Rechnet Ihr zur nächsten BTW mit einer Entwaffnung

[Gast]

vor 24 Minuten schrieb karlyman:

Mit dem "Muss" ist das so eine Sache.

...

Nur wird in anderen Teilbereichen des WaffG, im "brisanten" Bereich der erlaubnispflichtigen Schusswaffen eben, in D der rechtliche Vertrauensschutz hintangestellt, weil man behauptet (vgl. Begründungen), dass da das "öffentliche Sicherheitsinteresse" an sofortiger Reduzierung des entsprechenden Waffenbestandes in der Bevölkerung den Vertrauensschutz überwiege.

Eben. Du bist damit dann doch betroffen und dir kann man ebenso ganz einfach alles, wirklich alles einfach verweigern. Erst recht die Wahrung des Besitzstand.

[JägermitHut]

vor 56 Minuten schrieb Waffen Tony:

War das Magazin auch in einer bspw. PSM (ISch-75)?

Und die war vor 2008 in deinem Besitz und du hast keine Ausnahmegenehmigung bekommen?

[karlyman]

vor 2 Stunden schrieb Waffen Tony:

Du bist damit dann doch betroffen und dir kann man ebenso ganz einfach alles, wirklich alles einfach verweigern. Erst recht die Wahrung des Besitzstand.

 

Bis ganz nach oben "durchgeklagt" (Rechtmäßgkeit einer entsprechenden Norm bzw. Regelung ohne jede Besitzstandswahrung) hat dazu allerdings auch noch niemand...

Dazu waren wohl die betroffenen Umfänge, bzw. die in Rede stehenden Summen, noch zu wenig umfangreich.

 

Sollten Verbote langjährig legal (mit waffenrechtlicher Erlaubnis) besessener Schusswaffen mal auf breiter Front kommen (z.B. alle GK-KW, alle GK-HA-Büchsen etc.) reden wir da von ganz anderen Größenordnungen.

Das werden einige so "schlucken", viele andere nicht.

 

Ich denke mal, bei mir wird es das erste Mal sein, wo ich den Verwaltungsrechtsschutz wirklich bemühen und den Rechtsweg ausschöpfen werde; und da werde ich nicht alleine sein.

[Thrawn]

nicht zu vergessen, alle Gewerbetreibende die auf einen Schlag betroffen wären.

[Josef Maier]

vor 50 Minuten schrieb Thrawn:

 Gewerbetreibende 

Eleganter Weg: Die dürfen natürlich weiter handeln. Wenn sie keine Käufer mehr finden, dann ist das marktwirtschaftliche Unfähigkeit. Also da kann die Politik ja wirklich nichts dafür. Wie mit Lagerbeständen von .22 Hornet Revolvern, kurzen VRF, 4mm mit F, Flobert, normalen Magazinen, Butterfly Messern, Fallschirmjägermessern, Teleskopschlagstöcken, Taser, A/B/C -  Schränken, Deko, Salut,  ... Das aus dem letzten Jahrtausend laß ich mal weg. Will jemand ergänzen? Habe bestimmt etliches vergessen.

[highlower]

vor 9 Stunden schrieb Mittelalter:

Hast du dich schonmal geärgert, weil du die Schnecke damals nicht flach gelegt hast ?

 

Ich persönlich nicht.

 

Aber im nachhinein recht häufig darüber, dass ich es gemacht habe.

[Gast]

vor 3 Stunden schrieb karlyman:

 

Bis ganz nach oben "durchgeklagt" (Rechtmäßgkeit einer entsprechenden Norm bzw. Regelung ohne jede Besitzstandswahrung) hat dazu allerdings auch noch niemand...

 

Du kannst später mit der heiligen Klage dann zeigen, wie du die Welt rettest

Milliardengeschäftszweige wurden und werden ohne mit der Wimper zu zucken eingestampft und hier träumen einzelne von ihren Pistolen und dass dies den Staat ganz schwer und teuer fallen wird

"Naiv" ist sehr wohlwollend formuliert.

Bearbeitet 30. März 2021 von Gast

[Gast]

vor 3 Stunden schrieb Thrawn:

nicht zu vergessen, alle Gewerbetreibende die auf einen Schlag betroffen wären.

Das Gewerbe kann dann wegen Liebhaberei aufgegeben werden.
Keine Gewinnerzielungsabsicht

[karlyman]

vor 12 Minuten schrieb Waffen Tony:

Du kannst später mit der heiligen Klage dann zeigen, wie du die Welt rettest

 

Mit Verlaub, du könntest derweil in der Ecke sitzen und weinen.

Immerhin, auch eine Alternative. 

[Gast]

Warum soll ich denn weinen?

Ich sehs einfach realistisch.

Das ist alles.

Wenn dir die Träumerei die heulerei vermeidet ist das ja auch gut für dich.

Davon wirds aber auch nicht anders.

[karlyman]

Du gehst im Fall des genannte Falles deinen Weg, ich werde meinen gehen. 

 

Wenn du alles mit einem Lächeln wegwerfen kannst, ist das schön für dich. 

Nur ist das eben für mich und andere eben keine Option.

 

P.S.:

Mit heiligem Feldzug oder Rettung der Welt hat das nichts zu tun. Nicht so dramatisieren. 

[Gast]

Der eine dramatisiert aus der Sicht des anderen und andersherum findet man es blauäugig.

 

Von Träumereien verhindert man aber auch nichts.

Es nutzt eben nichts die Realität zu leugnen.

 

es gibt keine helfende Normenkontrollklage und keinen erfolgreichen Gerichtsweg gegen ein entschlossenes Verbot.

Die merklich dünnen Argumente sind bereits in viel größerem Umfang gerissen worden und keinen juckts.

 

Wie ich das finde, ändert daran auch nichts.

Schuld sind die Waffenbesitzer selbst. Auch durch diese naive Grundeinstellung.

Sie haben alles  unaufgeregt begleitet. Weil sie so toll gesetzeskonform und zuverlässig sind.

Man wählte stets die richtigen Vertreter, die treffenden Mittel der Unmutsbekundung und die "befreundeten" Parteien. Und immer schön ruhig. Nur nicht sichtbar sein. Und der Staatssekretär wird uns ja wohl nicht anlügen. Der Minister hat aber am Schützentag gesagt, wie doll wichtig wir sind. Und so weiter.

Und nun hat man den Salat.

Bleibt nur noch "Das können die ja garnicht machen!" Und "Dann klage ich!" Oder "Ich werde das nicht mehr erleben."

 

Wehe, wehe, wehe,

wen ich auf das Ende sehe!

 

Wilhelm Busch

 

Und dennoch gibt es eben noch Wichtigeres.

Bearbeitet 30. März 2021 von Gast

[Raiden]

Stellungnahme FWR/Verbände zum neuen Referentenentwurf.

Wenn man so darum bettelt, dass wenigstens Gleitgel verwendet wird, muss man sich nicht wundern.

 

 

99m23x_de.pdf

[Gast]

Ach, die werden das schon druchdrücken udngleich noch einiges anderes mitgeradeziehen.

Viel gibst ja sowieso nicht zu verbessern. Man hat ja echt das allerfeinste waffG hinbekommen.