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IGNORED

Wo sind die Verbände ?


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Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

In einfachen Worten lautet der Vorschlag der ECHA wie folgt:

1. Verkauf und Verwendung von Blei für die Jagd, das Sportschießen und andere Außenschüsse:

- Verbot des Verkaufs und der Verwendung von Bleischüssen (mit einer Übergangsfrist von fünf Jahren). Da die aktuellen olympischen Regeln die Verwendung von Bleimunition für bestimmte Disziplinen vorschreiben, hat die ECHA auch eine optionale Ausnahmeregelung für die Verwendung von Bleischrot für Sportschüsse nur unter strengen Bedingungen in Betracht gezogen, d. H. Wenn die Freisetzung in die Umwelt minimiert wird.
- Verbot der Verwendung von Blei in Kugeln und anderen Projektilen (kleines Kaliber: fünf Jahre; großes Kaliber: 18 Monate Übergangszeit). Ausnahmeregelungen für die weitere Verwendung, wenn die Freisetzung in die Umwelt minimiert wird, d. H. Wenn Sportschießstände mit Geschossfallen ausgestattet sind.

Damit jeder versteht, was hier katastrophales im Raum steht. Was Gedenken die anderen Verbände zu tun? @Friedrich Gepperth

 

Es sollte nun auch der letzte Betonkopf verstanden haben, dass man gemeinsam da nun gegen vorgehen muss.

 

Hinterzimmergeheimdiplomatie funktioniert nicht mehr.


nach den Rückmeldungen aus dem Verein sehe ich jedoch schwarz. Hier mal ein paar Beispiele:

 

- ach, das dauert ja noch Jahre

- Nee das geht nicht durch

- die Industrie wird aus eigeninteresse schon ne Alternative finden

 

Vielleicht muss es nun so sein.

 

Bearbeitet von Fussel_Dussel
Geschrieben

Soso, ein "Vorschlag" der ECHA. Dann hat ECHA ja für das Verbot im Sportschießen sicherlich auch eine gute, faktische Begründung... 

 

Ach halt, ich lese grade: Ausnahme.  "Ausnahmeregelungen für weitere Verwendung, wenn die Freisetzung in die Umwelt minimiert wird, d.h. wenn Sportschießstände mit Geschossfallen ausgestattet sind"

Ja, ja... 

Ehrlich gesagt kenne ich keinen einzigen geschlossenen oder auch offenen/teilgedeckten Schießstand im weiten Umfeld (SV oder kommerzielle Anlage), der nicht umschlossene Kugelfänge hat - 5-seitig umschlossen ist seit mind. einer Dekade Standard. 

Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb karlyman:

"Ausnahmeregelungen für weitere Verwendung, wenn die Freisetzung in die Umwelt minimiert wird, d.h. wenn Sportschießstände mit Geschossfallen ausgestattet sind"

Was ja verständlich und sogar gut wäre.

aber mit der Kombination

vor 56 Minuten schrieb Fussel_Dussel:

Verbot des Verkaufs und der Verwendung von Bleischüssen (mit einer Übergangsfrist von fünf Jahren).

 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Fussel_Dussel:

aber mit der Kombination....

 

 

Der Satz hinter dem ersten Spiegelstrich könnte sich auf Bleischrot beziehen... da hinten von Schrot, und im zweiten Spiegelstrich/Satz dann von Kugelprojektilen die Rede ist...

 

Aber, wie gesagt: sehr beschxxxxen formuliert. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten schrieb karlyman:

Wie "verkauft und verwendet" man eigentlich einen "Bleischuss"...?

Schon die Terminologie hört sich an, als seien die Verfasser nicht wirklich im Thema drin...

Die englische Version spricht Bände .

https://echa.europa.eu/-/towards-sustainable-outdoor-shooting-and-fishing-echa-proposes-restrictions-on-lead-use

 

Es gibt kein " small calibre and large calibre " im englischsprachigen Raum (nach meines Wissen @Balu der Bär - oder täusche ich mich?)

Das gehört mit KK also Kleinkaliber in den deutschsprachigen Raum. Also wer ist da an diesen bekloppten Verboten wieder dran?/Richtig, die Deutschen!

 

Und der DSB schult die Verbotsspinner , so liest sich das für mich....

 

Aber wird schon nicht so schlimm und falls doch dann sind wir halt (mal wieder) ganz ueberrascht. ;)

 

Bearbeitet von Kanne81
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Minuten schrieb Kanne81:

Es gibt kein " small calibre and large calibre " im englischsprachigen Raum

Es gibt diese Unterscheidung sehr wohl, jedoch ist diese anders abgestuft:

  • Es gibt small bore ( bis zum Kaliber .32)
  • medium bore ( von .33 bis.39)
  • big bore ab .40
Bearbeitet von Balu der Bär
Geschrieben

Aber nicht "small calibre" in der Umgangssprache, oder?

 

Perfekt, danke. Bestätigt den deutschen Einfluss, welcher sogar ins englische "übersetzt" wurde.

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb karlyman:

 

Der Satz hinter dem ersten Spiegelstrich könnte sich auf Bleischrot beziehen... da hinten von Schrot, und im zweiten Spiegelstrich/Satz dann von Kugelprojektilen die Rede ist...

 

Aber, wie gesagt: sehr beschxxxxen formuliert. 

In der Tat, vermutlich eine schlechte Übersetzung. Schrot = englisch shot, was aber -je nach Zusammenhang- eben auch Schuß bedeuten kann.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Kanne81:

Es gibt kein " small calibre and large calibre " im englischsprachigen Raum (nach meines Wissen @Balu der Bär - oder täusche ich mich?)

Das gehört mit KK also Kleinkaliber in den deutschsprachigen Raum. Also wer ist da an diesen bekloppten Verboten wieder dran?/Richtig, die Deutschen!

Jedenfalls nicht als Bezeichnung von dem, was KK im Deutschen normal meint, nämlich die Familie von Patronen zwischen .22 kurz und .22 lfB, vielleicht noch die Magnumvarianten davon, oder auch nur .22 lfB im Speziellen. Ein AR-15 in .223 würde man im Deutschen wohl kaum als Kleinkalibergewehr bezeichnen, auch wenn es praktisch das gleiche Kaliber hat und auf Wunsch auch sehr leichte Pillen verschießen kann.

 

Als Kurzbegriff für die genannten KK-Patronen und -Waffen wäre im Englischen eher "rimfire" üblich, obwohl es historisch natürlich auch größere Patronen mit Randfeuerzündung gab. Die sind aber, so wie kleinkalibrige Zentralfeuerwaffen im Deutschen, nicht gemeint, wenn man ohne weitere Erklärung davon spricht. Als Sonderfall gibt es Disziplinen, die "small-bore" oder "smallbore" im Namen haben für solche Waffen, aber das liegt wohl daran, dass die Disziplinen und ihre Namen steinalt sind, aus einer Zeit als militärische Waffen größere Kaliber hatten. Außerhalb dieser Disziplinen ist es eigentlich kein üblicher Sprachgebrauch. Das Gegenteil von "smallbore" in den NRA-Disziplinen wäre aber nicht "big bore" sondern "high power". Zu letzterem geht man typischerweise mit einem .223-Gewehr, auch wenn mehr erlaubt wäre, zu ersterem mit einem in .22 lfB. Eine andere praktische Bezeichnung für KK ist natürlich einfach ".22", gesprochen "twenty-two".

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich war in den letzten 2 Tagen in der Mecklenburgische Gegend und habe mir Häuser und LPG angesehen und ein Freund wo ich

in Greifswald übernachtet habe sagte mir das da in der Nähe ein Sportschützenverein wäre die schon seit einigen Jahren keine Blei

Munition mehr verwenden dürfte, obwohl der Platz seit knapp 80-90 Jahren als Schießplatz genutzt wurde und es jetzt Streit

zwischen der Kommune und dem Verein gibt wer das Blei was dort seit Jahrzehnten liegt entsorgen soll.

Wo sind denn dort die Verbände geblieben, haben die da nichts unternommen ?

Bearbeitet von daimler01

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