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IGNORED

Kugelfang


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Geschrieben

Hallo, 

in unserem Verein ist momentan der Kufelfang vom KK- Stand mit Holz aufgestapelt. Wird bisher vom Dachverstä digen mit zugrdrücktem Auge auch abgenommen.

Wir sind nun am überlegen den KK- Stand mit Sand oder dem neuen Gummigranulat aufzuschütten, das da auch mit 500 Magnum geschossen werden kann.

 

Hat jemand erkentnisse darüber wie sich das Granulat verhält?

Bei beiden Varianten wären 2,8m Samd oder Granulat hinter der Scheibe. Würde laut hersteller für 7000Joule ausreichen.

 

Freue mich schon über Infos.

Geschrieben

NUR Stahl ist eindeutig absolut das schlechteste was es gibt !

enorme  blei - staubbelastung durch zerplatzende geschosse - selbst wenn  die luft im kugelfangbereich direkt abgesaugt wird, muss die abluft  lt. technischen richtlinien GEFILTERT werden !

aktuell bauen etliche vereine den NUR - STAHL aus und ersetzen / ergänzen  durch sand oder granulat......

 

 

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Geschrieben

Stahlkugelfang wäre auch möglich. Habe schon einige Vereine gesehen die wieder zurück auf Sand gewechselt sind, wegen zersplitterder Geschosse und eben dem reinigen da sich das Blei ricjtig verklumpt und nur mit schwerem Gerät reinigen lässt.

Und gross in Dämmung wollten wir auch nicht investieren.

Geschrieben

Bei den Polythermo-Geschossfängen solltest Du mal prüfen, ob ein 7.000 Joule System auch gleichzeitig noch für KK geeignet ist.

Wenn mich nicht alles täuscht, ist bei höheren Joulezahlen die Frontplatte dicker, so dass sich bei "schwachen" KK Bleigeschossen evtl. Nester bilden können (ähnlich wie bei Regupolblöcken).

 

 

Bei den Granulatgeschossfängen muss man drauf achten, dass sich bei geringer Mindestschussentfernung nicht zuviele Pulverreste im Geschossfang ansammeln.

Und grade beim Schiessen mit Grosskaliber landen gerne mal Granulatstücke auf der Schiessstandsohle, so dass man auch hier sauber Granulat und Pulverreste trennen sollte, bevor das Zeug zurück in den Kugelfang fliegt. Die sich bildenden Einschlagkuhlen müssen auch regelmäßig glattgezogeb werden. Sand rutscht da besser nach.

 

Denkbar wäre - wenn genig Geld für regelmäßige Instandhaltung da ist - eine Gummimembran vor der Granulatschüttung. Die verhindert das Eindringen von Pulverresten und stoppt die rumfliegenden Granulatbrocken. Um die Einschlagstellen muss sich dann aber immer noch jemand kümmern...

 

Die Systeme haben halt alle ihre Vor- und Nachteile, die ihrerseits von vielen Faktoreb abhängig sind.

Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb German:

Polythermo-Geschossfängen

Kann man die auch mit TM/HP-Geschossen traktieren? Kann man mit schlappen .32/.38WC-Ladungen gefahrlos darauf schießen? Das sind auch Fragen, die sich neben der Frage nach der .22 stellen.

Geschrieben

Guten Morgen zusammen,

da es thematisch gut passt, melde ich mich nach längerer Zeit mal wieder zu Worte ;)

Wir haben ähnliche Themen vor der Brust...

 

IST Zustand:

  • Offene Stände für 25m (1500 J) / 50m (4500J) / 100m (7000J)
  • Holzkloben als Kugelfang auf 25m + 100m / Stahl "schräg" auf 50m
  • Die max. E Werte sollen natürlich mindestens beibehalten werden - auf 25m gerne auch etwas mehr

Nun ist Holz nicht mehr gern gesehen und kommt in den aktuellen Richtlinien als Kugelfang auch gar nicht mehr vor...obwohl das Handling recht praktisch war!

Kurzum, wir wollen und müssen modernisieren!

 

So furchtbar viele Systeme gibt es ja nicht...

Sand scheint auf den ersten Blick das Universalmittel zu sein. Staubbildung bei Trockenheit, ggf. "wässern" vor Nutzung, Bleistaubbildung und letztendlich die Generierung vieler Tonnen Sondermüll sprechen jedoch erst mal dagegen.

Stahllamellen lassen Geschosse gern zerplatzen. Es sollen sich angeblich größere feste Rückstände bilden die z. T. nur schwer zu entfernen sind. Neigt zu Splitterbildung bei der auch heftige Rückpraller nicht ausgeschlossen sind - eine Abdeckplane ist zwar Pflicht aber auch schnell durchlöchert...

Stahlschneckenfang soll angeblich eine Ideallösung sein. Nur wenig Geschossfragmentierung, angeblich weniger Rückstandbildung, Reste leicht zu entsorgen, keine Aufwände für "Wartungsmaterial" außer ggf. Abdeckplane

Granulatfangkasten ist wohl der letzte Schrei! Leise, kein Bleistaub, keine Splitter und angeblich leicht zu reinigen. Aber es werden spezielle Kunststoffplatten als Frontabdeckung benötigt... Diese müssen auch mal getauscht werden. Mix aus Groß- und Kleinkaliber muss durchdacht sein da sich keine Nester in der Platte bilden dürfen - eine 22er aber kaum durch ne dicke Platte durchgeht! Die Temperaturbeständigkeit ist für mich auch ein Fragezeichen (Außenstand!)...  

Granulat als "Fangfläche" ähnlich Sand  scheint die Vorteile von Granulat im allgemeinen mit der Unempfindlichkeit von Sand zu kombinieren. Bei der vorgeschriebenen "Tiefe" in der Haupttrefferzone sollten Minustemperaturen im Winter keine Rolle spielen. Inwiefern das aber für einen Außenstand geeignet ist...man will ja kein Heim für Nagetiere schaffen :D   Die Frage ist auch wie es mit den laufenden Kosten aussieht. Wo kann man verbrauchtes Material entsorgen? Wo bekommt man neues? Was kostet das...?

Stahlketten + Stahlseile scheinen eher exotisch zu sein...

 

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir mal Eure Erfahrungen mit den einzelnen Systemen mitteilen würdet. Insbesondere zu Standfestigkeit, Wartungsaufwand und laufenden Kosten. Hinweise zu Granulat fände ich besonders interessant ;)

 

Danke vorab!

 

 

Geschrieben

Fur das Vorhaben 25/50m, sollte der Stahlschneckenfang das optimale sein, ist etwas teurer, kriegt man aber zurück mit den minimalen Unterhaltskosten, das Blei kann man auch noch verkaufen. Allerdings braucht man Platz in der Tiefe für das Teil.

Geschrieben

Platz wäre genug vorhanden und Anschaffungskosten spielen erst mal keine Rolle.

Klappt das denn in so einem Schneckengehäuse mit dem "auslaufen" der Geschosse? Sprich wenig kompakte Blei (bzw. Metall) Ablagerungen zu erwarten?

Ich will ungern mit Hammer und Meißel einen Kugelfang reinigen müssen :smile:

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb joker_ch:

Fur das Vorhaben 25/50m, sollte der Stahlschneckenfang das optimale sein, ist etwas teurer, kriegt man aber zurück mit den minimalen Unterhaltskosten, das Blei kann man auch noch verkaufen. Allerdings braucht man Platz in der Tiefe für das Teil.

Wie viel Tiefe wird denn da ungefähr benötigt? (25/50m, max. 1.500J)

 

Wir sind gerade dabei, eine Umrüstung von 45° Stahlplatte zu planen und sind in den Überlegungen momentan bei Kunststoffgranulat geschüttet ohne Frontplatte.

 

Hintergrund ist der Bleistaub im indoor-Stand, passiert ist aber noch nicht viel außer Zeichnungen.

Geschrieben (bearbeitet)

Die werden abgebremst und zersplittern wenig (LW Geschosse) es gibt selbst Schecken systeme wo das dann in einen grossen Pott transportiert wird.

 

Und die Preise wenn man mal über den Teich schaut sind ganz i.o.

 

Sonst man kann auch eine Lamellen Kugelfang so bauen das man das Problem mit den Bleiklumpen nicht hat, man muss einfach sehen das nicht zu heisses Blei mit zu hoher Geschwindigkeit irgendwo in einer Ecke aufknallt.

 

Die Systeme in den USA für Indoor haben zusätzlich ein Absaug System in dem Schnecken System mit Zyklon Filter, Für 7'000 J um die 7m Tiefe.

 

 

Bearbeitet von joker_ch
Geschrieben

Hier wird zwar wieder mal rumdiskutiert, aber so lange diejenigen, die sich Hilfe erwarten nicht genau präzisieren, welche Disziplinen eigentlich geschossen werden, ist das wieder mal alles Glaskugellesen.

 

Solange nicht bekannt ist, ob das typische DSB-Stände mit ausschließlich statischen Disziplinen sind, oder oder ob ein Stand vorliegt, auf dem auch Mehrdistanz, IPSC, Western geschossen wird, ist es nicht wirklich möglich eine vernünftige Empfehlung abzugeben, bzw. die Vor- und Nachteile der einzelnen Varianten zu diskutieren.

Geschrieben

In unserem Fall, wie oben anfangs erwähnt, handelt es sich rein um DSB Disziplinen. 25 Meter Stand mit KK Pistole / Revolver und GK Pistole /Revoler. Hier soll der stand auf 500. Magnum erweiter zugelassen werden.

Beim 50 Meter Stand ist derzeit nur KK zugelassen. Hier soll ZG geschossen werden im Kaliber 308. Dies soll jedoch nur zum training sein, da es ja 50 Meter sind.  Wir wollen die fahrten zum Schiessstand der dann für die Kaliber zugelassen sind reduzieren. Für bischen training würde das reichen, Wettkampf ist dann natürlich wieder ein anderes Thema. 

Geschrieben

Bei uns geht es um 25 und 50m statisch auf den selben Geschossfang mit davor liegenden Messrahmen für die elektronische Trefferaufnahme. Der Stand kann wahlweise auf 25 oder 50 genutzt werden. 

 

Derzeitige Zulassung sind 1.500J, das soll auch so bleiben. Wobei ich nichts gegen mehr hätte, ist aber nicht unbedingt nötig.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 10.8.2018 um 15:26 schrieb johnw:

...

Solange nicht bekannt ist, ob das typische DSB-Stände mit ausschließlich statischen Disziplinen sind, oder oder ob ein Stand vorliegt, auf dem auch Mehrdistanz, IPSC, Western geschossen wird, ist es nicht wirklich möglich eine vernünftige Empfehlung abzugeben, bzw. die Vor- und Nachteile der einzelnen Varianten zu diskutieren.

Ok - also dann:

 

Statische Disziplinen auf 25m Stand (Kurzwaffen + LW mit KW Muni), statisch auf 50m + 100m / keine Mehrdistanzen oder Zwischendistanzen, kein Schrot oder Slugs - aber Disziplinen, im Rahmen der Zulassung, aller Verbände (falls das ne Rolle spielt).

Relevant hierfür die Joule Zahlen: 25m = 1.500J (Kugelfang soll für 2500 -3000J ausgelegt sein) / 50 m = 4.500J / 100 m = 7.000J. Alles offene Stände!!

Bearbeitet von Higgi

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