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IGNORED

Erstaunlicher Pro-Waffen-Artikel in der "Welt"


Senne

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Manchmal erlebt man doch Überraschungen. Da findet sich heute in der Online-Ausgabe der "Welt" ein Artikel, der ganz offen die Frage stellt, ob es klug ist, gegen Sicherheitsversprechen anderer seine Waffen abzugeben. Diese Sicherheitsversprechen könnten sich nämlich zu einem späteren Zeitpunkt als wertlos erweisen, und dann steht man völlig hilflos da.

Man hat vielleicht ein Papier, das besagt, dass der andere einen nicht angreift und einem sogar bei Bedarf mit seinen Waffen zur Seite steht. Aber wie der Autor sehr richtig anmerkt ist Papier geduldig, und der Vertragspartner kann irgendwann seine Meinung ändern. Immerhin ist er jetzt der einzige, der noch bewaffnet ist, und man hat keinerlei Möglichkeit, die Umsetzung des Vertrages auch effektiv einzufordern. Warum also sollte der andere nicht den Vertrag brechen, wenn es ihm opportun erscheint?

Sehr zutreffend stellt der Artikel fest, dass man sich für die eigene Verteidigung letztlich nur auf sich selber verlassen kann und dass es ein schwerer Fehler ist, seine Waffen gegen Sicherheitsversprechen aufzugeben.

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Glaubst Du ersthaft, dass irgendwer bei Der Welt auch nur im Ansatz willens wäre, die geistige Tranferleistung zu erbringen, zwischen den ehemaligen Atomwaffen der Ukraine und den ehemaligen Gewehren und Pistolen unserer Väter und Großväter einen Vergleich zu ziehen? :huh:

Dein

Mausebaer

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Da wurde ja über die lächerlichsten Themen mehr diskutiert.

Die Nichtdiskussion könnte auch auf eine gewisse Zustimmung hindeuten...

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Warum wird nicht mal drüber diskutiert, dass staatliche Sicherheitsorgane, Scharfschützen, den Befehl hatten auf

Halsschlagader und Herz der Demonstranten zu schiessen, und dass auf den Bildern der "bewaffneten Provokateure"

nur Knicklauf-Luftgewehre zu sehen waren ...

Der Bogen mit den Atomwaffen ist einfach unsinnig, zumal die Ukraine niemals welche hatte, die Dinger waren dort nur stationiert.

Genauso könnte man dann behaupten, dass Deutschland auch inm Besitz von A-Waffen war.

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Der Bogen mit den Atomwaffen ist einfach unsinnig, zumal die Ukraine niemals welche hatte, die Dinger waren dort nur stationiert.

Genauso könnte man dann behaupten, dass Deutschland auch inm Besitz von A-Waffen war.

Womit die Ukraine (und auch die BRD) sie defakto hatte, denn genau so wird Besitz definiert, sollte einem LWB bekannt sein, das mit der tatsächlichen Gewalt...

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Der Bogen mit den Atomwaffen ist einfach unsinnig, zumal die Ukraine niemals welche hatte, die Dinger waren dort nur stationiert.

Du hast auch keine Schusswaffen, die sind nur bei dir "stationiert", bis dem Gesetzgeber eine halbwegs praktikable Möglichkeit eingefallen ist, dir ohne Waffenbesitz dein Hobby zu ermöglichen.

Wie ich merke, gibt es auch in unseren Reihen eine erhebliche Abwehrreaktion gegen die von Mausebaer angesprochene Transferleistung.

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Kann man auch anders betrachten:
Ziemlich beruhigend, dass sich zwischen der Ukraine und Russland kein Atomkonflikt abspielen kann ;)

Der Rest ist erstmal Glaskugel befragen. Eine Wertung lässt sich erst in der Zukunft anstellen. Eine rein hypothetische Weissagung kann kein Beleg für irgendetwas sein.

Ich würde auch das Gegenteil nicht akzeptieren, wenn die Zukunft zeigen würde, dass sich alles ganz prima geregelt hähtte. Das hätte ebenfalls eine Nullrelevanz für zukünftige Ereignisse.

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Wie ich merke, gibt es auch in unseren Reihen eine erhebliche Abwehrreaktion gegen die von Mausebaer angesprochene Transferleistung.

Um's mal kurz zu machen. Diese Transferleistung ist mir zu umständlich und zeitaufwendig.

Mein Standpunkt ist, dass es den Staat eigentlich nichts angeht, warum und wieviel Waffen jemand haben will,

solange er ordentlich damit umgeht, d.h. andere nicht gefährdet. Ok, Zugeständnis, von mir aus kann er die alle

auch ins NWR eintragen.

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Ach schiiter, zu der angesprochenen Transferleistung gehört auch, dass es hier um das Prinzip geht und nicht um den Ausgang eines EInzelfalles.

Ein Prinzip muss auch prinzipiell anwendbar sein. Sollten die Befürchtungen des Artikels nicht eintreten, steht er einfach nur dumm da.

Das Prinzip hätte dann gar keine Gültigkeit oder wäre sogar der Umkehrschluss, also ein ganz anderes Prinzip.

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Die Überschrift des Themas hat ja eigentlich nicht wirklich etwas mit "pro Waffen" zu tun (Jedenfalls nicht in dem Sinne, wie wir es verstehen)

Was jetzt gerade da in der Ukraine geschieht, sind geostrategische Machtspielchen von einzelnen Staaten. Hier wird auch nicht entscheidend sein, wer waffenmässig die Überhand hat, sondern was DANACH mit dieser Region passieren wird.

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Waffenmäßig die Überhand......?......Funktioniert das mit der Bewaffnung etwa doch nicht so einfach? Gibt es dennoch Unter- und Überlegene?

Dann ist ja immer noch alles wie in der Steinzeit. Der Größere "frisst" den Kleineren. Es besteht keine Chancengleichheit.

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Die Relevanz für den privaten Waffenbesitz ist ja auch nicht so offensichtlich.

Atomwaffenarsenal eines Landes = staatliche Waffen = "gute" Waffen

Flinten und Pistolen der Bewohner eines Landes = privat verfügbare Waffen = "böse" Waffen...

Klingt verrückt, aber manche denken so.

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Ich bin mittlerweile auch der Ansicht, dass von staatlichen Waffen (egal welcher Herkunft) die allergrösste Gefahr für unsere Sicherheit ausgeht!

Von zivilen Waffen geht allenfalls eine marginale Gefahr ("leichtsinniger Gebrauch, krimineller Gebrauch etc") hervor. Dies alles sind aber keine Gefahren, die eine wirklich existenzielllen Bedrohungen für das Leben an sich wären...

Aber die staatlichen Waffen stellen mittlerweile eine existenzielle Gefahr für das gesamte Leben auf diesem Planeten dar!

Sollte es jemals zu einem Atomkrieg oder einem Krieg mit auf Qanten-Technologie basierten Waffen zwischen Staaten oder ähnlichem kommen...dann sind wir ALLE TOT!

...mir wird ehrlich gesagt schlecht, wenn ich bedenke, welche Stümper gerade das Leben des gesamten Planeten in der Hand halten.

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Die staatlichen Waffen bedienen die gleichen Leute, die auch die privaten Waffen bedienen. Wird jetzt hier auch die Waffe zum "Bösen" gemacht?

Die gesellsschaftliche Situation ist der ausschlaggebende Punkt, nicht wer welche Waffen hat. Man kann sich staaatlich und privat ganz prima massenhaft dahinmetzeln.

Die staatlichen Massaker sind hier gut im Gedächtnis. Die Opfer von Bürgerkriegen (nach Wegfall staatlicher Ordnung oder mangels staatlicher Kräfteüberlegenheit) scheint man aus Liebsamkeit gerade unter den Tisch kehren.

Die Diskussion sollte offen erfolgen und nicht unter Priorisierung der gefälligen Aspekte.

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