen, so sollte es doch in ihrem Interesse sein, da Lockerungen zu erreichen....oder sind da wieder mal die Scheuklappen im Weg...bis die nächste Klatsche von der EU kommt und der deutsche Gesetzgeber noch mal seinen Haufen drauf macht?

Außerdem haben ja die Verbände nach ihren eigen Aussagen ja die Beziehungen in die Politik....und für die sollte es um einiges einfacher sein ihr Netzwerk zu nutzen....womit wir wieder beim "Können Mitreden" wären.....

 

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c) Nicht nach den anderen fragen selbst machen. Ich habe in verschiedenen Vereinen mit Jugendlichen als Trainer gearbeitet.

Tja...bloß Scheiße da das Gesetz in Deutschland dagegen steht.....und ich mit der Pfadfinderei auch schon eingespannt bin....da beißt sich die Katze doch ein wenig in den Schwanz....

 

 

3 hours ago, Joseg said:

Allerdings habe ich jetzt schon länger bemerkt dass mancher Schüler soweit es das Angebot hergibt mit der Unterstützung der Eltern in seiner Schulzeit eine Reihe von Sportarten ausprobieren kann um sich dann am Ende aus Zeitmangel für keine zu entscheiden. Aufgefallen ist mir da nur dass da gerade mal Tennis bei den begabteren eine Ausnahme macht, da achtet auch der Vater mit Walldorfschulbildung darauf dass der Nachwuchs keine der teuren Trainerstunden verfallen lässt, schließlich kann man da schon recht früh Antrittsprämien oder Preisgelder kassieren. 

Tja und beim Schießen ist die Crux, dass in Deutschland das nur als Sport gibt, plus ein Sport wo man dann auch Erfolge oder zumindest die Teilnahme nachweisen muss um sein Bedürfnis zu erhalten....beißt sich dann halt mit dem Leben das man außerhalb noch hat oder anderen Dingen die man tun möchte oder auch muss (Arbeit).

 

bj68

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vor 3 Stunden schrieb BJ68:

Mag sein, dass Kinderbelustigung nicht die Aufgabe der Sportverbände ist...nur dient diese Kinderbelustigung u.U. auch dazu dass diese Sportvereine Nachwuchs haben und dass es unterm Strich dann mehr Schützen gibt

Bei Feuerwehren kommen gerade "Kinderfeuerwehren" in Mode... Weil man langsam merkt, dass die Jugendfeuerwehren mit 12 Jahren zu spät dran sind um nachwuchs zu werben. Da sind die alle schon beim Sportverein, Musikverein usw

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vor 6 Stunden schrieb drummer:

Und trotzdem erstellt das Referat im Innenministerium solche Gesetzensentwürfe

Trotzdem? Warum nicht: Deswegen?

 

So grimmigen, alten, weißen Männern wie Du und mir ihre Kanonen wegzunehmen, das ist mir Arbeit und Ärger verbunden und funktioniert nur häppchenweise. Am Schluß klagen die noch, organisieren sich, treten in Parteien ein, oder melden ihre Kanonen, mit denen sie bereits umgehen können, einfach gestohlen. Wenn man aber bei den Jungen dafür sorgt, dass ihnen das von Anfang an nichts bedeutet, weil sie es entweder gar nicht oder nur mit voll angezogener Spaßbremse kennenlernen, dann löst sich das Problem mit der Zeit ganz von alleine. Oder wie das ein im negativen Sinne bedeutender deutscher Staatsmann mit Bezug auf die Jugendarbeit formulierte: "Und sie werden nicht mehr frei ihr ganzes Leben."

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vor 16 Stunden schrieb BJ68:

 

Tja...dann wäre das doch was wo sich die Verbände mal reinhängen könnten.... Hallo Herr @Friedrich Gepperth wie wäre es den Gesetzgeber mal anzugehen, dass die Altersbeschränkungen im  §27 Abs. 3 WaffG fallen? 

Oder wenn GK in beaufsichtigten Kinderhänden dann doch zu grob sein sollte...zumindest die 12 Jahres-Alter-Regel für Luftdruckwaffen mit bis zu 7.5 Joule Geschossenergie zu streichen vg

 

Bis zu der Mordtat von Winnenden 2009 gab es die Altersgrenze für scharfe Waffen – KK und GK ab 14 Jahren. Nach Winnenden hatte die SPD Bundestagsfraktion ein Verbot von großkalibrigen Kurzwaffen beim Schießsport gefordert.

Im Innenausschuss hat man dann zusammen mit dem Bundesinnenministerium und den Ländervertretern eine Verschärfung zusammengebastelt.

Es kam zu zwei drastischen Verschärfungen.

Einmal zu der gravierenden Verschärfung des §8 (2) durch den Wegfall des automatischen Bedürfnisnachweises durch die Mitgliedschaft im anerkannten Verband. Als Folge bekamen wir dann den ganzen Murks mit dem Nachweis des Bedürfnisses zum weiteren Besitz bei Sportschützen, der erst wieder durch die Neuregelung vom 17.2.2020 in halbwegs geordnete Bahnen gebracht wurde.

Und zum anderen durch die Erhöhung des Mindestalters für das Schießen mit Großkaliberwaffen. Dabei achtete man fein darauf, dass für Jäger und für das Wurfscheibenschießen – dies ist schließlich olympisch - – und natürlich für das Schießen mit Randfeuerpatronen weiterhin die Altersgrenze von 14 Jahren gilt.

Dem Nachwuchs in internationalen Großkaliberdisziplinen wie IPSC, CAS und 1500 verwehrte man das. Da gilt 18 Jahre als Mindestalter und insbesondere im IPSC sind da dann alle Messen gesungen. Zur Weltspitze wird sich in den starken Disziplinen Open, Production und Standard wohl kein Deutscher mehr aufschwingen.

Selbstverständlich haben wir das mehrfach angesprochen. Vom BMI kommt dann immer der Hinweis, dass das Familien- und Jugendministerium beinhart gegen jede Ausweichung der Altersgrenze sei und damit unser Anliegen aussichtslos.

Gegeben Falls besteht meiner Meinung nach bei einer CDU/FDP Koalition eine Chance zur Änderung. Allerdings muss man davon ausgehen, dass ein entsprechender Vorschlag einen Sturm der Entrüstung bei den Main-Stream-Medien und den öffentlich rechtlichen Fernsehsendern hervorrufen würde.

 

Friedrich Gepperth

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vor 7 Minuten schrieb Friedrich Gepperth:

Und zum anderen durch die Erhöhung des Mindestalters für das Schießen mit Großkaliberwaffen. Dabei achtete man fein darauf, dass für Jäger und für das Wurfscheibenschießen – dies ist schließlich olympisch - – und natürlich für das Schießen mit Randfeuerpatronen weiterhin die Altersgrenze von 14 Jahren gilt.

Jäger ab 16. Davor nur während der Ausbildung.

Zitat

Selbstverständlich haben wir das mehrfach angesprochen. Vom BMI kommt dann immer der Hinweis, dass das Familien- und Jugendministerium beinhart gegen jede Ausweichung der Altersgrenze sei und damit unser Anliegen aussichtslos.

 

Gegeben Falls besteht meiner Meinung nach bei einer CDU/FDP Koalition eine Chance zur Änderung. Allerdings muss man davon ausgehen, dass ein entsprechender Vorschlag einen Sturm der Entrüstung bei den Main-Stream-Medien und den öffentlich rechtlichen Fernsehsendern hervorrufen würde.

Mit der CDU niemals, so wie die sich an die Grün:Innen heranmachen.

 

Spricht etwas dagegen, daß der Verband sich offensiv ins grenznahe Ausland orientiert und Kinder und Jugendliche darüber das (auch GK) schiessen ermöglicht. Nebenbei lerrnen dann alle, was in unseren Nachbarländern möglich ist, obwohl dort nicht Mord und Totschlag in den Strassen herrscht. Daneben kann ich den deutschen Verbänden die tatsächlich etwas für ihre Mitglieder bewegen wollen den Kontak z.B. mit der IWÖ Empfehlen, die in meinen Augen einen hervorragenden Job macht.

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5 hours ago, Friedrich Gepperth said:

Bis zu der Mordtat von Winnenden 2009 gab es die Altersgrenze für scharfe Waffen – KK und GK ab 14 Jahren. Nach Winnenden hatte die SPD Bundestagsfraktion ein Verbot von großkalibrigen Kurzwaffen beim Schießsport gefordert.

D.h. wiedermal Anlassgesetzgebung und "Wir müssen was tun".....

 

  

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Selbstverständlich haben wir das mehrfach angesprochen. Vom BMI kommt dann immer der Hinweis, dass das Familien- und Jugendministerium beinhart gegen jede Ausweichung der Altersgrenze sei und damit unser Anliegen aussichtslos.

Okay....Sie schreiben das es da um das Schießen mit Großkaliberwaffen geht, wo das Mindestalter erhöht worden ist...mit gewissen Ausnahmen, um, ich formuliere es mal etwas provokant, Gruppen mit Einfluss oder wo man selbst betroffen ist und andere die u.U. Ehre durch Medaillen bringen nicht die Basis, den Nachwuchs zu entziehen und diese nicht vor den Kopf zu stoßen und ich schätze auch IMHO im Bezug auf Gegenargumente/Widerstand ruhig zu stellen...klassischer Fall von "Teile und Herrsche". 

 

So wie ich Ihre Aussage über das Familien- und Jugendministerium sehe ist das nur beim Großkaliber der Fall....d.h. da wäre immer noch die Altersgrenzen von 14 Jahren für KK (Randfeuerpatronen) und von 12 Jahren für Luftdruckwaffen (die unter die 7.5 Joule-Regel fallen), wo sich ansetzen ließe. Was sind da die Argumente des Familien- und Jugendministerium gegen eine Aufweichung oder gar Aufhebung dieser Altersgrenzen? Siehe meine hier im Thread verlinkten Bilder aus Tschechien? Zumindest bei den hier in DE legalen Luftdruckwaffen kann ich mir sehr schlecht beinharte Gegenargumente vorstellen, warum da nur Kindern ab 12 das Schießen unter Aufsicht erlaubt sein soll....und Salamitaktik kann durchaus auch in die andere Richtung funktionieren. 

 

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Allerdings muss man davon ausgehen, dass ein entsprechender Vorschlag einen Sturm der Entrüstung bei den Main-Stream-Medien und den öffentlich rechtlichen Fernsehsendern hervorrufen würde.

Beim Versuch der Aufhebung der Altersgrenze für Großkaliber bestimmt....und wahrscheinlich auch beim Versuch der Aufhebung der Altersgrenze von 14 Jahren für KK/Randfeuerpatronen. Allerdings dürfte beim Versuch der Aufhebung der Altersgrenze von 12 Jahren für "Druckluft-, Federdruckwaffen und Waffen, bei denen zum Antrieb der Geschosse kalte Treibgase verwendet werden" (7.5 Joule) die Entrüstung bei den Main-Stream-Medien und öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern sich dann doch in Grenzen halten....bzw. es schwierig werden sich "richtig zu entrüsten" und vor allem da Argumente zu präsentieren, warum da eine Altersgrenze von 12 Jahren sein muss...

 

Wäre für mich dann halt ein Weg der kleinen Schritte....

 

bj68

 

 

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Ich hätte noch einen Punkt zum Topic: Streichung des §55 WaffG und der darauf aufbauenden Gesetze/Verordnungen.

 

Generell würde ich Gewalttätern keine Waffen geben. Dabei ist es unerheblich ob der Gewalttäter die Waffe privat oder dienstlich kontrolliert. Bei der dienstlichen Kontrolle wäre noch eine Einschränkung sinnvoll, daß Gewalttäter auch keine indirekte Kontrolle mithilfe der Befehlskette über Waffen ausüben dürfen. Umgekehrt kann dann jeder friedliche Bürger und Amtsinhaber Waffen haben. Ein Blick in benachbarte Länder zeigt, daß dies kein Problem  darstellt. Gewalt ist dabei physisch (z.B. Schlägereien) aber auch psychisch (z.B. Drohungen) zu betrachten.

Bearbeitet von drummer
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